Wie seht ihr das?

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Die Landwirte wollten sicher keinen Schaden anrichten, sonst hätten sie ihr Vieh durch die Städte getrieben und etwas hinterlassen...
Sie wollen auf Ihre Sorgen aufmerksam machen.
Was sollen sie sonst machen? Keine Milch mehr abliefern, dann kommt sie eben sonst wo her, gab es aber auch schon...

Allgemein: Streik ist immer schön, dass Recht will jeder haben, nur nicht davon betroffen sein...

Mittlerweile ist es z.B. der Bahn piepegal, die Verluste trägt der Steuerzahler.
Auch die Lufthansa, etc. lässt sich gern darauf ein...Die Schmerzgrenzen sind gestiegen, der Kunde brummt und fügt sich.
 

Eisvogel

User
Die Postler, die Bahn, die Metaller streiken so gut wie jedes Jahr.
Die habens einfacher, arbeiten einfach nicht und die Folgen spüren wir sofort.
Bauern habens nicht so leicht, wenn die ihre Kühe verhungern lassen gibts kein Steikgeld die neue bezahlt. Sie brauchen andere Mittel um gehört zu werden.

Die Folgen, wenn die Landwirte aufhören will sich keiner ausmalen. Auf den Fernseher, das Auto, das neue Flugmodell kann ich ruhig mal ein paar Wochen warten. Auf das Fleisch, das Gemüse, den Salat kurzfristig nicht, oder nur so lang bis die Konserven aufgebraucht sind .........
 

Meier111

User
Was sollen sie sonst machen? Keine Milch mehr abliefern, dann kommt sie eben sonst wo her, ...
Genau meine Rede. 👍

Nicht nur die Milch kommt dann von woanders.
Wenn mich Europa gut und günstig ernährt, ist für mich alles prima.
(Ich bin Europäer. Und das ist auch gut so...)

Oder soll man es verbieten, ausländische Saisonkräfte bei der Ernte zu beschäftigen?
Wenn schon deutsch, dann richtig?
 
>>>>>>>>>> Zitat gelöscht <<<<<<<<<<

Anmerkung der Moderation:

Zitate bitte als solche kennzeichnen, bei Verwendung der Zitatfunktion geschieht das automatisch.
Wer allerdings Texte zitiert, für die der Autor eine Schreibsperre kassiert hat, der sitzt selber auf der Tribüne!

Servus
Hans




Meiner Meinung nach sehr gut auf den Punkt gebracht, keine Ergänzungen mehr.
 
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Yerf1

User
Ich finde diese Proteste absolut berechtigt. Diese ReGIERung führt immer mehr Steuern ein, um sie dann dem Ausland zu geben. z.B. 117 Mio für einen Radweg in Peru, zig Milliarden Entwicklungshilfe für Indien ( die jetzt übrigens eine bemannte Mondmission starten !) und zig Milliarden Hilfe für China, die uns bereits wirtschaftlich überholt haben usw. Würde das Geld im Land bleiben, könnte man die maroden Schulen und Strassen sanieren, sowie mit 60 Jahren in den Ruhestand gehen mit 100 % Gehalt.
es wurde ja bereits gesagt, dass die meisten Hilfen hier ja als Kredite vergeben wurden, aber offensichtlich setzt sich bei vielen fest, dass wir das alles wegschenken. Oft werden diese "Entwicklungshilfen" noch an eine Beauftragung deutscher Unternehmen gekoppelt, so dass hier das Geld zwar im Ausland, aber dann doch an deutsche Unternehmen gegeben wird.

Trotzdem finde ich es auch unglücklich, solche Unterstützung in China und Indien zu platzieren, das ist schlecht bis gar nicht vermittelbar, aber sicher kein geeigneter Aufhänger für obige Aussagen.
Ich als Stuttgarter hätte da einen unterdimensionierten Bahnhof für inzwischen ~11,5 Mrd im Angebot...

Und hier noch was zur Fährenblockade:


Da hörts absolut auf und jeder der das relativiert und mit "man wird ja wohl noch seine Meinung sagen dürfen" abtut, der befindet sich außerhalb unseres Rechtssystems.

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Unsere Landwirte müssen schauen, dass sie wettbewerbsfähig sind, dann sind sie nicht so abhängig von Subventionen. In meiner Firma sind unsere Wettbewerber hauptsächlich aus Indien und China, wir erhalten aber keine Subventionen und können uns dennoch behaupten... Einige unserer Wettbewerber aus Mitteleuropa sind aber auch nicht mehr da, da sie sich nicht angepasst haben.

Konkret zu den Bauerndemos: Meines Wissens waren die Treckerkolonnen und Blockaden vorab gemeldet und zugelassen und von daher nicht zu beanstanden
 
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Meier111

User
Bei unseren Nachbarn ist auch alles subventioniert, auch da fließen unsere Steuergelder hin.
Kein Widerspruch.
Es wird dort auch Subventioniert.

Nur ist mir Wurst, ob mein Käse aus Deutschland oder Holland kommt.
Oder die Tomaten.
Oder deutsche Kartoffeln von Polen geerntet wurden.

Mit europäischen Bananen wird es aber schwierig...
 

e-yello

User
träum weiter
Europa kann uns nicht günstiger ernähren als unsere Bauern. Bei unseren Nachbarn ist auch alles subventioniert, auch da fließen unsere Steuergelder hin.

Jaja. schon richtig.
Aber wenn Gemüse aus Spanien für uns billiger ist als das aus heimischer Produktion ist eventuell der Diesel oder die Maut zu gering?
 
Kein Widerspruch.
Es wird dort auch Subventioniert.

Nur ist mir Wurst, ob mein Käse aus Deutschland oder Holland kommt.
Oder die Tomaten.
Oder deutsche Kartoffeln von Polen geerntet wurden.

Mit europäischen Bananen wird es aber schwierig...
Sehr bedenklich. Wir subventionieren die EU und unseren eigenen Bauern streichen wir die Unterstützung.
Wer will hier denn tauschen mit einem Landwirt?
Kein Urlaub, kein Sonntag und halber Betriebswirt sein müssen, um jedes Getreidekorn auch ordnungsgemäß zu versteuern?
Außerdem sind die Bauern die einzigen, die das „Maul“ aufkriegen.

############################################
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mir ist es nicht wurscht, woher mein Essen kommt. Deshalb verzichte ich bewusst auf dies und jenes, damit dadurch etwas weniger Lkw fahren müssen und wenn es in fünf Jahren auch nur einer ist.
In Spanien wird das oft wenige Wasser noch für Salat, Gemüse und Früchte vergeudet damit bei uns der Tisch gedeckt ist...
Eisvogel hat schon Recht, die Landwirte sind auch wieder Auftraggeber, ich hatte auch welche in der Kundschaft. Für mich waren es immer gute, zuverlässige Kunden...
 
Ui, jetzt sind wir aber ganz weit weg vom Thema.
Wobei es schon interessant ist dass die Subventionen mit Spanien quasi pari sind.

Wenn wir schon die Spanier wegen des Wasserverbrauchs anprangern sollten wir uns in dem Bereich an die eigene Nase fassen mit Betrieben denen das Tierwohl am A.... vorbei geht.
Das sind deutsche Landwirtschaftsbetriebe, heimisches Essen...:D

Für lokale Erzeugnisse bin ich immer, aber nicht blind.
Und in diesen Fällen geschieht gar nichts, da wird einfach nur Geld gemacht.
Bisschen Blabla und weiter geht es wie gehabt.
In unserer Landwirtschaft ist nicht alles Gold was glänzt - selbstverständlich aber auch nicht alles schlecht, auch klar.

Aber eigentlich ging es mir um die Art und Weise von Demonstrationen und nicht um deren kleinere oder größere Berechtigung der Interessen.
Das stellt ja eh keiner in Frage.
 

JRehm

User
Die Industrialisierung der Landwirtschaft (billige billig) und somit das Sterben der kleineren Höfe liegt im Plan des Bauernverbandes, dessen Vorstände und den ehemaligen Landwirtschaftsministern der CDU/CSU, getrieben von der Düngemittel- und Pestizidindustrie.
Oder wie muß man die letzen Jahrzehnte interpretieren.
In den letzten Legislaturperioden sind rund 100.000 Höfe gestorben.

Jörg
 

_Renner_

User
Man kann das genau so interpretieren. Auch daran tragen wir alle eine Mitschuld (ich glaube es gibt kein Land, was so wenig für Essen ausgibt, Hauptsache jeden Tag für 2€ n Schnitzel aufm Tisch).
Auf alle Fälle kann man dabei aber auch schön sehen, dass dafür die aktuelle Regierung eben nicht zu 100% verantwortlich ist (auch wenn das einige , leider auch hier, glauben und rausposaunen).
Aber egal, zurück zum Thema:
Ich finde es in Ordnung, das demonstriert wird. Nicht in Ordnung finde ich diese arrogante Scheinheiligkeit derjenigen, die eben Klimademonstranten (ja, die Aktionen sind auch scheiße, anders wird ja aber wirklich keine Sau wach) verurteilt und Landwirte zu Engeln stilisiert.
 

JRehm

User
Man kann das genau so interpretieren. Auch daran tragen wir alle eine Mitschuld (ich glaube es gibt kein Land, was so wenig für Essen ausgibt, Hauptsache jeden Tag für 2€ n Schnitzel aufm Tisch).
Auf alle Fälle kann man dabei aber auch schön sehen, dass dafür die aktuelle Regierung eben nicht zu 100% verantwortlich ist (auch wenn das einige , leider auch hier, glauben und rausposaunen).
Aber egal, zurück zum Thema:
Ich finde es in Ordnung, das demonstriert wird. Nicht in Ordnung finde ich diese arrogante Scheinheiligkeit derjenigen, die eben Klimademonstranten (ja, die Aktionen sind auch scheiße, anders wird ja aber wirklich keine Sau wach) verurteilt und Landwirte zu Engeln stilisiert.
100% 👍

Jörg
 
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