Ingo Seibert
Vereinsmitglied
Hallo zusammen,
das muß ich euch erzählen! Übers Wochenende war mein Freund Peter (der mich vor etlichen Jahren zum Modellfug gebracht hat) zu Besuch. Samstag waren wir ne Runde fliegen, jeweils mehr als eine Stunde Flugzeit auf DG 505 und ASW-24, zwischenzeitlich immer den Sender übergeben - geil! Gestern war nix mit fliegen, aber heute morgen sollte es noch was werden.
Wir haben also das Auto mit meiner Daisy Red (als Schleppmaschine) und der kleinen 3,0 m ASW 28 beladen und sind zum Flugplatz gefahren. Dort angekommen haben wir, wie immer, alles ausgeladen und uns ans Zusammenbauen gemacht. Peter den Segler, ich die Daisy. Alles soweit normal? Na von wegen, denn jetzt gings los:
Zum Ansaugen muß der Vergaser geöffnet werden, richtig? Richtig! Aber warum bewegt sich das Drosselservo nicht? Daisy aufs Kreuz gelegt, geschaut - Drosselkücken verklemmt - warum auch immer. Anlenkung ab - Mist, da hatte ich den Kugelkopf in der Hand. Vergaser bewegt sich wieder, aber ohne Anlenkung fliegt sichs so schlecht. Also ab nach Hause und Sekundenkleber, Lappen, Verdünnung (zum Entfetten) und Aktivator geholt. Prima, Anlenkung geht wieder! Also Daisy wieder umdrehen und Motor anlassen. Hmm, der Prop dreht sich aber schwer... Der Motor ist vollgelaufen bis zum Anschlag. Kerze raus, durchdrehen. Finger, Senderkoffer und die daneben stehende ASW vom rausgespritzten Sprit befreien. Jetzt aber! Nein, es fängt an zu regnen. Sicher nur ein Schauer. Es regnet in Strömen. ´Schon´ 30 min später hört es auf, und ich schmeiße den Motor an - denkste! Die Vergaseranlenkung hat sich wohl verbogen/verstellt. Daisy auf den Rücken gedreht und neu eingestellt. Juchu, er läuft! Ab auf den Platz, Segler einklinken und los! Nochmal Glück gehabt, der Motor läuft doch weiter, nachdem er sich in 3 m Höhe beinahe verabschiedet hätte. Seilabwurf, Landung, prima.
Peter kurvt mit der ASW rum, macht ein paar Loops und Rollen und kommt zur Landung rein. Fahrwerk raus, Gegenanflug. " Äh, Peter, jetzt mußt du aber rumkommen, die Bäume da hinten - " *Krach*. Die ASW liegt hinterm Waldrand auf einer Astgabel. Aber schon 30 Minuten später haben wir sie nahezu unbeschädigt wieder, was man von unseren Armen und Beinen aufgrund von zahlreichen Brombeersträuchern nicht sagen kann. Die Klamotten und wir selber sind auch patschenass. Egal, nächster Start. Motor läuft auf den ersten Schlag, Segler einklinken, Gas. Die ASW hakt im viel zu hohen Gras ein, ausklinken, nochmal. Jetzt aber. Gas rein, kurz vor dem Abheben hakt die ASW wieder ein und schlägt fast ein Rad, ich klinke aus und starte, das Platzende ist zu nahe. Die ASW liegt auf dem Rücken. Peter sammelt die Haube und den Rest der ASW 28 vom Flugplatz auf, ich fliege eine Runde. Dann verliert die Daisy eins ihrer Räder (160er Ballonreifen *grummel*). Das wird witzig... Ich lande von der anderen Platzseite mit leichtem Rückenwind, über den Wald rein geht nicht, da wird sie nicht langsam genug. Also hinten um die Pappeln rum, Gas seeeeehr niedrig und leicht rechts Quer und Seite dagegen. Zu schnell, nochmal rum. Ich setze sie auf ein Rad und stelle den Motor gleichzeitig ab - da hakt die linke Radachse ein und meine Daisy überschlägt sich. Der Menz 22/10 Prop ist natürlich kaputt. Beim Auseinanderbauen, es regnet übrigens wieder, fällt uns noch auf, das der im Segler eingesetzte ACT SmartScan nur noch unkontrolliert zittert.
Beim Ausladen fing dann übrigens die Sonne an zu scheinen, seitdem ist hier schönstes Wetter
Und die Moral von der Geschicht: Wenns schon so Scheiße anfängt, lass es bleiben
BTW: Hat jemand noch nen 160er Luftreifen abzugeben?
[ 26. Juli 2004, 19:06: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]
das muß ich euch erzählen! Übers Wochenende war mein Freund Peter (der mich vor etlichen Jahren zum Modellfug gebracht hat) zu Besuch. Samstag waren wir ne Runde fliegen, jeweils mehr als eine Stunde Flugzeit auf DG 505 und ASW-24, zwischenzeitlich immer den Sender übergeben - geil! Gestern war nix mit fliegen, aber heute morgen sollte es noch was werden.
Wir haben also das Auto mit meiner Daisy Red (als Schleppmaschine) und der kleinen 3,0 m ASW 28 beladen und sind zum Flugplatz gefahren. Dort angekommen haben wir, wie immer, alles ausgeladen und uns ans Zusammenbauen gemacht. Peter den Segler, ich die Daisy. Alles soweit normal? Na von wegen, denn jetzt gings los:
Zum Ansaugen muß der Vergaser geöffnet werden, richtig? Richtig! Aber warum bewegt sich das Drosselservo nicht? Daisy aufs Kreuz gelegt, geschaut - Drosselkücken verklemmt - warum auch immer. Anlenkung ab - Mist, da hatte ich den Kugelkopf in der Hand. Vergaser bewegt sich wieder, aber ohne Anlenkung fliegt sichs so schlecht. Also ab nach Hause und Sekundenkleber, Lappen, Verdünnung (zum Entfetten) und Aktivator geholt. Prima, Anlenkung geht wieder! Also Daisy wieder umdrehen und Motor anlassen. Hmm, der Prop dreht sich aber schwer... Der Motor ist vollgelaufen bis zum Anschlag. Kerze raus, durchdrehen. Finger, Senderkoffer und die daneben stehende ASW vom rausgespritzten Sprit befreien. Jetzt aber! Nein, es fängt an zu regnen. Sicher nur ein Schauer. Es regnet in Strömen. ´Schon´ 30 min später hört es auf, und ich schmeiße den Motor an - denkste! Die Vergaseranlenkung hat sich wohl verbogen/verstellt. Daisy auf den Rücken gedreht und neu eingestellt. Juchu, er läuft! Ab auf den Platz, Segler einklinken und los! Nochmal Glück gehabt, der Motor läuft doch weiter, nachdem er sich in 3 m Höhe beinahe verabschiedet hätte. Seilabwurf, Landung, prima.
Peter kurvt mit der ASW rum, macht ein paar Loops und Rollen und kommt zur Landung rein. Fahrwerk raus, Gegenanflug. " Äh, Peter, jetzt mußt du aber rumkommen, die Bäume da hinten - " *Krach*. Die ASW liegt hinterm Waldrand auf einer Astgabel. Aber schon 30 Minuten später haben wir sie nahezu unbeschädigt wieder, was man von unseren Armen und Beinen aufgrund von zahlreichen Brombeersträuchern nicht sagen kann. Die Klamotten und wir selber sind auch patschenass. Egal, nächster Start. Motor läuft auf den ersten Schlag, Segler einklinken, Gas. Die ASW hakt im viel zu hohen Gras ein, ausklinken, nochmal. Jetzt aber. Gas rein, kurz vor dem Abheben hakt die ASW wieder ein und schlägt fast ein Rad, ich klinke aus und starte, das Platzende ist zu nahe. Die ASW liegt auf dem Rücken. Peter sammelt die Haube und den Rest der ASW 28 vom Flugplatz auf, ich fliege eine Runde. Dann verliert die Daisy eins ihrer Räder (160er Ballonreifen *grummel*). Das wird witzig... Ich lande von der anderen Platzseite mit leichtem Rückenwind, über den Wald rein geht nicht, da wird sie nicht langsam genug. Also hinten um die Pappeln rum, Gas seeeeehr niedrig und leicht rechts Quer und Seite dagegen. Zu schnell, nochmal rum. Ich setze sie auf ein Rad und stelle den Motor gleichzeitig ab - da hakt die linke Radachse ein und meine Daisy überschlägt sich. Der Menz 22/10 Prop ist natürlich kaputt. Beim Auseinanderbauen, es regnet übrigens wieder, fällt uns noch auf, das der im Segler eingesetzte ACT SmartScan nur noch unkontrolliert zittert.
Beim Ausladen fing dann übrigens die Sonne an zu scheinen, seitdem ist hier schönstes Wetter
Und die Moral von der Geschicht: Wenns schon so Scheiße anfängt, lass es bleiben
BTW: Hat jemand noch nen 160er Luftreifen abzugeben?
[ 26. Juli 2004, 19:06: Beitrag editiert von: Ingo Seibert ]