Baubericht Wood curst L

[Mirmig21]

Hallo Martin
Vielleicht gibt es schon was neueres, aber früher habe ich mir für eine kleine Gebühr das Profili herunter geladen;

Profili 2 - wing airfoils managing, printing and analysis software

Wenn man so fleissig baut, wie Du lohnt das sicher.

Grüsse
Christian

Hallo Christian,
Habe mir die Programme mal angeschaut. Ist mittlerweile auch schon ziemlich aufgebläht.
Nicht das das nicht zu machen wäre. Habe mir auch schon seit Jahren vorgenommen in die Richtung zu investieren. Es bleibt ja nicht bei den Programmen um Profile herunter zu laden. Da will man dann auch konstruieren. Dann bleibt eine Fräse nicht aus. Und vielleicht endet das dann im Negativ Bau. Zahlt sich für Einzelfertigung nicht aus. Bis ich so ein Teil konstruiert habe ist es wahrscheinlich längst gebaut
Weiß nicht ob ich mir damit nicht mein Hobby, dazu gehört neben dem fliegen auch das bauen, vermiesen würde.
Was würde ich auch sonst mit 5 Monaten Winter anfangen.

LG, Martin

 

[Rallef]

Hab's mit meinem online Tool Surasto-Foil gemacht - das ging auch. Da Surasto-Foil nur lineare Trapeze kann, musste ich etwas unkonventionell vorgehen. Das Ergebnis sollte aber auch präzise sein.
Mein Tool ist natürlich nicht mit Profili zu vergleichen, aber steht kostenlos für jede(n) zur Verfügung.
Jetzt aber genug mit der Werbung - ich verdiene ja eh nix dran

Viel Erfolg Martin und Gruß
Ralf

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,

Nach dem Ralf mir die Rippenkonturen hat zukommen lassen und die letzten anstehenden Materialien (Kohlerohre für Holme und Steckung) morgen geliefert werden kann es losgehen. Balsaholz ist sowieso immer in genügender Menge vorhanden. Wenn der Bestand unter 50 Bretter zurück geht werde ich schon ziemlich nervös.
Da mein Lieferant demnächst in den Ruhestand geht sind vorsorglich 150 Bretter in Auftrag.
Ralf, ich danke dir von ganzen Herzen, du hast mir sehr viel Arbeit abgenommen. Die Rippen händisch zu skalieren ist auch mit einigen Triks sehr viel Arbeit.

LG,Martin

 

[mipme_kampfkoloss]

Wer ist denn dein Lieferant!? Hoffe, es ist nicht der Selbe wie meiner! Panik!

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,
Wetterbedingungen geht beim Bauen nichts weiter. Bin den ganzen Tag fliegen und abends dann so fertig dass nix mehr geht. Muss das Wetter ausnutzen denn beim nächsten Wetterumschwung haben wir Schnee.
Gestern mit meiner Zlin 50 ungefähr 30 Schlepps gemacht.
Habe aber trotzdem noch die Steckungs und Holmpositionen vermessen damit weder Holme mit der Steckung noch Holme mit den Ruderanlenkungen kollidieren.

LG, Martin

 

[Mirmig21]

Hallo,
Gestern alle Flieger verstaut und alle Akkus für die Winterruhe fit gemacht.
Heute mal alle Vorbereitungsarbeiten für den Curst L erledigt.

Den Bauplan auf beide Baubretter übertragen.

Die Beplankungen des Flügels verklebt und verschliffen.

Die Positionen für Steckung und Holme auf der untere Beplankung angerissen.

Der Flügel wird eine vollbeplankte Rippenkonstruktion mit einer 3-fachen Steckung aus Kohlerohren die mit Stahlstangen vertauscht werden können. Da die Steckung exakt im Schwerpunkt liegt kann die Balastierung von1 bis 3 Stangen Schwerpuntneutral erfolgen.
Als Holme sind 3mm Kohlerohre und 1,5mm Kohlestäbe welche mit 0,6mm Sperrholz verkastet werden vorgesehen. Das Finish wird ein Folienfinish mit Oracover. Als Gewichtslimit für den fertigen Flügel incl. Sevos habe ich mir 500g vorgenommen. Als Servos verwende ich Kst x08. Ich denke das reicht. X10 wären mir lieber gewesen aber im Querruder Berreich reicht dafür die Bauhöhe deshalb nicht weil ich die Servos über die Querruder Länge mittig plazieren will. Ich denke dass damit etwaige Tendenzen zum Flattern minimiert werden.

LG, Martin

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,
Gestern alle Holme und die Scharnierleisten mit den unteren Beplankungen verklebt. Ausserdem die Steckungen einbaufertig zugerichtet. Diese werden nach dem beplanken der Unterseite passend zwischen die Holmverkastungen geklebt.
Alsnächstes steht das ausschneiden der Rippen, und Helingteile sowie der Aufbau der Heling an.
Nachdem ich gerade vom Haushang hereinkomme ist erst einmal essen und ausruhen angesagt. Ob mich danach noch die Bauwut befällt seht ihr dann morgen.

LG, Martin

 

[Mirmig21]

Hallo,
Gestern Rippen und Helingteile ausgeschnitten und die untere Heling für den linken Flügel aufgebaut. Die Helingteile werden mit doppelseitigem Klebeband fixiert. Damit sind sie für die 2. Flügelhälfte wieder verwendbar. Die Hauptbezugslinie des Flügels ist die Scharnierlinie da diese die einzige gerade Linie ist.
Wichtig beim zeichnen der Helingteile, der Abstand von der Scharnierlinie zum Baubrett muss für alle Rippen gleich und parallel zur Y-Achse der Rippen sein. Damit ist gewährleistet dass die Ruder später keinen Schbappeffekt aufweisen und der Flügel verwindungsfrei ist. Dazu eine kleine Skizze.

LG, Martin

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,
Heute neben Gartenarbeit auch ein bisschen am Curst L weitergemacht.
Aber zuerst möchte ich mich bei 2 liebenswerten Modellfliegerkollegen bedanken.

Zum Einen bei Uwe.
Uwe ich danke dir von Herzen dass du mir sämtliche Daten deiner Auslegung des Curst L zur Verfügung gestellt hast und für deine Ausdauer meine unzähligen Fragen zu beantworten. Die Geometrie dieses schlanken Flügels hat richtig Biss und motiviert richtig zum bauen.

Zum zweiten bei Ralf
Ralf auch dir ein Dankeschön das vom Herzen kommt. Die Zeichnungen der gestrakten und auf die richtige Größe skalierten Rippen haben mir eine Menge Arbeit erspart. Ich will mal kurz darstellen wie das händisch abgelaufen wäre.
Erst mal die verschiedenen Strakprofile zeichnen. Dann ausschneiden und von Profil zu Profil Rippenblöcke erstellen, diese wieder auf Papier bringen und mittels Kopiergerät auf die richtige Größe skalieren.

Jetzt aber zum heutigen Tagwerk.
Habe Den Flügel auf der Heling soweit aufgebaut dass nach dem verkasten der Holme, dem verkleben der Steckung und bündig hobeln der Hilfs-Nasenleiste und der Scharnierleiste die Oberseite beplankt werden kann.

Ausserdem noch eine Holzlieferung bekommen und inspiziert. Alles Bretter allererster Güte. Kein Spiegel, kein Flader, feine Faser und jedes Brett +- 1g an der Vorgabe.

LG, Martin

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,
Heute Vormittag noch die Verdrehsicherung aus 3mm Kohlestab eingebaut. Diese wurde direkt an die hintere Holmverkastung geklebt mit Balsa unterfüttert und noch einmal verkastet.
Danach Vorbereitung zum Verkleben der oberen Beplankung. Zuerst Beplankung auf den Flügel legen, fixieren und die Helingteile mit kurzen Stückchen doppelseitigen Klebeband an den jeweiligen Positionen auf der Beplankung fixieren. Danach für die Nasenleiste und Scharnierleiste kurze Stücke Klebeband aufbringen.
Damit sind die Vorarbeiten bereits erledigt
Der Kleberauftrag erfolgt für all Holz auf Holz Klebeflächen mit Weißleim der Rest mit 60min Epoxy Kleber eingedeckt mit Baumwollflocken.
Jetzt die Beplankung am
Flügel positionieren und mit den Klebestreifen anpressen. Bei der Nasenleiste mit wenig Zug am Klebestreifen arbeiten da sich sonst Einfallstellen an der Beplankung ergeben. Jetzt das Ganze auf das 2. Baubrett stürzen und mit Gewichten in meinem Fall mit Magazinen beschweren. Auch hier mit nicht zuviel Druck arbeiten um keine Druckstellen in der Beplankung zu erzeugen.
Jetzt kochen, essen, ausruhen und danach Outdoor Beschäftigung.
Vielleicht geht es am Abend mit Randbogen und Nasenleiste weiter

LG, Martin

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,
Gestern und heute Vormittag den Randbogen, die Nasenleiste, den Scharnierleisten Abschluss, Profil gehobelt und geschliffen, Einfallstellen verpachtet und 2 mal mit Nitrolack lackiert.
Die Nasenleiste besteht aus 3 verleimten Abachi Furnierstreifen. Die Endleistenseite des Randbogens ist mit einem Kohlestab 0,8 mm verstärkt und auf 0,3mm ausgeschliffen. Die Profilierung der Nasenleiste wird mit einem hauchdünn eingestellten Balsahobel mit extra scharfer Klinge bewerkstelligt. Auf die Scharnierleiste einen 0,6mm Sperrholzstreifen geklebt, verhobelt und verschliffen, damit zum Anscharnieren eine harte und exakte Kante vorhanden ist.
Den Flügel verschliffen und 2mal mit Nitrolack und Zwischenschliffen mit Lackschleifpapier zum Bespannen vorbereitet. Vor dem bespannen werden dann noch Macken die noch entstehen können (werden) verpachtelt.
Das Ganze wiegt jetzt 190g.
Als nächstes die Ruderklappen.

Lg, Martin

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,
Heute stand die Zurichtung der Beplankungen der Ruderklappen am Programm.
Die Klappen werden aus 0,4mm Sperrholz gefertigt und sind aus Gewichtsgründen als Rippenkonstruktion ausgelegt.
Die Beplankungsteile werden auf dem Baubrett aufgebaut. Zur Verstärkung werden sie bei jeder Rippe mit einem Streifen Sperrholz belegt. War eine ziemliche Fuzzel Arbeit. Die Beplankungen für die 4 Klappen bestehen aus 136 Teilen.
Das Gewicht der Beplankung pro Flächenhälfte beträgt 30g. Das lässt hoffen das das Gesamtgewicht der Klappen für eine Fläche knapp unter 60g liegen wird. Damit bin ich meinem Ziel von 750g bis 800g Abfluggewicht wieder ein stückchen näher.

LG, Martin

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,
Vorgestern und gestern Aufbau und verschleifen der Klappen. Habe mal das beherzigt was die Gfk-Experten schon lange wissen, nämlich die Scharnierleiste als Rohrholm auszuführen. Da ich Harzen nicht mag, keinen passenden Kohleschlauch hatte und mir auch die Erstellung eines passenden Kerns zu aufwendig war, habe ich 7mm Kohlestäbe verwendet. Diese habe ich mit einem Cutter passend gespalten und wieder zusammen geklebt. Danach habe die Torsionssteifigkeit dieses mit jetzt elyptischen Querschnitt entstandenen Holmes mit einem 4mm Kohlerohr (maximaler möglicherweise Durchmesser an der Randbogen Rippe) verglichen und festgestellt dass das geklebt Rohr wesentlich steifer war.
Der Aufbau der Klappen erfolgte der unteren Beplankung auf der Heling.
ZumVerkleben der oberen Beplankung wurden folgende Klebstoffe verwendet. Für die Endfahne Sekunden Kleber, für die Holzteile Weißleim und für den Kohleholm Epoxy.
Nach dem Kleberauftrag die aufgebaute Klappe auf ein ebener Baubrett legen, die obere Beplankung darauf ausrichten und die Endfahne mit einen Lineal kurz andrücken und mit Aktivität besprühen. Damit ist eine gerade Endfahne garantiert. Jetzt die Klappe wieder auf die Heling und mit einem Rohr ( in meinem Fall eine 35mm Steckung gefüllt mit Stahldraht) beschweren. Durch die Aufdopplung der Beplankug ist diese so steif dass sich der Druck gleichmäßig auf die Klebefläche verteilt. Lediglich an der Scharnierleiste sollte man um eine Welligkeit der 0,4mm Beplankung zu verhindern zusätzlich beschweren oder mit Klebeband fixieren.
Nach dem aushärten noch alles sauber verschliffen und fertig ist der erste Flügel. Dieser wiegt jetzt 250g.
Muss sagen, ich habe noch nie so steife Klappen in Rippenbauweie hinbekommen.
Ich klinke mich jetzt aus bis die zweite Fläche fertig ist.

Uwe, wenn du Zeit und Lust hast würde es mich und sicher auch alle Leser sehr freuen, wenn du diesen Baubericht mit der aerodynamischen Auslegung deines Flügels bereichern würdest.

LG, Martin

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,
So, der Flügel ist jetzt bespannfertig. Das Gewicht mit Kohlesteckung beträgt 523g.
Als nächstes der Rumpf. Dieser wird aus harten, langfasrigen 6mm Balsa aufgebaut. So wie am Bild unten sollte er in etwa aussehen.

LG, Martin

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,

Heute den Rumpfrohling erstellt.
Jetzt noch ein bisschen hobeln und schleifen und der Rohbau des Rumpfes ist abgeschlossen.
Obwohl ich ihn gegenüber dem kleinen curst gestreckt habe ist der Rumpf doch eine ziemliche Keule geworden. Mal sehen wie es aussieht wenn alles verrundet ist. Das macht ihn schon um einiges schlanker. Wenn das nicht reicht muss der Rumpfboden nochmal runter und die Bauhöhe verringert werden.
Bei der Bestellung der Servos für die Flächen habe ich noch gewartet. Habe nicht bedacht dass wenn ich als Servodeckel eine Klarsicht Einlegefolie (0,4mm) Gewinne ich einen guten Millimeter an Einbauhöhe für die Servos Vielleicht reicht das um statt X08 doch X10 von KST verwenden zu können.

LG, Martin

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,
So, der Flügel ist jetzt bespannfertig. Das Gewicht mit Kohlesteckung beträgt 523g.
Als nächstes der Rumpf. Dieser wird aus harten, langfasrigen 6mm Balsa aufgebaut. So wie am Bild unten sollte er in etwa aussehen.

LG, Martin

Hallo Kjiell,

Nachdem Uwe sehr unter Druck steht werde ich die Schweizer vorziehen. Habe sie schon aus dem Fliegercontainer geholt und entstaubt. Siehst du auf dem einen Bildchen.

LG, Martin

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,
Gestern und heute nicht viel passiert
Randbögen für bessere Stabilität mal auf einer Seite mit 30g Glas belegt.
Rumpf verschliffen. Die Rundungen haben ihn viel schlanker gemacht.

LG, Martin

 

[UweH]

Die Rundungen haben ihn viel schlanker gemacht.

Hallo Martin,

das scheint bei Nurflügelrümpfen genau anders rum zu sein als bei uns Menschen

Schöner Bau, .......und ich bin gespannt wie Du das charakteristische Curst-Seitenleitwerk interpretierst

Ich hatte versprochen die Auslegung zu veröffentlichen, aber beim umbenennen der Profile hat sich ein Bug eingeschlichen.
Das muss ich mir noch mal genauer anschauen, aber ich habe im Moment wenig Zeit. Ich werde das so bald wie möglich nachholen, selbst wenn es am Ende Deines Bauberichts ist.

Gruß,

Uwe.

 

[Mirmig21]

Hallo zusammen,
Die letzten Tage nicht viel sichtbares passiert. Alles Kleinigkeiten die viel Arbeit machten. Flächen spachteln und schleifen, Flächenanformung im Bereich der Klappen, Rumpfspitze aus Hartholz und Kohle, Haube und Haubenrahmen.
Als nächstes Seitenleitwerk, Servoschächte, Servoeinbau und Anlenkung und bespannen.

LG, Martin

 

[mipme_kampfkoloss]

Ziemlich spitzes Teil! musst dann wohl aufpassen am Platz damit!