DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )

rubberduck

User gesperrt
Schon mal eine Modelleisenbahn gesehen die mehr als 100m hoch fliegt?

Unsere Segler sind früher auch, mit Kamera, recht hoch geflogen.
Da spielte das bischen Kameragewicht kaum eine Rolle.
Warum das heute anders sein soll, musst du mir erklären.
Man findet immer "ein Haar in der Suppe" wenn man es drauf anlegt.

Übrigens, versuche mal einen Segler oder ein Motormodell via Live-Kamerabild zu steuern.
Dann wird es dich schnell eines Bessern belehren. Du siehst meist nur Himmel oder Boden, verlierst die Orientierung und bist schneller unten als du glaubst.

Jürgen
 

Eisvogel

User
Was

Was

haben die letzten Posts mit dem eigentlichen Thema zu tun?

Wenn ich mich nicht täusche geht's darum ob der Brief des RA, bzw. generell Briefe an Abgeordnete, Sinn machen.
Schaut man sich die verschiedenen threads dazu an, und speziell die Posts von Frank, dann würd ich sagen daß das Thema so komplex und eine passende Formulierung von Vorschlägen und Forderungen so schwierig ist, daß es nur Sinn macht wenn man die Sache den Fachleuten (die sich lt. Frank europaweit grad zusammenfinden) überlässt.
 
Die fachlich fundierte Arbeit sollte schon von den Verbänden kommen, wenn man denen die nötige Kompetenz unterstellen möchte.
Aber was spricht dagegen, dass der Einzelne seine Meinung vorbringt? Es ist erstens normales demokratisches Recht und sollte eigentlich gängige Praxis sein, dass jede Person sich zu Problemen äußert, von denen sie betroffen ist. Die Damen und Herren in den Parlamenten und Regierungen können gar nicht genug mit Papier zugeschüttet werden, die sollen ruhig merken, dass sich die Leute (na ja, einige) für ihrer Rechte einsetzen. Insofern finde ich es ganz richtig, dass Herr Felling den Brief geschrieben hat. Schlimm ist hingegen, dass jede Initiative zerfleddert werden muss. Das dient leider nur den Profilneurosen, nicht aber der Sache...

Gruß Mirko
 

heikop

User
Unsere Segler sind früher auch, mit Kamera, recht hoch geflogen.

Ich habe auch zwei Microkameras, ein paar Monate habe ich die sogar verwendet, dann wurde es langweilig,
immer gleich aussehende, wackelige Aufnahmen, mal vom Sauerland, mal Dolomiten oder Wetterstein.

Das sieht man sich einmal an, stellt es eventuell auf YT und das war es dann.

Wenn man nicht gerade das Modell selbst im Flug damit überprüfen will sind solche "Luftaufnahmen"
am Segler imho völlig sinnlos, man erkennt eh' nichts und wird beim betrachten nur seekrank.

Es wird auch keiner auf die Idee kommen mit einem 3m Segler Airliner zu jagen, dafür nehmen die Idioten
ja Multicopter, weshalb die Dinger auch gerne, ebenso wie rein als Kameraträger ausgelegte Flächenmodelle,
wie vom Rechtsanwalt vorgeschlagen reglementiert und limitiert gehören, anders ist den Deppen ja nicht bei zu kommen.


Und jetzt komm nicht wieder mit Racecoptern, die werden durch das 100m Limit gar nicht eingeschränkt.
 
Übrigens, versuche mal einen Segler oder ein Motormodell via Live-Kamerabild zu steuern.
Dann wird es dich schnell eines Bessern belehren. Du siehst meist nur Himmel oder Boden, verlierst die Orientierung und bist schneller unten als du glaubst.

Jürgen

Aha.
So wie Du das darstellst, hast Du das also wohl selber ausprobiert.
Also schon wieder Jürgen-FPV ohne Spotter...ts ts.

Mein roter Daumen.png

Gruss
Axel
 

rubberduck

User gesperrt
Aha.
So wie Du das darstellst, hast Du das also wohl selber ausprobiert.
Also schon wieder Jürgen-FPV ohne Spotter...ts ts.

Anhang anzeigen 1693101

Gruss
Axel

Da gab es noch gar keine Regelung zum FPV-Fliegen.
Und noch keine Videobrille. Nur einen Monitor.
Damit waren gerade mal ein paar Sekunden FPV-Probeflug möglich.
Ansonsten muss man das Modell auf Sicht fliegen, weil schnell die Orientierung fehlt.

Ausserdem kann man nur mitreden, wenn man etwas selber ausprobiert hat, oder?
Ich poste auch nichts über Turbinenjets, weil ich keinen besitze.
Und erst recht nichts über Technik, die ich nur aus Prospekten kenne.
;)

Wollte nur darauf hinweisen, das ein grundsätzliches Kameraverbot Quatsch ist.

Hoch fliegen ausser Sichtweite ermöglicht erst ein GPS-System, 3-Achs Gyro und ein OSD.
Und nicht die Kamera.

Gruss
Jürgen
 
Nein, da irrst du dich gewaltig. Nach der These durfte dich nur ein Arzt behandeln, der deine Krankheiten schon durch hat. Oder ein Richter nur Recht sprechen, wenn er selbst Verbrechen begangen hat...
Du hast schon ein seltsames Ego. Oder?

Gruß Mirko
 
Was machen denn die Modellflieger, die in ihrem Segler eine Kamera einsetzen wollen?
http://www.rc-network.de/forum/show...men-(Segler)?p=4190710&viewfull=1#post4190710

Ich hatte es schonmal geschrieben...Fotografieren aus der Luft ist nicht verboten!!!
Wenn man das den unbemannten Fluggeräten verbietet müsste man das gleichermassen auch den bemannten verbieten.
Und die sind da oben mit ganz anderen Optiken und mit wesentlich besser aufgelösten Bildern zu Gange.
 
Neuregelung im Modellflug

Neuregelung im Modellflug

Mit großem Interesse habe ich die Beiträge in diesem Forum gelesen. Ohne auf alle Details eingehen zu können, sind einige Klarstellungen erforderlich:

1. Wird meinem Vorschlag gefolgt, so können Modelle bis 5kg (über 5kg ist ohnehin eine AE (Aufstiegserlaubnis) erforderlich) auch auf nicht zugelassenen Modellflugplätzen über 100m Höhe fliegen.

2. Nach meiner Einschätzung wird eine Höhenbegrenzung für Copter und gewerblichen Modellflug außerhalb von zugelassenen Modellflugplätzen in jedem Fall kommen.

3. Nachdem zahlreiche Einwirkungen auf den Bundesverkehrsminister und deren Mitarbeiter keine Wirkung gezeigt haben, wollte ich den Mitgliedern des Bundesrates in kurzer (!) Form Informationen außerhalb des Ministeriums zukommen lassen. Denn die neue LuftVO wird durch den Bundesverkehrsminister mit Zustimmung des Bundesrates erlassen. Also ist deren Informationsstand wesentlich.
 
Neuregelung im Modellflug

Neuregelung im Modellflug

Ich kann nicht erkennen, dass der Bundesrat schon der Änderung der LuftVO zugestimmt hat. Auch der im Netz abrufbare Text der LuftVO ist noch der alte.
 

rubberduck

User gesperrt
Was wirklich Sinn macht, ist der Kenntnisnachweis und die Verpflichtung für jeden, der den besitzt, sich an die gültigen Regelungen zu halten.

Heisst also, wenn man gegen Regelungen verstösst, ist durchaus ein kräftiges Bußgeld fällig.

Dadurch wird die Informationspflicht eines jeden zum Gesetz erhoben !!!

Dazu gehört vor allem "die Wahrung von Privatsphäre und der Datenschutz".
Wir brauchen keine "Ausspähung aus der Luft", egal ob über oder unter 100m.
 

Eisvogel

User
Was wirklich Sinn macht, ist der Kenntnisnachweis und die Verpflichtung für jeden, der den besitzt, sich an die gültigen Regelungen zu halten.

Sinn machts keinen, hat ja bisher auch ohne bei den Modellfliegern ganz gut geklappt. Wird aber wohl nicht aufzuhalten sein und man muß dann damit leben. Im Sinne der Jugend und der Neueinsteiger sollte aber nachgebessert werden. Ich hoffe das schaffen unsere Verbände.
 
Was wirklich Sinn macht, ist der Kenntnisnachweis und die Verpflichtung für jeden, der den besitzt, sich an die gültigen Regelungen zu halten.

Heisst also, wenn man gegen Regelungen verstösst, ist durchaus ein kräftiges Bußgeld fällig.

Dadurch wird die Informationspflicht eines jeden zum Gesetz erhoben !!!

Dazu gehört vor allem "die Wahrung von Privatsphäre und der Datenschutz".
Wir brauchen keine "Ausspähung aus der Luft", egal ob über oder unter 100m.

Also wen es derzeit nicht juckt dass er eine Versicherung braucht den juckt das auch weiter nicht.
Wen die Gesetze derzeit nicht jucken, den juckt es auch in Zukunft nicht.

Wenn du denkst dass daran der Kenntnisnachweis was ändert, dann bist du nur eines - ein Traumtänzer!

Bußgelder könnten bereits jetzt verhängt werden, denn es gilt Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Aber ich weiß schon jetzt wie das läuft, da werden dann die Produzenten der aktiven Sicherheit auf dem Fluggelände vom Verein vorstellig, kontrollieren und das wars dann auch. Dann hat man ja genug (viel ist immer genug) getan.

Zwar werden Ordungshüter mittlerweile auch in dem Themenbereich weitergebildet, aber ich hab recht wenig Hoffnung dass das was Positives bewirkt wird.
 
Beim Tatbestand "Gefährdung des Luftverkehr" ist nix mit Busgeld, das stehst vorm Richter und dieser Tatbestand ist wahrscheinlich gegeben wenn ein Bemannter Flieger durch eine Flughöhenüberschreitung gefährdet wird.
Zu hoffen nicht erwischt zu werden, na ja warum gibt es dann überhaupt Gesetzte wenn es eh niemanden schnupft.
Wenn das ganze mal durch ist wird sich der Modellflug verändern.
 
Mhm, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich hier draußen auf dem Land irgend jemand daran kratzt, wie hoch das Modell fliegt. Es ist auch niemand da, der es kontrollieren könnte. Insofern glaube ich nicht, dass sich der Modellflug so grundlegend verändern wird. Es könnte sein, dass es bürokratischer wird, aber darauf fahren wir als Deutsche ja voll ab... Und in 10-20 Jahren werden wir sagen: "Weißt noch damals, wo die so`n Aufstand wegen der Copter gemacht haben?" Na ja, hoffe ich zumindest...

Gruß Mirko
 

rubberduck

User gesperrt
Also wen es derzeit nicht juckt dass er eine Versicherung braucht den juckt das auch weiter nicht.
Wen die Gesetze derzeit nicht jucken, den juckt es auch in Zukunft nicht.

Wenn du denkst dass daran der Kenntnisnachweis was ändert, dann bist du nur eines - ein Traumtänzer!

Bußgelder könnten bereits jetzt verhängt werden, denn es gilt Unwissenheit schützt vor Strafe nicht.
Aber ich weiß schon jetzt wie das läuft, da werden dann die Produzenten der aktiven Sicherheit auf dem Fluggelände vom Verein vorstellig, kontrollieren und das wars dann auch. Dann hat man ja genug (viel ist immer genug) getan.

Zwar werden Ordungshüter mittlerweile auch in dem Themenbereich weitergebildet, aber ich hab recht wenig Hoffnung dass das was Positives bewirkt wird.


Dann müsste man aus deiner Sicht gar nichts unternehmen, weil es ja sowieso nichts nützt.
Dann braucht man auch keine neue Verordnung und die ganzen Verhandlungen waren sinnlos.
Man braucht auf der Strasse keine Schilder, weil sich ja sowieso niemand daran hält ...usw.
 
Dann müsste man aus deiner Sicht gar nichts unternehmen, weil es ja sowieso nichts nützt.
Dann braucht man auch keine neue Verordnung und die ganzen Verhandlungen waren sinnlos.
Man braucht auf der Strasse keine Schilder, weil sich ja sowieso niemand daran hält ...usw.

Nicht befolgte Regeln werden mit weiteren Regeln nicht mehr befolgt. Das ist Fakt.
Frage - wie viele Schilder stelltst du auf bis das Erste befolgt wird?

In einer Welt ohne rote Karte hannst du die Gelben gleich weglassen...alter Hut.

Aber, liebe Gummiente, ich warte immer noch auf die Erklärung von dir warum denn der Kenntnisnachweis etwas "verbessert", bzw. was dadurch denn genau verbessert wird das noch nicht geregelt wäre.
Darauf warte ich gespannt...;)
 

rubberduck

User gesperrt
Dann kannst du auch fragen, ob ein KFZ-Führerschein alle PKW-Fahrer zu verantwortungsvollen Autofahrern macht?
Natürlich nicht. Aber immerhin halten sich die Mehrheit der PKW-Fahrer trotz allem an die Regeln.

Den "Rest" der alle Regeln ignoriert, wird man auch damit nicht "einfangen".

Weisst du etwas besseres? Soll man deswegen PKW,s verbieten?
Wie beeindruckt man diese Leute mit Verboten?

Gruss
Jürgen
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten