Ich habe in den letzten Wochen 2 EPPtasys gebaut, die "normale" und die 3D. Beide habe ich mit wasserverdünnbarer Acrylfarbe lackiert und mich natürlich darüber geärgert, dass das Klebeband zum Abkleben kaum gehalten hat, die Farbe schlecht gedeckt hat, die Haftung der Farbe nicht sehr gut ist und die Scharniere aus Gewebeband auf dem EPP nicht gut kleben.
Beim stundelangen Duchwühlen aller möglichen Foren bin ich auf Safe-Coat gestossen und habe es bestellt. Hier kommt nun ein kleiner Bericht...
Von den Epptasys hatte ich noch diverse EPP-Stücke in 40x15 cm übrig, die ich als Testobjekte genutzt habe.
Im ersten Versuch habe ich Safe-Coat direkt unverdünnt dünn auf das EPP aufgebracht , getrocknet und dann mit Ernüchterung beim Wiegen gemerkt, dass ich statt der vom Hersteller angegebenen 12 Gramm/qm Mehrgewicht auf ca 75 Gramm/qm gekommen bin.
Dann habe ich weiter getestet. Als Beschichtung auf dem Lack kann man Safe-Coat stark mit Wasser verdünnen. Dies wiegt nach dem Trocknen ungefähr halb so viel wie der dünne Erstauftrag und schützt den Lack recht gut gegen Abrieb, nimmt der Farbe aber etwas den Glanz. Für die Unterseite des Rumpf bei "auf dem Bauch"-Landern also sehr gut geeignet.
Nun der zweite Versuchsaufbau:
Safe-Coat stark mit Wasser verdünnt direkt auf den Untergrund aufgebracht, Farbe drüber und eine stark verdünnte Schutzschicht obendrauf.
Auf einem zweiten Stück EPP den Untergrund dünn aber unverdünnt aufgetragen, darüber eine Schicht Farbe und darüber eine stark verdünnte Schutzschicht.
Nun Gewebetape auf beide EPP-Stücke aufgeklebt und fest angedrückt, dann mit einem Rück abgerissen.
Ergebnis:
Auf dem Stück mit dem stark verdünnten Untergrund reisst der Klebestreifen die komplette Farbe vom EPP ab.
Auf dem Stück mit dem dünn aber unverdünnt aufgetragenen Untergrund reisst der Klebestreien keine Farbe ab, nur an einer Stelle etwas, an der keine Schutzschicht über dem Lack war.
Zusammenfassung::
- Wenn man Safe-Coat sinnvoll nutzen will, muss der Untergrund 1 x dünn oder 2 x verdünnt behandelt werden, damit es funktioniert.
- An besonders strapazierten Stellen macht es Sinn, eine verdünnte Schutzschcht auf die Farbe aufzutragen.
- Wenn man EPP ordentlich lackieren möchte, sollte man Safe-Coat einsetzen. Das Mehrgewicht wird teilweise dadurch kompensiert, dass die Farbe darauf super deckt und man daher weniger Farbe benötigt.
- Wenn man an EPP-Fliegern Scharniere aus Tape anbringen möchte, sollte man unter den Tape-Streifen eine unverdünnte Schicht Safe-Coat auftragen. Das Tape hält darauf bombenfest.
- Die Ergiebigkeit ist enorm, man benötigt nur minimale Mengen.
- Die Werbeversprechen stimmen, einzig das angegebene Gewicht von 12 Gramm/qm ist
Mein Fazit: Kaufen
Bei meinem nächsten Projekt werde ich das Modell auf jeden Fall damit behandeln.
Beim stundelangen Duchwühlen aller möglichen Foren bin ich auf Safe-Coat gestossen und habe es bestellt. Hier kommt nun ein kleiner Bericht...
Von den Epptasys hatte ich noch diverse EPP-Stücke in 40x15 cm übrig, die ich als Testobjekte genutzt habe.
Im ersten Versuch habe ich Safe-Coat direkt unverdünnt dünn auf das EPP aufgebracht , getrocknet und dann mit Ernüchterung beim Wiegen gemerkt, dass ich statt der vom Hersteller angegebenen 12 Gramm/qm Mehrgewicht auf ca 75 Gramm/qm gekommen bin.
Dann habe ich weiter getestet. Als Beschichtung auf dem Lack kann man Safe-Coat stark mit Wasser verdünnen. Dies wiegt nach dem Trocknen ungefähr halb so viel wie der dünne Erstauftrag und schützt den Lack recht gut gegen Abrieb, nimmt der Farbe aber etwas den Glanz. Für die Unterseite des Rumpf bei "auf dem Bauch"-Landern also sehr gut geeignet.
Nun der zweite Versuchsaufbau:
Safe-Coat stark mit Wasser verdünnt direkt auf den Untergrund aufgebracht, Farbe drüber und eine stark verdünnte Schutzschicht obendrauf.
Auf einem zweiten Stück EPP den Untergrund dünn aber unverdünnt aufgetragen, darüber eine Schicht Farbe und darüber eine stark verdünnte Schutzschicht.
Nun Gewebetape auf beide EPP-Stücke aufgeklebt und fest angedrückt, dann mit einem Rück abgerissen.
Ergebnis:
Auf dem Stück mit dem stark verdünnten Untergrund reisst der Klebestreifen die komplette Farbe vom EPP ab.
Auf dem Stück mit dem dünn aber unverdünnt aufgetragenen Untergrund reisst der Klebestreien keine Farbe ab, nur an einer Stelle etwas, an der keine Schutzschicht über dem Lack war.
Zusammenfassung::
- Wenn man Safe-Coat sinnvoll nutzen will, muss der Untergrund 1 x dünn oder 2 x verdünnt behandelt werden, damit es funktioniert.
- An besonders strapazierten Stellen macht es Sinn, eine verdünnte Schutzschcht auf die Farbe aufzutragen.
- Wenn man EPP ordentlich lackieren möchte, sollte man Safe-Coat einsetzen. Das Mehrgewicht wird teilweise dadurch kompensiert, dass die Farbe darauf super deckt und man daher weniger Farbe benötigt.
- Wenn man an EPP-Fliegern Scharniere aus Tape anbringen möchte, sollte man unter den Tape-Streifen eine unverdünnte Schicht Safe-Coat auftragen. Das Tape hält darauf bombenfest.
- Die Ergiebigkeit ist enorm, man benötigt nur minimale Mengen.
- Die Werbeversprechen stimmen, einzig das angegebene Gewicht von 12 Gramm/qm ist
Mein Fazit: Kaufen
Bei meinem nächsten Projekt werde ich das Modell auf jeden Fall damit behandeln.