Hallo Bertram,
angefangen habe ich mit 51 (aktuell 59) und bei mir ist es so das ich den Modellflug für das Golfen zwischenzeitlich aufgegeben habe.
Zum Golfen bin ich gekommen da eine Schulfreundin meiner Tochter Sonntagmorgen zum kostenlosen (!) Kinder / Jugendtraining auf der Golfplatz ging und
meine Tochter da auch "mal" hin wollte. Nach ein paar Sonntagen kam der Pro mit einem Korb Bälle und zwei Eisen 7 um die Ecke und sagte zu meiner Frau
und mir: Wollt ihr es mal versuchen? So hat das Elend bei mir seinen Anfang genommen. Meine Frau hat zwar ihre Platzreife gemacht und dann aufgehört.
Sie hält Golfspielen für reine Zeitverschwendung.
Bis vorletztes Jahr sind meine Tochter und ich die Runde zum reinen Vergnügen gegangen, mit vorgabewirsamen Turnieren haben wir erst letztes Jahr begonnen.
Über mein Handicap reden wir besser nicht, meine Tochter ist erheblich besser als ich
.
Also, Golf mit über 60 anfangen?
Klares Ja, mach doch mal einen Schnupperkurs und versuche bitte nicht es dir selbst beizubringen. Das wird nichts.
Tut man sich als Ü60 schwerer ?
Von mir ein klares Jein.
Unser Pro sagt das jeder den Golfschwung lernen kann und das es in der Regel 3 Jahre dauert.
Im letzten Jahr war im Herbst regelmäßig ein Ü55 Beginner beim Teamtraining dabei der einen sehr sauberen Schwung hat und Abschlagen sowie kurzes Spiel kann das ich neidisch werden könnte.
Ich habe immer wieder beobachtet das viele Beginner die größten Schwierigkeiten beim Übergang vom Training auf der Driving Range / Übungsgelände und dem realen Platz haben (wie ich auch). Das ist völlig unabhängig vom Alter. Wenn dein bevorzugter Golfplatz ein seperates Gruppentraing anbietet, dann nutze es. Bei uns ist das z.B. gelegentlich so, dass der Pro auf dem Platz die unmöglichsten Ecken hernimmt und von dort aus eine Aufgabe stellt. Das bringt Erfahrung
.