Hallo Sascha,
Habe selbst dieses Wochenende meinen neuen Xplorer 2 3500 V eingeflogen. 1810 gr. Abfluggewicht. Eine "Light"-Version baue ich gerade auf. Rohbauteile waren insgesamt 120 gr leichter. Werde noch etwas bei den Kabeln geizen, 1680 gr. müssten möglich sein
Die Standart-Version hat mich aber schon nach den ersten 8 Einstellflügen voll überzeugt.
Klassisch gehörte der Hochstarthacken immer vor dem Schwerpunkt. Bei den F3B Wettbewerbspiloten ging man aber dazu über den Hochstarthacken (Rückseite, dort wo die Schleife sitzt) auf Höhe des Schwerpunktes, oder sogar dahinter zu legen. Ziel: mehr Druck aufbauen. Alles was in der Nähe des Schwerpunktes liegt macht instabil, dahinter noch mehr. Wird durch Tiefenzumischung kompensiert. Grössere Wölbklappenausschläge sind durchaus üblich.
Bei meinem Xplorer 2 liegt die vorderste Position des verschiebbaren Hackens auf 112 mm, somit kurz hinter Schwerpunkt (SP laut NAN / Cumulus 110 mm zum einfliegen) und schon im instabilen Bereich. Eine Wettbewerbsmaschine
Ob das beim Xplorer 1 auch so ist weiss ich jetzt nicht, könnte es mir aber denken. Wenn Du also durch mehr Blei den Schwerpunkt weiter nach vorne legst, so rückst du weiter in Richtung instabil!! Messe also mal nach, auch bei deinem Tango. Empfehlung: ruhig mehr Tiefe beimischen bis alles stimmt und ruhig beim Hochstart auch mit Querruder arbeiten (+ evt. CombiSwitch). Hier muss jeder, wie bei allen Flugphasen, seine optimalen eigenen Einstellungen finden. Den Schwerpunkt würde ich auf keinen Fall wegen dem Hochstart verlegen.
Ach ja, einen hatte ich noch. Der Wölbklappenausschlag wird meist kurz vor dem Hochstart den Windverhältnissen angepasst. Mehr Wind, weniger Ausschlag, weniger Wind, mehr Ausschlag.
Viel Spass beim Einstellen.