WWII Regeln Update

axgi

User
Nabend

Wenn ich den Eingangspost richtig vestanden habe, geht es im Wesentlichen darum, die E-Antriebe den Verbrennern anzugleichen.

Das ein 2,5er anders ist als ein 4er, ist für mich OK.

Wichtig ist nur, das ich die Leistung, welche ich mit einem 2,5er E-Setup habe, mit einem V-Setup vergleichen kann.
Leider geht mir derzeit aber der elektrische Sprit aus, sollte ich die Verbrennerleistung über 7min anstreben.

Und das eventuelle Änderungen nur im internationalen Konsens getroffen werden können, sollte das oberste Ziel sein.
Aus diesem Grund müssen die Vorschläge nachvollziehbar und einfach verständlich mit Zahlen begründet sein. Sonst wird das nichts.

Axel
 
Hallo,
egal ob E oder V, die Drehzahlgrenze bei den 1,5er und 2,5er kann fallen, zum einen gibt es nicht mehr die alten V-Motoren die noch mit 20.000 Touren und 8x4 jubeln, die meisten sind bei gut 18,500 am End egal wie klein der Prop ist und 7 Zoll ist da eh das kleinste was man noch mit ein wenig Schub einsetzen kann und bei den E-Antrieben ist es auch so das ein Akku endlich ist und eine überlastung des Motores bzw. das gnadenlose ausreizen die Flugzeit nicht nur ein bisschen verkürzt, sondern auch mal ganz schnell auf 3min., sehe wir ja jedes mal beim Airrace, die Kisten sind nur ein wenig schneller, aber der Akku ratz fatz alle. Bei den kleinen würde ich nur noch als Limit die max. Propgröße von 9"und den max. Pitch auf 7" setzen und gut ist damit, denn ab 8x8 könnte es böse werden mit dem Speed. Ein 7x7 hingegen ist harmlos, die 6,5x6,5 hat zu wenig Schub für ein Modell mit Streamer und dreht man ihn so hoch das er den Schub hätte, dann ist sein Stromdurst jenseits von gut und böse.

Den Vorschlag die Akkus bei den kleinen Flitzern anzuheben unterstütze ich, aber nicht weil die 200mAh jetzt der Burner sind, sondern weil sie die Kaufentscheidung machmal erheblich im €-Betrag nach unten drücken und somit mehr Akkus verfühgbar sind.

Die großen bekommt man nur noch über das Gewicht eingebremst, denn sie sind nicht nur schneller, sie sind dazu auch noch wendiger und eines von beidem muß fallen und das Gewicht bremst sie nicht wirklich.

Bleibt der 10" der größte einzusetzende Propeller, könnte man sogar bei den E-3,5er und E-4ern das Akkulimit heraus nehmen, denn die 1,5kg max. Gewicht setzen da schon genug Grenze. Maximalen Pitch wie in der kleinen Klasse auf 7"

Einen Punktebonus für kleine Modell finde ich mega übel, ist dann der selbe Müll wie früher bei den V-Kisten im WW1. Sprich 2 gleiche Modelle, eines mit V und eines mit E bei gleich guten Piloten und die V Kiste hat gewonnen, weil Bonus bekommen. Wäre dann auf den WW2 Fight umgemünzt ein 2,5er gegen einen 4er. Das gibt nur böses Blut.

Zusammanfassung meiner Vorschläge:
1,5 + 2,5 V: Drehzahlgrenze fällt ersatzlos
1,5 + 2,5 E: Drehzahlgrenze fällt ersatzlos, Propdurchmesser max 9" Pitch max. 7", Akku +200mAh bei 3s (wieder als Wh eingesetzt damit auch andere Zellenzahlen möglich bleiben, 4s ist max.)

3,5 +4,0 V: min. Gewicht wird auf +200g gesetzt und die 10x4 ist wieder erlaubt.
3,5 +4,0 E: Drehzahlgrenze entfällt ersatzlos, max Propdurchmesser 10", max. Pitch 7", 4s ist max., Akkulimit kann entfallen, schwere Akkus bringen keinen wirklichen Vorteil und wer es denn meint, so what.... ist seine Karre halt noch schwerer

Getriebe sind immer verboten!

Gruß, Daniel

PS: bis auf die Drehzahlgrenze bei den 1,5er und 2,5er stört mich an den bestehenden Regeln nix (aber das ist meine Meinung)
 
Hallo Daniel !

Hast du schon mal den Blaukopf - Magnum mit der APC 6,5x3,7 probiert ?
Da der so über 24000 dreht ist da wieder Schub da. Wenn man dann die Fesselflug-Combatprops nimmt geht der noch mal min 1000 Touren schneller.


Mein wirklich gut gemeinter Tipp : Hebt die grenze auf 18000 für 7x5 und 19000 mit 7x4 an ( die dann auch zugelassen sein sollte ) aber lasst auf keinen Fall das Drehzahllimit komplett weg. Wenn die E-2,5er Schwächer sind, dann diese darauf anpassen. Ich kann nur betonen, dass komplett freie Motoren im Fesselflug eine Klasse nach der anderen gekillt haben. Wär schade um den ACES Combat. Wobei es mich schon reizen würde so einen 750 Watt F2D 2,5er an eine Jak 9 zu schrauben und die mit 160 Sachen Dauervollgas zu scheuchen :D

Die 1,5er V würd ich primär auf 1,8 ändern, da es praktisch keine 1,5er mehr gibt. Da ergibt es Sinn erstmal gar nichts weiter zu Reglementieren, da es da wahrscheinlich noch nie ein Konkurrenzfähiges Setup gab

@Axgi

Was kommt denn für ein Akkuwert raus, wenn du mit 250W Rechnest ?
Das man aus einem 2,5er keinen 4er machen kann und umgekehrt sollte klar sein.


Grüße !
 
Bitte denkt daran:

Wenn wir das Mindestgewicht bei den V 4ccm erhöhen,
werden die meisten das zusätzliche Gewicht in Stabilität umsetzen.

Ob das für die 2,5ccm Modelle zum Vorteil wird?

Gruß Stefan
 

spacy

User
Hallo zusammen,

bitte denkt daran, dass wir nicht zu sehr von den internationalen Regeln abweichen sollten.
Es sollte auf keinen Fall das Gewichtslimit nach oben gesetzt oder gar leistungsstarke Motoren wie die OS 25fx verboten werden.

Wir sollten mit den in Deutschland eingesetzten Modellen uneingeschränkt international konkurenzfähig bleiben.

Sonst müssen die EM oder WM Teilnehmer extra Modelle bauen. Das wäre Schwachsinn!
Was wäre mit deutschen Eurocups? An diesen müsste man wieder nach internationalen Regeln fliegen, sonst kommt kein außländischer Pilot mehr zu uns.

Deshalb bin ich auch dafür, die Streamerfängerbegrenzung von DINA4 wieder aufzuheben!
Es ist ziemlich nervig ständig für die Eurocups Schmiergel auf und danach wieder abzukleben.

Es sollte auch allen bewusst sein, dass Aircombat zwar eine einsteigerfreundliche und preisgünstige Wettbewerbsklasse ist, aber dennoch ist es ein Wettbewerb!

In jedem Sport werden diejenigen belohnt, die viel Zeit in Training und Vorberitung investieren.

Ein einfaches Einsteigermodell wie z.B. die Jak9 kann niemals auf dem Level einer B6N von Bernhard mithalten. Und das ist auch richtig so.
Zum Aircombat gehört nicht nur das "fliegen können" sondern auch das tüfteln am perfekten Modell.


Gruß Stefan

Stefan hat absolut recht - wobei die vorgeschriebene Gewichtsungleichheit zwischen den großen E und V sehr unglücklich ist und beseitigt werden muß.
Das kann ja auch durch Reduzierung des Mindestgewichts bei 4er E auf 1100g geschehen.
Ich beschäftige mich seit 2007/2008 mit Aircombat und schon damals hieß es hier im Forum, die Leistung soll reduziert werden. Passiert ist in 6 Jahren nichts.
Deswegen müssen die kleineren Klassen und Elektro allgemein vom Antrieb her an die 4er Verbrenner angepaßt werden, sonst wird das Reglement auf ewig unfair bleiben.
Eine wirklich starke 2,5er Jägerklasse (E+V) wird es Einsteigern leichter machen und die Teilnehmerzahlen beim Aircombat erhöhen, da bin ich von überzeugt.

Die künftigen hohen Akkugewichte bei E sind ein Problem - aber das der E-Piloten und die Akkutechnik schreitet langsam voran

zur Verbrennerleistung: man kann nicht die volle maximale Wellenleistung bei V ansetzen, die wird ja oft nicht erreicht. Man kann aber messen, wieviel Strom die erlaubten Verbrennerprops
bei den von V erreichbaren Drehzahlen ziehen und daraus die Akkukapazität berechnen. Für die 4er habe ich das gepostet.

Meine Berechnung für 3,5er und 2,5er poste ich morgen, bin grad auf der Arbeit.


Propsumme:
verschiedene Tests in realen Aircombat Heats haben gezeigt, daß eine Propsumme von 77 000 bis 80 000 gleich schnell ist, wie die voll aufgedrehten 4er Verbrenner.
Viele derzeitige E-Setups liegen (notgedrungen) leicht über der PSS von 72 000 und alle fliegen hinterher.
 
Geht es auch ohne Setupänderung und Rechnen...?

Geht es auch ohne Setupänderung und Rechnen...?

Warum bilden wir die doch deutlich geringere Grundgeschwindigkeit der fetten Maschinen im Original nicht einfach als Versuch mal durch deutlich längere Streamer ab? Zum Beispiel die 15m wie bei WWI und eventuell auch nur so dick wie in dieser Klasse. Dann werden die Vorteile dieser Maschinen wenigstens etwas aufgewogen, das mehr abgeschnippelt werden kann und das der Streamer auch noch leichter reisst.
Und wenn man ganz böse sein will untersagt man dann noch die Streamerfänger an diesen Modellen...

Gruss,
gunmiller
 

Ewald

User
Bitte denkt daran:

Wenn wir das Mindestgewicht bei den V 4ccm erhöhen,
werden die meisten das zusätzliche Gewicht in Stabilität umsetzen.

Ob das für die 2,5ccm Modelle zum Vorteil wird?

Gruß Stefan

Hallo Stefan,
das ist ja keine Gefahr mehr seit es die Grauhelm Flieger gibt - mehr als unkaputtbar geht doch eh nicht :D

Gruß
Ewald
 
Hallo Rennsemmel,
mag ja sein das die Fesselflieger mit so einem Radaugerät klar kommen, bei uns gibt es aber immer noch so was wie einen Lärmpass und zum anderen dürften die nicht wirklich einen Streamer ziehen, selbst wenn man sie irre leicht und klein baut. So was in der Richtung habe ich selber schon gebaut und es hat nicht funktioniert.

@Stefan, nur mal so angenommen, wir bekomme mit, das da so einer einen stabilen Vogel zum killen nutzt... was meinst du wie weit kommt der?

Schon wer eine Stahlseele in die Nase des Flügels verbaut, hat sie für mich nicht alle auf dem Zaun.
Gruß, Daniel
 
@Daniel:

überlegst du eigentlich auch bevor du hier was schreibst oder tippst du einfach drauf los?

Niemand benutzt seine Modelle zum killen, aber Kollisionen lassen sich im Combat einfach nicht vermeiden!
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass die Gewichtserhöhung der 4ccm Modelle auch Nachteile für die 2,5ccm Modelle haben kann.

Das hier ist eine Diskussionsrunde, also halte dich mit deinen beleidigenden Äußerungen etwas zurück!

gute Nacht
 

axgi

User
Moin

Um mal Konkret zu werden, hier meine Vorschlag zur Änderung der E-Antriebe:

Mein Ziel dabei ist, lediglich das "elektrische Tankvolumen" zu vergrössern

- Ich habe die Erfahrung der "Rennsemmel" mit 100W pro ccm als Grundlage für die Leistung genommen
- Einen Wirkungsgrad von 75% für den Antriebsstrang festgelegt, da 80% nach meiner Ansicht zu hoch ist
- eine Akkuentladetiefe von 80% angenommen

1,5er 150W Ist: 28Wh 3S2500 Soll: 29.2Wh 3S2600
2,5er 250W Ist: 38Wh 3S3400 Soll: 48.6Wh 3S4400
3,5er 350W Ist: 50Wh 3S4500 Soll: 68.1Wh 3S6100
4,0er 400W Ist: 67Wh 3S6000 Soll: 77.8Wh 3S7000

Vorschlag Antrieb WW2.JPG

Anhang anzeigen Vorschlag Antrieb WW2.pdf


Feuer Frei

Axel
 
Mehr Leistung?

Mehr Leistung?

Hallo Axel,
Hallo Alle,

ja, auch ich lese hier mit. Ich finde es großartig, dass Ihr intensiv und mit viel Egagement über die E-Regeln diskutiert.
Mit dem E-Reglement muss etwas geschehen, derzeit sieht man ja elektrisch kein Land.

Zu Deiner Tabelle habe ich einige Anmerkungen, die auch gleich Kritik an diesem Ansatz beinhalten.

1.) Bei der Motreinteilung sollten wir nicht die falsch eingedeutschten Hubraumgrößen als Basis verwenden, sondern die korrekten Werte:
Also, 0,10CuIn --> 1,6ccm, 0,21CuIn --> 3,44ccm, 25CuIn --> 4,09ccm
Dann sieht die Tabelle letztlich etwa SO aus:

0,10 --> 32Wh
0,15 --> 48Wh
0,21 --> 67Wh
0,25 --> 79Wh

2.) Tritt man jetzt einige Schritte zurück, betrachtet das Ganze nochmal und
vergleicht die vorgeschlagene Leistung mit der aktuell erlaubten Leistung, so sieht man folgendes:


Der Antrieb aus einem aktuellen 3,5er-Modell darf zukünftig im 2,5er-Modell eingesetzt werden.
Der Antrieb aus einem aktuellen 4er-Modell darf zukünftig in ein 3,5er-Modell.
Die heutigen 4er-Modelle dürfen bei gleichem Antrieb zukünftig 200g leichter fliegen.
Für große 4er-Modelle bekommen die Elektropiloten Luft, um endlich auch eine Battle befeuern zu können (die B6N ist ja anscheinend für Comabt zu klein).

Ist das wirklich sinnvoll? Nach dem aktuellen Reglement gibt es bereits gute Setups, die die heutigen Grenzen nicht ausreizen.

Meine B6N flog in den letzten Jahren bereits "gedrosselt", von den erlaubten 4,5Ah(4s) verbrauchte ich im Combat nur 2,7Ah bis 3,3Ah.
Oder die Zero bei der DM2009 (Platz 4): Sie flog mit einer PSS von 65000.

Nach dem Regelvorschlag könnte ich in einer elektrischen B6N nun 50% mehr Leistung verballern als ich es in den letzten Jahren gemacht habe.
Passende Setups habe ich längst vermessen, Luftschrauben, Motoren und Regler liegen in der Schublade. Aber das will und braucht doch niemand.

3.) Der Ansatz, die Leistung über die Akkukapazität zu begrenzen ist nicht gut:
Viele Piloten werden versuchen, die Limits ausreizen. Wer - so wie ich - seinen Motor auf Eta>80%
abstimmt und Akkus als "Wegwerfware" betrachtet, der bekommt nochmal 30% mehr als der Durchschnittspilot.

Ich fände es besser, wenn wir einen anderen Weg finden um die Leistung zu begrenzen -
einen Weg, der auch die kurzzeitig abrufbare Leistung eines Antriebs limitiert.

Weiteres lieber per PN.

Viel Spass,
Bernhard
 

axgi

User
Hallo Bernhard

Zu Punkt 1:
Ich gebe Dir Recht.

Zu Punkt 2:
Kann ich nicht beurteilen. Ich bin keiner der Spitzenpiloten. Sage mir aber bitte, warum ich mit einem E-Antrieb nicht die Leistung eines Verbrenners haben soll? Es ist ja auch keiner gezwungen, einen riesen Akku einzubauen. Das würde ich z.Bsp. nie machen und habe ich noch nie gemacht.
Wenn Du mit weniger auskommst: "Hut ab". Ich kommen mit meiner TA auch mit dem derzeitigen 2,5er Setup aus (der mangelnde Erfolg liegt an mir). Die Propellermarke darf ich dann aber nicht wechseln. Ist das Sinnvoll?

Zu Punkt 3:
Ich hatte ja nie geschrieben, dass die Leistung über den Akku begrenzt werden soll. Ich möchte nur die laut Reglement mögliche Leistung (vorgegeben durch z.B. den Hubraum, die Drehzahl, ...) nutzen können. Derzeit geht das nicht. Der "Tank" ist dafür zu klein.

Heißt: Zur Zeit wird über den Akku begrenzt, weil ich sonst mit "Spritmangel" liegen bleibe. Davon will ich ja eben weg!!

Weiterhin hat eine grössere Kapazität nicht automatisch viel mehr Leistung zur Folge. Diese hat mit der Leistung nur indirekt etwas zu tun(Ri, ...).
Du weißt das. Den Nichtelektrikern darf man so einen Floh aber garnicht erst in Ohr setzen.

Die Meisten wollen die Akkus sicher nicht als Wegwerfware betrachten.
Und wen Du Deinen Motor (ich nehme an mit Regler) auf ein Eta von 80% abstimmen kannst, liegst Du doch bestimmt in einer Preisklasse, die für den normalen Piloten unrealistisch ist, oder?

Alles in Allem vielen Dank für das datailierte Feedback. Es war halt mal so eine Idee.

Grüsse

Axel
 
Ruhig bleiben

Ruhig bleiben

Hallo,
es wird ja hier angeregt diskutiert.
Solange sachlich= :)
Wenn unsachlich, bitte einen Schritt zurück.

Ich mache diese Regelthemen ja schon länger, ist immer sehr viel Arbeit, oft zu 90% für die Tonne.

Teilweise wurden in der Vergangenheit politische Entscheidungen gefällt. Mit schlechten Folgen, die man leider nicht mehr zuückdrehen kann.

Mein Ziel ist es:
Sowenig nationale Sonderlösungen, wie möglich. Aber oft kommt man so erst an fundierte Erfahrungen.

Ich finde, die 9x4 Props wichtig und richtig sind. Andere Länder haben es auch, die Streamerbegrenzungen waren und sind sehr sinnvoll, ich werde es weiter versuchen, sie international umzusetzen.
Es trifft hauptsächlich die Jungs mit den großen Spannweiten, bei denen wirken sich die Unterschiede stärker aus. Gerade für die Jungs die damit im Pulk auf Fischfang gehen. Jäger, wie Jan haben da relative geringe Unterschiede im Ergebnis.
Aber wenn man etwas an die Allgemeinheit denkt und auch den kleinen Fliegern mehr Chancen einräumen will, dann kann man auch schon mal den Flügel wieder sauber machen. Es gibt auch tolle Klebestreifen mit Schmirgel oder Schmirgelleinen, das man mit Pattexkontaktkleber fest rückstandsfrei ab bekommt..

Zu den E-Regeln:
kleine Änderungen könnte man dieses Jahr schon einleiten, aber einen kompletten Umbruch kann und wird es so schnell nicht geben.
Warum?
1. Erst wenn es getestet ( im Einsatz) wurde, kann man die theoretischen Vorschläge ausprobieren und bewerten.
2. Wir sollten versuchen, einen Lösungsweg mit der Ausgangsleistung ( am Prop) zu finden und nicht über die Eingangsleistung, wie jetzt. Das dauert aber etwas, siehe oben.
3. Diese Tests werden dann auch im Wettbewerb möglich und nötig sein.
Dann ist es auch egal mit wieviel Eingangsleistung die E-Piloten ihren erlaubten Prop drehen. Sie müssen dann die erlaubten Propparameter einhalten und die Gewichtsgrenzen, wer kennt die Akkuentwicklungen der nächsten Jahre?


Zu weiteren Vorschlägen: (meine Meinung)
V.10 (1,8ccm) = keine Änderung
E.10= etwas mehr Akku dieses Jahr, danach 2-3 Propeller mit den richtigen Werten finden und testen

.15 er Klasse 2,5ccm= V eventuell etwas mehr Drehzahl, damit die 7x5er Pops bei unfrisierten Standardmotoren legal fliegen können, habe schon 17.500 rpm gemessen
E.15= etwas mehr Akku, aber eher den ausländischen Vorschlag, denn dann ist die Akkusuche einfacher und die meisten E.15er sind schon besser als 90% der V.15er, (da die E-Piloten meistens gegen 4ccm Maschinen fliegen, ist das gefühlt etwas anderes)
in Zukunft 2-3 Propeller mit den richtigen Werten finden und testen (ohne Limit des Akkus, denn die Leistungsbegrenzung sollte über die Props möglich sein)
V.21 = Gewicht auf 900 g um eine ähnliche Flächenbelastung hinzubekommen, wie bei den größeren Modellen, max propsum 13, damit ein kleiner Unterschied zu den V.25 er ist (am Besten die 4 Zoll Maximalsteigung festschreiben)
E.21 = weniger Mindestgewicht -100g, aktuell gleicher Akku, denn ich finde, die 50Wh passen noch, später Leistungsbgrenzung über den Prop

V.25 = in Deutschland so lassen, wie es ist, international auf 4 zoll Steigung begrenzen, idealerweise auf 9x4, eine 10x4 kann mehr Standschub bringen, oft ist es ein Verbrenner Lotteriespiel, den die Latte würgt den Motor eventuell ab und damit die Leistung.
E.25 = weniger Mindestgewicht -100g, aktuell gleicher Akku, denn ich finde, die 67Wh passen noch, später Leistungsbgrenzung über den Prop
Da gibt es bestimmt Kollegen, die es anders fühlen, aber ich habe schon Konfigurationen innerhalb des aktuellen Limits gesehen, die waren mehr als leistungsfähig. Es gibt international schon Bestrebungen die WH zu senken. Die Zukunft sehe ich auch in limitierten Props, aber das benötigt mit Messungen, Vergleichsflügen und Einsätzen auf Wettbewerben mind. ein Jahr. ( Die Zeit brauchen wir bei allem guten Willen, denn meine Nachfragen in den letzten drei Jahren, wurden zu wenig unterstützt.)


Streamerlängen auf 15 m zu setzen, die Idee hatten wir schon, wurde aber zugunsten der kleinen Flieger nicht umgesetzt.
a) hat jemand schon einen 2,5er Flieger mit 15 m Streamer am Aussenflügel geflogen? Ich glaube, das es gefährlich wird. Auch wenn man sie auf WWI Version dünner macht, kann es schwierig werden.
b) ob die Streamer 10 oder 6 mm breit sind, ist für das cutten mit den größeren Modellen und den aktuellen Fanghilfen egal.
c) ob man internationale Regeln, ganz ohne Fanghilfen hinbekommt, sehe ich kritisch.
Es ist eventuell ein Weg, weg von den großen Kisten. Aber die meisten Piloten wollen cuts, und das geht einfacher mit Fanghilfen.
Nimm den Babys das Spielzeug weg, dann kommt das Geheule.

Die superfesten Kisten, die es teilweise gibt, sind
1. aufwändiger zu bauen,
2. oft eher an der oberen Gewichtsgrenze, was die Leistungfähigkeit einbremst
3. jeder muß für sich festlegen, was er will.
4. die Regeln versuchen nur einen Rahmen zu bilden, damit es nicht zu weit auseinanderläuft.

Bei WWI haben wir es so, das nach Kollisionen, mit Absturz oder Notlandung, die überlebenden Modell landen müssen, dieses haben wir in WWII auch schon früher diskutiert, aber oft ist es gar nicht klar, wer sich da getroffen hat, also schwer praktikabel.
Viele Modelle, die hierzulande geflogen werden, ob hässlich oder klein, oder untermotorisiert, halt aus Spaß, sieht man auf Euro- oder Weltmeisterschaften nicht. Da wird in die Vorbereitung viel mehr investiert, um "oben" mitspielen zu können.

Egal was bei diesen "Brainstorming" (Scheiss Neudeutsch) herauskommt, ich mache eine Liste, diese Liste bespreche ich mit den anderen NC und GC in Deutschland, dann gibt es eine internationale Vorschlagsliste, die wird auch noch vorsortiert. Erst was dann als "wählbar" raus kommt, das findet ihr auf dem Abstimmungszettel am Jahresende.

Das heißt für mich (und einige Andere) eine Menge Arbeit, also haut mich nicht zu viel, wenn es euch zu lange dauert, oder das Ergebniss nicht in eurem Sinn ist.

Rainer
 

Krauti

User
Warum machen wir's nicht einfach?

Nur ne Propsumme und ein Mindestgewicht vorgeben und gut?! 2,5er 750g, 3,5er 1000g, 4er 1200g Verbrenner jeweils 50g weniger wegen Sprit.

Denn: Ein 2,5er Setup mit 9" Prop und erlaubten 6" Steigung bekommt man nicht auf 12000rpm hochgedreht mit unter 35-40A Strom. Man bräuchte Ströme um die 25-28A um mit den erlaubten Akkus die Zeit zu schaffen. Das klappt wieder nur mit 8x6er Props und da mit aller Gewalt, heißt: Der Akku ist nachher leer und hält keine Saison. Der Schub ist bescheiden bei "normalen" Fliegern >900g. Die Ultraleichtkisten sind flott damit, aber klein und bröselig. Das ist nicht Sinn der Sache, dass die dann an jeder B6N verpuffen und komplett Schrott sind.

Interessant wäre, wenn man mal einfach testen könnten. Ich hätte noch 4s3000er Akkus für's Airrace. Damit könnte man schauen, ob die 2,5er Kisten von mir bessere Leistungen zeigen. Könnten ja in Schlangen mal testen(Dann aber bitte als 2,5er werten!). Interessant dann aber auch andere 2,5er Piloten zu sehen, wie die Kisten mit der Mehrleistung fliegen. Doof: Meine Zero ist dann vom Gewicht ne 3,5er Zero. Das Tempo sollte aber gefallen :)

Wenn wir momentan die Ausgangsleistungen betrachten, haben die 4ccm Kisten gut das Doppelte an Leistung, wie die 2,5er. Ne 2,5er bekommt man aber nicht sinnvoll auf die 700g gedrückt, die 4ccm Kisten muss man teilweise aufbleien! Deswegen passen die Werte und ich fände es sinnvoll auf die Tabelle von Ewald zurück zu kommen, wo die Kisten eben nach Leistungsgewicht eingeteilt werden.

Wilhelm
 

spacy

User
Hallo Axel,
Hallo Alle,

ja, auch ich lese hier mit. Ich finde es großartig, dass Ihr intensiv und mit viel Egagement über die E-Regeln diskutiert.
Mit dem E-Reglement muss etwas geschehen, derzeit sieht man ja elektrisch kein Land.

Zu Deiner Tabelle habe ich einige Anmerkungen, die auch gleich Kritik an diesem Ansatz beinhalten.

1.) Bei der Motreinteilung sollten wir nicht die falsch eingedeutschten Hubraumgrößen als Basis verwenden, sondern die korrekten Werte:
Also, 0,10CuIn --> 1,6ccm, 0,21CuIn --> 3,44ccm, 25CuIn --> 4,09ccm
Dann sieht die Tabelle letztlich etwa SO aus:

0,10 --> 32Wh
0,15 --> 48Wh
0,21 --> 67Wh
0,25 --> 79Wh

2.) Tritt man jetzt einige Schritte zurück, betrachtet das Ganze nochmal und
vergleicht die vorgeschlagene Leistung mit der aktuell erlaubten Leistung, so sieht man folgendes:


Der Antrieb aus einem aktuellen 3,5er-Modell darf zukünftig im 2,5er-Modell eingesetzt werden.
Der Antrieb aus einem aktuellen 4er-Modell darf zukünftig in ein 3,5er-Modell.
Die heutigen 4er-Modelle dürfen bei gleichem Antrieb zukünftig 200g leichter fliegen.
Für große 4er-Modelle bekommen die Elektropiloten Luft, um endlich auch eine Battle befeuern zu können (die B6N ist ja anscheinend für Comabt zu klein).

Ist das wirklich sinnvoll? Nach dem aktuellen Reglement gibt es bereits gute Setups, die die heutigen Grenzen nicht ausreizen.

Meine B6N flog in den letzten Jahren bereits "gedrosselt", von den erlaubten 4,5Ah(4s) verbrauchte ich im Combat nur 2,7Ah bis 3,3Ah.
Oder die Zero bei der DM2009 (Platz 4): Sie flog mit einer PSS von 65000.

Nach dem Regelvorschlag könnte ich in einer elektrischen B6N nun 50% mehr Leistung verballern als ich es in den letzten Jahren gemacht habe.
Passende Setups habe ich längst vermessen, Luftschrauben, Motoren und Regler liegen in der Schublade. Aber das will und braucht doch niemand.

3.) Der Ansatz, die Leistung über die Akkukapazität zu begrenzen ist nicht gut:
Viele Piloten werden versuchen, die Limits ausreizen. Wer - so wie ich - seinen Motor auf Eta>80%
abstimmt und Akkus als "Wegwerfware" betrachtet, der bekommt nochmal 30% mehr als der Durchschnittspilot.

Ich fände es besser, wenn wir einen anderen Weg finden um die Leistung zu begrenzen -
einen Weg, der auch die kurzzeitig abrufbare Leistung eines Antriebs limitiert.

Weiteres lieber per PN.

Viel Spass,
Bernhard


Hallo Bernhardt,

wie Axel schon geschrieben hat, soll die Leistung nicht durch die Akkukapazität geregelt werden. Das steht nirgendwo.
Die Akkukapazität soll so weit erhöht werden (oder ganz freigegeben), daß die gleiche Energiemenge mitgeführt werden kann, die ein Verbrenner der gleichen Klasse in den 7 min umsetzt.
Deine Kritik daran verwundert. Du kannst nicht ernsthaft von E-Piloten erwarten, wie du teuerste E-Motoren und aufwendigste Bauweise einzusetzen, nur um mit den Verbrennern mithalten zu können.

Die Leistung an sich wird dann durch die Propsumme limitiert. Mit deinen 65000 PSS Setups wirst du beim Geradeausflug den ausgereizten 4er V meilenweit hinterherfliegen.


@ Rainer:

eine bestimmte Steigung (und auch noch eine 4er Steigung) festzuschreiben ist für E ungünstig, denn das bedeutet mehr mitzuführende Akkukapazität. Mittlere Steigungen laufen besser -
da gibt es für E auch eine große Auswahl an Propellern und nicht jeder Motor paßt zu jedem Prop.

Ich sehe nicht ein, warum sich Deutschland nach anderen Nationen richten sollte, um die E-Regeln voran zu bringen. Bei der DIN A4 Begrenzung der Streamerfänger wird das ja auch nicht gemacht.
Da war das Argument, daß man vorangehen muß, damit andere folgen.
Mein Ziel ist es, JETZT die E-Regeln auf ein faires Niveau zu befördern und nicht in Salamitaktik irgendwann in 10 Jahren soweit zu sein.
Andere Nationen können folgen, oder auch nicht.

Bezüglich der höheren Akkukapazität ist keiner gezwungen, so schwere Akkus einzusetzen. Jeder kann soviel tüfteln, wie Bernhard, um weniger Akku mitführen zu müssen.
Bezüglich einer höheren Propsumme: Es kann doch keiner internationalen Abstimmung bedürfen, um die Propsumme in D für nächstes Jahr testweise zu erhöhen.
Da kann man ja in einem Jahr neu drüber abstimmen.

Akkukapazität und Propsumme passen in KEINER E-Klasse.
Was du im 4er E-Bereich siehst und wahrscheinlich meinst, sind Setups, bei denen die Akkus nach ein paar AC-Heats bereits deutlich Kapazität verloren haben und nach 15-20 Heats fertig sind.
 

spacy

User
3,5er Setups Messungen

3,5er Setups Messungen

Hier noch meine Messung + Berechnung zu 3,5er Setups elektrisch


Erlaubt sind 15500 rpm mit einer 9x4. Das ist bedauerlicherweise die gleiche Leistung, wie bei den 4ern und die wird leider im Ausland von einzelnen Könnern unter den V-Mot Betreibern erreicht. Typisch wären offensichtlich jedoch ca 14500 rpm
http://www.rc-network.de/forum/show...ie-hoch-ist-die-Drehzahl-mit-ner-9x4-Apc-Prop

gemessen: Scorpion HK 3026-1900 V2
9x4 APC-Sport bei 14550 rpm 49,01 A, 10,57V, 518 Watt
minus 50 Watt für Reglerteillast = 468 Watt Eingangsleistung bei ca 82 % Wirkungsgrad.

Momentan erlaubt sind 50 Wattstunden bzw 3s 4500 oder 4s 3400 mah
Ein solcher Akku kann also 50 Watt 60 min lang abgeben. Akkulaufzeit soll sein laut Reglement 7,5 Minuten, 60 min geteilt durch 7,5 = Faktor 8.
Erlaubte Dauerleistung momentan: 50 Watt x 8 = 400 Watt während eines 7 min Heats. Akkuentladetiefe hierbei 100 %.
Es darf nur mit max 85 % Entladetiefe des Akkus gerechnet werden, sonst sind die binnen kürzester Zeit hinüber (und verlieren bei jedem Flug Kapazität, was den Vorgang beschleunigt).

400 x 0,85 = 340 Watt

stehen einem 3,5er E-Antrieb bei aktuellem Reglement zur Verfügung. Das sind ca 128 Watt weniger, als bei einem 3,5 ccm Verbrenner @ 14550rpm.

Rückrechnung:
Wieviel Akkukapazität wird benötigt, um 7 min lang konstant die 468 Watt Eingangsleistung eines Verbrenners erzeugen zu können?
468 Watt : 11,1V = 42,16 A
42,16 A : 60 = 702 mah Verbrauch an 3s pro min x 7 min = 4919 mah in einem Heat
4919 mah plus 15 % Akkureserve = 3s 5787 mah oder 64,23 WH
abgerundet 64 Wattstunden
Akkus: 3s 5787 mah oder 4s 4340 mah Lipo
 
Seien wir doch mal ganz ehrlich, es ist auch nach den jetzigen E-Regeln möglich ein Gerät zu bauen was einen V-Flieger egal wie gut da der Motor läuft oder wie leicht und super stabiel er ist richtig dumm aussehen zu lassen. Das ist schon mal Fakt und wurde schon einige male praktiziert. Der Harken an der Sache ist nur das Maschinen mit so einem Setup schnell mal richtig teuer wird, sei es nun der schnöde Mammon oder der Arbeitsaufwand der dahinter steckt. Von daher sehen wie sie nicht so oft, auch steigt ja das Crashrisiko wenn man mit so einem Gerät teilnimmt und somit sinkt seine Lebensdauer beträchtlich.

Egal ob man jetzt nun seinen Akku zur Einwegbatterie degradiert oder Motoren der Oberklasse einsetzt oder ob man seinen Flieger durch extreme Bauweise extrem leistungsfähig macht, will man derzeit mithalten, muss man einen der Wege wählen und das passt nicht zu meinem Verständnis des Combat.

Spacy sagt er will keine 10 Jahre warten bis die Regeln für E passen, also bei mir fehlen noch 2 Jahre dann habe ich die 10 Jahre Kampf um vernünftige E-Regeln durch und so wie ich das sehe werde ich das Jubiläum auch noch voll bekommen. Denn da werden wieder so viele Kurzzeitlösungen eingebracht, dazu dann noch wieder so viele was wäre wenn Bedenken angemeldet.

Alle Klassen sind nach meiner Meinung und Erfahrung fast gut und es fehlt nur noch das I-Tüpfelchen. Bei mir ist das die Propsumme um den Wirkungsgrad um ein paar % hoch zu bekommen. Derzeit lutschen wir unsere Akkus bis an die Schmerzgrenze aus, somit wird sich da nicht wirklich viel ändern wenn wir da was am Prop und der maximalen Drehzahl herum docktoren. Wenn die meisten Jägerpiloten ein Problem mit dem "kleinen" Akku haben gönnt ihnen doch die ollen 300mAh, die Kisten werden dadurch wieder 50 bis 100gr. schwerer und es ist nur eine Hobbykassen Entlastung mit geringstem Speed Zuwachs, denn wir fliegen nicht nur optimal ausgerichtet gerade aus und die Akkus könnten damit länger leben. Wer es dann wieder voll ausreizt muss halt mit den Mehrkosten leben und soll dann auch nicht hier herum heulen. Ich fliege in allen Klassen sogar mit dem Akku einer Klasse darunter und komme durch, weil leichter fliegt einfach besser. Auch komme ich mit den derzeitigen Propsummen gut klar, sogar in der seit 2 Jahren völlig versauten E-1,5er Klasse, aber halt nicht jeder hat das Glück genau den Richtigen Motor gefunden zu haben und an meine eingesetzten Motoren heran zu kommen ist etwas schwierig. E-Technisch stehen auch viele noch am Anfang ihrer Erfahrungen bzw. schauen sich gut gehende Setups nur ab, was etwas schwierig wird wenn die Spezies nicht mehr mit den Info's herüber kommen und andere Pseudo-Spezies ihnen komischen Kram empfehlen.

Ich betreibe RC-E-Modelle seit gut 35Jahren und das V fliegen war nur Combat bedingt eine kurze aber erfolgreiche Episode. Vom schulischen Wissen dürfte mir hier viele Haus hoch überlegen sein, denn ich war auf keinem Gymnasium und habe auch nix studiert. Bei mir ist es learning by doing und wer viel misst, misst Mist war schon immer mein Grundsatz und dazu sollten wir hier auch mal wieder kommen. Vorher rechnen um dann im praktischen seine Fehler zu sehen hat noch nie Spaß gemacht. Meine Empfehlung: macht was und wenn es nicht klappt dann macht was anderes und wenn dann mal einer mit einem Pokal nach Hause geht weil er so einen Vorteil hatte...geht davon die Combat Welt unter? Theoretisch kommt ihr nie auf einen Nenner und ich komme noch zu meinem Jubiläum.

Gruß, Daniel
 
Jetzt bin ich verwirrt und rechne selber mal:

U/min. Pin Pout 82% km/h Schub/g A/bei 10,6V mAh/7min. 3S 75% Entl. Wh 4S/mAh 75% Entl.
9x4 14500 448 367 88 1648 42,3 4931 6574 70 4931
9x4 15500 547 449 94 1884 51,6 6020 8027 85 6020

Pout 82% ist die Wellenleistung, die ein E- oder V- Motor bei der Drehzahl und der Luftschraube stemmen muss.
Pin ist beim E- Motor entsprechend der angesetzten 82% eta höher. Beim Akku habe ich angenommen, er hält die 10,6V
stabil, egal wie hoch der Strom ist. Aus P/U=I ist dann der Strom klar. Strom *1000/60*7 gibt die nötige entnehmbare(!)
Akkukapazität. Damit der Akku das überlebt, teilen wir durch 75% und wissen wie "fett" der Akku sein sollte.
Die Wattstunden ergeben sich aus Akkukapazität /1000 *10,6V. Wer mit 4S fliegt hat nur 75% Akkukapazität zu 3S.

Respekt, es sind sehr fette Akkus nötig, um auf das Verbrennerniveau zu kommen! Hoffentlich hilft Euch das.;)

Gruß Bernhard

Edit: Sch..., das geknutschelte Format kann ja keiner lesen!:eek:

Tabelle.JPG

Besser ist das. Die notwendige Wellenleistung habe ich mit einem Berechnungstool für Aeronaut Klapplatten berechnet, also LS mit sehr gutem Wirkungsgrad,
schon bei einer APC-E braucht man 10-20% mehr Dampf in der Hütte... !:(
 
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