Hallo Leute.
Pfff ist dies ne Diskussion zum durchlesen! Aber wertvoll, wird also vieles sehr gut erklärt aber noch mehr falsch verstanden.
Möchte auch was dazu sagen, aber verzeiht mir aber mancher Schreibfehler wegen meine Heimsprache (Holländisch)
Darf Ich mal kurz meine Flugerfahrungen vorstellen damit Ihr weisst Ich kann da einiges vergleichen. Trotzdem behaupte Ich gar nicht alle Kenntnisse über dieses Thema zu besitzen.
Modellbau: 35 Jahre, segelflug(hang, schlepp, grosssegler, kunstflug usw), viele sorten Motorflug(Schlepp, F3A-X, 3D), E-flug, saalflug, wasserflug.
1/1 Segelflug, etwa 200 starts, Rhönlerche, Grunau Baby, KA-6/7/8, tja war einmal....Fliege aber manchmal noch mit mit "plastik".
Fluglehrer auf Einmots/zweimots: 5500 std, etwa 60 verschiedene Typen wie fast alle Cessna/Piper Modelle, Saab Safir, Pitt's, Extra 300, Beaver, Wasserflug, usw.
Verkehrsflieger 14000 std, seid 15 Jahre B747. Bevor die DC10, Dc9. Aber noch kein Rentner!
Als begeisterder Modellflieger habe Ich immer wieder diese diskussion am Modellflugplatz. Die gleiche Bemerkungen und Behauptungen wie hier von die Modellflieger, dieselbe versuchen von mir mit Beispiele zu wiedersprechen.Keine einfache sache.
Getrost: nicht selten aber auch Sportflieger, die es auch nicht 100% verstehen, die sind halt nicht alle so das gleiche im beherrschung der Theorie.....
Man kann einen "richtigen" Modellflieger gar nicht Übel nehmen, das er diesen Denkfehler macht. Er ist gewöhnt das Modell zu kontrollieren mit dem was er beobachtet, also "geschwindigkeit" ist was er sieht. "wind" ist für Ihm eine deutliche sache, es ist ein Kraft "gegen" dem ein Modell "kämpfen" muss. Und macht dann alle weitere behauptungen mit diesem Fehler als Grundannahme. Man sieht immer in alle Foren gleichwertige falsche bemerkungen, wie das Kurvenflug Betragen, und: ich sehe es doch selber mein Modell verliert höhe beim wind ab drehen? Und im Sturzflug fliegt mein Modell doch viel "schneller" mit wind ab?
Dan kommt einmal jemand der behauptet Wind hat keinen einfluss auf sein Modell(Betragen), tja, der spinnt doch, nicht?
Also das eigentliche Problem ist einen verzierten Modellflieger versuchen sein Grundbegriff zu ändern, oder gar auch nicht. Es gibt Leute die können sich einfach nicht "vom Boden los denken" um die richtige situation zu begreifen. OK, dann eben nicht, Ich gebe es manchmal auf, manchal kommt man bei Leute nicht durch.
Obwohl Ich die discussionen mit Formeln liebe (habe wieder was gelernt!) werden die durchscnittmodellflieger in diesem Thread schon längst "ausgeklinkt" haben, das geht ihnen einfach zu weit. Am besten habe Ich indertat Erfolg mit beispiele wie Fliegen im Auto, usw.
Nicht nur alleine Modellflieger werden getäuscht von was sie sehen, umgekehrt habe Sportflieger oder speziell Agrarflieger durch die täuschung der Bodennähe beim Rückenwind die fürchterlich gefährliche Neigung, die Fluggeschwindigkeit an zu passen an was unter ihnen durch bewegt, also verringern sie geschwindigkeit wegen sichttäuschung, statt den Fahrtmesser(eigen Geschwindigkeit durch die Luftmasse) zu glauben. Dies hat in die Geschichte schon hunderte von unerfahrene Piloten das leben gekostet, den "base turn", oder Kurve zum Queranflug ist ein richtiger Killer. Und der arme Modellflieger hát gar kein Fahrtmesser zur verfügung und muss trotzdem sein Modell sicher fliegen können, eigentlich noch ein Wunder das noch nicht viel mehr Modelle absturzen. Irgendwo wird im Kopfrechner doch was korrigiert.
Also zum Überfluss, noch kurz zum Thema: wenn Ich mit eine B747 mit 260 tonnen mal eine Warteschleife drehen muss, brauche Ich kein "gas" geben zu "beschleunigen" wegen "Rückenwind" wenn die Kurve mich windab bringt, und brauche auch kein gas zurück zu nehmen wenn's "gegen den wind dreht". Den fahrtmesser bleibt auf die gleiche Geschwindigkeit durchaus, brauche nur etwas "power" hinein zu schieben während den Kurvenflug, wegen zugenommene Widerstand(mussen alle Flugzeuge, auch segler, die kompensieren den verlust in die Kurve mit leicht erhöhtes sinken).
Ein weiteres Problem was die welt der Modellflieger schwieriger macht alles zu begreifen ist indertat Windscherung. Wie bekannt ist Windscherung gerade in Bodennähe bis zu 50-100meter manchmal extrem. Hauptteil vom Agrarpilot Ausbilding ist ein gutes verständnis bekommen von dieses Thema. In extreme Fallen mit hohe querlage am Bodennähe kommt es vor das eine Fläche überzieht weil es am bodennähe fliegt in wenig windstärke, bei die andere die hoch ragt liegt die Strömung noch gut an, die Machine kippt um und sturzt ab.
Modellflieger die am Bodennähe drehen wobei sie ihr Modell ein oder zwei meter sinken lassen, können so ein Modell in eine Windströmung bekommen in dem der "Gegenwind" schlagartig abnimmt. Das Modell verliert plötzlich an eigene (Luft) geschwindigkeit und es reisst ihm die Stömung ab und wird verbaukastet. Speziell gefährlich für schwere(hochbelastete) Modelle in steile querlagen. Auch am Hangflug gibt es stärk wechselnde Windstarkebedingungen, kurz an der Hangkante oder auf 2 meter höhe gibt ein riesen Unterschied, werden die Kennmerke falsch interpretiert, so gefärdet man sein Modell.
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Zb eine B747 hat das gleiche Problem in Endanflug, kommt die machine plötzlich in eine stark gebremste Strömung, so verliert es schlagartig an auftrieb. Da muss man schnell ans gas die schnell verringerende eigen Geschwindigkeit zu korrigieren. Für etwa 20-25 jahre her, als die Grossraum Piloten noch nicht so bekannt waren mit dieses Phenomän (Phänomen?), und die Düsen noch nicht so schnell reagierten wie die heutige versionen, sind da schreckliche Unfälle passiert. Heutzutage wird vom Flugsicherung besser gewarnt auf "Windshear" Anwesendheit(es gibt heutzutage Bodendetektions geräte dazu), die Piloten warnen die anderen im Endanflug, und manchmal wird (wie letzt in Berlin) ein Flugplatz ganz geschlossen wegen boïges Wetter.
Auch gibt es an Bord automatische warnfunktionen die Windshear detektieren und auf den man ohne verzögerung die Landung abbrechen soll. Es wurde auch viel investiert in extra Trainungen für Verkehrsflieger.
Zum schluss: es ist aber auch nicht einfach, man glaubt etwas für 25 Jahre, dann muss alles umgedacht werden. Das klappt nicht auf einmal, lass es dir die Zeit nehmen, fliegt mal mit ein Sportflugzeug oder Segler mit und beobachte den Fahrtmesser während eine Kurve, während es wäht am Boden. Geschieht nicht viel was?