Welchen 3d Drucker

Wichtig ist, dass du einen kaufst für den es in den bekannten Slicern wie Cura oder Prusasliice vorgefertigte Profile gibt.
Das würde ich mal bezweifeln... ein Druckerprofil anzulegen, ist nun wirklich kein Hexenwerk. Selbst wenn man vor dem Druckerkauf noch null Ahnung von G-Code hat, kann man diese einfachen Basics so schnell lernen, dass man das Profil locker in der Zeit von der Bestellung bis zur Lieferung des Druckers schreiben kann. Und das sollte man auch, selbst wenn ein vorgefertigtes Profil vorhanden ist - ansonsten steht man beim ersten kleinen Kofigurationsproblemchen wie der Ochs vorm Berg.
Und nebenbei: Ich habe noch nie ein Druckerprofil in einem Slicer gehabt (will sagen benutzt), das ich nicht zumindest nachträglich noch modifiziert habe - bin sicher, so wird es den meisten hier gehen; gerade wenn man sich einen billigen Chinadrucker kauft und den nach und nach aufrüstet, ist doch die sukzessive Erweiterung des Profils im Slicer das kleinste Problem...

Tschöö
Stephan
 
Ich nutze seit kurzer Zeit einen Artillery Sidewinder X1. Hatte vorher den Anycubic I3.
Der Sidewinder ist ein sehr großer Brocken, er hat aber noch einen kleinen Bruder. Funktioniert aus der Box heraus perfekt und ist schön leise. Vorteil aus meiner Sicht ist der Direktextruder.
 

Nahum

User
Warum wird unter 3D-Drucker eigentlich immer ein Wurstdrucker verstanden? Harz-Drucker sind wie Robert sagt in der Anwendung wirklich extrem einfach.
Hab zuerst auch nach Wurstdruckern gesucht, dann aber die SLA-Drucker entdeckt und gemerkt dass die für meinen Anwendungszweck viel besser geeignet sind. Die werden irgendwie immer unter den Teppich gekehrt. Es gibt unzählige Harze und kleine Teile lassen sich extrem gut verwirklichen. Ich habe einen Elegoo Mars 2 Mono und bin 100% zufrieden, drucke hauptsächlich Urmodelle, Spinner, Prototypen für Propeller und Kleinzeug wie Umlenkhebel:

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Zuletzt bearbeitet:

Imi

User
Danke für die vielen Rückmeldungen.

Habe mich für den Qidi i-mate s entschieden.

Werde euch berichten.

Grüße
Imi
 
So und jetzt mein Senf

Ich arbeite viel und habe wenig Freizeit daher fiel meine Wahl auf prusa
War zwar ein Tag Montage dafür druckt der ohne Theater alles gängige
Das einzige Manko waren die y Achsen Lager welche sehr laut sind. Ha e für 16 Euro brozzle Lager eingebaut und fertig
Sogar billiges pla für 10euro drucke ich damit ohne Probleme (mit geringer temp kein problem)
 

hholgi

User
Ich drucke seit knapp 2 Jahren mit dem Anycubic mega S.
PLA und PETG.

Ich habe bisher keine Ersatzteile gebraucht. Allerdings habe ich schon vor einem Jahr die Düse gegen eine hochwertige (3€ :D ) ausgetauscht. Dann klappt PETG auch gut. Zusätzlich habe ich herausgefunden das der Drucktemperatursensor einen kleinen Offset hat. Also bei den üblichen Empfehlungen einfach 5-10° höher ran gehn...

Wie ein Vorredner schon schrieb ... das Druckbett, also die Ultrabase, ist wirklich gut.
 

onki

User
Hallo,

SLA Drucker sind schon super, haben aber ein Problem - den begrenzten Bauraum. Zudem sind die Teile nicht für größere Belastungen gedacht weil reines Harz ohne Füllstoffe bzw. Verstärkungen verwendet wird.
Daher hat jeder Druckertyp so seinen Charme. Ich hab auch den Elegoo Mars 2 und einen Anycubic mega S. Beide machen einen prima Job.
Den Anycubic hab ich durch andere Lüfter und Schrittmotortreiber noch auf Flüsterniveau gebracht.

Für Cockpitteile ist der Elegoo erste Wahl, für andere Dinge wie Wandhalterungen, Servorahmen etc. nutze ich den Anycubic.

Nur ABS-Drucke wollen trotz Einhausung nicht gelingen.

Ansonsten nutze ich PLA und PETG.

Gruß
Onki
 
Auch ich habe wenig Zeit und keine Lust auf experimentieren. Der Drucker muss einfach funktionieren. Ich habe mich - wie einige hier - für einen PRUSA MK3 entschieden, den ich neulich auf einen MK3S+ aufgrüstet habe (PRUSA bietet sehr gute Upgrade Kits, teils mit neuer Elektronik, PETG Teile muss man sich selbst drucken, PETG wird mitgeliefert). Die funktionieren einfach ohne Zirkus mit allen Materialien. Drucke PLA, PETG und ASA (früher ABS). Allein das magnetisch gehaltene Druckbett ist genial. Nach dem Druck einfach abnehmen, ein paar mal biegen und die Drucke sind ab.

Ein Freund von mir hat sich dann auch entschieden meinen Rat anzunehmen und hat früher nie mit der Materie zu tun gehabt. Drucker als Bausatz gekauft, an 2-3 Abenden montiert (macht Freude!) und schon ging es los. Ohne Fehldrucke ohne Frust.

Zum SLA / Resin Drucker: Ich habe zwischenzeitlich auch einen Elegoo Mars 2 Pro. Bei belasteten Teilen ist FDM (ASA) tatsächlich viel belastbarer, als SLA. Resin nehme ich nur für Details, die keine Belastung auszuhalten haben (oder eben nur geringe Belastung). Beispiel: einen Servoarm würde ich nicht damit drucken. In FDM schon.

Grüße
Alexander
 

safty

User
Ein Freund von mir hat sich dann auch entschieden meinen Rat anzunehmen und hat früher nie mit der Materie zu tun gehabt. Drucker als Bausatz gekauft, an 2-3 Abenden montiert (macht Freude!) und schon ging es los. Ohne Fehldrucke ohne Frust.

Kann ich so auch blind unterschreiben.
Die Prusa´s sind der deutlich entspannetere Weg zum funktionierenden Drucker.

Größtes Problem ist es, sich beim Bau bei den Gummibärchen an die Vorgaben zu halten und nicht die ganze Tüte auf einmal zu futtern.
;)
 
Hallo,
Der Ender 3S1 hat ein verzogenes Druckbett trotz mehrfachen und stundenlangen ausrichten und testdrucke bekomme ich es nicht hin, großflächige Drucke sauber die erste Schicht zu drucken, es haftet an verschiedenen Stellen nicht richtig (kleine Details). Auch das Auto Bettnivellierung gleicht das nicht aus.
Welchen Drucker kann man zurzeit empfehlen der eine Baugröße von ca.235x235x250 und PLA sauber druckt, ähnlich dem Ender 3s1.
Gruß Mario
 

HWSTE

User
Hi,

habe den Anycubic Vyper.
Preislich super, automatische Bettnivellierung und alles, was man so braucht.
Software ist Simplify 3D
Harzdrucker habe ich auch mal gehabt. Aber das Harz ist recht spröde und nicht besonders belastbar.
Auch war es mir zu umständlich..Drucken, Waschen und UV Behandlung. Alles ne ziemliche Kleckerei.
Desweiteren ist Harz bei der Verarbeitung nicht unproblematisch, empfindliche Naturen könnten eine Allergie entwickeln. Ich empfehle das Arbeiten mit Schutzmaske und auf jeden Fall Handschuhe tragen.
 
Hallo,
FastMove, welchen meinst Du, den Prusa i3MKS+?
HWSTE, mit demAnycubic Vyper gibt es kein Problem mit dem Druckbett, Harzdrucker möchte ich nicht, wie schon beschrieben ist es eine Kleckerei.

Gruß Mario
 

onki

User
Hallo Mario,

ich kann dir auch nur den Vyper ans Herz legen.
Der levelt sich dank des Sensores selber und du kannst dich auf das Wesentliche konzentrieren.
Das Druckbett ist auch super weil abnehmbar und haftungsprobleme hatte ich damit noch nie.

Gruß
Onki
 

HWSTE

User
Druckbett ist bei mir auch OK. Ob es sich mit der Zeit verzieht, wird man sehen.
Und er hat leise Steppermotoren, im Vergleich zum Anycubic I5 sind da Welten zwischen.
 

.Claus

User
Habe auch den Vyper im Einsatz. Nach anfänglichen Macken druckt dieser echt gut und kann mit einem Prusa locker mithalten. Das A&O sind halt die Slicer Einstellungen beim 3D Druck. Der beste Drucker nützt nichts wenn hier die Einstellungen nicht optimiert sind. Prusa ist für mich überteuert.
Meinen Vyper betreibe ich mit der Community Edition v6.1d Firmware.
 

ipfe

User
Hätte ich nicht günstig einen Prusa ergattert, hätte ich mir mit großer Wahrscheinlichkeit einen Elegoo Neptune 3 Pro gekauft. Günstig, kommt in Tests sehr gut davon, ein Bekannter hat so einen und berichtet nur gutes. Zum Start wollte ich nicht zuviel investieren, neu wäre ein Prusa außerhalb meines Budgets gewesen. Ein großer Vorteil von Prusa ist aber, dass für jede evtl nötige Reparatur/Wartung unglaublich detaillierte Anleitungen existieren. Auch der 24/7 Chatsupport konnte mir schon mehrmals helfen... Und das teils am Wochenende in der Nacht.
Nachteil: Elegoo sind oft ausverkauft, auch auf die Ersatzteile kann man schonmal etwas länger warten. Die Dinger (günstig und gut) stehen in Schlangen auf ukrainischen Werkbanken und drucken im Akkord Teile für Kriegsdrohnen....
 
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