Es gibt doch eigentlich zuerst eine rundsätzlich Entscheidung:
1. "Ich möchte in meinem Verein Hilfe bekommen können"
-> Das nehmen, ws im Verein am weitesten verbreitet ist. Aufgrund des Preises aber eher nicht Jeti
2. "Ich arbeite mich gerne selbst ein und habe kein Problem im Internet nach Hilfe zu suchen"
-> sieh dir an, was dir am meisten zusagt, sowohl bei der Form/ Haptik, als auch bei der Software
Bei EdgeTX kannst du dir den Companion herunterladen und dort, mit dem Simulator, die Benutzeroberfläche ausprobieren und gucken, ob dir das Zusagt. Mit fiel das damals leicht, da ich selbst aus der Softwareecke komme. Für andere ist der Ekinstieg schwierig, da man nicht so sehr an die Hand genommen wird, wie bei anderen System.
Wenn einem die Software nicht so wichtig ist, gibt es natürlich noch das schon beschriebene Empfängerthema, mit dem Apple-artigen Lock-In-Syndrom, bei dem dam dann immer beim selben Hersteller die, teils überteuerten, Empfänger kaufen muss. Das ist dann nur eine Geldbeutelentscheidung.
Meine Empfehlung ist, guck was es am Markt gibt, was du ja auch schon getan hast, und versuche die Sender wirklich in die Hand zu nehmen, wenn du ran kommst. Zur Not gibt es ja das 14-tägige Rückgaberecht.
Dei meisten Leute programmieren nicht ständig am Sender rum, ich auch nicht, obwohl ich bei EdgeTX mitentwickle. Viel ötfer hast du die Knüppel in der Hand und fliegst (hofentlich). Dass das gut funktioniert sollte Priorität haben.
Reichweite und Telemetrie sind heute eigentlich bei keinem System mehr ein Problem.
Anstatt immer wieder über bestimmte Hersteller und Systeme herzuziehen, könnten ja mal alle anfangen über die Vorteile ihres präferierten Systems zu schreiben, statt mit Schlamm zu werfen.
Ich habe über 20 Sender zu Hause, die mir für die Arbeit an EdgeTX zur Verfügung gestellt werden. Es gibt dort durchaus Unterschiede in der Verarbeitung zwischen den Herstellern. Manche bauen gute Hardware zu vernünftigen Preisen, andere sind billiger dafür muss man damit leben, dass die Qualität leidet.
Die alten deutschen Hersteller gibt es doch sowieso nicht mehr, wie sie mal waren:
Graupner gibt es nur noch als Marke eines Südkoreaners und es gibt keine deutsche Webseite mehr
Robbe ist zu einer Webseite von Lindinger zusammengeschrumpft
Multiplex gehört schon lange zu Hitec
Simprop sieht auch ziemlich tot aus, das letzte Update der Webseite war vor 4 Jahren
Ob man dann sein Geld nach Korea, USA (Powerbox), Japan oder China schickt, ist für die deutsche Wirtschaft emd Ende des Tages auch egal.
Die Chinesen haben alle als Kopierer angefangen. FrSky bei Futaba, dann Radiomaster und Jumper by FrSky (was FrSky nicht gut fand, lustigerweise).
Dass wir ein Europa viel zu lange nicht genaug aufgepasst haben, was die Übernahme unserer Technoligie durch Ferost angehet, ist eine andere Sache, aber Fernsteuerungen für Modelle she ich da nicht als besonders kritisch an. Da sind andere Dinge, wie Kommunikationseinrichtungen für die kritische Infrastruktur, deutlich wichtiger.