Yak 23 von RBC

A.C.K.

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@Thomas

Meine Methode:
1. Nach dem verschleifen erst einmal mit Clou Einlaßgrund grundieren und anschließend mit 240er Naßschleifpapier schleifen (trocken).
2. Eventuell Dellen usw. mit Balsaspachtel spachteln und schleifen.
3. Nochmals mit Clou Einlaßgrund eintreichen und schleifen.
4. Modell mit 49er Glasgewebe laminieren (siehe meine HP) und nach der Trocknung erst einmal grob mit 80iger Schleifpapier aus dem Kfz- Lackierbedarf vorschleifen und wieder mit 240er Naßschleifpapier trocken schleifen.
5. Flächenübergänge und eventuell andere Übergänge mit einem Spachtelgemisch aus Harz und Microballons spachteln und schleifen.
6. Modell ca. zwei Wochen bei Zimmertemperatur ausdünsten lassen.
7. Füllern mit z.B. Motip (beim Kfz- Lackierbedarf erhältlich). Nicht zu dick auftragen, sondern lieber mehrmals füllern und schleifen. Es soll nur die Gewebestruktur und eventuelle Kratzer "geebnet" werden. Beim Füllern sieht mach auch eventuell übersehene Dellen, die noch mit Harz und Microballons ausgespachtelt werden können.
8. Lackieren mit Airbrush oder Pinsel, Rolle usw.

Gruß Ulf
 
Hallo Ulf,
ich bin gerade auch beim Bau einer Jak 23.Da hätte ich eine Frage.Hast du die Schränkung der Tragfläche beim Bau berücksichtigt oder nicht?Vielleicht hat jemand beide Verionen schon gebaut und kann was dazu sagen.

mfg Harald
 

A.C.K.

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@ThomasS.
Der Rumpf wird genauso wie die Tragfläche bespannt (beglast). Am besten erst die rechte Seite und nach ca. 12 Stunden die linke Seite. Es geht natürlich auch oben und danach unten. Hängt immer vom Modell ab. Aber nicht vergessen, die Übergänge zu schleifen.
@tigerduck
Die Schränkung der Fläche habe ich genau so gemacht, wie es die Anleitung/Bauplan vorsieht. Die Kiste wird auch mit Schränkung schnell genug und schaden tut es auch nicht.
So, jetzt werde ich mal wieder in den Keller verschwinden und am Cockpit weiter bauen, bzw. Füllern und Spachteln.

Allen noch ein frohes, gesundes und vor allen absturzfreies :cool: neues Jahr.

Ulf
 

A.C.K.

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Hallo Fans

Ich habe Gestern in der Zeit, als der Füller der Tragfläche trocknete, ein paar weitere Spielereien vorgenommen. Wie vorher schon berichtet, soll meine Maschine ein wenig auf Scale getrimmt werden. Also wurde noch anhand einer Explosionszeichnung der Lufteinlaufteiler aus mittelharten Balsa "geschnitzt". Da dieser laut der Zeichnung auch den Landescheinwerfer beherbergt, kam mir die Idee, dieses mit einer ultrahellen LED zu verwirklichen. Das größte Problem war die Erstellung des Abdeckglases. Nach einigen Versuchen konnte das Problem gelöst werden. Auf den mit Einlaßgrund und Füller behandelten Einlaufteiler wurde mittels Föhn und durchsichtigen etwas dickeren Schrumpfschlauch die äußere Kontur abgenommen. Anschließend wurde eine Aussparung gefeilt und das Loch für die LED samt Kabeldurchführung gebohrt. Der Bereich, der durch das "Glas" abgedeckt wird, wurde mit Silberfarbe eingestrichen und die LED eingesetzt. Jetzt muss nur noch das Glas zurechtgeschnippelt und angepaßt werden. Die Klebung erfolgt mit Kontaktkleber. Ein Test im Freien zeigte, dass das Licht des Landescheinwerfers sehr weit zu erkennen ist.
Nach dieser Erfahrung können nun die Begrenzungsleuchten in die Flächen eingesetzt werden.

DSCF0003.JPG

DSCF000111.JPG

DSCF000555.JPG

Also dann bis zum nächsten mal

Ulf
 
nach dem Lackieren auf der Oberseite über die gesamte Länge des Ruders und auf der Unterseite 2-3 Streifen als Sicherung. Die Streifen auf der Unterseite sind quer zu der Lage auf der Oberseite. Die Streifen haben ca 3-4cm Länge.
 

A.C.K.

User
Hallo,

bin mal wieder ein wenig weitergekommen mit meiner Jak. Wenn bloß nicht die anderen Projekte so aufhalten würden. Aber der Winter ist ja noch lang ;-).
Die Positionsleuchten sind in den Flächen und funktionieren auch. Eine Anleitung wie ich es gemacht habe und ein kleines Video findet ihr auf meiner HP unter "Einbau von Positionsleuchten" ganz rechts unten.
fertige_Abdeckkappe.JPG

Bis zum nächsten Streich,

Ulf
 
Hallo Ulf,

sehr ausführlich beschrieben, hat mir gut gefallen, genauso wie die gesamte HP von Dir.
Bin schon gespannt auf deinen nächsten Geniestreich.

Gruß Karsten,
ebenfalls Berliner
 

A.C.K.

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@Karsten

Danke für das Lob. Werde mich natürlich bemühen, noch mehr Informationen bereitzustellen. Langsam muss im mich aber ein wenig beeilen, sonst steigt mir Stefan D. aufs Dach :D. Ich denke, dass ich nächstes WE mit dem Cockpitausbau anfangen kann. Der Rest ist ja nur noch Farbe drauf und noch ein paar Kleinigkeiten.
Sag mal, ist es Deine Jak auf der MV-Reinickendorf HP? Wenn ja, dann könnten wir ja mal ein Vergleichsfliegen machen. Habe sowieso vor gehabt, Euch mal ein bißchen auf die Finger zu schauen (vor allem sd und M.F.) ;)

Ulf
 
Auf der Website, das wird mal meine

Auf der Website, das wird mal meine

Hallo Ulf,

ja genau, das ist / wird meine YAK mal werden.
Ich humpel allerdings beim bau noch um einiges hinterher.
Zur Zeit bin ich gerade dabei die Akkuklappe zu erstellen, danach kann ich dann endlich den oberen Teil des Rumpfes beplanken.

Ja, S.D. und M.F. sind jetzt Mitglieder im Verein geworden, sie werten mit ihrem Können und Wissen den Verein auf. Auch der Altersdurchschnitt des MVR konnte dadurch gesenkt werden. ;)
Und natürlich bist auch Du gern gesehen bei uns auf dem Platz, nicht nur zum Vergleichsfliegen.

grinsende Grüße, Karsten
 

A.C.K.

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Hallo Jak-Freunde,

es ging mal wieder ein bisschen weiter. Da ich diesmal das Finish etwas originalgetreuer werden sollte, kamen diesmal Wartungsklappen auf die Jak. Wie im Magazin schon von Ralf Schneider beschrieben, wurden diese aus Orastik gefertigt. Das Problem war eigentlich nur, passende Vorlagen im Netz zu finden. Eine Dreiseitenansicht und ein paar Fotos sollten dabei helfen. Zusätzlich habe ich beim rumstöbern bei Ebay noch ein Bastellbogen für ein Papiermodell gesehen und für 9,-€ erstanden. Dieser Papierbastelbogen sollte eingentlich für das Cockpit verwendet werden, aber dazu ein anderes Mal. Da auf diesem Bastellbogen auch sämtliche Wartungsklappen aufgedruck waren, wurde er eingescannt und in Corel auf die richtige Größe gebracht. Ein wenig muss natürlich noch getrickst werden, da die Proportionen des Papiermodells und der RBC-Jak nicht ganz übereinstimmen.

Papiermodell.JPG
Papiermodell_2.JPG
Dreiseitenansicht.JPG

Damit die Papierschablonen nicht verrutschen, wurden sie auf billiger selbstklebender Folie ausgedruckt und anschließend auf die Rückseite der Orastikfolie geklebt und die Kontur ausgeschnitten.

auf_Folie_uebertragen.JPG

Um einen Reibungslosen Arbeitsablauf zu garantieren, wurden die Positionen der Wartungsklappen auf dem Modell ausgemessen und mit einem Bleistift angezeichnet. Anschließend können die Deckel aufgebracht und mittels Schleifvlies angeraut werden ( die vorher auf der Rückseite der Orastikfolie aufgeklebten Schablonen noch nicht wegwerfen! Diese werden noch gebraucht).

Positiona_anzeichnen.JPG

Jetzt ist der entscheidende Moment gekommen, um die Schraubenköpfe zu brennen. Dazu habe ich ein 1,8 mm Messingrohr genommen und anstelle der Lötspitze in einen 15W Lötkolben geschraubt. Damit man die richtige Arbeitstemperatur erhält, wurde noch ein Dimmer zur Regulierung der Spannung verwendet.
Vorher müssen natürlich die Positionen der Schraubenköpfe angezeichnet werden. Dafür haben wir ja noch die Papierschablonen, in die mit einer dicken Nadel Löcher gestochen wurden. Diese wurden mit Tesafilm auf die bereits am Modell aufgeklebten Wartungsdeckel geheftet und die Löcher mit einem dünnen Permanentmarker angezeichnet.

Schrauben_anzeichnen.JPG

Jetzt kann das eigentliche Brennen beginnen (vorher natürlich an einem Probestück die richtige Einstellung ausprobieren.

Schraubenkoepfe_brennen.JPG

Sollte doch mal ein Schraubenkopf zu weit eingebrannt worden sein, kann dieser mit einem Tropfen Weißleim aufgefüllt werden.

Schraubenkoepfe_ausbessern.JPG

Dafür, das dieses mein erster Versuch war, kann sich das Ergebnis bis jetzt sehen lassen. Wie es nach der Lackierung aussieht, wird sich zeigen.

Wartungsdeckel.JPG

So, jetzt wird aber am Cockpit weiter gebaut.

Grüße

Ulf
 

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A.C.K.

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Langeweile

Langeweile

Hallo,

hatte mal wieder Langeweile und das Cockpit ausgebaut. Wie schon im vorigen Beitrag erwähnt, wollte ich eigentlich das Cockpit mit der Kartonmodellmethode ausbauen, aber der Aufwand wäre zu groß geworden. Wenn doch jemand mit der o.g. Methode das Cockpit ausbauen möchte, dann sollte schon im Rohbaustadium damit angefangen werden. So wurde mal eben aus Holzdübeln, Zahnstochern, Vivak und natürlich Balsa ein Cockpit "gebastelt". Das Instrumentenpanel wurde am PC erstellt. D.h. man muss natürlich zuerst die Kontur der Grundplatte am Modell abzeichnen, einscannen und dann kann mit einem guten Bildbearbeitungsprogramm der Rest zusammengefriemelt werden. Anschließend noch auf Fotopapier ausdrucken und fetisch.

DSCF0013.JPG
DSCF0014.JPG

Na, da lächelt der kleine Russe mit seiner Akne :D.

DSCF0016.JPG

Sobald das Wetter etwas Wärmer wird, wird die Sata-Jet geschwungen und dann kommt der Lack und das Weathern.

Gruß

Ulf
 
Hi Ulf,

da kann ich mich nur der Meinung von Stefan anschließen.
Sieht wirklich sehr gelungen aus, wenn ich nur so viel Ruhe und Ausdauer hätte.
Der Wille ist ja vorhanden, nur mangelt es eben an brauchbaren Unterlagen.

Gruß Karsten
 

A.C.K.

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Hallo Karsten,

mit der Ausdauer und Ruhe kann ich Dir leider nicht weiterhelfen ;). Mit den Unterlagen schon. Wenn Du Interesse haben solltest, kannst Du mir ja ne Mail schicken, oder SD fragen und Dir meine Telefonnummern durchgeben lassen.

Gruß

Ulf
 
Detailjubel

Detailjubel

Danke Ulf,

ich werde natürlich sehr gerne auf dein Angebot zurück kommen, wenn es soweit ist.
Eine Mail folgt dann die Tage, Danke und Gruß von,

Karsten
 
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