Zu blöd für Mach3

FrankR

User
Hallo.

Ich benutze die ProBasic mit der 3xd Steuerung und dem mitgelieferten WinPc-NC light. Da mir dort aber ein paar Funktionen fehlen und das Update auf die nächst höhere Versin genaus soviel kostet wie eine Vollversion von Mach3 hab ich mir die Demo runtergeladen.

Ich verzweifle jedoch etwas an den Einstellungen. Bei WinPc bin ich schritt für schritt nach folgender Anleitung gegangen.

http://www.cnc-modellbau.net/winpc-nc-anleitung/html/winpc-nc-anleitung_15.html

Steuerung habe ich diese. http://www.cnc-modellbau.net/bilder/3xd-steueung-Set.pdf

Wie bekomme ich diese jetzt so in Mach3 eingestellt?

Frank
 
hi,

dito. Mach Dir nichts draus, Mach3 ist die Seuche. Ich selber verwende NC-EAS(Y) und bin damit glücklich, weil es gut funktioniert, intuitiv zu bedienen ist mich nicht mit zwei Millionen Parametern nervt, die 99% der Privatanwender nicht benötigen.

Bei einem Freund habe ich für eine Selbstbaufräse Mach3 eingerichtet. Warum er sich für Mach3 entschieden hat, ist ihm wohl auch heute noch nicht klar. Das Fenster ist derart sinnfrei mit Infos und Schaltern zugekleistert, dass man den Eindruck hat, dass das Thema Usability bei der Entwicklung von Mach3 schlicht unbekannt war. Das Programm ist zwar wirklich sehr mächtig und wirklich sch&%$§ zu bedienen. Vielleicht muss man auch einfach leidensfähiger sein oder nur lang genug mit Mach3 arbeiten, damit man schmerzfrei damit klarkommt.

meine Meinung

doc
 
Hallo Leute!

Ich würde Mach3 nicht voreilig so abkanzeln. Mein Werdegang begann vor etwa einem Jahr, ich wusste damals genauso wenig wie Ihr, welche CNC-Software die richtige sein würde. Weil es nichts kostet, bin ich rasch bei EMC2 (jetzt Linux-CNC) gelandet. Nach vielen, vielen Stunden mit Selbstversuchen hatte ich beschlossen, dass ich nicht der ideale Experimentierkollege einer unausgegorenen Linuxgemeinschaft sein möchte. Zu zerfledderte Wissensdaten im Internet, kaum eine Community, trotz eines starken CNC-Werkzeuges viele Mängel durch Linux (schlechte Portwerte am PC, kaum ein CAD und CAM für Linux erhältlich). Von WinPCNC war ich schnell geheilt, nachdem ich erkannt hatte, wie wenig das kann und welche Einschränkungen mich damit erwarten.

Dann kam Mach3. Glaubt es mir, ich habe in den diversen Foren genauso darüber geschimpft, wie Ihr jetzt, oder sogar noch mehr. Dann begann ich aber, das Handbuch zu lesen. Das freie Handbuch von Wolfram Szentiks mit etwa 800 Seiten, dann das englische Original, dann kaufte ich mir auch noch das deutsche Handbuch von Immo Winckler. All diese Informationen las ich immer und immer wieder, Wochen für Wochen, den ganzen Winter hindurch - und - nichts ist mir jetzt sonnenklarer als Mach3. Ich möchte diese Freiheit von Mach3 nicht mehr missen, diese Vielfalt, die mir beim Fräsen so Vieles erleichtert. Die Wahlmöglichkeiten, die Einstellmöglichkeiten und vor allem, dass es auch Handräder und anderes Zubehör gibt, die mit der Software können (zB. Bedienungen, wie Spindel ein/aus, Drehzahl der Spindel via Mach3 steuern, Kühlung softwaremässig ein/aus, u.v.m). Die einzige echte Alternative, weil gut, wäre für mich USBCNC von Eding.

Lg, Heini
 

AlexB

User
Hallo,

mach 3 kann halt sehr viel und ist entsprechend umfangreich zu konfigurieren. Ich hab mir damals das Handbuch runtergeladenhttp://www.machsupport.com/documentation.php und reingezogen. Ist allerdings english. Zum Thema Oberfläche: Ein tolles Feature an Mach 3 ist, das man eigene Oberflächen gestalten kann. Wem die Oberfläche also zu unübersichtlich oder unlogisch ist kann sich eine eigene designen. Hier ein paar beispiele:http://www.machsupport.com/screens.php
Da man Mach3 jedoch eh meist an der parallelen Schnitstelle betreibt und daher einen separaten Rechner aufsetzen muß und man sich intensiv damit auseinander setzen muß würde ich eh eher zu emc2 tendieren. Das ist kostenlos, kann mehr, läuft sehr stabil und der Aufwand sich dort einzufuchsen ist ähnlich hoch. Wenn man auf der Suche nach einer einfach zu konfigurierenden USB-Lösung mit guten Support ist dann edingcnc: http://www.sorotec.de/shop/index.php/cat/c259_USB-CNC-von-Bert-Eding-USB-CNC.html. Oder wer es günstiger haben will:http://www.planet-cnc.com/index.php?page=home Winpcnc-USB haben wir auf der Vereinsfräse. Es funktioniert, aber im Vergleich zu den anderen Sachen die ich bisher probiert und gesehen habe find ich das jetzt nicht so den Brüller. Über den Support von Lewetz hört und liest man ja auch häufiger mal nicht so tolle Sachen. Wer das haben will sollte es sich tatsächlich bei Mechaplus holen. Der Support von Herrn Pech soll sehr gut sein.

Gruß

Alex

Edit: Ups, da war Heini wohl schneller. Hmm, emc2 hab ich halt noch nicht getestet, werrd es mir aber trotzdem bei meinem nächsten Projekt mal anschauen.
 
Habe auch meine Erfahrungen mit Mach gemacht ... nur fürs Fräsen einrichten oder fürs Drahtscheinden ... - demoversion ist da für mich ausreichend ... hatte keine Probleme damit ... allerdings braucht man ein bissel Grundverständnis... allerdings- da ich momentan USB Abhängig geworden bin, arbeite ich mit dem EDING Board ( USBCNC) und bin eigentlich sehr zufrieden!!! Ausgereitzt habe ich die Funktionalitäten allerdings noch nicht!! Werde das aber tun wenn ich mein Drehbankprojekt weiterverfolge.... ( Servo gewindeschneiden guillochieren ... Schneidrändeln und solche Sachen sind mal vorgesehen...)
Da DrehCAM gegenüber den günstigeren Fräs CAMS eher nicht so billich ist ... das erste bei dem man werkzeugdaten richtig einmessen und einlesen kann ist ab 2500 Euro zu haben ( in der Basic versíon ....)

...werde ich mir meine Tools nachund nach selber programmieren..... sollte auch Spass machen!!! :p
 
Hallo,

ich habe meine ersten Gehversuche auch mit EMC2 gemacht, aber nach dem ersten Linux-Update war auf einmal das CNC-Programm weg und ich von Linux wieder geheilt. Dann habe ich nach einer USB-Lösung gesucht, und mir von Immo Winckler Mach3 mit SmoothStepper-USB gekauft. (da ich mit Lazycam absolut nicht klar kam, habe ich dann auch noch die Lizenz von Sheetcam TNG gekauft) (mittlerweile gibt es den SmoothStepper auch als LAN-Variante)

Mach3 ist wie meine Vorredner sagten ein sehr mächtiges Werkzeug, welches 1000-de Möglichkeiten bietet, es sich seinen eigenen Wünschen anzupassen. Von dem genannten Schmitdscreen bin ich mittlerweile sehr begeistert, da man dort alles Wichtige auf einer Seite hat, aber andererseits sehr bequem an die anderen Einstellungsdialoge herankommt - aber das ist wie bei vielen anderen Dingen - man muß sich zunächst damit anfreunden und dann nach ner Weile wird man davon sowas von begeistert sein oder es abgrundtief hassen...
Auf dem Art-Soft-Forum findet man mittlerweile auch viele Plugins um z.B. via Gamepad die Fräse zu bedienen u.s.w.

Die Einstellerei der Mach3 Software ist doch aber eigentlich relativ idiotensicher - einfach Punkt für Punkt die Pinbelegung etc eingeben und ggf. im Handbuch nachschlagen zumal in der deutschen Version die Einstellungen (fast) alle selbsterklärend sind... :p ;)
 

FrankR

User
So, nachdem ich jetzt mal wieder den halben Nachmittag im Keller verbracht habe kann ich zumindestens einen Teilerfolg vermelden. Ich bin jetzt schon so weit das ich per Tastatur die Achsen verfahren kann. Werde mich jetzt mal die Tage mit den genauen Einstellungen beschäftigen.


Frank
 
Ich habe auch schon viel mit WinPC-NC USB probiert und mir mehrmals den Fräser in die Grundplatte reingerammt. Laufend stürzte dann noch der USB-Controller ab und die WZW-Funktion funktionierte ebenfalls nicht richtig. Dann hatte mir der Herr Lewetz die PRO-Version zu einem Sonderpreis angeboten - damit sollte es dann 100% funktionieren. Nun ja, als ich es dann haben wollte war absolute Funkstille bei Herrn Lewetz. Er beantwortete keine Mail mehr und hüllte sich in Schweigen.

Gott sei Dank hatte ich mich dann für Mach3 entschieden. Zusammen mit der Schmitt-Screen ist das Programm der absolute Brüller!!! Hier funktionierte sofort alles und zusätzliche Spielereien wie z.B. einer Kamera zur Nullpunktbestimmung und vielen kleinen anderen Helfern machen mich einfach nur Glücklich und meine Grund- und Opferplatte wird auch nicht mehr ruiniert :)

Die Einstellungen im "Motortuning" sind eigentlich ganz einfach, wenn man weiss wie es geht. Auch laufen nun die Motoren viel sanfter und es sind höhere Geschwindigkeiten möglich.

Falls du irgendwo Hilfe brauchst, schreiben mir einfach eine PN. Ich helfe dir gerne.
 
Mach3

Mach3

Hallo,
der Beitrag ist nun schon etwas angestaubt. Mittlerweile kann man auch mit dem Schmidt Screen die Fräser recht gut in die Grundplatte oder den Schraubstock rammen! Ganz ohne Mühe...
 
Hallo,
der Beitrag ist nun schon etwas angestaubt. Mittlerweile kann man auch mit dem Schmidt Screen die Fräser recht gut in die Grundplatte oder den Schraubstock rammen! Ganz ohne Mühe...

Erzähl mal, ist der Fräser einfach mal ganz nach unten gefahren nach dem Start? Oder war es ein Werkzeugwechsel?
Selig Screen und das Problem war weg.
 

rkie

User
Also EMC2 heist das Programm schon lange nicht mehr, es nennt sich jetzt LinuxCNC. In Deutsch findet man nicht viel im Netz, das ist richtig. Von uns Deutschen erwartet man eben dass man Englisch kann, da wird nicht viel übersetzt. Das Programm hat aber eine deutsche Oberfläche. Hilfe ist in Englisch. Die Grund installation mit Axis-Oberfläche ist eigentlich einfach einzurichten. Wenn man mehr möchte muss man Suchen und probieren. Ist halt OpenSource, da wird einem nichts verkauft man muss alles selber zusammensuchen und ein wenig Spaß daran haben.
Wenn man dazu keine Lust hat, sind Programme mit USB-Controller sicherlich die bessere Wahl. CNC USB von Planet CNC ist noch nicht genannt worden.

Gruß, Rudi
 
Fräser fährt nach unten

Fräser fährt nach unten

Hallo,
es passieren eigenartige Dinge. Einmal beim Referenzieren von "Z", wenn ich glaube, die Position stimmt nicht mehr (weil der Fräser in eine falsche Höhe fährt, warum, weiß ich noch nicht). Dann wird der Refenzschalter angefahren und nach der Ref Fahrt fährt die Spindel ganz nach oben, bis zum mechanischen Anschlag. Aus dieser Situation komme ich nur durch einen MACH Neustart raus. Das ist das eine Problem. Weiterarbeiten ist nicht möglich.
Ich benutze immer (bei einem bestimmten Werkstück) den gleichen Fräser, aber verschiedene Nullpunkte, um das Werkstück von verschiedenen Seiten zu bearbeiten.
Nach dem "Nullstellen- d. h. Fahren auf eine bestimmte Höhe und "Z- Null" drücken sollte das ja der neue Nullpunkt sein. Das Programm läuft weiter über "Werkzegwechsel". Das Werkzeug bleibt aber das Gleiche, auch die Nummer. Urplötzlich stimmt die Höhe nicht mehr. ( Um zig Millimeter daneben, teilweise.). Würde jetzt in das Werkstück reinrammen. Was da nun genau passiert, weiß ich noch nicht. Neureferenzieren der Z- Achse, das Teil fährt wieder in den oberen Anschlag:mad:
Gruß
Reinhard
 
Hi
Wenn man dazu keine Lust hat, sind Programme mit USB-Controller sicherlich die bessere Wahl. CNC USB von Planet CNC ist noch nicht genannt worden.
Gruß, Rudi

Das kann ich nur bestätigen. Ich hatte testhalber Mach installiert und habe mir auch den Schmidtscreen angeschaut, aber von der Übersichtlichkeit ist CNC USB deutlich einfacher. Auch die Einstellbarkeit ist wirklich einfach. Man kann sich die SW als Demo sofort herunterladen und installieren, zusammen mit einem Mk3/4 USB Board ist es recht preiswert. Ich baue gerade meine dritte Steuerung mit dem MK3 Controller auf (der kann USB und Netzwerk) , der dann direkt 8 Ausgänge anspricht. Damit kann man neben der Spindel, Kühlung, Staubsauger auch die Ventile für den Werkzeugwechsler ansteuern.
Imho muß man sich heute keinen Parallelport und Mach antun :D

Grüsse

Gero
 

Steffen

User
Nach dem "Nullstellen- d. h. Fahren auf eine bestimmte Höhe und "Z- Null" drücken sollte das ja der neue Nullpunkt sein. Das Programm läuft weiter über "Werkzegwechsel". Das Werkzeug bleibt aber das Gleiche, auch die Nummer. Urplötzlich stimmt die Höhe nicht mehr.
Ich wäre sehr vorsichtig die Z-Koordinate innerhalb eines laufenden Werkzeugwechsels zu manipulieren, wenn Du nicht selbst ein entsprechendes Werkzeugwechselscript hast., das damit umgehen kann.
Neureferenzieren der Z- Achse, das Teil fährt wieder in den oberen Anschlag:mad:
Eher unwahrscheinlich, dass Mach3 dazu was kann, das riecht nach einem fehlerhaften Parameter (zB freifahren falsch parametriert)

ich sehe zwar, dass Mach3 eine durchaus nicht ganz flache einarbeitungsstufe hat, aber dann kann es einfach mehr und vieles erheblich besser als die Konkurrenz.
Mit dem richtigen Screen (bei mir der von Szentiks) ist es von den anderen in Workflow und Fähigkeiten unerreicht...

Aber die Originaloberfläche ist wirklich Augenkrebs, genauso wie die rosane...
 
Mach3 Problem mit Schmidt screen

Mach3 Problem mit Schmidt screen

Hallo,
Das Werkzeug bleibt ja das gleiche, ich bearbeite das Werkstück nur von unterschiedlichen Seiten, natürlich mit unterschiedlichen Nullpunkten (hier nur Z unterschiedlich, der Schraubstock hat immer den Anschlag x und Y gleich).
Das Putzige am Fehlverhalten ist, daß es nicht immer reproduzierbar ist. Wenn man meint, es klappt jetzt, donnert das Werkzeug plötzlich in den Schraubstock, weil die Höhe nicht stimmt. Schrittverluste schließe ich aus. In älteren und anderen Screens klappt es ja auch.
Den Eckpunkt vermesse ich mit dem Dietz- Plugin für USB Camera.
Daß etwas nicht passt, zeigt ja die Referenzfahrt für Z, bei welcher die Z- Achse in den oberen Anschlag fährt... (manchmal, nicht immer, dann hilft aber nur Neustart MACH3)
MACH3 ist schon sehr gut, was die Anpassmöglichkeiten betrifft. Arbeitet denn jemand mit dem Schmidt- Screen ohne Probleme?
Gruß
Reinhard
 
Mach3 +Schmidt

Mach3 +Schmidt

Hallo,
ich meine, eine große Verwirrung stiftet die Tatsache, daß bei Jobbeginn die wirkliche Z-Tiefe nicht angezeigt wird, sondern ein anderer Wert, jedenfalls nicht die Tiefe in Werkstückkoordinaten.
Plötzlich springt beim Bearbeiten die Tiefenanzeige um. Wenn man sich durch die falsche Anzeige beeindrucken läßt und den Nullpunkt neu kalibriert, ist das Unheil vorprogrammiert.
Wie ich gerade sehe, liegt das aber an der Einstellung des Postprozessors. Dort werde ich mir die Werkstückkoordinaten anzeigen lassen.
MACH3 ist schon super, aber diverse Screens haben auch noch ihre Macken.
Das Beste ist, man überwindet den inneren Schweinehund und arbeitet sich in MACH3 ein. Dann muß man eben die vorhandenen, kompilierten Makros bei Nichtgefallen in die Tonne werfen und Neue schreiben.
Ist natürlich sehr viel Arbeit. M. Schmidt verbiegt so ziemlich Alles ,was zu verbiegen geht.
Gruß
Reinhard
 
... mit dem MK3 Controller auf (der kann USB und Netzwerk) , der dann direkt 8 Ausgänge anspricht. Damit kann man neben der Spindel, Kühlung, Staubsauger auch die Ventile für den Werkzeugwechsler ansteuern.
Imho muß man sich heute keinen Parallelport und Mach antun :D

Ist das so... ich nutze Mach3, habe auch eine reine USB Steuerung, habe 8 Ausgänge und einen Port extra für die Drehzahlsteuerung der Spindel, und 16 Eingänge habe ich auch noch. Kann also genau so alles steuern per USB. Im Gegensatz zu CNC USB brauche ich aber keine Treiber und somit läuft das Ding ohne das man die Signatur Prüfung für die Treiber abstellt. Da noch viel Spaß bei Win 10 und Build 1607 und Nachfolgende, die Löschen dann diese Treiber einfach.
 
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