Zeitpunkt Neukauf Fernsteuerung...

BZFrank

User
Onki,

onki schrieb:
Ich will euch ja nicht den Optimismus nehmen aber ich habe von Nürnberg-Besuchern erfahren, dass hinter vorgehaltener Hand die Mikrowellentechnik als tot bezeichnet wird, sprich die Firma aus Kirchheim wird diesbezüglich nix weiteres mehr machen.

Halte ich für ein Gerücht, denn ich hörte von Nürnbergbesuchern genau das Gegenteil. ;) Ausserdem - was für einen Sinn soll das machen nachdem die Firma aus Kirchheim gerade ihr Spektrum Programm massiv aufgestockt hat?

Grüße

Frank
 
BZFrank schrieb:
Onki,

Halte ich für ein Gerücht, denn ich hörte von Nürnbergbesuchern genau das Gegenteil. ;) Ausserdem - was für einen Sinn soll das machen nachdem die Firma aus Kirchheim gerade ihr Spektrum Programm massiv aufgestockt hat?

Grüße

Frank

Von massiv aufgestockt kann wohl kaum die Rede sein. Nach DX6 nun auch die DX7, aber die haben ja nicht einmal den AR6100 mit ins Programm genommen.

:) Jürgen
 

BZFrank

User
Jürgen,

DX-6 2006 und nun Dx-6 und DX-7 ist eine Steigerung um 100% ;)

Ich kann mir aber schon vorstellen das die DXen eher das ungeliebte Kind sein oder werden könnten, denn a) es steht nicht "Graupner" drauf und b) verdient man vermutlich mit dem 35 mhz und sg. 'High-End'-Anlagen einfach mehr. Naja, die Zeit wirds zeigen.

Grüße

Frank
 

Jan

Moderator
Julian Holtz schrieb:
Kennst du die DX7, Jan? Sie ist verfügbar, und mit voller Reichweite voll funktionsfähig....
Noch nicht mal Grp. behauptet das von der DX7 (bisher).
Musst mal das Neuheiten-Prospekt lesen. ;)
Kann ich aber auch verstehen.
Interessant ist die in der praktischen Anwendung nutzbare Reichweite. Wenn einer seinen Bierbauch zwischen den Sender und das Modell hält oder der Flieger nach dem Hochstart in einer Wolke verschwindet und der Pilot keinen Empfang mehr hat, dann haben wir von solch einer Fernsteuerung nichts. Derzeit steht - so wenig ich weiß - nicht fest, was die Anlage für eine Reichweite hergibt.

Kinderkrankheiten?
Ich empfinde schon diese Stummelantennchen als (Kinder-)Krankheit.
 
mit dem GHz-gehäng kannst du individualität beweisen..

mit dem GHz-gehäng kannst du individualität beweisen..

@Jan

das mit der länge muss jeder für sich ausmachen... kurze benötigen eben mehr selbstvertrauen ;)

GHz-antennen erlauben sehr ausgefallene designs.
technisch notwendig ist minimal ein 32mm langer draht. das kennst du vom MHz-analogfunken her. öde und langweilig!

du kannst eine segmentantenne bauen, die wäre dann ein 553mm langer guerilliastick.
oder eine sloted waveguide, ab 435mm länge. ist dein sendergehäuse aus metall??
wie wäre eine cantenna? wird aus thunfischbüchsen gebaut.
ok, besser den sender umbauen ;)

angetestet habe ich die HENTENNA
auf dem bild ist aber der grosse bruder für das 2m band, die GHz-hentenna ist deutlich kleiner, etwa 60x25mm
Henproto.jpg
 

MikeG

User
Hallo !

wurpfel schrieb:
hi leutz
weil die DX6 etwas anders aufgebaut ist konnte man ohne grosses federlesen das HF-modul tauschen. gibt zuhauf beispiele...

Das heisst, für Dich ist vorstellbar, dass es einmal (in absehbarer Zukunft) 2,4 GHz-HF-Module geben wird, die dann ohne weiteres in heutigen 35/40-Mhz-Sendern arbeiten, also 35 Mhz -> 2,4 GHz durch simplen Modultausch ?

Das wär schon was /träum/.

MfG
Michael
 

BZFrank

User
Jan,

Graupner hat für den Neuheitenprospekt der DX-7 wohl einfach Teile des alten DX-6 Textes kopiert. Die 'Limitierung auf Parkflieger' findet sich aber nicht in der Onlinebeschreibung der DX-7. Futaba/Robbe gibt für seine FASST Anlagen auch eine Reichweite von min. 900m an. Daran solls also nicht scheitern.

Die kurze (Sender-)Antenne empfinde ich im Feld als Vorteil, nur für den Transport ist sie etwas lästig - da bei den DXen nicht abnehm- oder einziehbar.

Grüße

Frank
 

Jan

Moderator
BZFrank schrieb:
...Graupner hat für den Neuheitenprospekt der DX-7 wohl einfach Teile des alten DX-6 Textes kopiert. Die 'Limitierung auf Parkflieger' findet sich aber nicht in der Onlinebeschreibung der DX-7. Futaba/Robbe gibt für seine FASST Anlagen auch eine Reichweite von min. 900m an. Daran solls also nicht scheitern.
Stimmt. Online ist Graupner erheblich vollmundiger als im papierenen Neuheitenprospekt.

Zitat:
Beschreibung
- Neue Generation DSM2, DIGITAL-SPREAD-SPEKTRUM-Fernlenk-System in DuaLink- und Security Diversity-Dual-RX-Technologie
- DuaLink-Haupt-Empfänger und DuaLink-Extern-Empfänger mit je 2 Empfangs-Systemen bilden zusammen ein unstörbares Hochsicherheits-Diversity-RC-System.
- DSM2-Funktion, sobald der Sender eingeschaltet ist scannt das System das2,4 GHz-Band nach einem freien Kanal und belegt diesen. Anschließend scannt der Sender nach einem zweiten Kanal undsendet auf diesem. Nun sendet das System auf zwei 2,4 GHz-Kanälen und empfängt die Signale in beiden Dual-Empfängern, was den Vorteil einer vielfachen Sicherheitbietet.
- Micro-Dual-Empfänger AR7000 DSM2 Neuentwickeltes Diversity-System, Dual-Haupt-Empfänger mit ansteckbarem Dual-Extern-Empfänger. Es arbeiten 4Empfangseinheiten gleichzeitig Durch die in der Polarisationum 90° gedreht montierten Dual-Extern-Empfänger ist immer ein absolut optimales Empfangssignal gewährleistet.
- Höchste Störsicherheit durch DSM2 und DuaLink Technologie
Störungen durch Elektromotoren, Servos und elektrische Aufladungen (metal noise) oder Sender anderer Piloten nicht mehr möglich.
- Gehäuse in modernem Techno-Design mit optimiert positionierten Steuerungs- undBedienelementen.
- Kurze Senderantenne integriert und umklappbar
- Großer LCD-Monitor zur übersichtlichen Information von Funktions- und Einstellparametern sowie digitaler Anzeige der Senderbatteriespannung
- Optische und akustische Batterieunterspannungswarnung
- 20 Modellspeicher für Funktions- und Einstelldaten. Jeder Speicher kann mit Modell-Kurznamen versehen werden.
- Perfekte Bedienung des mit Schaltern, Zwei-Wege-Wipp- undMoment-Tastern voll ausgebauten Senders bieten höchsten Programmier- und Bedienkomfort.
- Echtzeit-Programmierung mit Direktanzeige. Komfortable Programmierung durch Multi-Funktions-Softmenüs mit Zwei-Wege-Rotary-Select-System(RSS).
- Funktions-Encoder mit 2 Wipptasten und 2 Momenttasten ermöglichen vereinfachte Programmierung und präzise Einstellung.
- Flächenmenü (wing type) für Flaperon, V-Mix und Delta-Modelle
- Helimenü(Taumelscheibe) für 1 Servo NORM, 2 Servo180°, 3 Servo 120° und 3 Servo 90°
- Servo-Reverse 1 - 7
- Sub-Trim Drossel, Aileron, Elevator, Rudder, Gear, Flap und AUX.
- Travel Adjust Trottel, Aileron, Elevator, Rudder, Gear, Flap und AUX.
- Pitch-Curve 5-Punkt
- Drossel-Curve 5-Punkt
- Programmierbare Mischer Airplane 6, Heli 3 - Servo Monitor, graphische Servoanzeige zur simultanen Kontrolle aller Servowege
- Fail-Safe-Funktionspezifisch programmierbare
Die Sets enthalten
Sender DX-7, Senderakku NiMH 8N-1500, Empfänger-Einheit komplett AR7000, 4 Servos DS 821, Schalterkabel und Programmierstecker
Technische Daten
Sender DX-7 2,4 GHz DSM2
Frequenzband: 2,4 ... 2,4835 GHz
Modulation: Digital Spread Spektrum
DuaLink, simultan: 2 Sendersignale
Gleichstrom-Eingangsleistung des Senders max.?0,8 W
Servo-Auflösung: 4096 Schritte (12 bit)
Gleichzeitiger Betrieb Sender DX-7 DSM2?40
Betriebsspannung: 9,6 ... 12 V
Stromaufnahme ca. 100 mA
Steuerfunktionen: 7, trimmbar 4
Temperaturbereich: -15° ... +55° C
Antennenlänge ca. 160 mm
Abmessungen ca.?190 x 185 x 85 mm
Gewicht mit Batterie ca. 830 g

Empfänger AR7000 DSM2H/E Best.-Nr. 3130.24
Frequenzkanäle: 40 Servofunktion: 7 Stromaufnahme ca. 5 mA/4,8 V Empfindlichkeit ca. 7 µV Abmessungen (LxBxH) ca.
Haupt-Empfänger 47 x 25 x 16 mm
Extern-Empfänger?25 18 x 6,5 mm
Gewicht ca.
?Haupt-Empfänger: 11,0 g
Extern-Empfänger: 3,9 g
Quelle: https://shop.graupner.de/webuerp/servlet/AI?ARTN=3128.M1

Ich schlage vor, dass wir mal abwarten, was hinten rauskommt. Ich wünsche mir genau so ein unstörbares System. Bis es zu Ende entwickelt ist, es lieferbar ist, wir es haben und wissen, wie wir damit umzugehen haben, wird eine Menge Zeit vergehen.

In diesem Thread interessiert mich die Zeitspanne bis ich es in der Hand halte. ;)

BZFrank schrieb:
Die kurze (Sender-)Antenne empfinde ich im Feld als Vorteil, nur für den Transport ist sie etwas lästig - da bei den DXen nicht abnehm- oder einziehbar.
Klarer Fall: Eine kurze Antenne ist - beispielsweise mit dem Segler am Hang - eine tolle Sache.
 

Julez

User
Hi Mike!

Der bis jetzt einzige mir bekannte Nachteil ist eine höhere Latenzzeit, weil das PPM Signal gesamplet werden muss.
Wohlgemerkt - das gilt nur gegenüber von grundauf für 2,4GHz designten Sendern, wo innen keine halben Sachen gemacht werden.
Die DX7 ist diesbezüglich z.B. wesentlich besser als die DX6.

Auf jeden Fall ist, laut XPS, die Latenzzeit kürzer als bei Verwendung vom PCM, da jeder einzelne Kanal separat gesamplet und gesendet wird; mit weniger als 3ms Verzögerung.

Desweiteren, so vermute ich, könnten Probleme bei Sendern mit metallischen bzw. metallisierten Gehäusen bestehen (z.B. Futaba WCII), welche das Modul teilweise abschirmen könnten.
 

Julez

User
Hi!

Solange wir unsere Modelle nicht mit WLan steuern wollen, erkenne ich nicht, wo das Problem liegen soll?
Wir sprechen hier schließlich von für den Modellflug entwickelten Funksystemen. Die kann man nicht einfach mit irgendeiner anderen Anwendung mit völlig anderen Forderungen, die zufällig im gleichen Frequenzband arbeitet, vergleichen.
Mehr theoretische Infos zur Reichweite gibts hier:
http://www.rclineforum.de/forum/thread.php?threadid=143434

Ciao,

Julez
 
Wenn ich mir das Bild von der DX7 betrachte, hoffe ich ganz besonders, dass der Wechsel in den Gigahertz-Bereich bald per Modul-Wechsel geschehen kann:
Weil ich nur mit der rechten Hand steuern kann, liegen die wichtigen Schalter auf meiner MPX 3030 auf der rechten Seite - wenn ich da ein anderes Modul reinstecken könnte...:p
Aber bei den Handsendern kann man ja leider die Schalter nicht alle nach rechts legen. Also ist die DX7 schon mal nichts für mich.
 
hi leutz

ich bin sicher dass es jemanden gibt der eine 3030er mit einem GHz-modul ausrüstet..


einer der vorteile der GHz-technik ist das fallen der kanalbariere... man kann "beliebig" viele servos ansteuern!
es ist darum besser den sender komplet auszuräumen und ihn nur als bediengerät zu sehen, die vorhandene SW ist mit der verwaltung von 14-20servos schlicht überfordert ;)

man verwendet entweder den PC (sehr bequem) oder ein interface im sender (fast genauso wie heute) um die servos den einzelnen rudern zuzuweisen, natürlich mit weg- richtungs und geschwindigkeitsbegrenzung.
das mischen, failsafe und flugphasen werden ebenso im empfänger festgelegt.


welches modell mit welchem sender funktioniert wird durch binding bzw pairing festgelegt..absolut persönlich, sicher und einzigartig!


vielleicht setzt sich eine art RCnorm durch: damit wäre nach der freigabe/pairing jedes modell mit jedem sender steuerbar, ohne umzuprogrammieren! sogar LS mit einem mode1-schüler und mode2-lehrer wäre damit kein problem!


PS
die reichweite moderner funksysteme kann sehr hoch sein. denkt nur an das GPS-system mit den ungeheuer schwachen signalen, -158dB, die zudem zu zwölft gleichzeitig auf der gleichen GHz-frequenz senden..

mit 10mW EU-leistung kommt ein flugmodell über 1`000m *weit, am boden ist etwa nach 400m schluss. diese module bieten platz für 65`000 GHz-teilnehmer.. pro kanal ;)

*die sichere reichweite mit 30% RSSI definiert
 

MikeG

User
Hallo !

wurpfel schrieb:
einer der vorteile der GHz-technik ist das fallen der kanalbariere... man kann "beliebig" viele servos ansteuern!
es ist darum besser den sender komplet auszuräumen und ihn nur als bediengerät zu sehen, die vorhandene SW ist mit der verwaltung von 14-20servos schlicht überfordert ;)

Also 14 - 20 Servos (Kanäle) brauch ich nicht.
Die SW-Möglichkeiten meiner MX 22 reichen mir vollauf.
Deshalb wäre für mich (und wahrscheinlich für viele andere hier) der Umstieg durch ein anderes HF-Modul und andere Empfänger ja so interessant.
Natürlich nur dann, wenn damit nicht wieder wesentliche Einschränkungen im Vergleich zu einem gänzlich neu entwickelten Sender vebunden sind.

Aber laut Julian schaut das ja nicht so aus :)

MfG
Michael
 

Roland Schmitt

Vereinsmitglied
Im ersten Schritt sind erstmal die rein frequenztechnischen Themen zu behandeln. Dazu gehören unter anderem eben auch die Antennen(richt)charakteristiken usw. und Dämpfungen durch die Umegbungsbedingungen. Ob dann letztendlich IP-Daten oder Servo-Daten übertragen werden ist vollkommen egal. Die Anforderungen an den Modellflug sind da eher höher, da wir Realtime, auf jeden Fall höhere Verfügbarkeit (u.a. Redunanz) und größtmögliche Anwendungsvereinfachung wollen. (Ich stelle mir gerade vor das sich zwei breiter gebaute Herren mit regennassen Jacken vor mich stellen und gehörig dämpfen - das darf nicht möglich sein!))
Es gibt halt kein System mit eindeutigen Vor- oder Nachteilen. Das ist auch aus dem Link aus dem anderen Forum klar zu erkennen, hier die relativ gerichtete Strahlung, die dadurch natürlich wenig gestört wird, auf der anderen Seite die breite Strahlung welche auch leichter Störbar ist.
Gibt es eigentlich ein Lastenheft für Anforderungen an ein anderes Frequenzband? Warum eigentlich? Das es bei der derzeitigen Technologie zu Gleichkanalströungen kommen kann ist noch das geringste Problem und wäre durchaus heute schon lösbar. Viel wichtiger sind doch mangelnde Bandbreite (Datenmenge) und vor allem Verfügbarkeit, Verfügbarkeit und nochmal Verfügbarkeit.
(Verfügbarkeit = höhere Redundanz, Single Point of Failure Eliminierung, Störfestigkeit sei es durch legale Systeme als auch durch Anwender).

Gruß
Roland
www.reno-racing.de
Am 21./22.April beim MBC Hanau www.mbc-hanau.de
 

BZFrank

User
Roland,

Die Dämpfung im 2.4 GHz Band durch Wasser oder Feuchte ist höher als bei niedrigen Frequenzen aber nicht so hoch wie allgemein vermutete. Im Nachbaruniversum wurde glaubhaft beschrieben wie mit der DX-6 ein Modelluboot in 5 (!) Meter Wassertiefe eines Schwimmbads noch kontrolliert wurde. Ich kann aus meiner Erfahrung mit der DX auch keine Wasser-Abschattungs-Probleme vermelden, weder durch feuchte Witterung, nasse Wiesen noch Zuschauer. Bierbäuche sind ja meist auch hinter der Antenne und nicht davor. ;)

Grüße

Frank
 
Hi Leutz

eine störungsfreie funkverbindung wird es nie geben, darum wurde bei allen modernen systemen vorsorge getroffen..


diese vorgehensweise besitzt inzwischen eine ausserordentliche reife und ist voraussetzung für alle anwendungen. es ist heute wirklich keine sache eine funkverbindung mit 10ppm fehler zu betreiben. jedes analogsystem liegt hier mehrere zehnerpotenzen darüber ;)


beispiel:
cd player nutzen einen teil der daten zur fehlerkorrektur (FEC)
FEC wird zb bei bluetooth angewendet.
damit wird zweifelsfrei festgestellt dass die info
vom richtigen absender stammt
richtig oder falsch ist!
 
Kurzum:

Wer sich dafür interessiert möge bitte die passenden (und es gibt genug davon) Threads bei RCline und RCgroups konsultieren.

Ich z.B. habe keine Lust mich auch noch hier in Diskussionen zu verstricken.
 
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