ASTERIX 20 von Franz Wenczel

Hallo Wilfried !
Das ist ja ärgerlich. Wie viel cm würdest du denn den Motor noch nach vorn bewegen wollen ?
Wie breit sind die Motorträgerleisten ?
Wie viel g hättest du mit dem geplanten Setup eingespart ?
Viele Grüße,
Sebastian
P.S. : oberer Toleranzbereich ist immer noch Toleranzbereich, drüber ist blöd.
 
Hi !
Falls du dich fragst warum ich frage ..
schau dir mal die Motorhalter an :

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Das sind meine einfachen Aluträger für die Combat-Modelle mit Car-Motor. Einfach Alu-U-Profil mit etwas halbhartem Holz oder Kunststoff, damit sich das Profil beim Anziehen der Schrauben nicht zubiegt.
Diese werden mit den beiden langen schrauben durch die dicke Mittelrippe am Modell geschraubt - Linde mit GFK-Auflage.
Wenn du so etwas am Asterix vorn anstückelst , evtl hinten eine Querschraube durch den Rumpf und vorn dann durch die Hintersten Anschraublöcher geschraubt könntest du den Motor weiter nach vorn setzen.
Ins U dann etwas Kiefer oder Pappelsperrholz geharzt und dann für den neuen Mottek bohren.
Nur das U würde ich von außen aufsetzen, nicht von innen. Könnte beim Akromaster auch klappen, die alten Enya-Bohrungen mit Rundholz zu und dann mit drn Alubrücken dann an den neuen Motor anpassen.

Viele Grüße,
Sebastian
 

Wilf

User
Verlängerung Motorträger
... schau dir mal die Motorhalter an :...
Das sind meine einfachen Aluträger für die Combat-Modelle mit Car-Motor. Einfach Alu-U-Profil mit etwas halbhartem Holz oder Kunststoff, damit sich das Profil beim Anziehen der Schrauben nicht zubiegt. ... Wenn du so etwas am Asterix vorn anstückelst , evtl hinten eine Querschraube durch den Rumpf und vorn dann durch die Hintersten Anschraublöcher geschraubt könntest du den Motor weiter nach vorn setzen.
Servus Sebastian,

für ein hecklastiges Modellflugzeug wie meinen Asterix 20 ist das tatsächlich die Lösung:
Das Zusatzgewicht von 2 Aluwinkeln braucht man nicht zu scheuen, weil das Modell sowieso schwanzlastig ist. Um den Motor z.B. um einen Lochabstand am Befestigungsflansch (beim SS 25 um 15 mm) nach vorne zu setzen, braucht es nur minimalen Aufwand.

Solche Winkel lassen sich beim Asterix 20 leicht anbringen, weil vorne alles nackig ist: Da gibt es nur die beiden 10x15 Buchenleisten, sonst nix.

DSC00423 (mod).jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Wilf

User
Ruderausschlag

Stabilität kommt nicht nur vom Schwerpunkt. Höhenruderausschlag spielt auch eine grosse rolle.
Probiers mal, mit einem viel größeren Horn zu fliegen. 10 Grad reichen für eine gute Modellkontrolle ! Im F2D fliegen wir mit 12 Grad und machen ganz kleiner loopings 😎
Servus Henning,

der Höhenruderausschlag von Fesselflugmodellen ist eine wenig erörterte Größe. Bei der Quellensuche bin ich auf Baupläne gestoßen, wo Ausschlagwinkel von + 40° und mehr angegeben sind.
Schon die allerersten Windkanalversuchen vor 100 Jahren haben festgestellt, dass der Stömungsabriss an einer Ebenen Platte bei Anstellwinkeln von ca. 10° auftritt. Bei jedem Anstellwinkel über 10° liefert die Ebene Platte keinen nennenswerten Auftrieb mehr, sondern wirkt nur mehr als Bremsklappe.
Und ja, natürlich kann man auch Loopings fliegen, indem man das Höhenruder als Bremsklappe missbraucht. Für wirklich erstrebenswert halte ich das aber auch in F2B nicht.

Meine Ausgangsgröße war die aus dem Bauplan herausgemessene Originalübersetzung Ruderhorn/Steuersegment von 18/15 mm.
Unter dem Eindruck des von Dir verlinkten Videos bin ich am Ruderhorn schon einmal 2 Löcher nach außen gegangen.

An meinem eigenen Klap-o-Meter für Brettchenleitwerke habe ich momentan symmetrische +30° anliegen:

IMG_0820.JPG
 
Hallo Wilfried

Ja, das klassische Kunstflugmodell mit 30/45 Grad flaps und Höenruder ist ein Albtraum im bremsen klappen und Luftwiderstand.

When man hat ein wunsch schnell zu fliegen , brauchen du keiner luftbremse.
Da für fliegen wir im F2D mit kleiner Höhenruderausschlag und schwerpunkt viel nack hinter.

Die problem mit deiner modell war nicht geschwindigkeit aber stabilitet.

Ich denke, du kan deiner modell stabil machen mit nur sehr venig Höhenruderausschlag.
Dann hast du nicht nötig deiner modell zu umbauen.
Mit einer F2D trim wird deiner modell stabil trotz der kurtze nase/schwere motor.

Probiren mall mit ein noch gröser Ruderhorn. (15 grad ausschlag).

Wenn es nicht funktioniert kannst du immer der modell umbauen.

Viel Glück

/Henning
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Sebastian!

Soweit ich weis...............

haben symetrische Profile i.d.R. die Eigenart, dass der Neutralpunkt des Profils bei ca. (fast genau) 25% liegt.

Bei "Flugobjekten" mit handelsüblichen Leitwerken und symetrischen TF-Profilen liegt der "Gesamtneutralpunkt i.d.R. etwas über 25 % der Flächentiefe.

Das würde mir persönlich dazu raten, Nurflügler jedenfalls mit einer SP - Lage unter 25 % zu fliegen.

Bei "klassischen" Modellen (mit Schwanz und HLW) geht's wahrscheinlich bis ...sagen wir mal grob ....30%....

Für meine Begriffe finde ich es jedenfalls ziemlich ungemütlich, wenn man dem Gesamtneutralpunkt "von vorne" zu nahe kommt.
Schwerpunktlagen hinter dem Gesamtneutralpunkt erachte ich persönlich als unfliegbar...
 
Hallo Rudi !
Ja, so würde ich das auch sehen.
Die Frage ist nur, ob es Sinn macht weiter nach hinten als die vom PeterKa errechneten 23% bei Leadout an 25% zu gehen. Fliegbar ist das beim Leitwerkler vielleicht, aber obs spaß macht ist die andere Frage :)
Ich muss mal bei gelegenheit messen, wo bei meinem Yuvenko die Leadouts sitzen, vielleicht kommt man mit dem Schwerpunkt noch etwas zurück, wenn die Leadouts weiter hinten sind.
Aber zurück zum Asterix - Das heisst, die 22%Marke ist das hintere Ziel ..
Viele Grüße,
Sebastian
 

Wilf

User
Familientreffen

Für den Erstflug hat der Asterix 20 die Nähe seines flugerfahrenen Schwesternmodells gesucht:

DSC00961 (2).JPG


DSC00960.JPG


Die Erstflüge verliefen soweit völlig unspektakulär: Der Asterix ist auch mit hinterer Schwerpunktlage ein dosiert und feinfühlig zu steuerndes Modell. Wenn es sein muss kann er auch Haken schlagen.

Allein die Verringerung des Motorseitenzugs wurde mir empfohlen, weil das Modell beim Fliegen von Ecken nach außen kicken soll.
 
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Wilf

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Tragflächendesign

Mit diesem Plakat wurden die Styrotragflächen der beiden Asterixe bespannt.
Ist das jetzt schon retro?

IMG_0544red.JPG





Ich wünsche allen Fesselfliegern frohe Weihnachten und das richtige Geschenk unter dem Baum!
 

Wilf

User
Schneller als BER gebaut.

Weil auf von @AlbrechtL eingestellten Fotos zu sehen war, dass der Fesselflieger von Welt heutzutage seine eigene Startbahn hat, musste ich das natürlich nachmachen.

Hier die HD-Version einer Startbahn mit einem Förderbandgurt von satten 1400 mm Gurtbreite und rd. 5 m Länge.


IMG_0891.JPG


Wirklich mobil ist diese Startbahn nicht mehr. Der Gurt wiegt doch an die 10 kg pro Laufmeter und lässt sich nur teuflisch schwer einrollen. Dafür ist die Pistenqualität vom Besten.

Die mobile Version, ein 800er Gurt mit 2 m Länge, habe ich inzwischen hergeschenkt.
Der kleine Förderbandgurt lässt sich einigermaßen leicht aufrollen und, mit Spanngurt gesichert, auch jederzeit im Auto mitnehmen.
Die 2 m Startbahnlänge waren in bisher allen Fällen ausreichend, um ein Kunstflugmodell selbst mit einem schlapp laufenden Motor sicher starten zu können.
 

Wilf

User
Asterix startklar 210

DSC01251.JPG


Aus Komfortgründen fliege ich den Astertix (noch) mit der Schubstange auf dem äussersten Loch des Ruderhorns, also mit dem geringstmöglichen Ruderausschlag.
Gegenüber dem Akromaster ist das trotzdem eine andere Welt: Da kommen Steuersignale durch die straff gespannten Leinen nicht nur tatsächlich beim Modell an, sondern sie bewirken auch flotte Richtungsänderungen.​

Bei soviel Flugvergnügen beginnt der starre Haken als Startvorrichtung langsam zu nerven:
Man lupft und zupft, bis der Flieger endlich lossprintet. Das Lösen vom Starthaken passiert aber in jedem Fall überraschend.​
Heute habe ich aus so einem Anlass eine der prächtigen 10x4 Luftschrauben geschrottet: Ich hatten den Start noch nicht erwartet und war deshalb mit hohem Heck nach der ganzen Gurtlänge noch über den Schotter gefräst.​
Eine seilbetätigte Startmaschine wäre eigentlich einsatzbereit. Die muss man aber vor dem Fliegen immer aufbauen und nachher auch wieder demontieren, weil sie nicht vor Ort verbleiben kann.​
Der jüngste Vorfall sollte es mir leichter machen, den inneren Schweinehund zu überwinden.​
 
Schön !
Wie bist du denn mit dem Enya zufrieden ?
Ja, mit dem einfachen Haken muss man schauen, dass der Querdraht immer in Flugrichtung etwas nach hinten zeigt, sonst kann das Modell durch die Motorvibrationen vom Draht herunterwandern. Da muss man auch mit der Modellausrichtung schauen, dass es sich eher an den Anker heran zieht, also eher etwas nach Kreisaußen.
Das Prinzip ist bei Modellen wie dem Asterix aber schon ausgeschöpft, einen 6ccm würd ich so nicht mehr starten.
VG,
Sebastian
 
Wilfried, also ehrlich!

Da gibst Du Dir solche Mühe, baust akribisch tolle Modelle, bringst sogar eine Premium BER Startbahn in Stellung, und dann willst Du uns erzählen, eine brauchbare Startfalle brächte Dich in Verlegenheit?! Kann man das wirklich glauben?

Ich habe vor vielen Jahren mal das da provisorisch (wie ich dachte) zusammengeschustert.

Bild 01.jpg



Und weil Provisorien bekanntlich oft am beständigsten sind, habe ich bis heute nichts anderes gebraucht – aber genau diese Vorrichtung regelmäßig, quasi bei jedem Start. Ich denke, dafür brauchst Du keinen Bauplan, dxf Datei oder so ;-) ?

Nachteile: es funktioniert nur auf einer Piste, in die man Häringe, Nägel o.ä. hineinbringt, und das Modell braucht ein Zweibeinfahrwerk sowie irgendeine Schlaufe am Heck. Und so richtig SCHÖN ist es auch nicht...
Aber ansonsten funktioniert es tadellos und ist am Ende des Tages schneller verwahrt als sonstige Leinen und anderes Gelump, das man so herumträgt.

Bild 02.jpg



Gönn' Dir etwas in dieser Art, und Du wirst Dir zumindest die Aufregung ersparen, daß Dein Flieger entweder nicht gescheit startet oder womöglich gar hinter Deinem ... plötzlich von allein losfährt.

Viele Grüße - Albrecht
 

Wilf

User
Wie bist du denn mit dem Enya zufrieden ?
Er tut, was er soll. Von SS30 oder gar vom SS35, beides Motoren im gleichen Gehäuse, erwarte ich aber, das sie das alles noch ein wenig besser können.

Genaueres kann ich nach einem ersten heißen Test sagen: Vorläufig habe ich ganz unverbindlich vorgeschlagen, an je einen Asterix einen Fuchsschwanz anzuhängen und ein wenig Streamer zu schnippeln. Erst im direkten Vergleich mit einem 25 LA oder einem Speed 28 wird sich zeigen, was der SS25 kann.
Aber das dauert, da bin ich fliegerisch noch lange nicht so weit.
... Da muss man auch mit der Modellausrichtung schauen, dass es sich eher an den Anker heran zieht, also eher etwas nach Kreisaußen.
Das Prinzip ist bei Modellen wie dem Asterix aber schon ausgeschöpft, einen 6ccm würd ich so nicht mehr starten.
Wie wahr, wie wahr.
Das steht allerdings nirgends geschrieben, man muss es sich selbst erarbeiten.

Der Versuch, das Modell durch Rupfen und Schütteln vom Starthaken zu lösen, führt regelmäßig dazu, dass der Rumpf nicht mehr tangential zur Kreisbahn steht, sondern mehr oder weniger stark nach innen zeigt. Dementsprechend startet das Modell aus dem Starthaken in den Kreis hinein und man hat auf den ersten Metern wenig Ruderwirkung.

Mehr oder weniger instinktiv verlasse ich beim Start die Kreismitte und gehe ein paar Schritte in Startrichtung, damit ich mehr Zugkraft auf das Heck bekomme. Das passt meistens, aber nicht immer.
 
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