FlugManni
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Spaß
Spaß
Hallo Sauerland Team,
Euer Empfang war wirklich sehr freundlich und großartig. Die Putz - Gegenstände standen schon am Eingang. Habe sie gleich mitgenommen. Konnte aber noch nicht direkt anfangen.
Die Fotos von Gregor zeigen natürlich die heile, ordentlich vorbereitete Welt. Was nicht auf den Fotos zu sehen ist: ( hier nur das, was ich auch im Internet schreiben darf )
In der Werkstatt ging es zu wie bei der Bundeswehr: " Tatzo, 20 gr Harz, aber mit Härter!" Schon knurrte die Mischmaschine. - "Karsten, den Gewebezuschnitt für´s Seitenruder" Jetzt den zweiten, Mist, Du mußt die Schablone anders herum legen. Wir brauchen zwei spiegelbildliche Teile. Warum ist das Gewebe jetzt so verzogen? Ich mußte es doch auf der Folie herumdrehen" Zur Erklärung muß ich dazu sagen, daß das Gewebe zum Zuschneiden und Einharzen im Nebenraum statt fand. Deshalb auch die Unruhe wegen des hin- und herlaufends.
Gregor hatte dann nach zwei Stunden endlich die vier kleinen Lagen in seiner HLW - Form. " Man muß das Spread Tow Gelege sorgfältig tränken." Aber zwei Stunden? Na ja, ich habe noch keins verarbeitet.
Ich habe während der ganzen Zeit versucht ein System in dem unruhigen Ablauf zu erkennen. Am Schluß wußte ich es, es gab keins.
Dann kam es endlich zum Absaugen des Rumpfes, - Gregor hatte nach vier Stunden endlich die HLW - Form geschlossen, - wo ist die Absaugfolie? Natürlich noch auf der Rolle. Da alle Tische voll belegt waren, wurde die Rolle in der Luft über den Tischen mit vier Mann entrollt. Der fünfte schnitt dann mit der Schere ein Stück ab. Gut, das ich dabei war.
Olaf brachte dann die Akryl - Raupe auf. Eine sehr unruhige Linie wie Gregor sagt. Na klar, bei dem "Härter"! Siehe Foto. Sonst nimmt er immer den "richtigen" Härter und auch nicht zu wenig, dann sehen die Akryl - Raupen aus wie an der Schnur gezogen.
Jetzt wurde die Vakuumpumpe eingeschaltet, die Folie aufgelegt, die Folie an die Raupen gedrückt und dann traute ich meinen Augen nicht. Alle liefen um den Tisch herum, jeder drückte mal hier und mal dort die Folie an die Akryl - Raupe und zwischendurch hallten Unterdruckwerte durch den Raum. " 0,6, Mißt, - ich hab´s gefunden, ja, der Druck sinkt wieder. Hier ist noch was undicht; jetzt steigt er wieder.
Also es sah ein bißchen so aus wie bei dem Spiel "Reise nach Jerusalem" oder wie das heißt, wo alle um eine Stuhlreihe herum laufen und sich auf Signal auf einen freien Stuhl setzen müssen.
Aber irgend wann waren alle zufrieden, oder ihnen war es jetzt auch egal, welcher Unterdruck herrschte, und wir hoben unsere Getränkeflaschen und stießen auf das erfolgreiche Gelingen an.
Ich fegte dann mit dem Besen noch gründlich die Werkstatt, ja, das mußte unbedingt noch gesagt werden, und wir verteilten uns in der sehr dunklen Sauerländer Nacht.
Abschließend möchte ich noch sagen, daß ich bei mir im Keller nicht so hoch her geht. Alles ist bis auf das kleinste vorbereitet, alles läuft ab wie am Schnürchen, und viel Spaß habe ich auch nicht dabei. Im Gegenteil, manchmal rege ich mich sehr auf, wenn die Nachrichten im Radio gesendet werden. Ich hoffe immer, daß mich dann niemand gehört hat.
Auf jeden Fall war es für mich ein spannender, lustiger und lehrreicher Nachmittag.
Mit freundlichen Grüßen Manfred
Spaß
Hallo Sauerland Team,
Euer Empfang war wirklich sehr freundlich und großartig. Die Putz - Gegenstände standen schon am Eingang. Habe sie gleich mitgenommen. Konnte aber noch nicht direkt anfangen.
Die Fotos von Gregor zeigen natürlich die heile, ordentlich vorbereitete Welt. Was nicht auf den Fotos zu sehen ist: ( hier nur das, was ich auch im Internet schreiben darf )
In der Werkstatt ging es zu wie bei der Bundeswehr: " Tatzo, 20 gr Harz, aber mit Härter!" Schon knurrte die Mischmaschine. - "Karsten, den Gewebezuschnitt für´s Seitenruder" Jetzt den zweiten, Mist, Du mußt die Schablone anders herum legen. Wir brauchen zwei spiegelbildliche Teile. Warum ist das Gewebe jetzt so verzogen? Ich mußte es doch auf der Folie herumdrehen" Zur Erklärung muß ich dazu sagen, daß das Gewebe zum Zuschneiden und Einharzen im Nebenraum statt fand. Deshalb auch die Unruhe wegen des hin- und herlaufends.
Gregor hatte dann nach zwei Stunden endlich die vier kleinen Lagen in seiner HLW - Form. " Man muß das Spread Tow Gelege sorgfältig tränken." Aber zwei Stunden? Na ja, ich habe noch keins verarbeitet.
Ich habe während der ganzen Zeit versucht ein System in dem unruhigen Ablauf zu erkennen. Am Schluß wußte ich es, es gab keins.
Dann kam es endlich zum Absaugen des Rumpfes, - Gregor hatte nach vier Stunden endlich die HLW - Form geschlossen, - wo ist die Absaugfolie? Natürlich noch auf der Rolle. Da alle Tische voll belegt waren, wurde die Rolle in der Luft über den Tischen mit vier Mann entrollt. Der fünfte schnitt dann mit der Schere ein Stück ab. Gut, das ich dabei war.
Olaf brachte dann die Akryl - Raupe auf. Eine sehr unruhige Linie wie Gregor sagt. Na klar, bei dem "Härter"! Siehe Foto. Sonst nimmt er immer den "richtigen" Härter und auch nicht zu wenig, dann sehen die Akryl - Raupen aus wie an der Schnur gezogen.
Jetzt wurde die Vakuumpumpe eingeschaltet, die Folie aufgelegt, die Folie an die Raupen gedrückt und dann traute ich meinen Augen nicht. Alle liefen um den Tisch herum, jeder drückte mal hier und mal dort die Folie an die Akryl - Raupe und zwischendurch hallten Unterdruckwerte durch den Raum. " 0,6, Mißt, - ich hab´s gefunden, ja, der Druck sinkt wieder. Hier ist noch was undicht; jetzt steigt er wieder.
Also es sah ein bißchen so aus wie bei dem Spiel "Reise nach Jerusalem" oder wie das heißt, wo alle um eine Stuhlreihe herum laufen und sich auf Signal auf einen freien Stuhl setzen müssen.
Aber irgend wann waren alle zufrieden, oder ihnen war es jetzt auch egal, welcher Unterdruck herrschte, und wir hoben unsere Getränkeflaschen und stießen auf das erfolgreiche Gelingen an.
Ich fegte dann mit dem Besen noch gründlich die Werkstatt, ja, das mußte unbedingt noch gesagt werden, und wir verteilten uns in der sehr dunklen Sauerländer Nacht.
Abschließend möchte ich noch sagen, daß ich bei mir im Keller nicht so hoch her geht. Alles ist bis auf das kleinste vorbereitet, alles läuft ab wie am Schnürchen, und viel Spaß habe ich auch nicht dabei. Im Gegenteil, manchmal rege ich mich sehr auf, wenn die Nachrichten im Radio gesendet werden. Ich hoffe immer, daß mich dann niemand gehört hat.
Auf jeden Fall war es für mich ein spannender, lustiger und lehrreicher Nachmittag.
Mit freundlichen Grüßen Manfred