Hallo Lackexperten!
@David:
1. Deine Methode entspricht vom Ablauf her dem, was in gängigen Fachbüchern auch empfohlen wird, nur wird dort anstelle von Parkettlack mit Porenfüller gestrichen. (Mein Problem: ich lese und denke zu viel, probiere aber zu wenig aus). Zufällig bearbeite ich gerade auch ein Holzteil (selbstgemachte Tortenplatte) mit einem wasserlöslichen Klarlack aus dem Baumarkt, ist aber kein Parkettlack. Das Zeug ist enorm dickflüssig und trocknet so schnell, daß die Pinselstriche noch deutlich sichtbar bleiben. Mit Parkettlack kenne ich mich überhaupt nicht aus, wodurch unterscheidet der sich von herkömmlichem „Klarlack für innen und außen“ ,wie der von mir?
2. Was hat das mit dem Talkum auf sich? Mischt man das in den Lack und wozu ist das gut?
3. Hmm, wasserlöslicher Grundanstrich als Basis für den Decklack, ich denke da sofort an Unverträglichkeiten zwischen den Lacksorten. Welchen Lack benutzt du als Decklack?
4. Ich stelle fest, daß die meisten das Papier oder Gewebe mit dem verwendeten Lack aufkleben. Ich bin es von meinen ersten Modellen her noch gewohnt, den im Baukasten (Graupner) beigefügten Glutofix Tapetenkleister zu verwenden. Hat das Nachteile? Ich habe gelesen (schon wieder), daß das Aufkleben mit Lack wesentlich schwieriger sei.
@ Markus:
Deine Erfahrungen mit den Beplankungsstößen kann ich nur bestätigen. Mir ist das ein Rätsel, wie so eine direkte Holzlackierung dauerhaft perfekt werden soll. Wahrscheinlich ist es so, wie David sagt, wenn man es richtig macht, wird es wunderbar, aber wer kann das schon?
Die bei Kreuzer machen wahrscheinlich den ganzen Tag nichts anderes.
Ich denke, für uns Otto-Normalverbraucher ist es auf jeden Fall sinnvoller, die Holzteile vor dem Lackieren mit Papier oder Glasfasergewebe zu beschichten, Profis wie Ralle natürlich ausgenommen
Grüße aus Unterfranken
Hoschi