Wir repariere ich am besten eine GFK Struktur?

Hallo zusammen,

leider ist mir aufgrund einen Strömungsabrisses meine F104 vom Himmel gefallen. Eine Tragfläche war Totalschaden und der Rumpf ist beschädigt. Die Tragfläche konnte ich zum Glück nachkaufen. Der Rumpf muss repariert werden. Der Schaden ist zum Glück nur vor dem Burgrad. Alles dahinter ist von außen und innen heil geblieben.

Wie gehe ich hier am besten vor? Habe soetwas noch nie gemacht. Feue mich über Tipps. Vielleicht kennt jemand auch ein Youtube Video?

Viele Grüße Pascal
 

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Hallo zusammen,

ich habe direkt gestern mit der Arbeit angefangen und bisher schaut es auch ganz gut aus.

Nun folgendes Problem. An den Lufteinlassen fehlt auf einer Seite ein Stück, auf der anderen Seite ist es noch vorhanden. Ich habe es mal probiert zu fotografieren.
Wie repariereich das am besten?
Kann ich die Form aus Styropor machen und GFK drüber legen um so die Form herzustellen?

Viele Grüße Pascal
 

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Hallo
Styropor geht, Bauschaumplatte aus dem Baumarkt ist besser (Die ist dichter ud Druckfester als Styropor ud läßt sich besser schleifen). Danach einfach Dekofix Folie aufkleben. Diese läßt sich, ähnlich wie Bügelfolie, auch sphärisch anpassen wenn man sie vorsichtig erwärmt.
So läßt sich auch eine primitive Negativform erstellen. So hat man gleich eine glatte Oberfläche. 1-2 mal Wachs antragen-- fertig

Gruß
Th. Busch
 
Danke für die Hilfen.

Nun habe ich alle defekten Stellen mal ausgeschliffen. Jetzt schaut der Jet echt wild aus.

Da sich alle Schäden im vorderen Bereich der F104 denke ich es wäre am besten, etwa ab der Mitte bis nach vorne alles neu zu lackieren und nicht einen Flickenteppich zu erhalten?
Die noch vorhandene Farbe kann ich nur sehr mühsam von Hand abschleifen oder?

Meine Taktik ist folgende:
-Farbe ab dem Mitte komplett runter. Körnung?
-Ausgeschliffene stelle mit GFK reparieren.
- alles abschleifen. Körnung?
-Spachteln
-Abschleifen grob. Körnung?
-Feinschliff. Körnung?
-Grundierung
-nochmal schleifen???
-Farbe drauf.

Macht dies so Sinn?

Viele Grüße Pascal
 

Gideon

Vereinsmitglied
Meine Taktik ist folgende:
-Farbe ab dem Mitte komplett runter. Körnung?
-Ausgeschliffene stelle mit GFK reparieren.
- alles abschleifen. Körnung?
-Spachteln
-Abschleifen grob. Körnung?
-Feinschliff. Körnung?
-Grundierung
-nochmal schleifen???
-Farbe drauf.

Macht dies so Sinn?

Viele Grüße Pascal

Soweit OK. Alles bitte 2K. Statt pastöser Spachtelmasse kannst Du auch Spritzspachtel verwenden. Dieser lässt sich mit einem Pinsel sehr gut auftragen. Qualitativ hochwertiges Schleifpapier ist wichtig.
 

Aschi

User
Hi zusammen,

Zum Thema Farbe ab und Großflächig neu machen...
Ich mache gerade einen 2X gebrochenen Alpina Rumpf.
Weil die Tangent Rümpfe zwar schön aber nicht gut gemacht sind , kann man leicht reparieren, es ist ga genug Gelcoat da um grossflächig zu Schäften. Sowohl innen wie aussen den alle Einbauten sind draußen .
Ich habe keine "Plättzlis" verarbeitet sondern schon grössere Patches. Nun nach dem verschleifen ist halt von vorne bis eine Hand breit einer der Endleiste nix mehr da vom Gelcoat.
Momentan bin ich beim 600er Schleifpapier, aber es sind halt nun viele Mikro Poren offen die zu Fillern sind.
Heute hab ich mir mal bei Mipa den Wischfiller mitgenommen, mal sehen wie es mit dem geht.
Ist halt schon mühsam da ne komplett Porenfreie Oberfläche wider aufzubauen.
LG
Thomas
 
Hallo Zusammen,
Also langsam erkennt man die Form vom Starfighter wieder. Habe einiges an GFK Gewebe geklebt. Schaut bisher auch gut aus.

Demnächst fange ich mit spachteln an.

Muss ich den Rumpf dann eigentlich grundieren? Wenn ja, was eignet sich hier am besten?

Viele Grüße Pascal
 

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Hallo Pascal,

ja, nach dem Spachteln und verschleifen solltest du grundieren.
Ich verwende dafür Haftgrund weiß von Duplicolor. Danach sieht man auch Stellen die Lunker aufweisen.
Diese kannst du dann mit Spachtel nachbearbeiten. Ich verwende auch schon mal Füller von Duplicolor.
Wenn es besonders Dellen und Beulenfrei werden soll nebel ich ein wenig schwarz über die Reparaturstellen, schleife diese dann mit Nassschleifpapier.
So sieht man sofort die Stellen die tiefer liegen und noch gefüllt werden müssen oder halt entsprechend zu hoch sind .
Wenn das alles erledigt ist nochmal deckend Haftgrund drauf. Am besten nass in nass, kurz antrocknen lassen und dann zweite Schicht bis es deckend ist. Ich schleifen dann alles abschließend mit 1200 er Nassschleifpapier.
Den weißen Haftgrund benutze ich weil du dann die dunklen Stellen perfekt abdecken kannst und diese nicht durchscheinen (gerade bei hellen Lacken).
Duplicolor Lack hat sich bei mir sehr gut bewährt. Man braucht keine Spritzpistole, ist schnelltrocknend.
So sieht das dann aus.
LG
Horst
 

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Hallo Horst,

Danke für die Tipps. Ich habe nun auch zwei mal gespachtelt und geschliffen. Jetzt schauts eigentlich schon ganz gut aus. Mini Poren welche ich gefunden habe, habe ich mit Sekundenkleber gefüllt und verschliffen.

Eigentlich wollte ich den Jet ja in die Tonne hauen, nun bin ich aber ganz stolz auf meine erste GFK Reparatur :-)

Zum Grundieren bzw Lackieren noch folgende Frage: Wie mache ich es denn an den Übergängen zu den Stellen, wo noch Lack drauf ist? Soll ich den halben Flieger abdecken? Dann erhalte ich aber bestimmt Kanten am Übergang oder? Oder soll ich nicht ankleben, damit der Übergang eher fließend ist?

Viele Grüße Pascal
 

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Hallo Pascal,
bisher sieht das schon gut aus!
Wie du an meinen Bildern sehen kannst klebe ich für Haftgrund/Füller oder Spritzspachtel nicht ab. Decke die guten Bereiche nur mit Zeitungspapier/Packpapier ab.
Dort lagert sich ansonsten der Sprühnebel ab. Den alten Lack mit 400/600 nass anschleifen (so 4-5 cm) und danach mit dem Haftgrund starten.
Dabei kannst du dann vom angeschliffenen Altlack her starten. Einfach einnebeln.
Falls sich ein Absatz zum alten Lack bildet einfach ein wenig nachspachteln, schleifen und nachgrundieren. Macht halt viele Schritte notwendig alles übergangslos hinzubekommen.
Ich schleife ausschließlich nass und von Hand.
Bei der finalen Lackierung nutze ich das glatte, gelbe Tesaband (keinen Tesfilm oder Isolierband). Lässt sich super aufbringen und fest anreiben. Wenn perfekt geklebt gibt es keine Unterwanderung durch den Lack. Ich lackiere in mehreren Durchgängen. Je nach Temperatur und Luftfeuchte.
Wenn alles fertig ist gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Einfach mit KFZ Lackreiniger und Politur/Wachs polieren, dabei dauert es etwas länger die Übergänge beizupolieren und Absätze zwischen den Lackschichten zu beseitigen. Man muss fest drücken, sehr schweißtreibend! :-))
2. oder halt die Übergänge mit 1200 Nassschleifpapier nass schleifen und danach hochglanzpolieren. Dafür darf der Lack nicht zu dünn aufgetragen sein.

LG
Horst
 

onki

User
Hallo,

das hängt nicht zuletzt vom Lack ab, den du verwendest.
2k Lack kann man prima polieren und damit kann man die Übergänge wieder recht gut hinbekommen.
Ich decke immer lose ab, damit es keine harten Übergänge gibt sondern eher einen "Nebelübergang".

So wie ich das am Rumpf sehe . wäre es möglicherweise weniger Arbeit nur das SLW abzudecken und den Rest komplett zu lackieren.
Bestandslack leicht anschleifen und nur hauchdünn drüber lackieren.

Gruß
Onki
 

micbu

User
Wenn alles fertig ist gibt es zwei Möglichkeiten:
Und dann wäre da noch die dritte und von mir bevorzugte Lösung:
Den Lackübergang als Nebel gestalten und anschließend mit einer Beispritzverdünnung den Nebel verschwinden lassen. Polieren und fertig.
Die Beispritzverdünnung sorgt dafür, dass die Lacke sich anlösen und ineinander "verschmelzen".
 
Viele Wege führen nach Rom! ;)

Dafür ist das Forum ja auch da! Viele Anregungen und der " Unerfahrene" kann sich die Lösung heraus suchen.

Mein Weg = geringe Materialkosten und auch für nicht so geübte Modellbauer zu schaffen.
Nicht jeder verfügt über einen Kompressor und eine halbwegs brauchbare Spritzpistole.

Mal von den Kosten / Mindestmengen von 2 K Lacken/Grundierungen/Füllern mal abgesehen.
 

Aschi

User
So schaut es bei mir aus, komplett entkernt, geschliffen mit 800 er, wenn der Bowdenzug fürs HLW wieder drin ist wird Lackiert und das Servo Brett wieder eingebaut.
Der Rumpf war hinter der Fläche zu 70% durch und vorne am Cockpit komplett durch.
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Hallo,

Ich beginne nun die Lackierarbeiten. Als Grundierung auf meiner GFK Struktur (vom Starfighter) kann ich die Dubli-Color Basic Kunststoffgrundierung aus dem Bauhaus verwenden oder?



Viele Grüße Pascal
 
Ich habe mit dem gelben Lack bereits begonnen. Ich war nur überrascht, dass ich die Spachtelstellen trotz 3 Schichten Lack so sehe. Daher kam die Idee mit der Grundierung.

Bei dem gelb ist es zum Glück nicht so schlimm, da, dies unten ist. Rot und Schwarz ist dann seitlich bzw oben. Da wäre es schin blöd, wenn ich die Spachtelmasse sehe...

Viele Grüße Pascal
 

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