WIESEL - ein 91-cm-Elektroflitzer in Holzbauweise / kostenloser Downloadbauplan / FlugModell 03-2023

[Hilmar Lange]

Hallo Uwe,

die magneische Flügelbefestigung in Kombination mit den ebenfalls Halt gebenden MPX-Steckern ist sicherlich stabil genug für diesen kleinen Flieger. Ich kann mir nicht vorstellen dass ihr mit ihm Rollen fliegen werdet, die bewirken werden dass sich die Flügel durch die Fliehkraft lösen.

Was die Haube als STL anbelangt: ich werde bald die Datei auf meiner Website hochladen und mich dann hier melden. Bin allerdings gerade im Urlaub und schaue mal wann ich dazu Zeit finde. Aber die Vorgehensweise, ein Tiefziehteil aus einem 3D-Druck-Teil herzustellen, will ich gern unterstützen.

Herzlichst
Hilmar.

 

[Botanicman2000]

Hallo Hilmar

das du die Datei reinstellen willst ist ein feiner Zug von dir
Dankeschön.


Werde dann Bilder einstellen
Viel Spass im Urlaub

Gruß Uwe

 

[Nestor]

Hallo an alle Wieselbauer,

ich versuche gerade mit der von Hilmar praktizierten Methode des Rumpfaufbauens klar zu kommen, irgendwie halten die aufgeklebten Spanten mit dem Sekundenkleber nicht vernünftig auf dem mit Klarsichtfolie beklebten Baubrett fest, hat jemand von euch diesbezüglich schon Erfahrungen mit dieser Art des Aufbaus gemacht?

Gruß Gerd

 

[micbu]

Du klebst die Spanten auf der Folie des Baubretts fest???
Die sichert man mit Nadeln!

 

[Nestor]

Du klebst die Spanten auf der Folie des Baubretts fest???
Die sichert man mit Nadeln!

Mit Nadeln sichern ist ja Standard, Hilmar erklärt doch in seiner Bauanleitung die Klebemethode, davon abgesehen sollte das nicht funktionieren werde ich erst die Kiefernleisten in Position fixieren und daran dann die Spanten kleben.

Gruß Gerd

 

[Hilmar Lange]

irgendwie halten die aufgeklebten Spanten mit dem Sekundenkleber nicht vernünftig auf dem mit Klarsichtfolie beklebten Baubrett fest

ein Hauch Aktivator auf die Folienstelle, dann ein Tropfen mittel- bis hochviskosen (=dickflüssigen) Sekundenkleber auf die Klebefläche des Holzteils geben, und dann ein paar Sekunden exakt in Position halten.

Es mag aber auch etwas auf die Beschaffenheit der Klebefolie ankommen wie gut die Klebekraft letztendlich ausfällt.

Mir passiert es natürlich auch, dass sich hin und wieder mal ein Spant löst wenn man dumm dagegen kommt. Dann klebe ich einfach mit etwas dünnflüssigem CA und Aktivator nach.

Stecknadeln lösen sich leider auch gerne, das empfinde ich persönlich als nerviger, weil ich oft nicht mehr gut ran komme um nachzustechen.



...Nicht vergessen: das ist auch nur ein ganz normales Bauplanmodell. Niemand ist gezwungen, gegen seine liebgewordenen Gewohnheiten zu arbeiten.
Wenn ich allerdings Methoden herausfinde, die mir das Arbeiten erleichtern, dann gebe ich selbst unkonventionelle Ideen gerne weiter. Auch wenn Anhänger langjähriger Traditionen dabei den Kopf schütteln.


Herzlichst
Hilmar.

 

[Nestor]

Hallo Hilmar,

dein Hinweis mit Aktivator nachzuhelfen war der entscheidende Tipp, vielen Dank für deine Info.
Gruß Gerd

 

[Hilmar Lange]

Was die Haube als STL anbelangt: ich werde bald die Datei auf meiner Website hochladen und mich dann hier melden. Bin allerdings gerade im Urlaub und schaue mal wann ich dazu Zeit finde. Aber die Vorgehensweise, ein Tiefziehteil aus einem 3D-Druck-Teil herzustellen, will ich gern unterstützen.

Die STL-Datei des Kabinenhauben-Urmodells ist jetzt verfügbar.
Ich habe sie bei der Website von WIESEL bei den CNC-Daten eingefügt.
Viel Spaß damit!

Herzlichst
Hilmar.

 

[Botanicman2000]

Hallo Hilmar,
schon einmal Danke für die STL der Kabinenhaube.
Ich habe direkt den Drucker angeworfen und die Kabinenhaube druckt.
Dann mal schauen wann ich die Tiefziehe muss dazu noch ne Kasten bauen, ist für moch das erste mal.

Den Wiesel habe ich jetzt 2 x gefräst. Einen Satz bekommt der Clubkollege und 1 Wiesel kommt zurück zu mir.
Er baut meinen mit.
Beide haben entschieden das das empfohlene Setup geflogen wird.
Mal schauen wann er die teile bei mir abholt.


Gruß Uwe

 

[WundererM]

Hallo Hilmar. Ich staune immer wieder, wie detailiert und gut durchkonzipiert deine Pläne sind. Da könnte sich so mancher Baukastenhersteller eine dicke Scheibe abschneiden. Eine Frage hätte ich aber: mit welcher Software machst du deine schönen Explosionszeichnungen bzw. Mit welchen Tools arbeitest du deine Pläne und Dokus aus? Das sieht sehr nach professionelle Layoutet aus...

Lg
Manuel

 

[Kyrill]

Drucken mit 1/10tel Millimeter hab ich erstmal abgebrochen. Dauer ca 20 Std. nach 2,5 Stunden war die Düse zu...

Neuer Versuch mit der Fräse und Styrodur, quick and dirty,

Nach 3 Minuten vorsichtigem Schleifen sieht das dann schon so aus:

In der Hoffnung das das Styrodur die Hitze mitmacht, auf die Tiefziehbox, und mit relativ dicker Folie einen Versuch gewagt:

Das Ergebnis ist nicht voll befriedigend. Die Oberfläche ist annehmbar geworden, aber die Folie in der Stärke hatte noch zu viel Energie in sich. Das hat mit dann das Styrodur etwas verformt und für leichte Einfälle gesorgt. Hier das Ergebnis:

Man kann es benutzen, aber es ist eben nicht hundertprozentig gelungen. Das nächste mal werde ich die Frau bitten mit kaltem Fön zu kühlen wenn der Blup erfolgt ist.
Deshalb habe ich einen 2. Rohling gefertigt, dass dauert mit einem 6mm Radiusfräser ca 30 Minuten auf meiner Stepcraft 600. Fräser war eine 4 Schneider mit 6 mm. Vorschub 40 mm/sec Drehzahl 10000 U/min. Schlichtzustellung 0,5 mm. Alles mit Estlcam 11 gemacht.

Der 2. Versuch trocknet gerade. Der Rohling ist bereits einmal mit leicht verdünntem Ponal Express gestrichen. Ich will damit die Oberfläche etwas härten. Kommt nach dem Zwischenschliff noch eine Schicht drauf. Epoxi würde auch gehen aber diesen Tipp aus einem Eisenbahnforum wollte ich erstmal probieren...

Fazit: Mein Quick and dirty funktioniert, dauert nur kurze Zeit (30 Minuten fräsen) hat aber den Nachteil der Temperaturempfindlichkeit bei dickerer Folie.

 

[bendh]

Schau mal Hier:

https://www.youtube.com/embed/7sep6e1GTZI?wmode=opaque&start=0

ab 3:14

 

[Hilmar Lange]

Da Du 3D-fräsen kannst, empfehle ich Dir die Anschaffung von Kunststoffblockmaterial.

Es eignet sich bereits eine Dichte zwischen 330 und 450 kg/m³. Das Material ist dabei noch einen Tick porös, aber nach einem Feinschliff mit 800er kann man alles fein mit Talkumpuder einseifen und hat dann ein sehr passables Ergebnis völlig ohne zusätzliches Oberflächenfinish.

Gibt's bei modulor.de unter dem Markennamen SIKA-BLock:

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www.modulor.de

Wenn's wirklich super glatt werden soll, dann nehme ich 650er mit anschließendem Feinschliff bis Körnung 1000. Geht letztendlich viel schneller als irgendein Styrodur-Epoxi-Füller-Schleiforgien-Gebastel.

Herzlichst
Hilmar.

 

[Hilmar Lange]

Hallo Hilmar. Ich staune immer wieder, wie detailiert und gut durchkonzipiert deine Pläne sind. Da könnte sich so mancher Baukastenhersteller eine dicke Scheibe abschneiden. Eine Frage hätte ich aber: mit welcher Software machst du deine schönen Explosionszeichnungen bzw. Mit welchen Tools arbeitest du deine Pläne und Dokus aus? Das sieht sehr nach professionelle Layoutet aus...

Lg
Manuel

Hallo Manuel,
vielen Dank für Dein Lob!


Die Software heißt Ironcad. Leider nichts Kostenloses, aber ich kann vom Job aus eine Heimlizenz vollumfänglich nutzen.
Ist aber eigentlich egal, weil die Vorgehensweise im Prinzip mit jedem CAD-Programm geht:

Für die Baustufen zerlege ich das 3D-Modell schrittweise in der korrekten Reihenfolge und mache von der jeweiligen Konstellation einen screenshot. Das ist leider nicht gerade einfach, weil ich alles von hinten durchdenken muss. Aber das Ergebnis und die spätere Übersichtlichkeit rechtfertigen den Aufwand.

Das Layout geschieht ebenfalls in der CAD-Software, aber im 2D-Bereich. Ungewöhnlich, aber simpel. Auf diese Weise kann ich Bauteile problemlos seitenübergreifend anordnen und abschließend die Einzelseiten in eine PDF-Datei drucken.

So sehen in meiner Software zum Beispiel die Seiten 6 bis 22 aus:

Herzlichst
Hilmar.

 

[WundererM]

Hallo Manuel,
vielen Dank für Dein Lob!


Die Software heißt Ironcad. Leider nichts Kostenloses, aber ich kann vom Job aus eine Heimlizenz vollumfänglich nutzen.
Ist aber eigentlich egal, weil die Vorgehensweise im Prinzip mit jedem CAD-Programm geht:

Für die Baustufen zerlege ich das 3D-Modell schrittweise in der korrekten Reihenfolge und mache von der jeweiligen Konstellation einen screenshot. Das ist leider nicht gerade einfach, weil ich alles von hinten durchdenken muss. Aber das Ergebnis und die spätere Übersichtlichkeit rechtfertigen den Aufwand.

Das Layout geschieht ebenfalls in der CAD-Software, aber im 2D-Bereich. Ungewöhnlich, aber simpel. Auf diese Weise kann ich Bauteile problemlos seitenübergreifend anordnen und abschließend die Einzelseiten in eine PDF-Datei drucken.

So sehen in meiner Software zum Beispiel die Seiten 6 bis 22 aus:

Anhang anzeigen 12393970

Herzlichst
Hilmar.

Danke für die Info. Ironcad kannte ich noch nicht, das sehe ich mir auf alle Fälle mal an (die Testversion kann man anscheinend problemlos herunterladen). Das diese Programme etwas kosten ist normal, die Frage ist leider eher wieviel. Ich komme eher von der Seite Autocad/Inventor/Mechanical, aber die wissen mittlerweile ja nicht mehr, was sie verlangen sollen. Selbst im Betrieblichen Umfeld gehen inzwischen die SW-Kosten so dermaßen durch die Decke, dass man geneigt ist, sich nach Alternativen umzusehen. Privat ist an solche Investitionen nicht zu denken.

Verstehe deinen Weg, mache es bisher auch so. Nur dachte ich eben, vielleicht hat dieses Programm so eine Art automatischen Zusammenbau-Generator den man dann wie einen Film abspielt und und daraus Snapshots bekommt. Wäre ja auch zu schön gewesen

 

[Hilmar Lange]

Nur dachte ich eben, vielleicht hat dieses Programm so eine Art automatischen Zusammenbau-Generator den man dann wie einen Film abspielt und und daraus Snapshots bekommt. Wäre ja auch zu schön gewesen

Ja nee, träum weiter...




Wenn es nach dem Willen der Software-Hersteller geht, muss man demnächst für jeden Mist direkt 60 Euro monatlich abdrücken, was in Summe bei unserem Hobby vermutlich irgendwo in die Richtung unseres Monatsgehalts gehen würde.
Wie soll man sich da bloß noch die Abo-Kosten für die BMW-Sitzheizung leisten?!


Herzlichst
Hilmar.

 

[Nestor]

Hallo Hilmar,

welches Folienmaterial und welche Farbtön hast du für die Decals verwendet, das Design gefällt mir so gut das ich es gerne übernehmen würde.

LG Gerd

 

[Hilmar Lange]

Als Bügelfolie ist da zunächst Oratex im Farbton Antik drauf.
Die farbigen Elemente schneide ich aus Werbebeschriftungs-Klebefolie "Oracal 751 C" mit dem Schneidplotter aus.

Das sind diese zwei Farbtöne:
332 Tieforange (ein Tick heller als RAL 2004 Reinorange)
sowie 078 Laubgrün (entspricht RAL 6002 Laubgrün)

Herzlichst
Hilmar.

 

[Nestor]

Hallo Hilmar,

vielen Dank für die schnelle Info, damit kann man arbeiten.

Gruß Gerd

 

[Hilmar Lange]

https://www.youtube.com/embed/B5rschbyccM?wmode=opaque&start=0