Wer fliegt eine Sagitta von Alselma Vertrieb: Staufenbiel,Scheighofer

Sagitta

Sagitta

Hallo

Baue heuer im Winter auch eine Sagitta.
Bei schneller Dursicht habe ich gesehen,daß für Die Flachenbefestigung
vorne u. hinten Schrauben vorgesehen sind. Hat jemand Erfahrung damit?
Habt Ihr die beigelegten Schrauben verwendet ? Oder wäre besser
hinten Arretierungs Stifte u. nur vorne Schrauben.
Freue mich auf Antwort
Gruß Guema 54
 

bie

Vereinsmitglied
Hi,

die gleiche Befestigungsart wird auch beim Lunak verwendet - und dort funktioniert es astrein. Du musst dich nur zwischen Metall- und Kunststoffschrauben entscheiden.

Ich verwende Kunststoffschrauben, weil die im Falle eines Falles abscheren können und eine Sollbruchstelle darstellen. Festigkeitsmäßig habe ich da auch keine Bedenken und kann keine Nachteile im Vergleich zu Metallschrauben erkennen.
 
Sollbruchstelle

Sollbruchstelle

Hallo Andy,

genau mit dieser Überlegung gehe ich derzeit schwanger! Wenn Du allerdings
beim Lunak mit KSt-Schrauben gut zurecht kommst, dann sollte das bei der
Sagitta bestimmt auch reichen? Wäre auf jeden Fall eine definierte Sollbruch-
Stelle.

Gruß
 
Ich hab da die fetten Stahlschrauben drin... Aber so Flügelschrauben, weil ich die ohne Werkzeug und Gefummel festdrehen kann. Mal doof gefragt: Wenn das Modell `ne Bruchlandung hinlegt, ist es da nicht total wurscht, woraus diese Schrauben sind? Ich mein, da ist ein 16-er Rundstahl, für wen oder was sollten da die Schrauben als Sollbruchstelle dienen? Oder anders gefragt, was retten die da noch? Klärt mich mal bitte auf.

Gruß Mirko
 

gecu

User
Hallo Mirko,
..eigentlich retten die nur die Befestigung der Schrauben in den Wurzelrippen. Die reists dir nämlich raus wenn du 'ne Bruchlandung hast. Selbst so ein 16er Stahl ist noch ganz schön elastisch, der ist hinterher noch nicht mal krumm! Ich hatte immer die Metallschrauben drin, aber vor allem weil die durch den Innensechskant leichter zum anziehen sind (kleine Ratsche). Die Plastikschrauben haben da meistens einen Kreuzschlitz, ist einfach umständlicher.
Bei den Bildern deines Cockpitausbaues hab ich gesehen das du an den Vorderkanten der Wurzelrippen innen keine Abstützung zwischen den beiden Sperrholzrippen hast. Würde dir dringend raten das zu ändern. Wenn der Vogel vorn aufschlägt gehen die beiden Flächen nach vorne und wenn du da nichts zur Abstützung hast, dann drücken dir die Flächen den Rumpf zusammen. Spreche da leider aus Erfahrung.

Grüße
Georg
 
Hallo Kalle und weitere Sagitta-Freunde,

noch ein Tipp zur Entstörung....zumindest wenn ihr noch mit der herkömmlichen Übertragungstechnik fliegt.
Bei langen Stahlitzen-Anlenkungen zb. Seitenruder, solltet Ihr die beiden "Seile" galvanisch koppeln...also mit einer etwas durchhängenden (wegen Servobewegung) leitenden Litze verbinden.
Oder nicht dehnbare Kevlar-Drachenschnüre verwenden.

Gruß Micha und viel Spaß mit dem tollen Vogel !
 
sinnvolle Details

sinnvolle Details

Mit dem vorderen Druckstab zwischen den" Nasenleisten" hat gecu schon recht.
Ich hab das durch einen Spant gelöst, seht ihr auf den Fotos.

@Mirko: Die KSt-Schrauben als Sollbruchstelle sind mehr als sinnvoll.
Wir reden hier sicher nicht von Bruchlandungen, in so einem Fall ist eh vieles
kaputt. Am Hang gibt es aber schon mal eine härtere Landung. Im Falle der
älteren Federbefestigungen oder der Multilocks springen diese auf und die Kräfte können abgeleitet werden. Bei starrer Verbindung (Stahlschrauben ), gehen diese
Kräfte entweder in den Rumpf oder in die Wurzelrippe - es führt zum Schaden.
Bei KSt-Schrauben dienen diese als Sollbruchstelle, scheren ab - und dieKkräfte sind abgeleitet, ohne Schaden zu verursachen.

Hab ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt?

Gruß
 
Danke für die Hinweise! Die Sache mit dem Drucksteg leuchtet mir ein, das werde ich mal vor der neuen Saison noch ändern. Reicht hier ein Kohlerohr zwischen den Wurzelrippen? Oder sollte ich da einen Sperrholzstreifen reinmachen? Muss mir das erstmal anschauen...
Die Kiste mit den Schrauben ist mir noch nicht so richtig einleuchtend. Aber wahrscheinlich liegt das daran, dass ich bisher immer auf ordentlichem Platz starte und auch recht ordentlich lande... Ich hätte auch ein wenig Angst, dass die Kunststoffschrauben dem normalen Flugbetrieb nicht standhalten. Also ich rede hier mal von normalen Nylonschrauben, wie es sie auch im Baumarkt gibt. Kann ich die wirklich ohne Bedenken da reindrehen?

Gruß Mirko
 

bie

Vereinsmitglied
Mirko,

fliegerassel schrieb:
Die Kiste mit den Schrauben ist mir noch nicht so richtig einleuchtend. Aber wahrscheinlich liegt das daran, dass ich bisher immer auf ordentlichem Platz starte und auch recht ordentlich lande... Ich hätte auch ein wenig Angst, dass die Kunststoffschrauben dem normalen Flugbetrieb nicht standhalten. Also ich rede hier mal von normalen Nylonschrauben, wie es sie auch im Baumarkt gibt. Kann ich die wirklich ohne Bedenken da reindrehen?

wir reden hier von M6-Kunststoff/Nylonschrauben - die halten sicher!
 
Ich weiß, worüber wir hier reden. Hab das Modell ja auf dem Boden zu stehen... Aber wenn ich so`ne Kunststoffschraube eindrehe und fest ziehe, dann verdreht sich die Schraube dabei und steht dann natürlich schon unter großer Spannung. Ich benutze solche Schrauben durchaus auch bei anderen Modellen, die sind aber kleiner und leichter und haben schon gar nicht so riesige Bretter als Fläche... Deshalb fehlt mir hier einfach mal die praktische Erfahrung. Und als Modellflieger etwas skeptisch oder ängstlich zu sein, hilft oft Abstürze zu vermeiden.

Gruß Mirko
 

bie

Vereinsmitglied
Mirko,

das war kein Vorwurf... ;)

Wenn du ein besseres Gefühl mit den Metallschrauben hast, dann verwende sie.

Mir hat die Verwendung der Kunststoffschrauben vermutlich einige Schäden an meinem Lunak-Rumpf erspart, als ich - allerdings mit der alten Flachstahlsteckung - 2005 oder 2006 am Hahnenmoos zwischen zwei Tannen durchwollte...
 
Hallo Mirko,

Du darfst es Andy ruhig glauben....ich selbst setze bei meinen 1:3 Großsegler
(Spannweite bis 6,66m) ebenfalls seit jahren M6 Kunstoffschrauben zur Flächensicherung ein. Selbst die Wettbewerbs Kunstflugpiloten machen das mit ihren 1:2 Maschienen. In der Luft halten die allen Belastungen stand, bei einer verpatzten Landung können die abgescherten Schrauben einem viel Geld und Arbeit ersparen.

Und wie bekommt man die abgebrochenen Kunstoff/Nylonschrauben wieder aus der Fläche...... Schlitzschraubenzieher mit Gasfeuerzeug anglühen, dann sofort einstechen,
kurz abkühlenlassen und ausdrehen. :-)

Gruß Micha
 
Ja, ja, ja,

ihr habt mich doch überzeugt. Ich hatte das auch nicht als Vorwurf angesehen oder mich angep... gefühlt. Wenn die Erfahrungen sagen, dass das hält, dann glaube ich es auch. Ich werde mal schauen, ob ich noch solche Schrauben da habe, ansonsten werden sie gekauft und ausgetauscht. Ist ja kein Akt...
Nur das mit dem Quersteg zwischen den Wurzelrippen ist echt Mist, weil dieser Steg meiner Pilotin quer durch ihren schönen Astralkörper gehen würde. Ich habe ihr schon eine Schraube in den Ar... gedreht! Ich glaube dann streikt die Gute. Was? Aber mal im Ernst, dieser Quersteg geht wirklich mitten durchs Cockpit, das ist doch doof!!!

Gruß Mirko
 
Nun kommt die Haube..................

Nun kommt die Haube..................

So, technisch ist meine Sagitta fertig und könnte theoretisch zum Erstflug
antreten. Jetzt gehts aber erstmal an die Haube, und die stellt sich mir ganz
bockig in den Weg. :( Passen tut sie ganz beschi..en, wenn ich sie teile,
wie im Original, wie verriegele ich sie? :( ganz so einfach wie Mirko will ichs
mir eigentlich nicht machen, aber vielleicht hab ich gar keine andere Mög-
lichkeit?! Wer hat ne gute Idee ?

Gruß
 
kallefly schrieb:
So, technisch ist meine Sagitta fertig und könnte theoretisch zum Erstflug
antreten. Jetzt gehts aber erstmal an die Haube, und die stellt sich mir ganz
bockig in den Weg. :( Passen tut sie ganz beschi..en, wenn ich sie teile,
wie im Original, wie verriegele ich sie? :( ganz so einfach wie Mirko will ichs
mir eigentlich nicht machen, aber vielleicht hab ich gar keine andere Mög-
lichkeit?! Wer hat ne gute Idee ?

Gruß

Hallo Kalle und alle andere Sagitta Besitzer

Erstmal Gratulation mit eurer Sagitta.

Vor Jahren habe ich auch mal eine Sagitta013 konstruiert und gebaut. (alles nach Original Bauplänen).
Bilder gibt es hier: http://www.smits.co.nz/sagitta/photogallery/holland.htm (nach unten 'scrollen' und auf die Bilder klicken)

Die Sagitta013 wird, wenn alles klappt, demnächst durch eine Deutsche Modellbaufirma in Produktion genommen.
Das Modell bekommt dann Tragflächen und Leidwerk im CNC Rippenbau.

Bei mir wurde dass verschiebbare Teil von der Haube mit zwei Dübel im Rahmen von der Windschutzscheibe (festes Teil von der Haube) gehalten.
Am Ende von der Haube habe ich dann zwei Metallkugel im Haubenrahmen geklebt, die passen dann in zwei Mulden im Rumpf.
Die Haube bleibt am Platz durch ein Gummiband am Rumpfboden und ein Haken am Ende der Haube, der Gummiband soll etwas nach vorne neigen so dass er die Haube gegen der Windschutzscheibenrahmen druckt.

Mit freundliche Grüßen,

Harry
 
Zuletzt bearbeitet:
Cockpit und Haube fertig :)

Cockpit und Haube fertig :)

Hallo Sagitta-Freunde,

es hat zwar lange gedauert, aber nun bin ich fast fertig.
Es fehlt nur noch das Gurtzeug.

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Moin Kalle,

die sieht aber schick aus!!! Das könnt mich ja geradezu verleiten, das Cockpit meiner Sagitta nochmal zu überarbeiten... Aber eigentlich habe ich dafür gar keine Zeit, ein Glück. Ist deine Haube nur aufgelegt oder irgendwie geführt? Wie wird sie denn nun verriegelt? Hast du den vorderen Teil verklebt?
Ist dein Modell eigentlich schon geflogen?

Gruß Mirko
 
Danke für die Blumen

Danke für die Blumen

Moin Mirko,

also, meine Sagitta ist noch nicht geflogen. Erst muß ich noch die Bleinase gießen,
aber bei dem Wetter - brrrrr. ( unter 5° kommt kein Flieger in die Luft )

Das vordere Haubenteil ist mit 3 Schrauben gehalten, siehst Du auf den Fotos.
Zur Wartung, Akkuwechsel, SP-Korrektur usw. muß ich dieses Haubenteil abnehmen können.

Hinteres Haubenteil ist nicht geführt, das wäre mir zu aufwändig geworden, zumal der Rahmen
ganz schlecht paßte ( war deutlich untermaßig)
Verriegelung vorn über eine Zunge, die beim Aufschieben unter das vordere
Haubenteil greift. Hinten, Deinem Beispiel folgend, einfach mit einer Schraube
gesichert - fertig - besser und schneller als ein klemmender Haubenverschluß.
Wenn dann das Gurtzeug fertig ist werd ichs zeigen. :)

Gruß

P.S. Hast Du SP und EWD übernommen/korrigiert?
 
Die EWD habe ich übernommen und auch nicht geändert. Wenn ich das Modell ansteche, hat es nur einen ganz leichten Abfangbogen. Das ist mir schon recht so. Den SP hatte ich nach Plan eingestellt, aber schon etwas Blei wieder entnommen. Leider weiß ich nicht genau, wieviel (ich weiß, das ist schlampig), müsste den jetzigen SP nochmal genau mit der Waage messen... Ein erfahrener Seglerpilot meinte, da könnte noch mehr Blei raus. Ich traue mich da aber nicht so recht ran, da ich Angst vor dem Punkt habe, wo das Modell dann ungemütlich wird. Ich würde die Kiste ungern in den Acker setzen, nur weil ich es etwas übertrieben habe.

Gruß Mirko
 
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