Axi Modelmotors oder lieber Hacker Motors?

Hallo,
zuerst ich bin neu im Forum:D
Ich würde gerne mal wissen was ihr von den beiden Motor-Herstellern haltet. Und welche Marke ihr von den Beiden Besser findet zB. von der laufruhe oder Qualität.


Danke im Voraus

Gruß Timo
 

Markus Korn

Vereinsmitglied
Willkommen.
Aus meiner Sicht: Eine Anwendungs-, Glaubens-, Geschmacks- und Budgetfrage....

Meine persönliche Meinung:
Bei Antrieben bis 6S ists mir recht egal, bei Antrieben oberhalb bis 12/14S schwöre ich auf Hacker.

Viel Spaß, ich hole mir Popcorn und ein Bier :)
 
Danke markmcgrain
mein Anwendungsklasse ist eher 3-5s ;)
Bin nämlich auf der suche nach einem guten, langlebigen und effizienten Motor für meinen 3m Motorsegler:)

Gruß Timo
 
AXI oder Hacker

AXI oder Hacker

Hallo SkyPixel
Setze dich doch mal mit Herr REISENAUER in Verbindung. Dort wurde ich immer kompetent beraten. Ein Telefonanruf genügt.
Gruß Superopa
 
Hallo Timo,

wenn du mehr als € 35,- ausgeben möchtest, dann kannst du das gerne machen, einen Unterschied zu diesen Motoren wirst du allerdings in den nächsten 3 Jahren bestimmt nicht merken.

https://www.horizonhobby.de/p/dymond-gtx-3546-650kv.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=03121768&p=43793

€ 100,- mehr bedeuten 2% mehr Wirkungsgrad, € 200,- mehr bedeuten 5% mehr Wirkungsgrad beim Motor, egal ob Axi oder Hacker oder Kontronik oder Peggy Pepper.

€ 30,- oder 40,- mehr bedeuten :D 100% :D längere Flugzeit mit einem 2. Akku.

mfg
der Nichtflügler
 
Vielen Dank an alle Antworten!

und Danke Nichtflügler, stimmt die Motoren in dieser Leistungsklasse geben sich nicht viel.
Dann lieber von dem Geld noch einen 2. Akku kaufen :)


Schönen Abend noch an euch

Gruß Timo
 

wno158

User
Willkommen im Forum, Timo!

Viel Spaß, ich hole mir Popcorn und ein Bier :)
Auf geht's:
Ich habe hier viel rumgelesen - der "frankenandi" schwört auf Joker-Motoren (Lindinger), Guenni52 und ich haben D-Power-Motoren (Derkum) in unseren Maxi's drin - ich bin's zufrieden! Aber ich habe auch noch einen AXI auf dem Tisch liegen (im Ausverkauf erworben). Von dem kann ich noch nicht sagen wie er läuft.

Ein umtriebiger Experte in Sachen Elektroantriebe ist Gerd Giese - auf seiner Seite solltest Du Dich mal umschauen.

Gruß Walter
 
Hallo Timo,

es gibt hier viele Wege zum Ziel, und es geht nicht nur um den Motor oder Motorenhersteller allein.

Die meisten Aussenläuferkonzepte leiden nicht nur unter dem 5-10% geringeren Wirkungsgrad am Arbeitspunkt (= 70% statt 80% bei Maximalbelastung)
(wie weiter oben beschrieben) sondern auch unter dem vergleichsweise zu hohen KV,
welches wiederum nach einer (relativ gesehen) zu kleinen Luftschraube oder einer großen mit geringer Steigung verlangt.

Luftschrauben mit geringer Steigung (z.B. 15x6) sind auch wieder 10% weniger effizient als solche mit annähernd "quadratischem" Format (z.B. 15x13).

Und nun kommts: 70% statt 80% Wirkungsgrad bedeutet eine Erhöhung der Verlustleistung (= Wärmeproduktion) im Motor um 50% !
Wegen geringerer Effizienz der LS dann auch noch über eine 10% längere Steigdauer = 65% mehr in Wärme umgewandelte Energie
pro Steigvorgang gegenüber dem effizienteren Antrieb.
Und das merkt man dann, wenn's mal nicht so trägt und man öfter am Steigen ist.


Die Außenläufer, die ein an optimales Steigen von Seglern angepasstes niedriges KV aufweisen,
müssten entweder sehr lang gebaut sein (aber da gibt es bezüglich der Länge der Glocke konstruktive Grenzen, wegen Aufschwingen)
oder einen (für Seglerrümpfe zu) großen Durchmesser aufweisen.
Oder man greift zu einem Außenläufer mit hoher Windungszahl = hohem Innenwiderstand = noch schlechterer Wirkungsgrad am Maximum ...


Deshalb (mit speziellen Grüssen ;) an die Freunde des Popcorns, denn die wissen wie es jetzt weitergeht) bin ich ein Getriebefan ...

Mein Ideal ist ein 4poliger Innenläufer (kann auch ein günstiger Car Motor vom Chinesen sein ;) ) mit einem Getriebe
(welches mechanisch hochwertig sein sollte und dann leider etwas kostet) -
hier würde ich für einen 3m Segler ein Kontronik KPG25 5,2:1 bevorzugen.

Viele Grüße,

Georg
 

Eisvogel

User
Ganz einfach

Ganz einfach

Audi, BMW und Mercedesfahrer fliegen mit Plettenberg und Kontronik
VW Fahrer mit Hacker
Opel und Fordfahrer nur mit Axi und Scorpion
Toyota, Honda, Fiat und Franzosenfahrer bevorzugen Turnigy
Wer Dacia fährt fliegt mit den Billigclonen vom Schinesen.

oder

Wer aber nen Merceds fährt obwohl er sich nur nen Dacia leisten könnte muß auch nen Billigschinesen fliegen, sonst kommt der Gerichtsvollzieher.
Der Daciafahrer kann sich locker nen Pletti leisten, er spart ja am Fortbewegungsmittel.
Alle die dazwischenliegen, egal ob aus D,I,F oder J, die dürfen alles fliegen ;)

Alles klar ;):confused::eek:
 

matx

User
Deshalb (mit speziellen Grüssen ;) an die Freunde des Popcorns, denn die wissen wie es jetzt weitergeht) bin ich ein Getriebefan ...

Mein Ideal ist ein 4poliger Innenläufer (kann auch ein günstiger Car Motor vom Chinesen sein ;) ) mit einem Getriebe
(welches mechanisch hochwertig sein sollte und dann leider etwas kostet) -
hier würde ich für einen 3m Segler ein Kontronik KPG25 5,2:1 bevorzugen.

Viele Grüße,

Georg

Das kann ich 100%ig unterschreiben. Leider dürfte der Anfänger aber mit der Auswahl einer geeigneten Kombi völlig überfordert sein. Wenn dann noch die Fragen nach Wellendurchmesser, - länge und Flansch geklärt werden müssen wird es gewiss nicht einfacher.

Der sicherste Weg ist wohl sich bei jmd wie Herrn Reisenauer beraten zu lassen. Dann wird zwar die Kombi vielleicht nicht das aller günstigste Paket sein, aber wenigstens ein optimal funktionierendes. Für einen 3m Segler würde ich auch nur mit Getriebe fliegen, es sei denn im Rumpf ist Platz für einen großen langsam drehenden kunstflugantrieb. Der passt aber meist nur bei Scale Seglern....

Und da häufig der Wunsch nach mehr Leistung recht bald aufkommt, besser einen Antrieb mit etwas Reserve kaufen. Ein denkbare und günstiges Paket für leichtere Segler und Hotkiner ist bspw. der Mega 22/30/1 mit KPG27. Für ca. 220 Euro hat man da eine robuste Lösung, die man an 4S mit 1-2kW, aber auch 5 bis 6S und kurzzeitig 3-4kW fliegen kann. Wenn der Segler nicht grad 3 oder mehr kg wiegt reicht dieser Antrieb völlig.

Für eine echte Empfehlung braucht man aber viel mehr input, welcher Flieger, wie viel Platz, Regler, vorhandene Akkus und gewünschte Steigleistungen.
 

k_wimmer

User
Also, dann hau ich auch mal in die Popcorn Kerbe :D.

Ich war bisher auch immer der Meinung, dass den Getriebeantrieb so schnell keiner schlagen kann und die Außenläufer alle schlechter sind !
Bis .... vor ein paar Monaten ein neuer Flieger bei mir eingezogen ist.
Da habe ich mal das Experiment gewagt und einen großen Außenläufer (statt meiner bisherigen Getriebantriebe) eingebaut.

Tja, und siehe da --> Experiment geglückt.
Für die Motorisierung meiner Alpina habe ich mehrere Antriebe ausgesucht und verglichen und die Wahl fiel diesmal auf einen Leopard 5065/430.
Ich gebe zu, das war mehr Zufall, da Reisnauer gerade Urlaub hatte, und ich den Flieger aber mit in den Urlaub nehmen wollte.

Gut, dann noch eine 18*10GM dazu und das ganze an 6S/5000 geklemmt.

OK, der Motor läuft hier definitiv im Überlastbereich mit 110A Spitzenstrom (lt. Hersteller 70A), aber die Steigleistung ist echt extrem mit max. 28m/sec
für einen 5m Segler mit 7kg.

Übrigens nach 15s Einschaltdauer habe ich eine Motortemp. von 60°C, und dann im Normalfall 10-12min Abkühlphase.

OK, ist ein Extrembeispiel mit dem sich aber ganz gut zeigen lässt, dass auch mit einem Aussenläufer gute Ergebnisse erzielt werden können.

@matx:
Wo willst du mit dem Mega-Antrieb hin? Du schreibst was von 3-4kW Leistung und sagst: "Wenn der Segler nicht grad 3 oder mehr kg wiegt reicht dieser Antrieb völlig."
Wir reden hier eigentlich nicht von einer SaturnV, oder doch ?
Gut im F5B mag das hinkommen aber sonst .....
Naja, jeder wie er mag.
 

matx

User
@matx:
Wo willst du mit dem Mega-Antrieb hin? Du schreibst was von 3-4kW Leistung und sagst: "Wenn der Segler nicht grad 3 oder mehr kg wiegt reicht dieser Antrieb völlig."
Wir reden hier eigentlich nicht von einer SaturnV, oder doch ?
Gut im F5B mag das hinkommen aber sonst .....
Naja, jeder wie er mag.

Vielleicht besser richtig zitieren. An 4S mit zwischen 1 und 2 kW ist das ein vollkommen ausreichender, effektiver und günstiger Getriebeantrieb für einen mittelgroßen Segler. Die 3-4 kW sollten doch nur aufzeigen was der Antrieb KANN und dass er bei Bedarf nach mehr Leistung durchaus Steigerungspotenzial bietet.

Und ich kann dem TS aus eigener Erfahrung nur empfehlen nicht zu klein anzufangen. Ein Setup mit 1 Zelle mehr betreiben und damit die Leistung mindestens um 50% steigern zu können ist allemal besser, als beim Ruf nach mehr Leistung Motor, Regler, Akkus und im Zweifel auch noch den Spant tauschen zu müssen.

Bei mir hat sich binnen eines Jahres die Leistung pro kg von 300W auf inzwischen 2kW gesteigert, weil ich einfach zügiger fliegen wollte und mit den fliegerischen Fähigkeiten auch rasch der Wunsch nach mehr aufkam. Nun soll der TS ja nicht gleich 4kW verbauen, aber eine gute Leistungsreserve hat noch nie geschadet. Und ja, mir ist bewusst dass mancher noch gemütlich mit 100W/kg fliegt und damit glücklich ist. Als Anfänger weiß man aber oft nicht wohin die Reise geht.
 
Hallo Timo,

ein effizienter Motor alleine bringt nicht viel. Der Wirkungsgrad eines Antriebstranges hängt von der richtigen Auswahl
von Motor, Prop und Akku ab. Wichtig ist dabei die Fluggeschwindigkeit des Fliegers. Der Antrieb bestehend aus Motor und Prop muss
auf die Fluggeschwindigkeit des Fliegers angepasst sein. Der max. Wirkungsgrad eines Props liegt auch nur in einem engen Bereich.
Generell sind langsam drehende Antriebe mit einem großen Prop anzustreben. Ich persönlich fliege fasst auschließlich nur
Inrunner mit Getriebe in meinen Elektroseglern. Dazu verwende ich in den leichteren Modellen Inrunner aus China mit einem
Maxon-Getriebe 4.4:1. Die gabe es in den 90igern mal für 50 DM. Das Maxon Getriebe gibt es zum Beispiel im
hacker-motor-shop. Zu empfehlen ist auch der folgende Link (von meinem Daddy) zum Thema Antriebsauslegung Elektroflieger.

http://wiki.rc-network.de/index.php/Antriebsauslegung_Elektroflieger

Im Anhang der Link zu zwei Dokumenten, welche ich mal auf rc groups zum Thema
gepostet habe.

https://www.rcgroups.com/forums/showpost.php?p=24235690&postcount=6
https://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?1790632-Motor-output-question#post23567840

Gruss Micha
 

rkopka

User
Ich würde gerne mal wissen was ihr von den beiden Motor-Herstellern haltet.
Bei AXI gabs am Anfang(?) einige größere Motoren mit sich lockernden Magneten. Ich hab beide Marken, und als Hobbyanwender merke ich keinen nennenswerten Unterschied. Allerdings habe ich bei meinen Funjets mehrere AXI Außenläufer, die heillos über der Spezifikation betrieben werden und das bisher klaglos mitmachen.

RK
 

flymaik

User
€ 100,- mehr bedeuten 2% mehr Wirkungsgrad, € 200,- mehr bedeuten 5% mehr Wirkungsgrad beim Motor, egal ob Axi oder Hacker oder Kontronik oder Peggy Pepper.

€ 30,- oder 40,- mehr bedeuten :D 100% :D längere Flugzeit mit einem 2. Akku.

Aussagen mit fundierten Zahlen, werten eine solche Diskussion erst richtig auf.:)

Leider ist die Antriebswelt nicht ganz so einfach.
Der, mit dem vorgeschlagenen Motor, mögliche Luftschraubendurchmesser von 14", ist nicht grad das Optimum für 3m Modelle.
16-17" sind hier anzustreben. Dann wird der Unterschied im Gesamt ETA ganz schnell auch mal 2 stellig ;)
Aber so sind nun mal die verschiedenen Facetten unseres Hobbys...
Die Einen optimieren gern den Antrieb, während andere lieber Akkus sammeln;)
 
Danke an alle, für die Vielfalt an Informationen. Bin immer noch am überlegen(will halt das best mögliche ;) ) aber dank euch kann ich mir ein Bild machen und die Motoren besser vergleichen.

Noch mal Danke:D:D

Gruß Timo
 
........Aber so sind nun mal die verschiedenen Facetten unseres Hobbys...
Die Einen optimieren gern den Antrieb, während andere lieber Akkus sammeln......

Verrätst du uns, wieviel Akkus du für ein Modell mit optimiertem Hochleistungsantrieb für sinnvoll hältst- ich hatte bei dem kostengünstigen Standardantrieb für 2 Akkus plädiert. :D

mfg
der Nichtflügler
 
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