(...)
Das Messverfahren hatte alle 50 Zyklen nach der Entladung eine Pause eingelegt um Messwerte zu übertragen und Wartung/Überprüfung des Messaufbaus durchzuführen. Es zeigte sich das während dieser Pause sich die Zelle etwas regenerierte. Während des Zyklens bindet sich Lithium teilweise an den Elektroden und steht dann für den Ladungstransport nicht mehr zur Verfügung. Wird die Zelle nun aber etwas in Ruhe gelassen löst es sich teilweise wieder und die Kapazität steigt etwas an (und der Innenwiderstand der Zelle fällt geringfügig). Die Änderung ist relativ gering aber messbar.
... wohl ein Grund das unsereiner, immer "nur" eine Hochlastmessung am Tag pro Akkutyp vollzieht für "stabile" (reproduzierbare)
Messergebnisse. Das ist nur möglich, wenn
exakt die gleiche Erwärmung im Pack herrscht. Da benötigt ein Hochstrom
belastetes Pack nun mal mindestens 5-6Std. um annähernd gleiche Zimmertemperatur (~21°C, gerade im Inneren!) zu haben.
Natürlich musste man bei diesen Lebens-Zyklenversuch die C-Raten reduzieren (hier 0,5C) um keine verfälschende Wärme
(zyklisch hoch schaukelnd) zu erhalten!
... schade, ein >2C Lade- mit >10C Entladeversuch wäre mir lieber!
Nur, wie lange waren "dort" die Wartungszyklen (nach 50Zyklen ~ Periode)?
Aber, Schaden tut es nicht, da ich keinerlei Einschränkungen nachweisen konnte, wenn ein Pack mehrfach schnell geladen wurde (natürlich
immer innerhalb dessen Grenzen). Im Gegenteil, die erhöhte Grundwärme, so um >>5°C macht dem User noch mehr Freude und lässt die
Spannung in den Strompeaks geringer einbrechen (mehr Druck) ... was ja nicht zum Nachteil ist, wie wir wissen!
... siehe:
http://www.rc-network.de/forum/content.php/308-Das-kleine-„LiPo-ABC“-für-den-Alltag ... Absatz:
Wie benutzt man LiPo-Akkus richtig?