Baubericht: ASW 20 Valenta

Bei der relativ instabilen Wurzelrippe aus irgendeinem Schaummaterial ist die im Bauplan eingezeichnete Lösung mit Gummiband sicherer gegen Überlastung der Rippe bei einer harten Landung als jede feste Lösung mit Schraube o. Ä.
Gruß
Bernd
 
Ich werde bei dem gleichen Flächenaufbau es dennoch mit Multilocks versuchen und drei
Löcher machen. Das erste für den Lock und die beiden anderen knapp daneben mit
angedicktem Harz füllen.
 

LT45

User
genau!! torsionsstift entfernen, an stelle eines z.B. 6mm stiftes eine stück M5 gewindestange einkleben.
über die gewindestange ein stück 6mm messingrohr schieben. warum? damit sich das gewinde nicht ins GFK einarbeiten kann,
das ganze dann bei der montage mit einer rändelmutter sichern. geht viel besser als mit einer flügelmutter!!

...ich sehe gerade compositas war schneller :D .. hat aber kein bild eingestellt ...:cry:

40287009sw.jpg
 
Danke, eine so scheint mir tolle Lösung, zumal dort wohl genügend Fleisch für einen Gewindestift sein dürfte.... LG., Günther.....Ursprünglich hat mir ein sehr guter Bekannter zu ähnlicher Befestigung geraten, aber dazu wäre die Wurzel zu schwach, weil eben zu wenig Materialstärke dort ist. eine zb. Mutter dort zu befestigen, wo dann eine Nylonschraube in diese Mutter der jeweiliegen Flächenhelfte eingedreht würde.
 
Ich habe mit Klebefolie experimentiert und festgestellt, dass die Folie, die ich verwendet habe, zu dick (120my) und steif ist - an der Nasenleiste mit ihrer engen Rundung bleibt sie nicht zuverlässig kleben. Außerdem dürfte sie als unfreiwilliger Turbulator wirken, mit für mich nicht einschätzbaren Auswirkungen auf die Aerodynamik. Mein nächster Schritt wäre, auf Orastick umzusteigen (50my, falls sie gleich dick ist wie Oracover). Ich habe damit noch nie gearbeitet und kenne die Klebeeigenschaften nicht. Kann ich davon ausgehen, dass ein Streifen, der an der Nasenrundung endet, dort zuverlässig kleben bleibt?

Gruß
Bernd
Resizer_16169145051300.jpg
 
Ja, kannst Du.

IMAG6287.jpg


Die gelben Blockstreifen aus Orastick sind bei mir seit 10 Jahren drauf. Die Kante habe ich mit einem dünnen Pinsel und Klarlack versiegelt

Gruß
Eddie
 

masaga

User
Hi Kollegen, wie habt ihr eure ganzen Bremsen angesteuert?

Ich hab auf Anraten eines Kollegen Folgendes für den Gas-Stick als Bremse eingestellt:
1. von Null bis zur Hälfte: Störklappen fahren aus und vernichten Höhe und Fahrt
2. von Hälfte bis Anschlag: Butterfly kommt dazu.

In der Praxis (Erstflug) hat der Flieger bei Anbremsen die Nase runtergenommen und ist beim Einsetzen von Butterfly im Zeitlupentempo steil runtergekommen. HR musste kaum kompensieren.

Nun hab ich einen Hinweis bekommen für folgenden Ablauf:
1. Nur Wölbklappen bis ca 40-45 Grad nach unten, HR kompensiert ... bis Hälfte des Weges.
2. Ab Hälfte des Weges bis Anschlag: Störklappen fahren aus.

Kann mr vorstellen, dass bei Starkwind 1. Ablauf besser ist, wo Störklappen zuerst einsetzen. Für leichte Bedingungen ist ev. 2. Ablauf besser.
Wie habt ihr das bei euren ASWs gelöst?

Liebe Grüße, Sandro
 

Papa14

User
1. von Null bis zur Hälfte: Störklappen fahren aus und vernichten Höhe und Fahrt
2. von Hälfte bis Anschlag: Butterfly kommt dazu.
Anders rum ist es m.M.n. besser.
Die manntragende Fraktion hält es ähnlich - zur Landung werden die WK ausgefahren und nach Bedarf die Störklappen ein- und ausgefahren.
 

masaga

User
Anders rum ist es m.M.n. besser.
Die manntragende Fraktion hält es ähnlich - zur Landung werden die WK ausgefahren und nach Bedarf die Störklappen ein- und ausgefahren.

Danke! - ich dachte auch dran, per Schalter einen Landemodus aktivieren zu können, wo nur die Störklappen ausgefahren werden. Schalter auf der anderen Position bedeutet dann so wie du schreibst: zuerst WK, dann im letzteren Weg noch SK.
QR bleiben unangetastet!
 
So hab ichs auch programmiert und bin vor ein paar Stunden damit wieder mal erfolgreich gelandet und fand es OK. Kann aber nicht beurteilen, wie die Landung aussehen würde, wenn die Störklappen zuerst ausfahren würden.
 
Bei den full size Fliegern gibt es eine feste Wölbklappenstellung zu Landung 30-40°die bleibt fest gerastet....der Gleitpfad wird mit den Störklappen kontrolliert....Querruder im Strak....
 
Bei meiner 20 habe ich alles was ich für die Landung brauche auf den Ratschenknüppel in der ersten Hälfte werden die Wölbklappen mit entsprechender Tiefenruderbeimischung gesetzt in der zweiten Hälfte des Knüppelweges kommen die Störklappen dazu das Tiefenruder wird leicht zurück genommen. So kann man gut den Gleitpfahrt kontrollieren. Es wird ein "Böser Klatscher" du Glaubst du kommst zu kurz fährst die Wölbklappen weg die Störklappen bleiben draußen.
Du bist dann sehr langsam und nimmst Wölbung und damit Auftrieb weg zusätzlich der fehlt Auftrieb durch die gesetzten Störklappen. So hört der Flieger einfach auf zu Fliegen.
Gruß
Martin
 
Ich hatte am Wochenende, beim ersten Flug nach Bekleben der Flügel mit Orastick, den Eindruck, dass das Abrissverhalten sich verändert hat. Die Folie ist nur 6 Hundertstel mm dick, kann das sein? Die Streifen enden jeweils an der Nasenleiste und laufen diagonal über den Außenflügel, siehe oben, Post #248. Ähnliches Design auf dem Höhenruder.
 
Orastick ist nur 23 Mikrometer dick also weing mehr als 2 Hunderstel mm.


Gruß
Eddie
 
Meine nicht.
Resizer_16183309573930.jpg



Resizer_16183309573931.jpg


(an der gemessenen Stelle ist die Trägerfolie natürlich abgezogen)
 

skytra

User
Hm könnte schon sein.
Da die Streifen "diagonal" zur Anströmung/zum Profil verlaufen.
merkt man denn mit dem Fingernagel die Stufe auf der Fläche?

ähnlich ist es ja mit Zackenband (wie dick ist das eigentlich? 😁)
 
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