Wie seht ihr das?

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Zwischen weltfremden arbeitsunerfahrenen "Aktivisten" und für die für die Bevölkerung arbeitenden Bauern ist für mich schon ein Unterschied. Da werden Grundnahrungsmittel produziert die jeder braucht.
 

sk54

User
Ich hab da mal eine Frage, die eigentlich nichts mit dem Thema hier zu tun hat.
Wo und wie kann ich die Tribünenplätze einsehen, die der Hans hier anordnet?
Kommentare von gesperrten User sind wohl auch unerwünscht.

Gruß Stephan
 
Hi,
mir gefällt das was der Erwin geschrieben hat , das stimmt schon so . Die Bauern haben nicht so einfach die Möglichkeit zu demostrieren wie die Klima Kleber/ Gebäude mit Farbe besprüher. Das geht auch anders.Es gab ja schon vor 30 Jahren Menschen wie den Hoimar Ditfurt , die Zeitschrift Natur , Bild der Wissenschaft ect. die schon immer pro Natur aufgeklärt haben und eine Demo zu dem Thema war eben eine Demo wie sie im Buche steht , Versammlung vor einem Regierungsgebäude oder auf einem großen Platz oder als Umzug durch x Straßen einer Stadt.
Die Bauern sind immer schon in Trecker Kolonnen zu Fahrten aufgebrochen mit größeren Schildern auf dem Anhänger und okay da wurde auch mal eine Straße oder Zufahrt zu einem Regierungsgebäude blokiert. Aber es wurde nicht wie Heutzutage etwas Mutwillig zerstört , das geht zu weit. Eine Demo die durch Straßen zieht behindert ja auch den Verkehr , Aber auch nur bis die Gruppen durchgezoggen sind. Aber so sind es nur sehr wenige die quasi die gleiche Behinderung erreichen durch Festkleben auf den Straßen. Dabei weis man nicht wie viele da wirklich Dahinterstehen und die Aktionen unterstützen . Könnten nur ein paar wenige sein aber auch Viele. Bei einer Demo sieht man ja wieviele Teilnehmer da mit Spazieren. Bei den Klebern kann man sie an einer Hand abzählen. Greenpeace Aktionen waren auch Spektakulär , meist sehr Plakativ aber haben nichts zerstört.
Gegen Atomkraft habe ich ja auch schon immer , auch Provokativ Hingewiesen , jetzt sind sie bei uns Stillgelegt aber leider ist es trotzdem noch so dass einige Elektroautos brav Atomstrom tanken. nur stehen die halt gleich neben der Landesgrenze oder Laden mit Fossilen Strom auf.
Da muss man Beispielsweise weiter drauf Aufmerksam machen , mit den üblichen Mitteln.

Happy Amps Christian
 

Eisvogel

User
Morgen beginnt der Lockführerstreik, die wollen statt 38 nur noch 35 Std arbeiten, bei vollem Lohnausgleich bzw. auch mehr Lohn dazu.

Wo bleibt eure Empörung :confused:

PS: Die Bauern wollen nicht weniger arbeiten, wollen nicht mehr Geld, die wollen nur nicht mehr Steuern auf ihre Arbeitsgeräte und -stoffe zahlen.
 
Morgen beginnt der Lockführerstreik, die wollen statt 38 nur noch 35 Std arbeiten, bei vollem Lohnausgleich bzw. auch mehr Lohn dazu.

Wo bleibt eure Empörung :confused:
Beitrag#1 gelesen?;)
Bereits dort ist die GDL eingeschlossen im Thema, also von Anfang an.
Allerdings ging es um die Mittel der Streiks und deren Notwendigkeit.
Nicht ob die Forderungen nun gerechtfertigt sind oder nicht - das wäre eine politische Diskussion.;)
 
Heute in den öffentlich rechtlichen Nachrichten wurde vor den Bauerndemos morgen gewarnt. U.a. wurde als ein Schwerpunkt die Blockade von Autobahnauffahrten genannt. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das genehmigte Demonstrationen. Welche "Behörde" genehmigt eigentlich die Blockade von Autobahnen?
 

BZFrank

User
Natürlich das neu geschaffene Bundesministerium für die Blockade von Strassen und Autobahnen (BBSuAB)... das sind die, die auch sonst überall die allseits beliebten Wanderbaustellen aufstellen... *Spässle*

Hier steht was dazu:


Immerhin haben die wilden Bauern ihre Aktionen vorher angekündigt und anscheinend mit Plan, möglichst wenig Kollateral anzurichten - so wurde ja angekündigt nur Auffahrten, keine Abfahrten zu blockieren und für Rettungsdienste Gassen freizuhalten. Das steht im Gegensatz zu gewissen "Klebern", denen solches Denken ja bisher reichlich egal war, z.b. noch gar nicht so lange her im Juli in Stuttgart.
 
Zuletzt bearbeitet:

Georg Funk

Vereinsmitglied
Es ist leider so, diejenigen die Skrupellos genug sind das ganze Land stillzulegen, und intelligent genug das ganze im Rahmen der Gesetze zu betreiben, bekommen am Ende mehr. Diejenigen die sich um die Menschen kümmern bekommen Applaus vom Balkon und nette Worte. Das Recht des stärkeren halt.

Vielleicht sollten wir uns einfach mal damit abfinden, dass es Geld kostet dieses (danach ist man immer schlauer) kaputtgesparte Land wieder hinzubekommen. Und da einfach auf die Auslandshilfen (die sicher an einigen Stellen diskutabel sind) zu verweisen ist halt auch keine wirkliche Hilfe. Es hilft nichts die Pull-Faktoren für eine Flucht zu verringern wenn ich gleichzeitig die Push-Faktoren für die Flucht erhöhe.

Ein Großteil in diesem Land und wahrscheinlich noch ein größerer Anteil in diesem Forum (die wenigsten werden sich das Modellfliegen vom Mund absparen) hat genug Geld um sich Luxus zu leisten, und von dem Geld werden wir alle halt einen Teil abgeben müssen. Um zum einen den Wiederaufbau zu finanzieren und zum anderen denjenigen, die nicht genug haben das Leben zu ermöglichen.

Neuwahlen? Wen denn?
 

BZFrank

User
Ich denke es wird und wurde schon genug "umverteilt". Und wenn ich die Schuldenlast des Bundes, der Länder und Gemeinden so anschaue, so wurde in letzten Jahren nichts "kaputtgespart", sondern viel zu kräftig Geld gedruckt und ausgegeben. Wie kräftig kann jeder anhand der Inflation feststellen.

BTW 81% Zustimmung zu den Bauernprotesten in der Bevölkerung (aktuelle Stern-Umfage)
 
Heute in den öffentlich rechtlichen Nachrichten wurde vor den Bauerndemos morgen gewarnt. U.a. wurde als ein Schwerpunkt die Blockade von Autobahnauffahrten genannt. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind das genehmigte Demonstrationen. Welche "Behörde" genehmigt eigentlich die Blockade von Autobahnen?
Ich finde das in der Tat auch kurios. Richtig, wenn die Lokfuehrer streiken, stehen die Zuege. Wenn Arbeiter eines Betriebes streiken, steht der Betrieb. Und wenn eine Demo durch einen Ort zieht, sind dort natuerlich Strassen blockiert. Das liegt aber in der Natur der Sache, die Blockade ist nicht Zweck und auch nicht Mittel. Aber hier wird ja gezielt sachfremde Infrastruktur blockiert um maximale Aufmerksamkeit zu erzeugen. Vielleicht sollten wir Modellflieger einen Flughafen blockieren, wenn es naechstes Mal an eine Beschneidung unserer Rechte geht? Ob wir das genehmigt bekommen?
 

Meier111

User
Vielleicht sollten wir Modellflieger einen Flughafen blockieren, wenn es naechstes Mal an eine Beschneidung unserer Rechte geht?
Wir sind nicht wichtig und sympathisch genug.
Wenn es um Futter und hapi-hapi geht, sieht es doch ganz anders aus.
Bin ziemlich überrascht, über die Angst der Deutschen zu verhungern.
Nur so kann man die Toleranz für die Straßenblockaden erklären, denke ich.
 
Ein Großteil in diesem Land und wahrscheinlich noch ein größerer Anteil in diesem Forum (die wenigsten werden sich das Modellfliegen vom Mund absparen) hat genug Geld um sich Luxus zu leisten, und von dem Geld werden wir alle halt einen Teil abgeben müssen. Um zum einen den Wiederaufbau zu finanzieren und zum anderen denjenigen, die nicht genug haben das Leben zu ermöglichen.
Es gibt schoene Berichte dazu, wie in den letzten 40 Jahren mit den immer gleichen Argumenten die Wirtschaft und die Unternehmer steuerlich entlastet wurden. Bevor das wieder zerredet wird: Ja, das geht am Mittelstand groesstenteils vorbei. Die Betraege, um die es hier geht, sind astornomisch. Und immer mit dem laengst widerlegten Argument, wenn man die Wirtschaft nur genug unterstuetzt, geht es am Ende allen gut. Aber statt mal dagegen zu demonstrieren, zerreibt sich das Volk lieber in Neid-Diskussionen, wer von den Armen wohl ein bisschen weniger arm ist, als die anderen. Wie man seine Energie in den Neid auf Fluechtlinge, Arbeitlose, Kranke, etc. stecken kann, waehrend es immer mehr Milliardaere gibt, die ihr Steueraufkommen mit staatlicher Hilfe auf 1% und weniger druecken, verstehe ich nicht. Aber funktioniert hat das schon immer. Und wer nun meckert, dass auch die aktuelle Regierung dagegen nichts tut: Es gibt dafuer schlicht keine parlamentarische Mehrheit. Und es wird nach der naechsten Wahl noch weniger eine geben. Aber dafuer werden wieder ruhigere Zeiten kommen, wo wir nicht mehr darueber diskutieren brauchen, ob Blockaden Demonstrationen sind und ob wir wieder ein Klassen- und Privilegien-System mit verschiedenen Rechten fuer verschiedene Gruppen haben wollen. Wir kriegen die Maerz-Raute und 4 bis 8 Jahre Stillstand, in der sich die Gemueter - und die Bauern - beruhigen koennen. Vielleicht auch noch ein paar Haus- und Heimbraende und Mahnwachen, wie in den 90ern.
 
Wir sind nicht wichtig und sympathisch genug.
Wenn es um Futter und hapi-hapi geht, sieht es doch ganz anders aus.
Bin ziemlich überrascht, über die Angst der Deutschen zu verhungern.
Nur so kann man die Toleranz für die Straßenblockaden erklären, denke ich.
Tatsaechlich ist es ja auch so, dass im EU-Raum die Brachflaechen in der Landwirtschaft wieder massiv gesunken sind. Von einem Rueckgang der Landwirtschaft kann also nicht die Rede sein und die waere auch dann, wenn die Kuerzungen umgesetzt werden, nicht zu erwarten. Dabei gibt es einen hohen Bedarf an der Umnutzung von landwirtschaftlichen Flaechen. Ich meine damit nicht die Industrie und auch nicht die Baubranche, die sollte man tunlichst in ihrem Flaechenverbrauch begrenzen. Renaturierung braucht viel Platz und macht Ackerflaechen weniger oder gar nicht mehr nutzbar. Und wer da wieder schreit, dass sowas nur Klimaspinner und Tierschuetzer wollen: Neben dem Artenschutz geht es da auch sehr oft um den Hochwasserschutz. Ein Thema, dessen Wichtigkeit langsam Jedem klar sein sollte. Und wenn dafuer Landwirte bezahlt werden, ist das auch keine Subvention mit der Gieskanne, sondern ein handfestes Geschaeft. Die Gesellschaft / der Staat bekommt etwas und bezahlt etwas dafuer. Auch vom Artenschutz profitieren uebrigens wir alle, da geht es nicht nur um sentimentale oder moralische Aspekte. Und gerade die Landwirtschaft ist auf eine funktionierende, sich selbst regulierende Tierwelt angewiesen. Das ist langfristig naemlich billiger als Pestizide, kuenstliche Befruchtung, etc, pp. Nachhaltig ist kein Oekobegriff, auch wenn das heute viele so verstehen. Nachhaltig ist auch, wenn ein Unternehmer sein Unternehmen so aufstellt, dass es langfristig funktioniert. Und dazu passt halt nicht, dass man seine eigene Unternehmensgrundlage (Hier: Die Natuer) ruiniert.
 

Eisvogel

User
Beitrag#1 gelesen?;)
Bereits dort ist die GDL eingeschlossen im Thema, also von Anfang an.
Allerdings ging es um die Mittel der Streiks und deren Notwendigkeit.
Hab ich gelesen, aber anscheinend nur ich, denn in den Antworten gings bisher nur um die Bauern.

Auch bei der Notwendigkeit wars bisher nur einseitig. Ist es notwendig(er) zu streiken um nicht mehr Steuern zu zahlen, oder um weniger zu arbeiten und mehr Lohn zu bekommen?

Als Mittel zum Streit kann man nur das nehmen was zur Verfügung steht, bei den Bauern sinds halt die Traktoren. Oder sollen sie lieber Gülle auf die Straßen kippen?

Die eine Woche werden wir schon überstehen aber die Ampel spürt endlich starken Gegenwind, von Bauern und von der Bevölkerung, Da hilft auch der Versuch nicht die Bauern wegen der Habek-Blockade als radikal hinzustellen.
 
Es wird immer die aktuelle Regierung angeprangert, derzeit haben wir eine, die auch sehr damit beschäftigt ist, die Versäumnisse der Vorgänger zu beseitigen.
Aber darüber redet niemand...

Zudem verlangen wir vom Staat immer mehr Leistungen, angefangen von der Kinderbetreuung ab Geburt, aber nach den Kosten fragt keiner...
 

k_wimmer

User
Vorsicht: Nach Wolf kommt meistens Bär!
 
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