Baubericht Dalton Aviation Extra 300 Mark Leseberg Edition 3,1m

[PW]

Hallo Hans-Jürgen,

Dein Link bezieht sich aber auf einen 300 L. Extra Flugzeugbau hat nie eine 300 mit Einsitzerhaube ausgeliefert ! Dass vielleicht ein Pilot einfach mal eine Einsitzerhaube "draufgeschraubt" hat, ist eine andere Sache.

Serienmäßig sind alle 300 Mitteldecker (nicht 300L mit tieferen Flügel !!) nur mit langer Haube ausgeliefert worden.



Gruss

PW

 

[Raymund von den Benken]

Die Beplankung im vorderen Rumpfbereich - unten- ist aufgebracht.
Die Auflage vom Fahrwerk habe ich mit CFK verstärkt.

 

[Hans-Jürgen Fischer]

Hallo Hans-Jürgen,

Dein Link bezieht sich aber auf einen 300 L.
Gruss

PW

die wurde vom Fotografen nur falsch beschriftet. Natürlich gab es das nicht serienmäßig, aber die EA 300
D-EXFF fliegt mit der Einsitzerkabinenhaube.

Hier mit Originalhaube
http://www.planepictures.net/netshow.php?id=1054064

Hier weitere Fotos:
http://www.planepictures.net/netsearch4.cgi?srch=D-EXFF&stype=reg&srng=2

Gruß
Hans-Jürgen

 

[PW]

Hallo,

danke für den Link; aber das ist eben nicht Serie und Auslieferungszustand. Aber ist ja auch egal


Gruss

PW

 

[Raymund von den Benken]

Anbringen der Abschlußrippen und der Steckungshülsen vom Höhenruder:



Die Aussparungen für die Steckungshülsen sind in den Styrokernen vorhanden.
So müssen die Hülsen samt Abschlußrippen mit den Kernen verklebt werden.
Am anderen Ende der Hülsen habe ich noch eine kurze Stützrippe eingearbeitet.
Auch einen Kanal für die Servokabel der Höhenruderservos habe ich angebracht.
Die Servoschächte werden nach dem Beplanken ausgeschnitten.

Während der Kleber tocknete habe ich die Brettchen für die Beplankung des Höhenleitwerkes verklebt.

 

[Raymund von den Benken]

Die Styrokerne im Bausatz sind sauber geschnitten.Das Styropor ist von guter Qualität.
Jetzt geht es ans Beplanken des Höhenleitwerkes.
Zum Verkleben nehme ich hier Epoxy mit 10% Schaumtreibmittel.
Da ich nicht gerne Gehwegplatten oder Zementsäcke schleppe, presse ich die Styroporteile beim Beplanken mit
einer Vakuumpumpe.

 

[Hannes Kolks]

Hallo Raymund,

ein schöner Baubericht - und natürlich auch ein schön gemachter Baukasten. Gibt es eigenlich auch ein anständiges F3A-Modell in der Bauweise?

lg in's Rheinland
Hannes

 

[wenni]

Gibts eigentlich nen bestimmten Grund warum man selbst beplanken muss?

 

[Raymund von den Benken]

Hallo Hannes,
Schön wieder was von dir zu hören!
Ob es was in F3A gibt,weiß ich nicht.Von Dalton bestimmt nicht.
Andrew Jesky fliegt ja in beiden Klassen.Vielleicht kann Alex ihn mal fragen.

Grüße ins sonnige Belgien.

Hallo Wenni,
Das mit dem Selbstbeplanken ist so eine amerikanische Marotte.
Die tragen einfach PU-Leim auf und pressen mit Platten, Säcken o.ä.
Es gibt die Modelle von Dalton ab Hersteller auch fertig beplankt oder ganz fertig (Bauservice).
Ich mache es gerne selbst,dann weiß ich auch was drin ist. Ich habe da so meine eigenen Vorstellungen.
Wenn du die Flächen beplankt haben möchtest, kann dir Toni Clark sicher einen Bauservice vermitteln.
Das ist ja jetzt das erste mal, dass die Modelle hier vertrieben werden und wenn der Bedarf da ist, kann man
sicher noch Variationen anbieten. Schau mal auf die Seite von Dalton , da steht einiges.

Grüße, Raymund

 

[Alex KA6]

Hallo Hannes,

ja es gibt einen F3A-Bausatz aus den USA, der m.M. nach auch sehr schön ist. Schau mal hier nach der Lightning F3A:

http://www.eurekaaircraft.com/plan_kits/lightning.htm

Ist im F3A Segment, wie du ja weißt, sehr dünn gesät mit Bausätzen. Aber dieser scheint ein moderner zu sein, gab auch schon in diesem Forum einen Baubericht dazu. Einfach mal die SuFu benutzen.

Zum Bauservice:

Kein amerikanischer Wettbewerbspilot baut diese Modelle selber. Diese kommen fast alle von professionellen Modellbauern, die diese nach individuellen Wünschen bauen (gibt ja sehr viele Möglichkeiten bei solchen Bausätzen).

So ein Netzwerk gibt es in Europa nicht, vor allem nicht in dieser Szene. Da gibt es entweder ARF oder "Kunststoff-Flieger".

Aber sicherlich kann man da sicherlich über Optionen reden.

Liebe Grüße Alex

 

[Raymund von den Benken]

Mit dem Seitenleitwerk geht es weiter:
Verleimen der Beplankung wie gehabt




Anschließend habe ich die Beplankung anders als beim Höhenleitwerk mit Pu-Leim aufgeklebt.
Das ging sehr gut.



Beplankt wird im ganzen Stück und anschließend das Ruder ausgetrennt

 

[Raymund von den Benken]

Hier habe ich noch ein Bild mit 6 Dalton Extra 300 in verschiedenen Ausführungen

 

[Eugen Wolf]

WOW Das Teil wird echt der Hammer "Haben Will"

 

[Raymund von den Benken]

Das Seitenruder wird abnehmbar gestaltet zum besseren Transport. Der Flieger ist schon ziemlich lang!
Dazu habe ich eine kleine Hülse gedreht mit M3 Innengewinde. Darein kommt eine M3 Schraube die ich längs
aufgebohrt habe für den Scharnierdraht.



Die scharnierlinie wird angezeichnet und die Scharnierschlitze gesetzt.
Die Endleiste der Seitenruderdämpfungsfläche und vom Seitenruder die Nasenleiste müssen
schräg angeschliffen werden. Eine Arbeit, die ich nicht gerne mache!
Ich habe mir eine Schleiflehre gemacht und alle 10 cm Rillen im richtigen Winkel eingeschliffen.
Dann das ganze mit dem Balsahobel bis zu den Rillen runtergehobelt. Da fällt weniger Balsastaub an.



So sieht es dann fertig aus:

 

[Raymund von den Benken]

So, es hat sich einiges getan. Die Höhenleitwerke habe ich an den Rumpf angepasst:



Anschließend eingemessen:



Und das Seitenruder "anprobiert":

 

[Raymund von den Benken]

Der Rumpfrücken (Turtledeck) entsteht wieder in Styroporbalsabauweise.
Verklebt wird mit PU-Leim, das verkürzt die Presszeit erheblich.



Anders als in der Anleitung habe ich noch im Negativ die Abschlußleisten verklebt.



Anschießend wird der Rumpfrücken mit dem Rumpunterteil verklebt:

 

[Raymund von den Benken]

Anprobe des Seitenleitwerkes:

 

[Raymund von den Benken]

Es geht weiter mit der Cockpithaube.Die Haube ist riesengroß und besteht aus einem Haubenrahmen mit
großem Vorderteil und der eigentlichen Haube, die als Tiefziehteil in der Größe einer Kinderbadewanne dem Bausatz
beiliegt.
Der Rahmen baut sich aus Längsleisten und zwei Spanten vorne auf:



Anschließend wird beplankt. Ich benutze einen Dampfreiniger und feuchte die Beplankung mit heißem Dampf an.
Verklebt wird mit PU- Leim. Klebeband drüber und mit zwingen und Leisten anpressen.



Ich habe noch einen Teil des Cockpits beplankt und das hintere Armaturenbrett im Cockpit angedeutet:

 

[Raymund von den Benken]

So, heute mal Bilder von der Höhenleitwerkverkastung.
Ich tu mich immer etwas schwer mit dem Schleifen der exakten Winkel an der Dämpfungsflosse und
am Ruder. Deshalb habe ich mir eine Schleiflehre gemacht und zunächst alle 10 cm Rillen im richtigen Winkel eingeschliffen:



So sieht es dann auf der ganzen Länge aus:



Und so fertig:



Mal was allgemeines, ich habe noch nie ein großes Modell so schnell gebaut. Trotz nicht mehr als eine Stunde Arbeit am Modell pro Tag (oder besser : pro Nacht...) geht es super voran.
Das liegt zum einen an der gut durchdachten, einfachen Konstruktion bzw. Bauweise, aber auch an der relativ guten Vorbereitung
des Bausatzes. Man muss immer bedenken, dass es sich weniger um ein "Scalemodell", sondern eher um ein kompromissloses Kunstflugmodell mit vorbildähnlichem Aussehen handelt.
Auch bei sog. "Fertigmodellen" habe ich schon erhebliche Arbeitszeit investiert um sie fertigzustellen.
Der Unterschied hier ist, dass ich mir beim Bau schon überlegen kann, wie ich den späteren Ausbau mache und das berücksichtige.
Außerdem läßt der Bausatz viel Platz für Modifikationen.

 

[Raymund von den Benken]

Es gibt wieder was neues:



Die Schächte für die Servokabel sind eingeschnitten,Servokabel eingelegt und die
Schlitze mit Depron verschlossen.
Die Anschlußrippen habe ich neu gemacht.die beiliegenden waren mir zu schwer.
Die neuen sind aus 3mm Flugzeugsperrholz ausgesägt.
Die Stützrippen im Flügel für die Hülsen des Steckungsrohres habe ich eingelassen.
Darüber lege ich im Bereich der größten Profildicke ein CFK Profil von 20x0,2mm.