Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 16)
Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 16)
Das Schweighofer Alpha Jet Projekt (Teil 16)
In diesem Bauschritt wird die Rumpfspitze detailliert und dann abgeformt. Dies hat dann später den Grund, dass man den Falz (Aufschiebedom) exakt anpassen kann.
Zum Detaillieren verwendet Peter Glück sein spezielles Werkzeug. Mit diesem kann man die Linien und Stöße perfekt hineinritzen.
Foto: Modellsport Schweighofer
Für die Nieten/Schrauben Andeutungen hat Peter einen Fräserschaft hohlgebohrt und mit Zacken versehen (4mm Durchmesser)
Foto: Modellsport Schweighofer
Die Rumpfspitze ist mittlerweile fertig.
Fotos: Modellsport Schweighofer
Jetzt kann mit dem Trennebenen-Aufbau für die Negativform begonnen werden.
Zuerst wird die Konturebene angezeichnet.
Foto: Modellsport Schweighofer
Um den Blechstoß (Ritze) auf der Mittellinie an der Oberseite zu entgehen haben wir entschieden, die Trennebene waagrecht zu machen.
Foto: Modellsport Schweighofer
Sowohl die Rumpfspitze als auch der Trennebenen-Aufbau müssen vor dem Abformen jetzt mit Trennwachs eingerieben/aufpoliert werden. Dieser Vorgang muss mindestens 4x mit jeweils ein paar Stunden Trocknungszeit wiederholt werden. Das ist natürlich enorm zeitaufwändig.
Nach diesem Bauschritt wird der Spalt mittels Plastilin und einer scharfen Cutter Klinge verfügt.
Fotos: Modellsport Schweighofer
Dann werden Gewindebuchsen bzw. Rillendübel (Passstifte) mittels M6 Schrauben von der Unterseite aus angebracht. Sie dienen zum späteren Verschrauben der beiden Formenhälften.
Foto: Modellsport Schweighofer
Nun kann mit dem Auftragen des Formenharzes mittels Pinsel begonnen werden. Dieses sehr zähflüssige Epoxydharz bildet nach dem Aushärten eine sehr widerstandsfähige und harte Oberfläche. Dies ist die Grundlage für eine oftmalige Verwendung in der Serienproduktion. (Wie schon erwähnt wurde der Aufbau vorher 5mal mit Trennwachs behandelt.)
Foto: Modellsport Schweighofer
Wichtig ist, dass das Formharz nur angehärtet ist, sprich die Oberfläche sollte noch etwas klebrig sein – Grund: Damit verbinden sich die weiteren Schichten besser. Dann wird die erste Lage mit normalen Epoxydharz und mit einem 165 er Gewebe laminiert. Dies hat den Grund, dass sich die grobe Gewebestruktur (der 445-er Matten) nicht durch das Formenbauharz (sprich an der späteren Oberfläche) durchzeichnen.
Foto: Modellsport Schweighofer
Dann kommen 5 Lagen 445-er und am Schluss wieder 1 Lage 165-er Glasfasergewebe. Damit ist der Aufbau symmetrisch und ein späteres Verziehen der Form wird verhindert.
Nach dem kompletten Aushärten des Ganzen (ca. 2 Tage) wird der Trennebenenunterbau entfernt und der Rand gesäubert (Flex).
Fotos: Modellsport Schweighofer
Das gleiche Spiel startet dann von vorne mit der zweiten Seite, beginnend wieder mit dem 5-maligen Einpolieren, des Trennwachses.
Mehr dazu im Laufe der Woche.
Schönen Wochenbeginn
Mario Walter
Modellsport Schweighofer
www.alphajet-projekt.at