Erfahrung mit Teichner Startwagen

Papa14

User
Gibt es eigentlich im Netz (oder hier auf RCN) eine Bauanleitung für einen funktionierenden Startwagen?
Definiere "funktionierend". Das bedeutet für jeden etwas anderes. Ihren Zweck erfüllen sie alle, mal besser, mal weniger gut.

Der "richtige" Startwagen ist abhängig von der Modellgröße. Ist die Auflagefläche für den Flügel zu kurz, dann pendelt das Modell um die Querachse. Ist sie zu lange, dann blockieren die Wölbklappen. Sind Räder zu klein und Achsstand zu kurz, dann rumpelt der Dolly bei jeder Unebenheit. Sind die Räder zu groß, dann ist der Rollwiderstand zu groß. Manche Segler brauchen einen negativen Anstellwinkel, manche einen positiven. Und so weiter und so fort ...
 

Verox

User
Wenn schon die Frage zu 'richtigen SW' gestellt wurde, dann möchte ich eine Eigenschaft erfragen:
Gibt es einen Startwagen, der wie auch immer wieder nach den Start an eine Position zurück kommen kann?
Ich denke da an GPS geführten Weg mittels z.B. Minicomputer? Antrieb ?
Schönen Abend
Joachim
 

Knut

User
Knut, das was da im Link beschrieben wird, war mein ursprünglicher Plan. Ich habe diesen dann verworfen und bin zum klassischen Startwagen gewechselt.
Meine DG800 war nur auf der Schale sehr wackelig unterwegs.
Gruß
Stephan
Hallo Stephan,

hattest Du keinen Führungsstift verbaut? Und die Seiten etwas höher. Dann sollte das klappen.

Tschüß
Knut
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied

B.Win

User
Ich bin auch am überlegen wie meinen Startwagen modifizieren kann, damit er nicht seitlich ausbricht.
Aber was ist ein "Führungsstift"?
 
Hallo in die Startwagenrunde,
mal etwas angelesenes Halbwissen von mir: :)
Das seitliche ausbrechen lässt sich minimieren, indem man die Räder einer jeden Achse nicht frei laufen lässt, sondern so auf der Achse fixiert, dass sie sich nur noch "im Gleichschritt" bewegen können; sprich, starr auf der Achse sitzen.
Scheint mir logisch zu sein, wenn man darüber nachdenkt, was diese Massnahme beim rollen auf unebenem Untergrund bewirkt.

Hab selbst keine Erfahrung mit Startwagen; war mal ein Erfahrungsbericht, ich glaube sogar hier auf RCN.

Liebe Grüsse
Jürgen
 

Papa14

User
Das seitliche ausbrechen lässt sich minimieren, indem man die Räder einer jeden Achse nicht frei laufen lässt, sondern so auf der Achse fixiert, dass sie sich nur noch "im Gleichschritt" bewegen können; sprich, starr auf der Achse sitzen.
Das ist eine hervorragende Idee - aber beim Teichner nicht anwendbar. Die Achse ist fest mit dem Rest verschraubt und die Räder drehen sich auf der Achse. Wenn man das umbauen wollte, könnte man gleich eine Eigenkonstruktion bauen.
 

Everything that flies

Vereinsmitglied
Sodelle, möchte meine Erfahrung noch mit Euch teilen: Ich habe unseren Vereinsstartwagen von Teichner auch modifiziert, nachdem er mir beim letzten Mal extrem seitlich nach links ausgewichen ist. Zunächst hab ich vorne eine recht breite Verstärkung aus Holz angebracht, damit der Wagen nicht mehr so wabbelig ist. Hinten ebenfalls eine Verstärkung, aber nur mit einem harten Holzstecken, den ich aus dem Abfall einer Sylvesterrakete mitgenommen hatte. Dann alle Schrauben wirklich fest angezogen.
Die wichtigste Modifizierung war aber das ändern der Auflagefläche. Mein Sharon stellte immer die Wölbklappen beim auflegen nach oben, ein Unding. Beim Start ist der dann auch noch auf der Standardauflagefläche immer mit dem Rumpfende seitlich verrutscht, was auch ursächlich für das ausbrechen war. Ich habe daher Fensterdichtungen genommen und diese bis zur Höhe des Beginns der Wölbklappen angebracht, so daß die Fläche sauber aufliegt und die Wölbklappen frei liegen, damit sie ggf. nach unten verwölbt werden können. Der so mit dem modifizierten Wagen erfolgte erste Start vorgestern war einfach nur super. Null seitlich ausbrechen, die Flächen liegen auf dem Gummi wie eine eins, Rumpf bricht nicht mehr seitlich aus, kurzum es war ein Traumstart. So kann es bleiben!
 
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