Wie? Keiner fliegt mal spät abends (nach Sonnenuntergang) oder nachts?
Also, wir machen das oft, schon seit Jahrzehnten. Damals noch mit diesen Knicklichtern (Leuchtstäbe, denn Fahrradlampen waren nicht ganz so erfolgreich...
) Die Dinger wurden einfach mit „Tesafilm“ an die Tragflächen und am Rumpf geklebt. Und los ging der 40ziger Methanoler...
Heute gibt es ja LED (regelrechte Gewitter) und sogar extra Nachtflieger (Schaumzeug vom netten Chinesen) wofür man fast schon wieder eine Sonnenbrille braucht, so Hell sind die Teile.
Das macht echt Spaß... so im Dunkeln mit'n Elektroflieger herum zu heizen.
Der absolute Knaller ist aber der Kollege Frank, der mit seinem
Pulsorohr Nachts richtig Krach macht (gerne auch mal morgens um halb zwei).
Wir haben dazu einen alten Schaum Delta Flieger mit ein paar LED's
vorne (blau oben, weiß unten...hihi, gaaanz nach Vorschrift) und den obligatorischen rot und grün (je 3 Stück, 0815 LED von einer 12V Leuchtkette abgeschnippelt) an den Tragflächen aufgerüstet.
Auf irgendwelche Blink- oder Blitzeffekte haben wir großzügig verzichtet. Das Ding ist nicht zu überhören.
Zudem hat das Ding auch noch ein elektrisches 3 Bein Fahrwerk. Das Ganze ist also voll Boden startfähig. (Wer fummelt schon nachts an einer blöden Flitsche herum?) Und landen natürlich auch auf dem Fahrwerk: Wenn schon denn schon. (Ohne den beim Jet üblichen Bremsen.)
Das geht ab wie Schmitz Katze und sieht scharf aus: Der Abgasstrahl und das glühende Rohr...
Nur zum „anfeuern“ braucht es Geschick und es muß schnell gehen: Sonst schmelzen die Leitwerke, man bekommt heiße Eier und die Haare an den Beinen fangen an zu stinken.
Von den Vibrationen an den beiden besagten „Weichteilen“ rede ich nicht erst...
(Ich hatte diese Fotos schon mal hochgeladen... finde sie aber nicht mehr.)