Endlich Vegetarier?

GC

User
Nachdem ich von Zuständen bei der Fleischherstellung bei Tönnies gehört habe, habe ich es mir wieder in Bewusstsein gerufen, was eigentlich alles passiert, bis wir Fleisch auf den Teller bekommen. Bei Metzger oder im Supermarkt kauft man ganz einfach Fleisch und Wurst und denkt gar nicht so richtig daran, dass dafür auch Tiere sterben müssen. Bei Tönnies 40.000 Kühe und Rinder täglich. Unterstellt man einen 8 Stunden Arbeitstag, so wird etwa alle 7 Sekunden ein Rind oder ein Schwein geschlachtet.

Es gibt Menschen den macht es nichts aus, dass die armen Tiere in ihrem Leben oftmals nur in einer Gitterbox lebten, in der sie sich nicht einmal umdrehen konnten. Warum das ganze? Weil wir Fleisch essen wollen und zwar möglichst billig und weil Herr Tönnies an Profitmaximierung denkt und es ihm relativ egal ist, wie die Tiere leiden und offensichtlich sind die billigen Arbeitskräfte ihm wohl auch kein Gedanke wert außer wohl an deren Gehälter. Hoeneß, selbst Besitzer einer Wurstfabrik, vergleicht den Tönnies-Skandal mit seine "Steuer-Sache". Ich wundere mich immer wieder über das Rechtsbewußtsein manches Leute.

Nachdem ich vor Jahren schon einmal für die Dauer eines Jahres vegetarisch gelebt habe und dies mir nichts ausmachte, außer dass ich einige Kilos verlor /etwas mehr als 20kg) überlege ich mir ernsthaft wieder diesen Weg der Ernährung zu wählen.

Gründe sich vegetarisch zu ernähren gibt es genügend. Hier nur wenige Beispiele:

- Fleisch und insbesondere rotes Fleisch (Schwein und Rind) ist nicht gesund und fördert z.B Gicht, (Darm-)Krebs etc.
- mit Fleisch nimmt man Antibiotika und (weibliche) Hormone zu sich
- Fleisch in der Ernährung macht weder stark noch potenter (der stärkste Mann der Welt ist Vegetarier https://www.loox.com/food/mit-pflanzenpower-zum-staerksten-mann-deutschlands/)
- die Tierhaltung ist erbärmlich und moralisch nicht vertretbar.
- die industrielle Tötung und der Transport der Tiere zur Schlachtung läßt sich in keinster Weise mit unserer angeblichen Tierliebe vereinbaren.

Ich will es starten und hoffe ich schaffe es: Es wird kein Fleisch mehr gekauft und zwar stufenweise: Erst keine Säugetiere, dann keine Vögel und zum Schluss keine Fische und Meeresbewohner.

Es wäre sehr schön, wenn ich den einen oder anderen zum Nachdenken gebracht hätte und von ihm weniger oder gar kein Fleisch mehr verzehrt wird.


P.S.: Es ist mir klar, dass manch einer für diese Zeilen nur ein müdes Lächeln übrig hat und sagt, dass er auf sein Steak auf keinen Fall verzichten wird, aber gleichzeitig seinen Hund liebevoll streichelt.
 
Es wäre sehr schön, wenn ich den einen oder anderen zum Nachdenken gebracht hätte und von ihm weniger oder gar kein Fleisch mehr verzehrt wird.


P.S.: Es ist mir klar, dass manch einer für diese Zeilen nur ein müdes Lächeln übrig hat und sagt, dass er auf sein Steak auf keinen Fall verzichten wird, aber gleichzeitig seinen Hund liebevoll streichelt.



Finde ich gut, das Du das für Dich so durchziehen willst, gute und nachvollziehbare Gründe.
Warum ich allerdings nur einen Teil deines Beitrages Zitiere? Es nervt von jedem (zukünftigem) Vegetarier oder Veganer zu hören das Sie sich wünschen das kein Fleisch mehr gegessen wird. Es gerne was Du willst, ist vollkommen ok. Aber macht es für euch und nervt andere nicht damit.

Ich esse hingegen liebend gern Fleisch, so 3-4 mal die Woche, je nach dem wie ich Hunger drauf habe. Das die Nutztiere nicht immer ordentlich gehalten werden ist leider nicht zu verhindern, auch wenn ich mir wünschte es wäre anders. Allerdings kann man dem entgegen wirken wenn man bereit ist mehr für sein Fleisch zu bezahlen. Damit habe ich kein Problem und ein Großteil der Tiere (Rinder, Schweine Hühner..) welche ich schon gefuttert habe, wurden schon gesehen, nach gelegenheit gestreichelt und dann irgendwann gegessen und geschlachtet keine 1000m von mir entfernt. Das kostet etwas mehr, ist es mir allerdings wert. Allerdings habe ich auch kein Problem damit mal Wurst/Fleisch im Supermarkt zu kaufen (Frischetheke)

Und nen Hund hatte ich auch, allerdings habe ich den nur gestreichelt und nicht gegessen. Aber bevor ich hungern müsste...


Gruß.
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Nachdem ich von Zuständen bei der Fleischherstellung bei Tönnies gehört habe, habe ich es mir wieder in Bewusstsein gerufen, was eigentlich alles passiert, bis wir Fleisch auf den Teller bekommen.
...

Willkommen im Club, Gerhard! ;)
Das Thema wurde auch schon in den 80er-Jahren durchgekaut. Mit Jahresbeginn 1989 habe ich deshalb auf vegetarisch umgestellt. Von einem Tag auf den anderen, und gleich komplett.

...
außer dass ich einige Kilos verlor /etwas mehr als 20kg)
...
Passt auch, 20kg waren auch mein einziger „Verlust“! :D

Schwierig wird es allerdings für Hundebesitzer: Wenn man den Fiffi mag, dann muß man ihm halt auch Fleisch geben, mit Streicheln, Salat und Tofuburger kommst nicht weit.

...
Aber macht es für euch und nervt andere nicht damit.
...

A bisserl Werbung wird aber hoffentlich noch erlaubt sein. Wen's nicht interessiert, der braucht hier weder lesen noch schreiben.

Servus
Hans
 

BZFrank

User
A bisserl Werbung wird aber hoffentlich noch erlaubt sein. Wen's nicht interessiert, der braucht hier weder lesen noch schreiben.

Werbung gerne, Denkanstoss auch, aber aus Worten werden in diesem Lande leider bald Taten und damit Verbote.

Erst hat die EU die Metzger und Kleinschlachthäuser vor Ort so lange mit blödsinnigen und überzogenen Vorschriften drangsaliert, bis ihnen nichts anderes übrig blieb als eigene Schlachtungen einzustellen oder den Betrieb ganz zu schließen. Gleichzeitig wurden die großen Schlachthöfe gefördert. Dann wurde der Wirtschaftskontrolldienst stark eingeschränkt und damit Tür und Tor geöffnet für die heutigen Zustände.

Und nun benutzt man es als Hebel zur 'Veränderung der Gesellschaft' im Sinne eines ökogrünen WiWaWunderlands. Denn Veggiday war gestern, die Forderung heute ist Veggiyear.
 

gringo

User gesperrt
Gleichzeitig wurden die großen Schlachthöfe gefördert.

So wie ich kürzlich las blüht bei uns auch der FleischExport, sogar bis nach Afrika.
Und die armen Viecher werden zur Aufzucht gerne ins Ausland gekarrt,
um dann anschließend wieder zum Abschlachten heimisch zu werden.

Nur so am Rande, wir frühstücken meist Obst und Müsli.
Kürzlich kam in einer Sendung mit einem Sternkoch,
daß Südtirol Europas größtes ApfelanbauGebiet ist.
Die leckeren Rotbäckchen werden während ihrer Garzeit bis zu 14mal gespritzt
und kommen zum Überwintern in einen Kälteschrank mit Chemie.
Das versprühte Gift führt auch zu Ärger mit den Anwohnern, da es bei ungünstiger Windrichtung weit in Wohngebiete getragen wird.
Und ich hatte mich manchmal gewundert, wenn das gewaschene Obst eine bräunliche Brühe hinterläßt. :rolleyes:

Aber ja, wenn ich dem Apfel die sonnengebräunte Haut abziehe empfindet er bestimmt keinen Schmerz
und ich habe einen ruhigen Schlaf dank reinem Gewissen.
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Viel Hoffnung habe ich ja auch nicht, daß die Politik was bewegen wird. Ich hab da mal so einen Satz mitbekommen, daß das Kilo Fleisch 40 Cent teurer sein dürfte/müsste. Da habe ich abgeschaltet. So einen Quark brauche ich mir von denen nicht bieten lassen.

Warum Quark?
Man kann doch nicht den Endpreis oder Teile davon vorgeben und hoffen, daß die Aufschläge ganz sicher auch beim Tierwohl landen werden. Da muß man sich halt unbeliebt machen und Freilandhaltung oder komfortable Flächen zwingend vorgeben. Stattdessen fühlt man sich schon als Wohltäter, wenn statt 26 Hühner sich nur noch 23 den Quadratmeter teilen müssen oder die Schweine in 17 Jahren endlich nicht mehr in Käfige gesperrt werden, in denen sie sich nicht mal hinlegen können: https://taz.de/CDU-will-zu-enge-Kaefige-legalisieren/!5644969/

Dann erledigt sich der übermäßige Fleischkonsum ganz von alleine und die Einführung von Veggiedays auch. Es gibt viel weniger Fleisch, und der Preis wird sich wohl mindestens verdoppeln, wenn man es mit dem Tierwohl ernst meint.

Servus
Hans
 
A bisserl Werbung wird aber hoffentlich noch erlaubt sein. Wen's nicht interessiert, der braucht hier weder lesen noch schreiben.

Servus
Hans

Werbung darf man natürlich gerne machen, aber wenn diese einhergeht mit unterschwelligem "was seid ihr so böse das ihr arme Tiere esst..." Das ist keine Werbung mehr. Wie ja sicherlich aufgefallen ist, war das meine einzige Kritik an dem Beitrag und nicht das jemand ganz persönlich für sich selbst entscheidet keine Fleisch mehr zu essen, den Gründe sind mir maximal egal.
Was mir nicht egal ist das es immer mehr wie ein Verbrechen hingestellt wird wenn man Fleisch gerne und oft isst. Auch hat Tierliebe nichts damit zu tun wenn man trotzdem Fleisch isst...

Aber auch bin ich voll dabei was die Massentierhaltung unter untierlichen Bedingungen betirfft. Dem entgegene ich allerdings schon von meiner seite aus wie oben geschrieben. Mehr kann und werde ich allerdings nicht tun, denn kein Fleisch essen ist für mich keine Option.

Gruß.
 

Claas

User
Hi Daniel,

ist es dir noch nicht in den Sinn gekommen darüber nachzudenken, dass es umso verwerflicher ist eine Lebensform zu quälen, töten und zu fressen um so mehr sie ihr Leid fühlt und im schlimmsten Fall reflektiert?
Das ist eigentlich gängige Moral.
 

BZFrank

User
und der Preis wird sich wohl mindestens verdoppeln, wenn man es mit dem Tierwohl ernst meint.

Verbot durch Preiserhöhung, bis es sich keiner mehr leisten kann, ist auch ein Weg. ;)

Ich würde eher für bessere Haltungsbedingungen plädieren, aber nocht viel mehr für ausreichend Kontrollen und Nachprüfungen. Denn da haperts arg. Es scheint aber politisch von so mancher Seite gewollt zu sein, dass die Branche 'ins offene Messer' rennt. (Pun intended) Also macht man das gleiche wie beim Diesel: Man erhöht stetig die Vorgaben, bei gleichzeitig fehlender Kontrolle. Jedem ist klar, dass die grossen Unternehmen das zum Anlass nehmen werden maximal zu besch*issen, aber alle sind erstmal zufrieden.

Dann wenn der Frosch irgendwann den Ventilator trifft, holt man den grosse Hammer raus und haut auf den "Sauladen" drauf. Klappt immer.
 

cap-1

User
Verbot durch Preiserhöhung, bis es sich keiner mehr leisten kann, ist auch ein Weg. ;)

Ich würde eher für bessere Haltungsbedingungen plädieren, aber nocht viel mehr für ausreichend Kontrollen und Nachprüfungen. Denn da haperts arg. Es scheint aber politisch von so mancher Seite gewollt zu sein, dass die Branche 'ins offene Messer' rennt. (Pun intended) Also macht man das gleiche wie beim Diesel: Man erhöht stetig die Vorgaben, bei gleichzeitig fehlender Kontrolle. Jedem ist klar, dass die grossen Unternehmen das zum Anlass nehmen werden maximal zu besch*issen, aber alle sind erstmal zufrieden.

Dann wenn der Frosch irgendwann den Ventilator trifft, holt man den grosse Hammer raus und haut auf den "Sauladen" drauf. Klappt immer.

Richtig,
und wenn alle 83 Millionen Deutsche Soja essen, geht's in Südamerika richtig ab.
Die Moralapostel sind wieder mal richtig blind auf dem anderen Auge.
Grünzeug kann gar nicht in der Menge angebaut ohne Insektizide und Pflanzenschutz.
Die denken ,man bringt die Böhnchen vom Äckerle, riesige Kornmengen ohne künstl. Dünger, Tomaten schön vom Acker usw.
Leute heute wird schon viel des Grünzeugs in Massen auf Nährlösungen gezogen,(Pfui Deubel) das Tomätchen hat nie eine Ackerkrume gesehen...................
Da lob ich mir das Angussteak das hinter meinem Haus ein gutes Leben geführt hat, das ganze Jahr auf der Weide,
Tomaten und anderes Gemüse gedeiht bei mir hervorragend im Nutzgarten.
Insektizide und andere Spritzmittel sind verpönt, hab gerade 10 Kilo schönster Kirschen runtergeholt ohne Würmer und nicht gespritzt.
Bei mir geht das, aber gut 7/8 der 83 Millionen können das leider so nicht haben.
Also Besserung ist natürlich von Nöten, aber lasst die die Fleisch gerne essen in Ruhe.
Jeder soll das für sich ausmachen.
Gruß Günther
 
Hi Daniel,

ist es dir noch nicht in den Sinn gekommen darüber nachzudenken, dass es umso verwerflicher ist eine Lebensform zu quälen, töten und zu fressen um so mehr sie ihr Leid fühlt und im schlimmsten Fall reflektiert?
Das ist eigentlich gängige Moral.


Hey,

natürlich ist es verwerflich Tiere zu Quälen, bin ich voll bei Dir, auch weiß ich das Tiere zum Verzehr unter teils unwürdigen Bedingungen gehalten werden. Daher ziehe ich auch den lokalen Bauernhof als Erzeuger meines Steaks, Schnitzel oder sonstwas vor.
Das Tiere auch Angst verspüren und gerne leben ist mir auch bewusst. Das ist dem Löwen der ne Gazelle frisst... egal, Nachbars Katze auch wenn se die Maus zum Spielen rumwirft bevor se getötet wird. Das ist für das Lebewesen was in der Nahrungskette unter dem Jäger steht immer scheiße. Aber deswegen fange ich nicht an auf Fleisch zu verzichten, den es ist im Kreislauf des Lebens normal das irgendwer gefressen wird, wenn der Mensch dem Falschen Tier zu nahe kommt, ändert sich auch des öfteren die Nahrungskette...
Das wir als Mensch Fleisch essen und daher auch diese Tiere wo wir essen wollen töten sehe ich nicht als Falsch an, das wir Tiere allerdings zur Belustigung in Zoos sperren, in kleinen Käfigen halten damit z.b Kinder ihre Kanickel oder Meerschweinchen halten können usw. schon.
 
Richtig,
und wenn alle 83 Millionen Deutsche Soja essen, geht's in Südamerika richtig ab.
Die Moralapostel sind wieder mal richtig blind auf dem anderen Auge.
Grünzeug kann gar nicht in der Menge angebaut ohne Insektizide und Pflanzenschutz.
Die denken ,man bringt die Böhnchen vom Äckerle, riesige Kornmengen ohne künstl. Dünger, Tomaten schön vom Acker usw.
Leute heute wird schon viel des Grünzeugs in Massen auf Nährlösungen gezogen,(Pfui Deubel) das Tomätchen hat nie eine Ackerkrume gesehen...................
Da lob ich mir das Angussteak das hinter meinem Haus ein gutes Leben geführt hat, das ganze Jahr auf der Weide,
Tomaten und anderes Gemüse gedeiht bei mir hervorragend im Nutzgarten.
Insektizide und andere Spritzmittel sind verpönt, hab gerade 10 Kilo schönster Kirschen runtergeholt ohne Würmer und nicht gespritzt.
Bei mir geht das, aber gut 7/8 der 83 Millionen können das leider so nicht haben.
Also Besserung ist natürlich von Nöten, aber lasst die die Fleisch gerne essen in Ruhe.
Jeder soll das für sich ausmachen.
Gruß Günther

Erst mal eines vorweg, ich bin kein Vegetarier oder Veganer, aber ich esse erheblich weniger Fleich wie früher, dafür hochwertiges Fleisch oder Wurstwaren.

Aber Günther, jetzt rechnest du bitte nochmal und sagst uns allen wie viel Ackerland benötigt wird um ein Rind bis zur Schlachtung zu füttern. Nur mal so als Anhaltspunkt, es werden 17Kg Getreide benötigt um 1Kg Rindfleisch zu erzeugen. Und der Wasserbedarf von einem Rind ist etwa 6 mal so hoch wie bei Hülsenfrüchten.;)


Gruß Andreas
 

Wilf

User
... und sagst uns allen wie viel Ackerland benötigt wird um ein Rind bis zur Schlachtung zu füttern.
Das kann ich Dir auf den Quadratzentimer genau sagen: Null komma Josef. Rinder fressen Gras, kein Getreide.

Natürlich, von den gstudierten (Möchtegern-) Experten hört man die schönsten Zahlen. Aber nur deshalb, weil sie in ihrem ganzen Leben noch keine Kuh auf der Weide gesehen haben.
 

Claas

User
Hey,

Aber deswegen fange ich nicht an auf Fleisch zu verzichten, den es ist im Kreislauf des Lebens normal das irgendwer gefressen wird, wenn der Mensch dem Falschen Tier zu nahe kommt, ändert sich auch des öfteren die Nahrungskette...

Du könntest aber deiner Fresslust dein Gewissen gegenüberstellen, das kann der Löwe nicht.
Es ist auch im Kreis des Lebens normal den Nachbarn über den Haufen zu schießen weil er eine andere Religion oder Hautfarbe hat - normal ist leider nicht moralisch richtig.
Moral ist letztlich Mehrheitsansicht bzw. sie ist auf der Seite des Stärkeren. Sad but true.

Edit: Ich bin selber schuldiger als schuldig, habe jahrelang unreflektiert gefressen was mir schmeckte, dann in einer hellen Minute ein kleines bisschen drüber nachgedacht und zu der Überzeugung gekommen, dass es da nur eine Lösung geben kann. (Jedenfalls für mich.)
 

ConEx

User
Aber Günther, jetzt rechnest du bitte nochmal und sagst uns allen wie viel Ackerland benötigt wird um ein Rind bis zur Schlachtung zu füttern. Nur mal so als Anhaltspunkt, es werden 17Kg Getreide benötigt um 1Kg Rindfleisch zu erzeugen. Und der Wasserbedarf von einem Rind ist etwa 6 mal so hoch wie bei Hülsenfrüchten.;)


Gruß Andreas
Das kann ich Dir auf den Quadratzentimer genau sagen: Null komma Josef. Rinder fressen Gras, kein Getreide.

Natürlich, von den gstudierten (Möchtegern-) Experten hört man die schönsten Zahlen. Aber nur deshalb, weil sie in ihrem ganzen Leben noch keine Kuh auf der Weide gesehen haben.

Ach Ja? Vielleicht auf dem Biobetrieb nicht aber bei der Massentierhaltung germanischer/k.u.k Ausprägung schon! Angebotsbeispiel gefällig?

Unser Kraftfutter-Sortiment für die (Rinder)Mast
Region Bayern, ohne Schwaben und Unterfranken

Produktname Produktbeschreibung
  • Bonimal RK 40 RS OG* Eiweißergänzer mit einem hohen Anteil an Sojaextraktionsschrot für die intensive Mast mit Maissilage und Getreide
  • Bonimal RK 40 RS Eiweißergänzer mit einem hohen Anteil an Sojaextraktionsschrot für die intensive Mast mit Maissilage und Getreide
  • Bonimal RK 44 OG* Eiweißergänzer mit einem hohen Anteil an Sojaextraktionsschrot für die intensive Mast mit Maissilage und Getreide
  • Bonimal RK Bullen 203 OG* komplett mineralisiertes Rindermastfutter für eine einfache sichere Rindermast
  • Bonimal RK 404 E Eiweißergänzer für die wirtschaftliche Mast mit Maissilage und Getreide
  • Bonimal RK 404 SP Eiweißergänzer für die wirtschaftliche Mast mit Maissilage und Getreide
  • Bonimal RK SojaPlus OG* sehr hochwertiger Eiweißergänzer ohne Futterharnstoff, für den Eiweißausgleich in Mischrationen (TMR)


Bei uns ist auch nicht viel anders: Hier eine Angebotsübersicht eines der grössten CH- Futtermittelproduzenten.

Du Experte! :rolleyes:

PS: Ich habe gelernt dass der Zeitpunkt an dem die Tiere zur Schlachtbank gebracht werden, in Fachkreisen "Ausstallung" genannt wird. Süss, nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:

BNoXTC1

User
Ich kann da nur Daniel seine Meinung bestätigen..

Ich esse viel Fleisch, ohne Fleisch gehts eigentlich nicht :D Gemüse eher weniger.. wir schauen auch auf die Herkunft usw des Produktes. Aber im Endeffekt mache ich mir da keine Gedanken, solange es schmeckt.

Leben und leben lassen.. :)
 

GC

User
;5055549 schrieb:
...

Ich esse viel Fleisch, ohne Fleisch gehts eigentlich nicht :D ...

Wieso eigentlich?


;5055549 schrieb:
...Gemüse eher weniger.. ...

Ist nicht unbedingt sehr gesund.


;5055549 schrieb:
... Aber im Endeffekt mache ich mir da keine Gedanken, solange es schmeckt.

...

Eigentlich sehr schade. Ist das Denken nicht ein wesentlicher Bestandteil unser Zivilisation? Letztendlich geht es hier wohl nur um den egoistischen Gaumenkitzel.


;5055549 schrieb:
...

Leben und leben lassen.. :)

Darum geht es gerade. Wer Fleisch isst (und da bin ich auch teilweise sehr inkonsequent gewesen, versuche es aber künftig besser zu machen) kann eben nicht "Leben lassen". Er muss töten oder töten lassen.
 

gringo

User gesperrt
Bleibt einfach Alle locker.
Die Vorsitzende der Grünen KGE hat vorgeschlagen,
alle großen Schlachthöfe abzuschaffen.
Und wer weiß, was nächstes Jahr final gewählt wird,
Corona verfliegt vielleicht bis dahin,
dann wird eine neue Sau durch Deutschland getrieben.
 
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