Bautipps für den BOAR von ED-Modellbau gesucht

[-Bob-]

Hi,

Matze hat schon mal was ueber die Steckung geschrieben, schau mal hier: Sierra Baubericht Matze
Aber deine Idee hoert sich doch auch sehr gut an!

Gruss aus Holland,

Bob

 

[Lothar Neubeck]

Moin Bob,

den Bericht hatte ich schon gelesen, es gibt aber 2 Dinge, die bei mir nicht passen:

1. Matze hat die Stoßflächen nicht mit Glasfasermatten belegt sondern Holz verarbeitet.
2. Mir ist die Sache mit der festen Steckung in den Flächen nicht geheuer!

Ich habe einfach Bammel, dass a) die Steckung irgend wann nicht mehr ordentlich sitzt, weil durch den kompletten Flügel verbunden und b) bei heftigeren Flugmanövern oder auch ruppiger Luft, Aussetzer an dieser Steckung durch wackelnde Flügel enstehen können.

Was ich mir vorstelle ist eine Verbindung, die vom Flügelverhalten her selbst nicht beeinflusst werden kann (außer ich reiße mir den Flügel ab).

Gruß Lothar

 

[Semmelflieger]

Hallo Lothar,

die feste Montage der Servostecker wird wirklich sehr kontrovers diskutiert. Habe bisher immer lose Verbindungen gehabt und war das Gefummel leid. Ein Kabel muss ja so lang sein, dass man die Steckung noch trennen kann, also hat man schon mal einige Zentimeter Servokabel unterzubringen. Sicherlich besteht die Gefahr, dass sich beim Schwingen der Außenflächen die Kontakte lösen oder zumindet deren elektrische Verbindung schlechter wird, aber diesmal habe ich es einfach darauf ankommen lassen und beobachte aber vor jedem Start sehr genau den Zustand der Stecker. Man könnte ja auch eine Seite fest einharzen und die andere lose lassen, dann ist aber trotzdem noch Kabel unter zu bringen.
Die Endrippen aus Sperrholz habe ich genommen, weil ich mich nicht getraut habe, die Stecker nur in eine Lage Glasgewebe einzuharzen. Außerdem ist Holz so mehr mein Baustoff.

Na ja, du wirst schon die richtige Lösung finden. Auf jeden Fall verfolge ich deinen Baubericht mit Interesse.

Allzeit Holm- und Rippenbruch

Matze

 

[Lothar Neubeck]

Es geht weiter ... Servoausschnitt und Querruder

Moin zusammen,

endlich Wochenende, Zeit, Ruhe da kann ich endlich am BOAR weitermachen.

Die Servoausschnitte im Flügel sind fertig, müssen jetzt noch sauber verschliffen werden und dann mit Glasfaser verstärkt. Laut ED-Modellbau mit 160er Gewebe.

Großaufnahme

Großaufnahme

Ebenfalls sind die Querruder ausgeschnitten. Über die Befestigung bin ich mir aber noch nicht so sicher.

Großaufnahme

@ Matze, ich habe mir das mit den Sperrholzteilen an der Flügelsteckung auf Deiner Seite übrigens noch mal angeschaut und da kam mir ne gute Idee ... ich habe hier nämlich noch 0,5er GFK-Streifen liegen. Die werde ich da ankleben. Hat den Vorteil dass ich nach dem Trocknen tatsächlich eine ebene Fläche an den Steckverbindungen habe. Eventuell klebe ich dann auch die Stecker dort mit ein.

Nachtrag: habe mal einen Streifen für die Steckung vorbereitet. Das dünne GFK lässt sich mit einer stabilen Schere in die fast fertige Form schneiden, der Rest wird dann angeschliffen auf Flügelform.

Großaufnahme

(Für die Aufnahme ist der Streifen nur mit Tesa an den Flügel geheftet worden)

@ALL: welche Versionen gibt es denn, die QR anzuschlagen. Als Hinweis: beide Seiten, also Flügel als auch QR haben an der Stoßseite eine Balsaleiste eingelassen!

Gruß Lothar

[ 26. Juni 2004, 14:21: Beitrag editiert von: PikJoker ]

 

[Lothar Neubeck]

Ich hab's getan ...

Moin zusammen,

aaalso, während Ihr alle bestimmt beim Fliegen wart bei dem schönen Wetter, habe ich nun die 0,5mm CFK Verblendung an den Steckseiten angeharzt und die Servoausschnitte mit 80er Gewebe ausgelegt um sie zu verstärken.

Mehr wollte ich nicht machen, damit die D250BX nicht all zu weit rausschauen. Wenn ich Glück habe (der Flügel hat an der Stelle innen 13mm) dann stehen sie nur so 0,1-0,3 mm über.

Wenn ich das Einkleben der Servos später auf der Innenseite mit einem dünnen, doppelseitigen Klebeband und in den vier Ecken mit Silikon mache, dann sollte sich das Ganze mit den Servoabdeckungen sauber kaschieren lassen.

Drückt mir also die Daumen, dass es was wird.

Gruß Lothar

P.S. wie lange muss/sollte ich eigentlich das zeug trocknen lassen, bevor ich die Spannstreifen und das Tesa, mit dem ich die Schnittstellen abgeklebt habe, wieder weg machen darf?

[ 26. Juni 2004, 18:50: Beitrag editiert von: PikJoker ]

 

[Semmelflieger]

Hallo Lothar,

jau, habe wirklich das gute Wetter genutzt um mal wieder schön Fliegen zu gehen. Aber was du da in der Zeit gemacht hast, sieht wirklich gut aus. Mit dem GFK-Streifen ist doch auch ne super Idee. Ich habe ja die Flächen mit Klarlack lakiert und anschließend die Ruderklappen mit Schanierband angeschlagen. Hält bis heute super gut (na ja, sooo lange ist das ja noch nicht )

Also, ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen, dass es was wird.

Grüße aus dem Ruhrgebiet

Matze

 

[Lothar Neubeck]

Moin Matze,

ich habe vor dem bekleben auch gleich die Stecker-Schächte eingelassen ...

Großaufnahme

sieht man auf dem Bild recht gut denke ich.

Die Buchse kommt in den Aussenflügel und wird dort mit Silikon fixiert, der Stecker in den Innenflügel mit etwas Kabel, damit sollte sich das gefummel in Grenzen halten.

Die kommenden Stunden werde ich dann mal mit schleifen verbringen, wenn die Flügel fertig sind, werden die Innenflügel zusammengeklebt und verstärkt.

Ich wollte erst mal nur die Flächen zusammenkleben und nach dem austrocknen die Glasfaser aufbringen ... spricht da was dagegen?

Gruß Lothar

 

[JeBe]

Original erstellt von PikJoker:
Es geht weiter ... Servoausschnitt und Querruder

Moin zusammen,

endlich Wochenende, Zeit, Ruhe da kann ich endlich am BOAR weitermachen.

Die Servoausschnitte im Flügel sind fertig, müssen jetzt noch sauber verschliffen werden und dann mit Glasfaser verstärkt. Laut ED-Modellbau mit 160er Gewebe.
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Gruß Lothar

Moin Lothar
habe mir grade mal die fotos angeschaut.

Sollen die Servos soweit rausstehen oder sehe ich da was falsch??

gruss jebe

 

[Prof. Dr. YoMan]

Erst zusammenkleben und dann verstärken is ok. Schau halt das die Teile die richtige V-Form haben und sich nicht bewegen können und nicht verdreht sind beim trockenen.

 

[Lothar Neubeck]

Moin JeBe,

ne ne, die sollen am Ende eigentlich *fast* bündig sein, aber wegen dem Kabelanschluss hätte ich sie nur schräg einsetzen können für die Fotos ... hätte dann auch doof ausgesehen, also hab ich was in den Schacht gepackt, dass das Servo dazu dann sauber über den Ausschnitten liegt.

Aber ihr dürft mich trotzdem haun .. ich hab nämlich beim ankleben der CFK-Plättchen gepfuscht ... war wohl mit dem anschleifen nicht gründlich genug ... bei 3 der Seiten hat es sich beim jetztigen Pass-schleifen wieder abgelöst, nur 1x absolut korrekter Sitz.

Also noch mal von vorn.

Gruß Lothar

 

[Lothar Neubeck]

... die Steckung der Flächen ist endlich fertig ...

Moin zusammen,

nachdem die Woche wegen viel und lang Arbeiten ja kaum was gelaufen ist, ausser, dass ich die GFK-Plättchen neu aufgeklebt habe, bin ich heute Morgen fleißig gewesen und hab die Öffnungen eingebracht.

Großbild

Schade, dass das dünne Laminierharz in das Abachi eingezogen ist, so dass man auch nach dem verschleifen immer noch dunkle Ränder erkennen kann. Ebenfalls hat es beim Abziehen der Abklebung, feine Späne aus dem Material gezogen, aber ich denke, damit kann man leben. Eventuell wird der Bereich später farbig Lackiert.

Am Wochenende werden nun die Innenflügel miteinander verbunden und verklebt. Erst einmal nur die Stoßflächen und nach 12 Stunden (bis dahin sollte es sich so weit tragen, folgen die Glasfaserauflagen zur Verstärkung.

Gruß Lothar

 

[Lothar Neubeck]

Das V-Leitwerk wird gleich mit bearbeitet

Moin zusammen,

damit ich nicht zu oft von dem Laminat anrühren muss und auch die Trocknungszeiten nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen, werde ich parallel zum Flügel gleich das V-Leitwerk mit bearbeiten.

Großbild

Der Mittelsteg ist mit Sec.Kleber an die Ruder fixiert, die Schablone mit Doppelseitigem Klebeband eingeklebt und noch mal mit einer Nadel gesichert. Zuerst werde ich die Unterseite beziehen, im 2. Gang dann die Innenseite, wenn ich die Schablone herausnehmen kann.

Gruß Lothar

 

[Lothar Neubeck]

... fleißig, fleißig ...

Moin zusammen,

die Fläche liegt geklebt am Boden und trocknet vor sich hin:

Jeweils neben der Klebestelle ist der Flügel beschwert worden, dass er sich nicht verwinden kann in dieser Zeit.

Die Flügelenden werden mit exact 50mm Klötzchen in die richtige V-Form gebracht und die Kisten verhindern, dass der Flügel auseinander gehen kann.

Die erste Lage Gewebe ist am V-LW unten angebracht. Das Gewebe ist diagonal geschnitten und so aufgeklebt, um keine Sollbruchstelle zu erhalten. (Tipp von ED-Modellbau)

Großaufnahme

Jetzt nur 24 Stunden warten und es kann weiter gehen!

Zu dem VLW hab ich dann doch noch ne Frage: ED-Modellbau macht das ja aus diesem recht weichen Balsa, was zur Folge hat, dass man es bekleben MUSS, sonst gehts nicht. Wäre es auch möglich, das aus ca. 2mm Modellbausperrholz zu machen, um es anschließend, wie auch die Flügel mit Klarlack zu besprühen? Sollte am Ende wohl das gleiche Gewicht bei rauskommen!?!

Gruß Lothar

P.S. Wie kann ich denn IN DAS BILD die URL für die Großaufnahme einbauen? Das wär wesentlich einfacher.

[ 03. Juli 2004, 15:08: Beitrag editiert von: Lothar Neubeck ]

 

[Lothar Neubeck]

so eine schei...
Hab ich Mist gemacht?

Während das Harz auf dem V-Leitwerk getrocknet ist, will die Klebestelle der Mittelflügel einfach nicht trocknen.

Dachte nach 24 Stunden muss es gut sein, Oberflächlich war es das ja auch ... hab den Flügel vorsichtig angehoben ... ... klappt die Mitte einfach durch, alles noch weich ...

Ich hab ihn jetzt mal wieder getrennt und die Klötzchen rausgemacht.

Was mache ich denn nun mit der Stelle?

Ich dachte, ich lasse Alles so lange liegen, bis es ausgetrocknet ist und starte dann einen neuen Versuch, oder gibt es Alternativen?

Gruß Lothar

 

[Lothar Neubeck]

RADIKALKUR

Moin zusammen,

hab das Problem behoben!

Da ich der Sache nicht getraut habe und schon gar nicht über dieses weiche, nicht fest werdende Laminat rüberpinseln wollte, habe ich kurzerhand beide Flügel um je 10mm beschnitten ...

Jetzt liegt er wieder am Boden zum trocknen und ich habe mehr als nur ordentlich gemischt ...

... für so was müsste man eigentlich eine Waage haben, die auch 0,1 Gramm anzeigen kann. Es kann eigentlich nur ein Mischungsfehler sein!!!

Mal sehen, was jetzt draus wird. Könnt ja schon mal Daumen drücken.

Gruß Lothar

 

[Lothar Neubeck]

Und die Moral von der Geschicht ... glaube Deiner Waage nicht!

Moin zusammen,

ich hab's ja eingesehen, ne Digi-Küchenwaage mit 1g Genauigkeit ist für den Modellbauer einfach nicht brauchbar, zumindest bei den geringen Mengen, die man beim Laminieren so anrührt.

Ist aber auch Witzlos, jetzt 100g anzurühren, blos dass die Waage nicht all zu doll lügt.

Fazit: habe gerade bei Ebay ne 50g Feinstwaage mit 0,01g Anzeige erworben ... alles über 50g ist die Küchenwaage wieder dran.

Schönen Abend noch, Gruß Lothar

 

[Lothar Neubeck]

Die nechste Freeege steht an ...

Moin zusammen,

während ich nun hier sitze und auf meine Taschenwaage warte, hab ich mich entschlossen, am V-Leitwerk weiter zu machen, das ist ja bereits erfolgreich verklebt worden.

Ich habe zwar keine Ahnung ... und davon jede Menge ... aber ich behaupte mal, dass das Balsa-Brettchen sind, aus denen die Leitwerke geschnitzt wurden.

SEHR weich und anfällig!

ED-Modellbau schreibt dazu folgendes:
... für die Leitwerke wird ein zweimaliger Anstrich mit verdünntem Porenfüller und anschließender farblicher Papierbespannung mittels Spannlack empfohlen. Alternativ kann eine leichte Selbstklebefolie (transparent) aufgebracht werden ...

Ich hätte hier Oracover (warn-farben)als Bügelfolie liegen!

- lässt sich das Oracover auch dafür verwenden? (wäre besser zu erkennen bei mehreren Holz-Seglern)
- wie muss der Untergrund dafür vorbereitet werden, dass die Bügelfolie dann auch hält?
- mit was verdünnt man Porenfüller?

Schon mal Danke für die Antworten im Voraus.

Gruß Lothar

 

[Prof. Dr. YoMan]

Normales Oracover kannst du direkt aufs Balsa bügeln. Mach es davor Staub und fettfrei (Isopropanol oder sonst ein leicht verdampfender Alkohol zum putzen nehmen).

 

[Lothar Neubeck]

Moin Holger,

hab mir ne Verwendungsanleitung für ORACOVER besorgt.

Da steht auch drin, dass man die Folie OHNE Vorbehandlung direkt auf das Holz bügelt.

Bleibt jetzt noch die Frage wie das an den Stellen mit der Glasfaser ist. Aber ich denke, das bekomme ich auch noch raus.

Sorgen bereitet mir eigentlich nur noch der Gedanke, wie an der fertigen Scharnierung arbeiten soll. An der Stelle kann ich das Oracover ja nicht rumziehen ... was passiert, wenn ich es da bündig schneide und dann mit dem Eisen drüber gehe ... zieht es sich von der Linie dann zurück? Geht bestimmt mit weniger Wärme besser, aber klebt dann der Kleber auch so, wie er soll?

Fragen über Fragen ... Gruß Lothar

 

[Lothar Neubeck]

... das Fillern hat begonnen ...

Moin zusammen,

endlich mal wieder dazu gekommen, etwas zu tun ... also die Flügelenden genommen, noch mal geschliffen und dann mit Porenfiller übergepinselt.



Im Bild deutlich zu erkennen, welcher Flügel noch Original und welcher bereits gestrichen ist. (natürlich habe ich jetzt beide Flügel fertig "gefillert" ... )

Die Optik ist auf alle Fälle grandios!

Der Mittelflügel wartet immer noch auf die Fertigstellung der Stützlaminierung, aber dazu brauche ich halt die neue Waage.

Gruß Lothar

P.S. ... bleibt mit dem Filler weg von dem Styropor ... ... natürlich kann ich mir vorstellen, dass auch in dem Filler Lösungsmittel drin ist ... aber wie erkläre ich dem Filler, dass er nicht um die Ecke in das Styro soll? Da der Klügere bekanntlich nachgibt, hat sich das Styro nun in den unverkasteten QR-Schnitten zurück gezogen (Verkasten muss man da nicht sagt ED-Modell!)
Also werde ich, nachdem ich ja nun frei tragendes Abachi an den Stellen habe, die QR und die Schnitte in den Aussenflügeln doch noch mit 80er Gewebe verkasten vor dem Lackieren ...

[ 07. Juli 2004, 20:00: Beitrag editiert von: Lothar Neubeck ]