BZFrank
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Ja Frank. Und weil das Simulationsmodell aus den bekannten physikalischen Gesetzen erstellt wurde passt das dann immer.
Mehr oder weniger. Je nachdem in welcher Gewichtung und was man genau berücksicht hat. Jede Simulation ist im Prinzip eine "Krücke", die Dinge vereinfacht oder weglässt - denn niemand hat einen Supercomputer von der Grösse der Erde um das 1:1 nachzurechnen. Das weiss im kleinen jeder der mal einen Modelllflugsimulator gefolgen ist und das dann mit dem echten Modell vergleicht. Ähnlichkeit ja, aber doch ganz anders.
Z.b. rechnen alle aktuellen Modelle auch noch mit einer Flacherde.
was gerade in höheren Breiten, der Artkis und Antarktis zu "kleinen Fehlern" führt. Sowas wird dann per "Fudge-Faktor", also einer Funktion die man sich als Ersteller der Simuation jeweils einsetzt "korrigiert". Je nach Wahl dieser Faktoren gibt es kleinere oder grössere Abweichungen, Modelle die höhere oder niedrigere Werte für Temperatur am Ende auswerfen.
Das Problem beginnt dann aufzukochen, wenn man Simulationen mit anderen Modellrechnungen vergleicht. Denn diese enthalten wieder solche Vereiinfachungen.
Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Satellitenmessungen des globalen Wasserspiegels, der - wie schon gezeigt - von solchen Modellrechnungen abhängt. Oder Adjustierungen, die an älteren oder aktuellen Messdaten vorgenommen werden um bestimmt "Fehler" zu korrigieren. Eine solche Adjustation ist z.b. die das heutige Messstellen meist in urbanen Gebieten, Städten, stehen - früher aber in ländlichen. Also erstellt man ein Modell, das man mit "geeignteten" Parametern bestückt um das herauszurechnen. Je nach Parametrisierung bekommt man aber andere Werte...