Cobra Jet 90mm von Taft Hobby im Blue Angel Design

GePo

User
Hallo Markus,

Ja, ich lese mit und helfe gerne, wenn möglich. ;)
Aus meiner Sicht fliegt die Cobra sehr gut und ist für einen 90er Sportjet auch recht stattlich.

Die Silhouette der Cobra erinnert sehr an einen "BVM Bandit", was auch der Grund war, warum ich mir die mittlerweile doch sehr umfangreichen Modifikationen angetan habe ...
ZB. spitzere Schnauze, Kabinenhaube vom Bandit, Balsa-Endleisten auch an den Leitwerken, stillgelegte (!) Landeklappen, Anlenkungen in Flugrichtung, alles Beglast, zwischenzeitlich hatte ich sogar einen 100mm Impeller inkl. Schubrohr verbaut, Impellerdeckel verkleinert, Rumpf dabei verstärkt, neue Geometrie am SLW, Fahrwerk umgebaut auf Nachläuferschwingen von der FW F4 - damit die Räder eingefahren bündig abschließen, Beleuchtung in der Nasenleiste der Tragflächen, Zusatzdeckel im Rumpfrücken für den Empfänger, Schubachse nach hinten oben korrigiert.

Bei uns am Platz hatten wir mehrere Cobras im Einsatz, die meistens durch Übermut oder durchsacken beim Landen beschädigt wurden.
Selbst mit 10s 6.000mah schwebt sie nun OHNE Klappen sehr ruhig und gleichmäßig aus.

Meiner fehlt aber noch ein Lackkleid ...

Viel Freude damit und fleißig weitermachen ;)
Gruß, Georg
 
Ja hab das originale FW drin,ohne Probleme.Hätte noch ein zweites von meiner gecrashten ersten Viper.
Ich frag mich wies andere schaffen das FW zu schrotten?
Fliege nur auf unserer Vereinswiese,kurz gemäht,aber auch nicht ein Golfrasen.
Sie wird im Frühling jeweils mit ner fetten,motorisierten Walze gewalzt.
Um die 4kg Schub ist sicher nicht ohne!
 

Meier111

User
Hallo,
hast du zufällig ein Bild davon?
Gruß Jörg
Ist zwar ein ViperJet von TH, aber vom Prinzip das gleiche.
In einen 90er EDF Jet passt die K45 (alt) immer rein. Hab schon mehrere 90er EDF Jets mit der K45 betrieben.
"Früher" hätte kaum jemand gezweifelt, ob eine Wren 44 in so einen Jet hinein passt.
K45G_TH_Viper.jpg

VJet01.jpg
 

max-1969

User
So, möchte heute noch kurz die Bilder wegen den Anschlusskabeln des Impellers zeigen, bevor ich noch eine Turbine einbauen "muss" ;);) ... Platz wäre also offenbar.

Wie zuvor gezeigt habe ich 0.5mm und ca. 8mm breite Kupferstreifen zugeschnitten und mit Zwischenschichten aus 0.2mm Isolierpapier verklebt.
Das ergibt eine relativ stabile Einheit.

Dann habe ich noch eine entsprechende Ausnehmung in den 3D gedruckten Auslaufring gemacht, die Kupferstreifen eingefädelt, entsprechend zurechtgebogen und die Motorkabeln angelötet.

Auf den Auslaufring kann später dann einfach das Schubrohr aufgeschoben werden.

Somit hat man dann eine komplette Einheit, die man relativ leicht aus- und wieder einbauen kann mit aus meiner Sicht möglichst wenig Störfläche in der Ausblasfläche des Impellers. Das wäre eigentlich auch wert gewesen zu messen wie viel das bringt, die Chance habe ich aber verpasst ... das werde ich ein anderes Mal nachholen ... interessiert mich.


11_kabel.JPG


Der Steg ist relativ dünn (ca. 2mm) und "versteckt" sich gleich hinter einem Statorblatt. Jetzt könnte man es noch ganz genau nehmen und noch ein Profil über dem Steg anbringen (3D drucken) aber da ist die Frage ob das dann durch die Materialstärke nicht wieder so viel aufträgt dass der Effekt kontraproduktiv ist und nur Arbeit macht.

Ich habe hier bewusst keinen Schrumpfschlauch montiert (trägt ja auch wieder auf) ;)

12_kabel.JPG


Durch das Kupfermaterial gibt es auch keine Probleme, dass die Phasen in irgend einer Weise zusammenkommen können.

Eine Frage in die Runde ... der Kühlkörper ist nur aufgesteckt .... bleibt dieser ohne weitere Befestigung an dieser Stelle, oder muss man dahinter z.B. noch eine Kabelbinder anbringen. Möchte nicht dass das Ding "ausgeblasen" wird. Es hält, aber wenn man ein wenig Zug ausübt beginnt es ganz langsam nach hinten zu rutschen.

Evtl. wird die Wärmeleitpaste, die ich dazwischen angebracht habe, noch etwas fester und hält dann besser ... mal sehen.

Da auch heute leider noch keine Servos und Fahrwerksbeine angekommen sind, kann ich die nächsten Tage leider nicht wie geplant weitermachen und werde mal gezwungenermaßen eine Pause einlegen. Vielleicht konstruiere ich noch einen Abströmkörper wenn mir fad wird ;-)

Ich wünsche allen Mitlesern hier mal Frohe Weihnachten in dieser besonderen und herausfordernden Zeit.

Bleibt gesund !!!
 

hps

Vereinsmitglied
... Somit hat man dann eine komplette Einheit, die man relativ leicht aus- und wieder einbauen kann mit aus meiner Sicht möglichst wenig Störfläche in der Ausblasfläche des Impellers. Das wäre eigentlich auch wert gewesen zu messen wie viel das bringt, die Chance habe ich aber verpasst ... das werde ich ein anderes Mal nachholen ... interessiert mich.
Hallo Max,
auch wenn der zusätzliche Aufwand nur marginal und nicht spürbar mehr Schub bringt, allein die Idee, Technik und Umsetzung ist es Wert gewesen 👍 !
Ein frohes Weihnachtsfest wünscht
Peter
 

Thomas Ebert

Moderator
Teammitglied
Die Kupferstreifen finde ich super umgesetzt, die Lamellenstecker sind so ein bisschen Glaubensfrage:D.

Und wegen der Frage zur Befestigung vom Kühlkörper: Die Lösung mit dem Kabelbinder mag ich persönlich nicht, da mache ich ja wieder eine Wärmeisolation auf ein paar Quadratzentimeter;). Ich mache wenn überhaupt 2 Tröpfchen Endfest (so im Format 2x2x2 mm) hinter dem Kühlkörper auf den Motor. Bei Bedarf gut zu entfernen, und verhindert zuverlässig den Weg nach hinten.
 

max-1969

User
Die Kupferstreifen finde ich super umgesetzt, die Lamellenstecker sind so ein bisschen Glaubensfrage:D.

Danke Thomas, wie meinst Du das mit der Glaubensfrage bei den Lamellenstecker .... meinst Du, dass eine
geschlitze Variante besser wäre? Ich hab bei 4mm derzeit nur diese zuhause, weil ich sonst eher 6mm Stecker
einsetzte ... bis halt bei den Motoranschlusskabel.

Und wegen der Frage zur Befestigung vom Kühlkörper: Die Lösung mit dem Kabelbinder mag ich persönlich nicht, da mache ich ja wieder eine Wärmeisolation auf ein paar Quadratzentimeter;). Ich mache wenn überhaupt 2 Tröpfchen Endfest (so im Format 2x2x2 mm) hinter dem Kühlkörper auf den Motor. Bei Bedarf gut zu entfernen, und verhindert zuverlässig den Weg nach hinten.

Danke für den Tipp, das mit dem Tropfen Uhu Endfest hört sich gut an. Mir war jetzt nur die Variante mit dem Kabelbinder eingefallen hatte aber auch hier schon etwas Bedenken wegen der Temperatur aber eher in die Richtung dass der Kabelbinder weich wird ... vermutlich ist dann aber eh der Motor schon übern Limit wenn es da hinten so heiß wird ... mit Uhu Endfest gibt es dann natürlich keine Probleme mehr.

Ich habe den Kühlkörper vor ein paar Tagen ja heruntergenommen und zwischen Kühlkörper und Motor Wärmeleitpaste gegeben, damit der Übergang besser funktioniert ... daraufhin konnte der Kühlkörper leichter verschoben werden ... hab heute nochmals probiert ... ging schon deutlich schwerer ... evtl. ist meine Sorge unbegründet gewesen ... ich behalte den Tipp mit dem Uhu im Hinterkopf und denke dass ich das so umsetzten werde.
 

max-1969

User
Da gabs doch mal so ein Sprichwort ... "wenn der Postmann 2x klingelt" ;) :rolleyes: ... oder so.

Auf alle Fälle bekam ich gestern quasi als "Weihnachtsgeschenk" noch den bestellten Regler und kann damit zumindest ein wenig etwas weiter machen.

Habe hier einen Vgood 120A Regler bestellt, welche baugleich mit den Turnigy Plush-32 scheinen, ein sanftes Regelverhalten haben und auch hohe Drehzahlen können sollen. Ist zwar bei HET 4-Poler nicht so kritisch, aber ich habe hier gerne etwas Reserve.

Der 120A Typ geht bis 8S und hat dabei noch ein 8A UBEC, welches ich hier auch aktiv verwenden möchte.

Habe heute den Regler soweit möglich programmiert und dann mal einen kurzen Vergleich (allerdings nur bei 4S) zwischen dem Vgood und dem Master Mezon 120A (dem ich schon in einigen Modellen vertraue) gemacht.

Sowohl der Anlauf, als auch das Laufgeräusch und die Stromaufnahme sind identisch. Drehzahl konnte ich noch nicht vergleichen, da nur beim Mezon eine laufende Anzeige möglich ist. Das werde ich später mal nachholen wenn das Unisens fertig verbaut ist.

15_vgood_regler.JPG


Bin natürlich ein wenig skeptisch, habe in anderen (allerdings kleineren) Modellen allerdings auch schon 2 Vgood Regler verbaut und bin zufrieden.
Rein vom Gefühl her drehte der Impeller mit dem Mezon bei gleicher Stromaufnahme höher, aber das muss ich wie gesagt erst noch verifizieren.

Somit kann ich mir schon mal Gedanken bezüglich Einbau machen. Hier habe ich schon ein paar Mal hin und her überlegt, was bei dem Modell hier Sinn machen könnte. Der Kanal beginnt ja eigentlich relativ sauber (ausgenommen die scharfe Kante beim Einlauf und die unvermeidlichen Noppen durchs Schäumen) und bleibt einige Zeit auch schön konstant.

Dann kommt jedoch der Bereich, wo die Kabel der Fläche queren, hier steht auch das Steckungsrohr im Kanal (ganz unten) und hier sind einige Ausnehmungen vom Rumpf ausgehend, sodass an der Stelle die Luft aus allen Richtungen kommen kann und sämtliche Kabel durch den Kanal geführt werden müssen.

Hier ist dann auch eine deutliche Aufweitung des Kanals da der sich dann zum Impeller hin wieder verengt. Zusätzlich noch der abgeschnittene Übergang der beiden sich treffenden Einläufe. Gemacht ist das fast so wie ein offener Einlauf mit teilgeführter Luft. :confused::confused:

Hier mal die Ansicht von hinten in den Rumpf fotografiert, damit kann man sich evtl. besser vorstellen was ich meine.

13_Kanal_hinten.JPG


An der Unterseite vorne nach dem Bugfahrwerk ist noch eine Luftzufuhr, welche die Luft dann an den Batterien vorbei wieder in den Kanal lässt. Zum einen sicher nicht schlecht für die Akkukühlung, allerdings hier ein weiterer Störfaktor für die einströmende Luft aus den beiden Einläufen.

Hier stellt sich echt noch die Frage, ob man das so lässt oder doch mehr Aufwand reinsteckt. Ich hatte vor drei Jahren einmal eine gebrauchte FlyFly Hawk von einem Kollegen bekommen, welche anfangs fast wie ein Drachen geflogen ist (weil das Höhenleitwerk falsch angeklebt wurde und dann fast 4° EWD da waren) .... Nachdem ich das korrigiert hatte ging es schon besser. Bei dieser Hawk ist ja auch der Kanal gleich nach den Einläufen in der Serie stark aufgeweitet und als ich damals dann einen Keil (ala Jepe) reingeklebt hatte, war das Modell von der Dynamik her kaum wiederzuerkennen.

Das hat sich bei mir damals ziemlich eingeprägt und daher stört mich dieser "nicht vorhandene" Keil auch in der Cobra ziemlich stark.

Hier noch ein Foto mit abgenommener Kabinenhaube vom Innenraum nach hinten zum Impeller. Hier sieht man die ganzen vorgesehene Ausnehmungen (oben zum Seitenleitwerksservo, Mitte unbekannt, unten für die Motorkabel und seitlich zu den Tragflächenkabel)

14_Kanal_vorne.JPG


Komplett alles zu belassen widerstrebt mir schon etwas, Aber wenn ich hier vernünftig was verbessern will muss ich wohl am Besten den Boden von unten aufschneiden, damit ich an diese Stellen hinkomme. Aktuell ist eigentlich kein vernünftiges Arbeiten an den Stellen möglich.
 

max-1969

User
Hier noch ein weiteres Foto von der Impelleröffnung hineinfotografiert ... hoffe man kann hier besser den Bereich mit der Aufweitung sehen, den ich meine. Hab den Verlauf der Kante noch mit rot markiert, damit man es besser sieht.

16_Kanal_aufweitung.JPG


Normalerweise würde man einfach einen spitz zulaufenden Keil an die Flachstelle vorne kleben. Damit ist jedoch immer noch eine sehr große Aufweitung vorhanden. Da müsste man zuerst ein Stück gerade ankleben und dann erst den Keil, aber dann leitet man den Luftstrahl vermutlich zu viel um .... somit eben die Überlegung was hier "gescheit" ist.

Vermutlich werde ich trotzdem den Keil machen, weil man vermutlich zumindest etwas verbessert.
 

max-1969

User
Nachdem ich ja vor Weihnachten noch den Regler bekommen habe:), hatte ich die letzten Tage einige Zeit mir Gedanken um den Einbau zu machen.

Nach dem Funktionstest habe ich mal den Kühlkörper von seinem Schrumpfschlauch befreit, damit auch Kühlluft dorthin kommen kann wo es soll. :rolleyes:
Dann auch noch die Kabelverlängerungen zum Impeller und die Zusatzkabel für das Unisens angelötet. Die Einheit hat jetzt 140g (Regler, Kabel + Unisens) :eek:

17_vgood_regler.JPG


Mir fehlt aber noch immer die zündende Idee :confused:, wo ich den Regler am Besten unterbringe. Derzeit ist die aus meiner Sicht sinnvollste Variante, unten ein entsprechendes Loch in den Rumpf zu schneiden damit die Kühlrippen gut mit Luft versorgt sind.

Lieber wäre es mir diesen in den Kanal schauen zu lassen, aber da komme ich seitlich nicht gut hin. Ich lass das noch etwas auf mich wirken (hab ja noch Zeit) ... evtl. hab ich noch eine bessere Idee. :rolleyes:

Ich werde im ersten Schritt den Kanal auch mal so (aus meiner Sicht suboptimal :() lassen und damit fliegen bzw. die ersten Schubtests machen ... dann sehe ich weiter.

Nachdem ich sonst nicht mehr viel tun kann :( habe ich auch mal das Modell zusammengesteckt und musste feststellen, dass die Tragflächen nur bis auf 2-3 mm an den Rumpf geschoben werden können. Hier klemmen dann bereits die vorgesehenen quadratischen Anschlüsse der Flächen. :mad:

Das finde ich schon etwas ärgerlich :mad: , denn das sind an sich Spritzguss Formteile und die könnten eigentlich schon so gemacht werden, dass diese passen. Naja .... hab ich halt das Schleifpapier bemüht und einiges nachgearbeitet. Hat dafür jetzt den Vorteil, dass es sauber sitzt. :)

Dann habe ich auch noch den Kabelstrang für die beiden Höhenleitwerke nach hinten vorbereitet, sodass später nur mehr die beiden Servos eingebaut und angesteckt werden müssen. Da das Höhenleitwerk auch abgenommen werden kann habe ich es mit einem 4 poligen Printplattenstecker vorbereitet, an den die beiden Servokabel angelötet werde und steckbar bleiben. Will ich zwar nicht ständig machen, mir aber die Option offenhalten.
Auch nach vorne zu Bugfahrwerk samt Lenkservo habe ich noch einen Kabelstrang vorbereitet ... hoffe die Annahmen passen dann und der Strang ist lange genug.

18_hlw-fw-kabel.JPG


Ohne weitere Komponenten gibt es jetzt nicht mehr viel vorzubereiten, höchstens noch Überlegungen wegen dem Kabelstrang in die Tragflächen zu machen und evtl. noch überlegen wie das mit dem Bugfahrwerksdeckel funktionieren soll.

Ich habe nur einen 8 Kanal Empfänger zur Verfügung und will mit diesem auch auskommen, und wenn ich Seitenleitwerk und Lenkservo sowie die beiden Klappen zusammenschließe klappt das auch problemlos.
 

max-1969

User
Hatte heute Glück, denn zeitlich gerade bevor ich gar nichts mehr machen konnte :rolleyes: sind heute die lang ersehnten Fahrwerksbeine eingetroffen.

Ich hatte vorab von Georg schon einige Tipps bezüglich guter und günstiger Beine aus dem Freewing Programm bekommen, welche mir sehr weitergeholfen haben ... danke nochmals an der Stelle Georg!!

Da bei MotionRC bei den eigentlich präferierten Beine der Shooting Star T-33 leider nur eine Seite lieferbar war (und auch noch immer ist) habe ich parallel jene vom Freewing Scorpion bestellt, welche sehr ähnlich aussehen, aber kleinere Räder haben.
Diese sind auch sehr ähnlich wie die der Avanti von Freewing.

So sehen diese aus.

19_Fahrwerksbeine.JPG


Die Beine sind für ein 4kg Modell vermutlich grenzwertig filigran. Wenn man mit dem Bein auf die Waage drückt so beginnt es mit 1.8kg einzufedern und voll eingefedert braucht man ca. 2.8kg ... denke das klingt ganz brauchbar.

Gewicht der 3 Beine samt leichten Rädern sind 103g, von daher würde mir das schon mal sehr gut gefallen.

Werde jetzt gleich mal schauen, wie sich diese einbauen lassen würden.
 
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