hallo
ich glaube mehr, das für eine gute lötstelle weniger der lötkolben, als mehr der bediener des gleichen ausschlaggebend ist.
ich bin nun seit mehr als 13 jahren in einem elektronik/elektroberuf tätig.
ich kann zwar recht passabel löten. aber ich würde mir nie zumassen zu sagen, das ich gut löten kann.
im rco hat vor 1-2 jahren mal jemand einen artikel über lötstellen im militärischen flugbereich verfassen wollen. dazu ist es leider leider nie gekommen. das währe mit sicherheit sehr interessant geworden. man lernt nie aus.
z.b. ist eine lötstelle schon schlecht, wenn beim verzinnen der litze das flüssige lötzinn unter die isolierung fliesst. und das tut es bei uns hobby-lötern mit 100%iger sicherheit durch den kappilareffekt. dadurch ist nämlich keine rüttelsicherheit mehr gegeben. das kabel kann bei vibrationen einfach abbrechen. ich weiss bis heute nicht, wie das militär solche lötstellen herstellt, währe aber sehr daran interessiert.
privat löte ich mit eine temperaturgeregelten lötstation vom blauen klaus. ich meine, das der kolben 60 watt hat. ich kann dort 3 temperaturen einstellen. das reicht mir.
tip an flight86: wenn dir das kabel am motor abreisst.... bei den speed400-derivaten sind langlöcher in den anschlussösen. dort kannst du deine leitung zuerst durchstecken. dann die ganze sache schön warm machen, etwas lötzinn hinzuführen und 1-2 sek. warten, sodas das lötzinn bis in alle ecken fliessen kann. die meisten lötstellen sind nämlich nur klebeverbindungen.
weiterhin solltest du lange durchhängende kabelschlaufen vermeiden.