Flugdauer Empfängerakku

Der Gesamt-Stromverbrauch ist abhängig von der Anzahl der Servos, Servotyp, Modell-bzw. Rudergröße.
Bei 5x DES 708---mittlerer Verbrauch bei Vollast ~1500 mA =7500 mA !! Da sollte man schonmal über 2 Akkus---
--+ Weiche nachdenken. Außerdem gibt's inzwischen Empfängerstrom-Versorgung mit LiPo's----wiegt wesentlich weniger!;)
 
Hallo zusammen,
ich werde nun die Piper folgendermassen el. ausrüsten, 2x 6V/2300mAh NIMH mit einem MAX BEC 2 Regler.
Sobald als möglich werde ich meinen Erstflug durchführen:)
Grüsse Michel
 
Hallo zusammen
bei meiner Piper J-3 Cub habe ich folgender Empfänger-Akkupack 4.8 V / 2300 mAh verbaut.
Sie müssen einen GR-16 und 5 DES 708 BB MG versorgen.
Meine Frage an euch, wie lange beträgt die Flugzeit in der Praxis?
Soll ich noch eine Empfängerstromversorgung PRX-5A einbauen?:confused:
Mit besten Grüssen Michel



wahrscheinlich 800 minuten plus minus 10%

kein PRX 5a einbauen wozu soll dir das helfen? mach lieber eine Christophorus Plakette an die orgel


eigentlich ist dein NimH akku das gefährliche produkt weil er bei zu "schwacher" nutzung zu memoryeffekten neigt

dein akku ist zu groß - er wird zu wenig belastet - zu wenig entladen - ist ewig nahezu voll und wird ständig in diesem zustand gehalten - schlimmer geht es bei diesem akkutyp nicht
 
1) 4 zelliger NiCd oder NiMh Akku mit 1600 bis 3000 mAh sub c oder 4/5 sub c mit etwa 5 mOhm
2) mit + und - direkt zu den Servos mit circa 1,5 mm² am Akku-Kabel und 0,5 mm² Servokabeln
3) 1 bis 2 mal 0,34 mm² zum Empfänger, um nur den Empfänger und nicht die Servos zu versorgen (Servos direkt am Akku siehe 2))
4) Akkupack regelmäßig mit gutem Ladegerät anständig entladen und voll-laden

wäre:

- 70 bis 100 EUR preisgünstiger
- betriebs-sicherer (weniger lebenswichtige Komponenten, weniger Probleme mit Rückströmen von Servos, potentiell hohe Dauerlast wäre problemlos (gute sub c können mindestens 30 A Dauerstrom in Peaks so eine Sub c noch deutlich mehr)
- etwa 250 g leichter
- ein leistungsfähigeres Flugmodell (leichter und sicherer)
- einfacher
;)

PS:
Gestern abend haben mein Kumpel und ich die Christen Husky von Graupner (über 2 m Spannweite und rund 4 kg; Verbrenner) mit 2.000 mAh NiMh Panasonic sub-c ausgerüstet. 4 zelliger Akku = 4,8 V. KEINE Weiche, KEIN Regler, KEIN Schalter, KEIN NIX, sondern 1 Hochstrom Stecker am Akku. Servos 3 x C5077 und 5x DES Kraftprotze. Alle Servos + und - auf gemeinsame Pole. Akku direkt an diese gemeinsamen Pole. Servo-Impuls direkt am Empfänger. 2x Strom zum Empfänger. Servo-Kabel alle 0,5 mm². 2x Speicherkondensator und Ferritringe für die Querruder-Servos, weil an langen Kabeln und mehreren Steckverbindungen (Servos in Flächen). Alle Servo-Kabel verdrillt. Kondensatoren ganz nah an den Querruder-Servos (sicher und viel Dampf! für die Querruder). Fertisch. Kostengünstig, leistungsfähig, sicher, haltbar, robust, einfach.
 
Da stimme ich dir Quax voll und ganz zu....voraus gesetzt der Anwender ist des Lötens mächtig :-)
 
Ich finde es daneben.
Warum? Ganz einfach weil es die pure Bastellösung ist und das was ich bisher an Lötkünsten der Hobbypiloten gesehen habe...da ist der Tipp der sicherste um Probleme erst zu erzeugen.
Für den versierten Modellbauer, der weiß was er da tut mag es in Ordnung sein, in dem Fall hier sicher nicht. Da ist weniger mehr.

Mein Vorschlag an den Themenstarter:
Vorschlag 1:
4x Sub C 2000er bis 3000er NiXX Zellen mittels gutem Schalter zum Empfänger.
Vorschlag 2:
Wenn PRX5 zum Einsatz kommen soll, dann 2xprismatische LIFE 1500er Größe. (z.B. von Hyperion)

Dann die tatsächlich entnommene Kapa nach wenigen Flügen wie in den ersten Beiträgen beschrieben zum Rückschluß auf die Mögliche Betriebsdauer heranziehen.
 
Hallo Martin
was sind "2xprismatische LIFE 1500er" ?
Meine Idee ist im Moment:2x 6V/2300mAh NIMH mit einem MAX BEC 2 Regler.
Mit besten Grüssen
Michel
 
Übersicht
LiFepo Akkus sind dir ein Begriff?
Prismatisch bedeutet dass es die selbe Bauform wie LiPo Akkus sind, die bekannteren Zellen dürften die Bauform Becherzelle haben.
Der Vorteil ist dass dieser Akku ein besseres Leistungsgewicht als NiXX hat, andererseits deutlich sicherer als Lipo ist.
Allerdings sollte dein vorhandener Lader auch ein Programm dafür haben, sonst ist wohl Vorschlag 1 besser...

Ich selbst verwende für Empfängerversorgung aus eigender Erfahrung mittlerweile ausschliesslich LiFe.

Das Beispiel im Bild ist meine Gonzales, 7 Servos, PRX5 und 2xLife 2S2100 von Hyperion...
Aus meiner Sicht geht das MaxBec genauso in Ordnung - wie Du willst...
 

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Zitat von Martin Greiner als Kommentar auf meinen technisch soliden Vorschlag: Martin Greiner:

"Ich finde es daneben. Warum? Ganz einfach weil es die pure Bastellösung ist und das was ich bisher an Lötkünsten der Hobbypiloten gesehen habe...da ist der Tipp der sicherste um Probleme erst zu erzeugen."

Dazu einfach mal dashier zu Deiner Empfehlung (Dein Vorschlag 2), lieber Martin:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/258017-Kabelbruch-in-Empfängerstromversorgung

uiiiiiii, ..., wirklich, .... vieeeeel besser! :D:D:D

By the way..... hab ich hier nie zum Löten geraten. Bei Interesse an meinem Vorschlag hätte ich weitere detallierte Vorschläge gemacht, WIE die Pole gut verbunden werden können.

Ich kann zwar gut löten nach mehr als 20 Jahren Übung und achte auch auf Zugentlastung und Fixierung, aber nichts desto trotz geh ich bei meinen laufenden und zukünftigen Projekten übrigens grad zum Crimpen über, wo immer es geht. Und genau das, hätte ich hier auch empfohlen.

Meinen Ratschlag, Schalter weg zu lassen und nur einen Hochstromstecker am Akku zu verwenden, hab ich übrigens nicht gestern morgen in meinem Kaffee-Satz gelesen, sondern rührt aus meinen eigenen bitteren Erfahrungen, die ich anderen ersparen möchte. Mir sind schon Schalterkabel von namhaften Herstellern zerfallen. Das sah so ähnlich aus wie auf den Fotos im geposteten Link. Deswegen mach ich sowas lieber alles selber und lass alles weg, was man weglassen kann, weil mans nicht braucht.

Und wer mein Gejammer von wegen safety first - egal ob "nur" ein Trainer oder nicht, ned mehr hören mag, kann sich hier ja mal bissi Lektüre zuführen:

http://www.rc-network.de/forum/show...glück-durch-Modell-Segelflugzeug-in-Stuttgart

http://www.stuttgarter-zeitung.de/i...eug.82ef0028-d125-4702-b43d-beaadce20b96.html

An DIESER Stelle HIER, soll es NICHT darum gehen, WARUM es zu diesem Unfall gekommen ist, sondern NUR darum, was ein Flugunfall mit einem Modell von 2 kg Masse für Auswirkungen haben kann. Versagt die RC-Anlage in einem 2 bis 4 kg Trainer, dann blühen im ungünstigen Fall eben SOLCHE Konsequenzen. Ich finde - safety first - sind wir unseren Mitmenschen (Dritten), Hobby-Kollegen und dem Flugmodellbau an sich, schlichtweg schuldig und ich reagiere recht verständnislos auf Kommentare wie von

Martin Greiner: "Also etwas amüsant wie es hier zu geht...
Ihr wisst schon noch dass es hier um ein Piperle mit 5 Servos geht?".


Ja, der wiegt aber bestimmt mehr als 2 kg und fliegt nunmal nicht nur im Keller!
 
Hoho, ruhig Brauner...

Tu mir jetzt bitte einen Gefallen und komm zur Ruhe - dein Blutdruck scheint mir exorbitant angestiegen zu sein.
Ich will dich nicht auf die Palme bringen. Also werde ich darauf erst in ein paar Tagen eingehen, ok?

Dann vesuchen wir es noch mal...sachlich.
 
Hallo Michel.

Die Diskussion ist leider etwas von deinem Anliegen abgekommen.
Deine 2x 6V Versorgung ist meiner Meinung nach auch etwas oversided.

Dein erster Ansatz war gut.
Mach doch mal ein Foto vom ganzen und stellt das hier ein.
Und dann sag uns auch noch, welche Ladetechnik du hast.

Die Empfängerakku-verlege-verkabelungs-auslegungs-Diskussion kann dann weiter gehen.
Parallel bekommen wir dich sicher in die Luft.

Meld' dich.


Grüße
Mario
 
Hallo Mario
Ist doch fast immer so,1 Frage und viele, viele Meinungen. Ich bin aber froh, dass wir wieder aufs Thema kommen. :)
Warum meinst du oversized? Meine Idee ist,das die Piper mehrere Flüge im Tag durchführen kann, dass heisst 5-6 währe schön.
Zwischenzeitlich habe ich noch Kontakt mit Graupner aufgenommen ob die Servos DES 708 BB MG die Überspannung der 6V Akkus überleben. Kein Problem, kam die sehr rasche Antwort.
Zudem ist der Einbau eines MaxBEC 2 Regler zu aufwändig.
Jetzt würde mich die effektive Flugdauer mit einem Akkupack a 6V/2500mAh über einen Trennschalter, direkt zum Empfänger Interessieren.
Fotos werde ich morgen einstellen.
Mit besten Grüssen Michel
 
Hallo Martin
sobald als möglich werde ich dies, wie bereits beschrieben, ausprobieren.
Trotzdem würde es mich interessieren, das wahrsein Gedanke und keine Frage.

Was jetzt wircklich noch eine Frage in die Runde ist, warum ist die Flugdauer bei einem 4-zelligen Akku grösser als bei einem 5-zelligen?
Grüsse Michel
 
@routryder
Hallo Michel,

ich möchte hier jetzt nicht groß in die technischen Details gehen, sondern Dir einfach mal meine praktische Erfahrung mitteilen. Ich habe u.A. eine Toni Clark Piper PA 18 und eine Petrausch AT-6. In der Piper werkeln 9 Servos und in der T-6 sind es 10 Servos. Beide Flieger habe ich ohne Probleme über viele Jahre mit einem 5 zelligen NiCa Empfängerakku mit 1700mAh geflogen, der über zwei normale Schalterkabel am Emfänger hing. Dabei habe ich den Akku grundsätzlich vor einem Flugtag vollgeladen und am Abend entladen. Dabei habe ich feststellen dürfen, dass der Akku immer noch gut halb voll war, und das nach jeweils 3-4 Flügen von 10-12 Minuten dauer. Letztes Jahr habe ich dann beide Flieger auf Doppelstromversorgung mit 2x LiPo und Max BEC 2 umgebaut. Der einzige Grund dafür war, dass die NiCa Zellen langsam platt waren und ich NiMH nicht wirklich vertraue.

Gruß
Markus
 
Was jetzt wircklich noch eine Frage in die Runde ist, warum ist die Flugdauer bei einem 4-zelligen Akku grösser als bei einem 5-zelligen?
Die Gebrauchsdauer wird begrenzt durch die Kapazität, also salopp gesagt den "Strominhalt".
Der von einem Verbraucher gezogene Strom steigt mit der Spannung, ist also bei 5 Zellen höher.
Damit genehmigt sich der Motor bei höherer Spannung mehr Strom, saugt also den Akku schneller leer.


Das ganze gilt, wenn man die Spannung einfach anlegt. Das ist aber beim Servo nicht der Fall; der Motorbetrieb ist da geregelt. Der Motor bekommt soviel Strom, wie er zur Erfüllung seiner mechanischen Aufgabe benötigt. Ruderdrücke und ähnliches hängen vom Flugzeug und Deinem Flugstil ab, bleiben also gleich. Was nicht gleich bleibt, ist die Stellgeschwindigkeit der Ruder. Die ist bei höherer Spannung schneller. Etwas mehr Strom wird sich die Anlage mit 5 Zellen also genehmigen, aber nicht so viel, wie man aufgrund des Ohmschen Gesetzes erwarten könnte.
 
Hallo Michel,

die Flugdauer Deines Empfängerakkus ist vergleichbar mit dem Bezinverbrauch eines Autos, d.h. sie kann stark schwanken und hängt von einigen ab:

1. Außentenperatur (bei kaltem Wetter hat der Akku weniger Kapazität)
2. Leichtgängigkeit der Ruder
3. Flugstil (langsames Chillen oder wilde Flugmanöver bei höherer Geschwindigkeit und dauernden Steuern.
4. Servotypen
5. Versorgungsspannung
6. etc.

Also sind Vorhersagen relativ schwer bis ausgeschlossen.

Ich würde, wenn Du so was noch hast oder bekommst, einen 4 oder 5-zelligen NiCd Akku nehmen, der "hochstromfähig" ist (also Zellen, die für einen E-Motor vorgesehen sind), denn NiMh haben oft eine geringere Lebenserwartung und würde damit einen Meßflug mit 15 Minuten machen. Wenn Du nach diesem Flug bei Deinem Akku dann z.B. 800mAh nachladen kannst, so war der Verbrauch ca 650mAh (man muß immer mehr reinladen als nachher rauskommt). Besser wäre natürlich, den Akku am Lader zu entladen und dann die Restkapazität zu messen. So bekommst Du auch mit, wann der Akku schwächer wird, wenn Du nach jedem Flugtag die Restkapazität mißt.

Ich hatte noch nie eine Doppelstromversorgung, sondern habe meine Akku immer gut gepflegt bzw. beobachtet. Was nützt Dir eine Doppelstromversorgung, wenn das Höhenruderservo aussteigt? In der egel kann man nicht alles redundant auslegen und Akkus gehen nicht schlagartig kaputt, Elektronik aber schon.
 
Im Zweifelsfall ist es immr gut, eine Spannungs-Übrwachung zu installieren. Wenn man dann mal "an allen Knüppeln rührt",
---und evtl. einige Ruder "bremst", sieht man ob genügend "Power" da ist-----auf die Dauer hilft nur P.....:cool:
 
Hallo zusammen
besten Dank für eure Infos.
@Markus, deine Info reicht mir :) mit deiner Angabe und Erfahrung weiss ich, wo ich ca. stehe. Logisch werde ich den effektiven Verbrauch nach dem ersten Flug messen.
So, nun freue ich mich auf den Erstflug mit meiner Piper
Grüsse Michel
 
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