Wetterbedingt habe ich am Wochenende so einige Stunden in der Bastelbude verbracht
Das Fahrwerk soweit vorbereitet.
Dann konnte die zweite Rumpfseite angeklebt werden. Das erfordert natürlich einiges an Ausrichtungarbeiten bis es schlussendlich deckungsgleich zur Gegenseite ist.
Letzte Kontrolle ist die Übereinstimmung hinten an den Höhenleitwerkschlitzen.
Nur so verhindert man einen verdrehten Rumpf zu bauen.
Solange das nun trocknet hatte ich mich dem Motorträger beschäftigt.
Zur Motorbefestigung waren 4x M3 6-Kant Schrauben vorgesehen. Umgekehrt eingesteckt und dann mit passend gebohrten Leistchen versehen lassen die sich mit 5 Minute Epoxy gut fixieren. Hintergrund der Geschichte ist, für Einschlagmuttern ist kein Platz und wenn später der Motorraum unten verkleidet ist, kommt man von unten nicht mehr an die Verschraubung heran.
Rückseite mit fixierten Schraubenköpfen
Das Kurbelgehäuse passt schon mal
So kann der Motorträger senkrecht (Sturz 0°) auf den Brandspant epoxiert werden.
Danach wird die Einheit in den Rumpfkopf eingeklebt.
Nun kann der Rumpf hinten auch geschlossen werden. Das ist ein tricky Augenblick, da muss man aufpassen das es keine Banane wird.
Ich zeichne an jeden Spant jeweils die Mitte an und positioniere den Rumpf genau auf einer Mittellinie auf dem Baubrett.
Dann den vorderen Rumpfbereich fixieren (Battererien) und dann die Heckspitze während des Verklebens direkt auf der Mittellinie ausrichten. Das ist genau genug.
Dann Absperren mit der unteren Rumpfbeklankung, und schon ist der Spatz gefangen.
Nach dem Trocknen habe ich dann mit der Fahrwerksaufnahme weiter gemacht.
Die Nutleiste mit Epoxy an ihre Position geklebt. Die beiden Löcher der Fahrwerksdrähte sind genau so gebohrt das sie stramm an der Innenwand der Seitenteil liegen, hier kommen noch Drehmomentverstärkungen hin. Das sind die beiden Holzklötzchen, in dem anderen Bild zu sehen.
Dann jeweils komplett durch bohren und die Fahrwerksdrähte einpassen. Etwas Alublech zum Fixieren.
Das war das........
Um mal was anderes zu machen habe ich nun den Motor mit neuen Lagern versehen und wieder zusammen gebaut.
Dann konnte er sich gleich mal seine neue Wirkungsstätte ansehen.
Nun kommt der Punkt wo die Tragfläche unter den Rumpf soll und die Schraublöcher gesetzt werden müssen.
Ich mache mir das recht einfach. 2 Nylonschrauben mit dem Anspitzer spitz machen. Dann mit dem Cuttermesser ca 25mm davon abschneiden.
Die beiden Gewindestücke in die Einschlagmuttern drehen. Soweit das die Fläche darauf aufliegt.
Dann die Fläche zum Rumpf ausrichten und auf die Spitzen drücken. Fertig sind die genauen Markierungen.
Das Bohren der Löcher dann ganz normal auf der Standbohrmaschine.
Nun kann man sich mal den Spalt zwischen Tragfläche und Rumpfausschnitt anschauen. Beide Seiten brauchen nur noch minimale Nacharbeit.
Kommt selten bei mir vor, meistens muss ich da mehr machen.
Zum Abschluss habe ich mal kurz die vorhandenen Komponenten zusammengesteckt. Leitwerk hinten nur aufgelegt.
Ich wollte mal die Dimensionen sehen. Gefällt mir. Die dicken Bollerwagenräder machen sich wohl auch ganz gut.
Das wars erstmal wieder, bis demnächst