Alleine Handstart von 4 m-Segler möglich?

lkas2205

User
Hallo,
ich kann deinen Respekt vor dem Handstart mit so einem "großen" Modell verstehen. Wenn alles passend eingestellt ist wird das aber klappen.
Mein Tipp: Fang mit dem Werfen erstmal mit kleineren/leichteren E-Seglern an und arbeite dich dann langsam hoch. Du wirst merken das klappt prima mit etwas Übung und vor allem ohne Bruch.
Ich werfe mittlerweile am Hang alles bis 6,5kg ohne Motor und was keine totale Hangrakete ist.
Viel Erfolg
Lukas
 

RCGuru

User gesperrt
ich habe mir jetzt für die ASW 4m folgende Antriebskomponenten bestellt.

DYMOND V-MAX V50-L

DYMOND Smart X 100 BEC Flug-Regler

CAM Carbon 16 x 10" Klappluftschraubenblätter

der Motor hat einen Durchmesser von 50mm. Der Motorspant wird somit zwischen 50-55m, Durchmesser haben. Welchen Durchmesser sollte der Spinnen in etwa haben? 50mm? :confused:
 
Hallo

ich habe in meinem 5m E-Segler ( Rumpf eines Thermik xxL, gut 6 Kg ) den
V- Max-XL mit 6 S 4000 mah
Ls CFK 18x11 bei nur 49 A sind das ca. 1000 W der Spinner ist ein 55 mm ( Der XL Motor ist ja nur länger ) von Freudentaler die LS ist dann schon fast eine 19 x 11 weil das Mittelteil so breit ist.
Handstart ist damit sehr leicht möglich. Mit dem Querschnitt des Scale Seglerrumpfes ist das etwas schwieriger.
Wenn das Modell aber einmal eingeflogen ist, und wie schon von anderen hier geschrieben, Sturz und Schwerpunkt stimmen dann ist das eine sichere Sache.
Es braucht die ersten male aber schon etwas Mut.

Viele Grüße und viel Erfolg
Arnold
 
Natürlich geht es ohne Probleme, mit Gefühl für ein Modell.....

Natürlich geht es ohne Probleme, mit Gefühl für ein Modell.....

Ohne mich hier in den Vordergrund zu stellen, ich fliege seid 27 Jahren alpin und werfe meine Modelle bis zu 7 kg in alpinem zu 99% ohne Antrieb ab....Voraussetzung Nr. 1 ist, Gefühl für den passenden Zeitpunkt, ordentliches Schuhwerk, eine gute Wurfhand.ein wirklich gerader, passender Abwurf, je wie die Gegebenheiten es zulassen....

Bislang gingen zwei Maschinen auf den Boden, wo eben cm fehlten, aber mit etwas Glück, passierte nie was schlimmes...Ein gebrochener Gabelkopf, ok.

Hatte früher 11 Maschinen der 4 Meterklasse, mit heute auch zwei Großsegler, jenseits von 10 kg, wo eben nur dann, ein FlitschenVgummi zum Einsatz kommt....

Fest steht, alleine wegen der Luftdichte kann ein Start im Hochgebirgen, schwieriger sein als im Tal, an anderen Hängen...

Aber niemals nach oben werfen, bei einem Elektrosegler, in Maßen, je nach Antrieb.
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux

Aber niemals nach oben werfen, bei einem Elektrosegler, in Maßen, je nach Antrieb.

nunja, das gilt ja nicht nur für nen Elektrosegler sondern grundsätzlich (mir bekannte Ausnahmen HLG und DLG).
Gerade - oder leicht nach unten orientiert :p
 

boesibua

User
Pik 20 mit 4m

Pik 20 mit 4m

Hallo zusammen,

auch ich mache mit meiner Pik 20 mit 4m Handstart auch bei Windstille. Das Gewicht beträgt 4,9kg. Verbaut ist ein Aussenläufer AXI 4120/14 mit einer 13 x 8 CAM Carbon von Aeronaut. Es fließen 40A bei 4s was dann einer Eingangsleistung von ca. 600W entspricht. Bei optimistischen 80% Wirkungsgrad bleiben dann noch 485W übrig. Somit habe ich ca. 100 W pro kg.

Es geht flach, aber relativ zügig und vor allem sicher nach oben. 6 Jahre und 50 Stunden lang hat mir das jedenfalls gereicht :-)

Gruß,

Stephan
 
der Motor hat einen Durchmesser von 50mm

Warte, bis Du die Teile vor Dir liegen hast.

Der Motor verjüngt sich vorn, sodass der Spant keiner sein kann.

Bei einem 44 mm "stumpf" Spinner von Reisenauer brauchst je nach
Latte wahrscheinlich einen 46 oder 48 mm Mitnehmer.

Nimm die teuren CFK Latten von Freudenthaler. Die Aeronaut
Plastikdinger sind nur für geringere Lasten dauerhaft gut.
 

loscho

User
Das Gewicht ist m.E nicht allein entscheidend.

Eine Alpina mit ca. 5kg kann in der Ebene völlig problemlos geworfen werden.
Bei einer B4 3,5m mit gleichem Gewicht tu ich mich schon schwerer.
Bei einem Phöbus mit 4,3m hört bei mir das Werfen in der Ebene ganz auf.
Die Modelle sind mit ca. 180Watt/Kg motorisiert.
Unterschied ist die Rumpfform. Die Alpina kann man gut greifen und damit beim Werfen gut führen.
Das gelingt beim massigeren B4-Rumpf nicht so gut.
Einen Phöbus mit noch breiterer Rumpfform kann ich überhaupt nicht mehr sicher greifen.

Gruß
Lothar
 

Knut

User
Unterschied ist die Rumpfform. Die Alpina kann man gut greifen und damit beim Werfen gut führen.
Das gelingt beim massigeren B4-Rumpf nicht so gut.
Einen Phöbus mit noch breiterer Rumpfform kann ich überhaupt nicht mehr sicher greifen.

Gruß
Lothar

Hallo,

das ist ein ganz entscheidender Fakt. Kann ich den Rumpf mit meiner Hand ordentlich greifen und nach Motor einschalten noch mit einer Hand gerade halten. Mit Starthelfer, der eventuell die Fläche stützt sieht das anders aus.
Oder bin ich froh, das Modell nach einschalten irgendwie losgeworden zu sein.
Bei meiner Alpina, kein Problem, bei meiner Lunak mit dickem Rumpf und äußerst kräftigen Antrieb, ein Glücksspiel das Ding gerade wegzuwerfen. Mit Starthelfer geht wieder, mit einem Gutem wohlgemerkt. Mit Startwagen, Gas und weg.
Bei meiner 3m Fox auch kein Problem, trotz großem Rumpf. Der ist aber schmal und läßt sich gut halten und kraftig abwerfen, was bei wenig Wind erforderlich ist.
Griffhilfen wie z.B. Sandpapier oder auch ein Handschuh aus dem Hunderter Pack Latexhandschuhe helfen enorm.

Tschüß
Knut
 

Relaxr

User
Bei uns im Verein werden/wurden zwei Thermik XXL-E mit ca. 6-7,5 kg per Hand in der Ebene geworfen. Leistung (ab 1,2 kw Eingang) und grosse Latten (18-20'') machen das zu einer Routineaufgabe. Die Starts sehen/sahen unspektakulär sicher aus, kein Wegkippen, kein Durchsacken. Habe nie einen Fehlwurf gesehen, erlebt. Gut, ca. 5m laufen muss man und dann kräftig werfen (waagerecht). Bei böigem Wind lässt man dann eben werfen.
 
Auch ich habe seit kurzem einen thermik XXL. Bisher habe ich immer werfen lassen doch es ist nicht immer ein guter Werfer am Platz, ging auch schon fast mal schief. Mein Ziel ist es ihn alleine zu starten. Ich habe dann die Option mit einer Hand Modell halten und mit der anderen an der Steuerung den Drehgeber betätigen. Bei Windstille mag das mit einer Hand ja noch gehen, aber bei böhigem Wind müssen 5Meter auch noch an der Fläche stabilisiert werden. Was nun? Eine Überlegung ist auf einen Schalter oder Taster einen Geber zu legen der zeitverzögert hochfährt ( wieviel Sekunden sind sinnvoll?) und falls der Start abgebrochen werden muss wieder schneller runterfährt. Ob das gut geht? 2 Hände am Modell, den Pultsender umgehangen, antrieb läuft hoch und dann noch ein paar Schritte laufen?
 
Gerade der Thermik XXL ist doch sowas von harmlos... Ich hab bei mir nur ungefähr 700 W als Antrieb drin, allerdings den großen RFM-Löffel, ich glaub 23x12 hat der. Das geht absolut problemlos.
Ich warte allerdings nicht bis der Motor hochgelaufen ist und werfe dann das Modell sondern schiebe den Segler bei hochlaufendem Motor mit einer Hand haltend in die Luft. Ich möchte mal behaupten dass einen 1 kW Antrieb kaum jemand am ausgestrecken Arm halten und das Modell dann auch noch gerade freigeben kann. Ich möchte das jedenfalls bei den 700W nicht ausprobieren wollen.
Die Hochlaufzeit liegt bei 2 sek, eine Hand am Modell, die andere am Sender bzw. Motorschalter.
Motor einschalten - sobald der Motor anläuft - 1-2-Schritte in Windrichtung gehen und den Segler in die Luft schieben. Völlig einfach und problemlos, man muss sich nur trauen. Mache ich seit etlichen Jahren und unzähligen Starts so, bisher ist nix passiert. Einzig bei windigem, böigem Wind ist das so eine Sache wo ich dann auch schon mal überlege und vielleicht auf einen Start verzichte wenn ich allein bin und mir nicht sicher bin.

Gruß Peter
 

Relaxr

User
Gut geht: Flieger halten, ausrichten, loslaufen - dabei Motor auf Vollgas - dann wegschieben. Das Timing ist zu Üben! Und bei böigem Wind muss man den Abwurfzeitpunkt sehr konzentriert timen. Klar, keine falschen Eitelkeiten, sobald ein Werfer da ist, die Hilfe nutzen. Start ist mE/uE Mittel zum Zweck, keine Showdisziplin. Ich denke ein Kreiselsystem zum Start in solchen Modellen ist kein Fehler. Bei uns werfen die Leute jedoch ohne Stabisysteme, bisher ohne Crashs.
 
komplett umentschieden

Stimmt.

Hab zufällig den Erstflug miterlebt und die Jungs haben aufgrund wenig
Thermik kräftig rumgeflucht. Ist aber auch ohne Motor alles gutgegangen.

Interessant wird sein, ob Du den dicken Motor in den doch etwas schlankeren
Rumpf reinbringst. Zur Not musst halt auf den 42 er gehen.
 

RCGuru

User gesperrt
Ich hab mir einen 50x3mm GFK Spant bestellt. Spinner hat 45mm. Ich hoffe ich bekomme diese Konfig dort sauber rein :cry:
 
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