Wie geht ein Windenstart?

RWA

User
Hallo

Tödlich und dilettantisch ist der Tipp, nicht SR, sondern mit Querruder zu arbeiten. Bedingt durch Gesamtschwerpunkt und Zug am Haken bewirkt Querruder nur eins: Einen Strömungsabriss. Mit QR kann man am Schleppseil keinerlei Lageänderung hervorrufen. OK, Trudeln ist auch eine...:D SR hingegen steuert - wie beim Turn - die seitliche Auslenkung bzw. das gerade Hochkommen.

Joh, deshalb signalisiert man bei den Echten dem Windenfahrer, oder man hat es zumindest zu meiner Zeit so gemacht, auch mit Querruderwackeln, das man langsamer geschleppt werden möchte, und mit Seitenruderwackeln, das man schneller geschleppt werden möchte.


Roland
 
Joh, deshalb signalisiert man bei den Echten dem Windenfahrer, oder man hat es zumindest zu meiner Zeit so gemacht, auch mit Querruderwackeln, das man langsamer geschleppt werden möchte, und mit Seitenruderwackeln, das man schneller geschleppt werden möchte.


Roland

Vergleiche mit dem Echten, wo man Herstellerangaben zu Schleppgeschwingdigkeit, Fahrt und Anzeigen sowie nach einer Schulung auch den Hintern zum Fühlen hat, da geht's das wohl.
Beim Modell halte ich Tipps zum Echten für vollkommen verfehlt. Aber danke für den Widerspruch.
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
Sogar vom Boden ....

Sogar vom Boden ....

http://www.rc-network.de/forum/show...Rauenbergern?p=1321240&viewfull=1#post1321240



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Oder kleine Modelle und Nuris ..

http://www.rc-network.de/forum/show...Rauenbergern?p=1428817&viewfull=1#post1428817


Gruß
Andreas
 

RWA

User
Vergleiche mit dem Echten, wo man Herstellerangaben zu Schleppgeschwingdigkeit, Fahrt und Anzeigen sowie nach einer Schulung auch den Hintern zum Fühlen hat, da geht's das wohl.
Beim Modell halte ich Tipps zum Echten für vollkommen verfehlt. Aber danke für den Widerspruch.

Hey ich hab dir garnicht widersprochen! Wenn zu schnell, dann keine Gefahr eines Abrisses, deshalb Querruder.

Aber im Ernst, ich hab meinen allerersten Gummiseilstart genau so abgewickelt wie bei den Echten, klappte prima, und ich könnte jetzt nicht sagen, was ich seitdem anders mache.

Und die Schleppgeschwindigkeit bei den Echten bestimmt zum grossen Teil der Windenfahrer, und der kann auch nur seinem Auge bzw. Gefühl folgen, deshalb ja Quer- oder Seitenruderwackeln, was aber bei einem geübten Windenfahrer an sich nie nötig ist. Ich kenn mich da aus, verbrachte seinerzeit sehr viel Zeit mit Winde fahren.


Roland
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Finger weg vom Querruder beim Hochstart. Besonders für Anfänger. :)
Geht die Fuhre schief rauf, nur mit dem Seitenruder korrigieren.

Höhenruder braucht man am Anfang auch nicht. Der Punkt zwischen "geht gerade noch" bis "ausgeklinkt" muss man sich erfliegen. Da reagiert jedes Modell anders.

Irgendwo in den Tiefen von :rcn: habe ich mal ein Bild gepostet von meiner ASW 19 mit nur einem Hochstarthaken auf der Seite am Rumpf. Das Doppelseil war gerissen. :D

Es geht vieles beim Hochstart, aber der Punkt an dem man es übertreibt kommt in Sekundenschnelle. ;)

Den Haken 35 Grad vor den Schwerpunkt zu setzen, halte ich für einen Laufstart in Ordnung. An der Winde wird es dann schon sehr flach. Je näher der Haken am Schwerpunkt liegt um so steiler wird der Aufstieg.
Irgendwo zwischen 12 und 15 Grad ist ein vernünftiger Wert.
Es gibt welche die fliegen den Haken knapp hinter dem Schwerpunkt. Aber das ist eine andere Liga. ;)
 

RWA

User
Finger weg vom Querruder beim Hochstart. Besonders für Anfänger. :)
Geht die Fuhre schief rauf, nur mit dem Seitenruder korrigieren.

Natürlich! Überhaupt keine Frage!

Höhenruder braucht man am Anfang auch nicht.

Das hätte mich beim allerersten Gummiseilstart mein Modell gekostet!

Unmittelbar nach dem Loslassen stand der Flieger senkrecht am Seil, ich also kräftig nachgedrückt und alles war gut.

Das ein Besenstielflieger nicht so zum Aufbäumen neigt wie ein Vorbildähnlicher hängt wohl mit dem Abstand in z-Richtung zwischen Haken und Schwerpunkt bzw. Neutralpunkt des Flügels zusammen.
Ist beim Flitschen doch genau so, der Besenstiel beschleunigt erstmal grade aus, der Vorbildähnliche steigt immer etwas weg.


Roland
 
Danke

Danke

Vielen Dank an alle für die guten Tips. Ich denke, ich kann nun den ersten Windenstart wagen.

Ich hoffe dieser Thread motiviert auch Andere dazu, mal an der Winde oder am Gummi zu starten. Vor allem die Links von Andreas. Danke dafür. :) Das ist schon ein ganz anderes Fliegen, als wenn alle nur für sich mit Motor starten. Leider wird bei uns im Verein nur noch selten die Winde aufgebaut. Das ändere ich mal.

Gruß
Arne
 

Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
.....

Den Haken 35 Grad vor den Schwerpunkt zu setzen, halte ich für einen Laufstart in Ordnung. An der Winde wird es dann schon sehr flach. Je näher der Haken am Schwerpunkt liegt um so steiler wird der Aufstieg.
Irgendwo zwischen 12 und 15 Grad ist ein vernünftiger Wert.
Es gibt welche die fliegen den Haken knapp hinter dem Schwerpunkt. Aber das ist eine andere Liga. ;)



35° ist schon Richtung Flitschen Start

in alten Modellheften wird immer zwischen 12° und 10° empfohlen,
daher haben alle meine Segler auch meine Alpina diesen bei 11° und das klappt ohne zu murren.
sobald man zieht bricht sie leicht aus was mit Tiefe und Seite ganz easy abgefangen werden kann.


Gruß
Andreas
 
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