Servus Jens
Zum Schwerpunkt.
Vergleich Deinen Vogel mit einer Scaledoku.
Wenn die Maße einigermaßen stimmen ist der Schwerpunkt leicht zu ermitteln.
Der Baldachin der oberen Fläche greift an 2 Stellen in die Fläche.
Der hintere Punkt ist auch der Schwerpunkt.
Ich fliege die Querruder mit ganz normalen Ausschlägen, ohne Diff.oder so Zeugs.Auch ohne Mischer. Wobei ich automatisch mische,
passiert bei mir im Kopf, merke also gar nicht was ich steuere.Ich sehe das Modell und wil das oder das fliegen. Die Hände machen dann automatisch das Richtige.
Mischer von Quer auf Seite wäre möglich,von Seite auf Quer nicht.
Das Seitenruder muss man eigentlich immer Steuern, da der Bock eigentlich nie geradeaus fliegt.Kurven mit Seite/hoch allein geht, gibt die sogenannte Jägerkurve.
Fährt wie ein Auto ohne Schräglage ums Eck.Kurve mit Quer alleine geht nicht oder besser gesagt sieht nicht schön aus, da Sie in der Kurve schiebt.
Meine braucht nur ein bisschen Seite um das negative Wenderollmoment auzugleichen. Könnte man sicher über Diff. machen.
Ich brauchs eben nicht, machendie Finger und die echte hatte ja auch keine Differenzierung.
Wenn die Querruderservos in der oberen Fläche sind braucht Sie sogar Gegenquerruder da Sie in die Kurve zieht, also von alleine in Spiralsturz gehen würde.
Aus diesem Grund sind bei mir die Querruderservos im Rompf ganz unten wo normal die Pedale sind.
Ausserdem ist die obere Fläche extrem leicht gebaut.
Ruderausschläge sind so eine Sache.
Ich fliege immer das technisch machbare, habja eine Proportional-Anlage.
Hab sicher auf allen Rudern über 30°, manche meinen das wäre unfliegbar.
Die haben mir den Sender schnell wieder gegeben.
Ich steuere normal mit ca 25% des möglichen Ruderausschlags und wenns mal brennt kann ich eben reinlangen.
Aber die Dr1 ist nicht so empfindlich auf große Ausschläge.
Quer und Hoch eher träge, muss ja das Bücherregal rumwürgen.
Seite kommt besser aber eher wurscht, sie fliegt sowieso nie geradeaus.
Wichtiger ist hier der Rumpfknick hinter den Cockpit.
Ab hier fällt der Rumpf nach unten ab, also der obere Gurt auf dem Der Rumpfrücken aufliegt.
Beim Original sinds soweit ich mich erinnern kann 4cm.
Um diesen Wert ist das Sietenruder tiefer.
Das wurde beim Original benötigt, da durch die tiefere Seitenruderposition die Rumpfstruktur nicht so stark belastet wurde.
Rumpf ohne Knick und das Seitenruder bricht ab, ist vor ein paar Jahren bei einem Nachbau in 1:1 passiert.
Durch den Knick wird die Seitenruderwirkung besser, also weniger Steuerdruck.
Die Farbe hab ich mir selber gemischt.
Meine ist ja mit Seide bespannt, ist um Ecken leichter wie das Bügelzeugs und auch haltbarer.
Hab mir einfach den Spannlack mit Pigment eingefärbt.
Müsste aber mit Ral-Karte zum rauskriegen sein, muss mal schauen.
Gruss Franz