Wieso kommt dir Fukushima besser gesichert vor?
Ich würde mal 2 Dinge
behaupten:
1. liegt Flamanville wohl doppelt so hoch über dem Meeresspiegel wie Fokushima. Das sieht man, wenn man die Bilder aus deinem und meinem Link vergleicht und als Maßstab Gebäude und Fahrzeuge heranzieht. Leider habe ich noch nichts über die tatsächliche Dammhöhe herausgefunden.
Das Bild zeigt nicht die Dammhöhe bei Ebbe, wie man anhand der Verfärbungen und des Strands am oberen linken Bild erkennen kann.
2. vergleicht man beide Standorte miteinander, fällt auf das die Landschaft um Fukushima deutlich flacher verläuft im Gegensatz zu Flamanville, das in Granit gesprengt wurde. Rechts und hinterm AKW sieht man, wie steil das Gelände abfällt. Links von Fukushima ist unmittelbar ein Sandstrand, ein solcher findet sich bei Flamanville erst in einigem Abstand...... in einer Bucht.
Daraus schließe ich als Strandkatsegler
dass der Meeresboden in Frankreich deutlich steiler abfällt als in Japan!
Auch die vorgelagerten Dämme zeigen, dass in Japan viel weiter draußen aufgeschüttet werden konnte als in Fukushima, weitere Ansichten im Netz bestätigen in Fukushima eine sehr flache Landschaft und in Flamanville eher eine Steilküste.
Wieder als Strandkatsegler
weiß ich, dass die Wellenhöhe vom Verlauf des Untergrundes abhängig ist.
Je flacher, desto heftiger die Strandung....... eine etwaige Tsunamiwelle türmt sich in flachem Gewässer sehr viel höher auf als in schnell abfallenden tieferen Gewässern.
Würde man deine Tsunamiangst mit Verweis auf einen möglichen Atlantik Tsunami wie den von 1858 ernst nehmen,
müsste man die Pays Bas sofort und unverzüglich evakuieren, dort wären unmittelbar Millionen Menschen von der tödlichen Flut betroffen!
Div. Artikeln entnehme ich außerdem, dass man nicht nur an einer Tour gepfuscht hat (was die meisten Kostensteigerungen hervorrief), sondern auch Lehren aus Fukushima gezogen hat (was ebenfalls Kosten verursachte)
Atomkraft ist aus versch. Gründen extrem teuer, keine Frage.
Nur- wenn wir die bisherige Wirtschaft und den damit verbundenen Wohlstand erhalten, gleichzeitig aber den stark erhöhten Strombedarf der nächsten Jahrzehnte sichern wollen,
brauchen wir verlässlich verfügbaren Strom.
Die Deutschen schalten diesen verlässlichen Strom ab und ersetzen ihn durch 3x mehr unzuverlässigen Strom, wissen aber dass das nie reichen wird...... und wollen eine Vielzahl an neuen Gaskraftwerken bauen- die aber jede Menge CO2 ausstoßen werden, noch lange nicht vorhanden geschweige denn genehmigt sind........
während andere Länder sich denken "na, was die Deutschen da übers Knie brechen wollen scheint mir nicht sehr realitätsnah zu sein, wir lassen unsere AKWs lieber weiterlaufen, denn die sind schon da!"
Und dann kommt unser neuer Kinderbu..... äh Wirtschaftsminister und wirft eben mal so das Grundversprechen unserer Grün*innen über den Haufen....... ja, das der Kugel Eis.
Wirtschaftsminister Robert Habeck will die deutsche Industrie und Infrastruktur umbauen. Das werde neue Branchen und Arbeitsplätze schaffen – den Menschen aber auch etwas abverlangen. Zuerst aber komme eine »Eröffnungsbilanz«.
www.spiegel.de
Einiges abverlangen.......
Das klingt aber nicht nach ner Kugel Eis und der Erfolg....... ist auch nicht garantiert
P. S. Wenn die Klima Entwicklung so hohe Folgekosten verursachen wird und wir bis 2030 so deutlich vorankommen müssen, schaltet man funktionierende und bezahlte AKWs einfach ab.