Formenharz und Styrolbeständigkeit

on-air

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Hallo Leute, mal ne Frage....

Alles Mist !!! ich hab vor kurzem einen Formensatz von ner Bernd Jäger Mustang gemacht und Reste verarbeitet...
Dabei war auch für das Formenharz P und der Härter Eph 161 der ist nicht Styrolbeständig.
D. h. wenn ich mit UP Vorgelat da rein gehe wird sich die Form nicht freuen. So erstmal die Fakten nach R & G.

Und jetzt die Frage an euch: Die Form wird ja getrennt, ich mach das mit Grundierwachs und PVA, da dürfte ja dann nichts passieren oder?

Ich freue mich auf euere Hilfe
 
Irgendwie bezweifle ich heftig, dass eine so dünne Wachsschicht die Diffusion von Styrol komplett unterbinden kann.

Versuch macht kluch. Mach doch zunächst einen Test auf der Trennfläche.
 

on-air

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Das kann schon sein... Da gibt es eine Hand voll Menschen die zerbrechen sich da den Kopf drüber und brauchen Antworten. Und soviele haben das Teil nicht:D
 
macht einen versuch auf der trennebene!! der versuch sollte aber möglichst grossflächig sein schätze aber das sich der UP-Pframpf festfressen wird im formenharz:cry:
 

on-air

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Du meinst also das das up durch das pva durch das wachs dampft die trennebene platt macht und wir dann eine ehe zwischen rumpf und form haben ?!?:eek: hossa:eek:
 
Du meinst also das das up durch das pva durch das wachs dampft die trennebene platt macht und wir dann eine ehe zwischen rumpf und form haben ?!?:eek: hossa:eek:

ich würde fast sagen so siehts aus aber darum sage ich ja versuchen! es kann gehn oder aber auch nicht ich würde es lassen wenn r+g schon schreibt das es nicht styrolfest ist
in grossen firmen gab es auch schon ähnliche geschichten mit dem ergebniss das die mülltonne voll wurde
 

on-air

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Jetzt aber mal gegenfrage... wenn ich eph 573 verwende (styrolbeständig) und das styrol wirklich durch die trennebene dampft dann müsste ja .... ja gut nichts passieren... und beim EPH 161 löst sich die form und macht von unten die trennschicht fertig ? ist das richtig?
 

steve

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kommt drauf an...

kommt drauf an...

Hallo,
erstmal passiert gar nichts. Die Trennwirkung ist bei Vorgelat eh besser als wenn Epoxy oder Lack verwendet wird.

Ich habe für mein Me163 so eine Form mit P60 bei jetzt ca. 10 jahren und 3 Entformungen im Betrieb. Da gibt es weder Trennprobleme noch löst sich irgendwo das P60 ab. Allerdings verwende ich auch PVA als Trennmittel.

Nun hat die 163 die Nachbildung einer auf old-finsh getrimmten Blechoberfläche die nachlackiert wird - ist also eh egal.

Bei meiner Hayabusa-Formen wurde ein Flächenmittelteil mit Vorgelat und PVA gebaut. Im Ergebnis ist die Form an dieser Stelle optisch stumpfer geworden. Das ließ sich auch nicht richtig wegpolieren. Das war erstmal ein ziemlicher Frust. Auf den späteren wachsgetrennten Sichtkohleflächen war dann aber nach dem Entformen nichts zu erkennen. Auch bei Neon-Grün war nichts zu erkennen.

Kurz: Wenn mit PVA gearbeitet wird und die Teile später noch lackeirt werden - würde mal sagen: Es ist egal. Wenn aber Hochglanzentformungen erwartet werden oder die Form auch mal verkauft werden soll - absolutes no-go

Grüsse
 

Gideon

Vereinsmitglied
PVA ist schonmal nicht so schlecht. Ein möglichst hoher Vernetzungsgrad durch moderate Warmhärtung (10-15 h bei 35-40°C) wäre ebenfalls nicht zu verachten
 
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