Fouga Magister, 2m schaumwaffel für 90er.

Auch ich verwende schon seit Jahren ein wassergetragener Klarlack, mit Papier und Glasgewebe. Der große Vorteil ist das er nicht riecht und sehr einfach im Gebrauch ist. Der Nachteil, er ist nicht wasserfest, an sich kein Problem da meine Modelle nach den ersten Flügen sowieso lackiert werden und dennoch wasserfest werden. Ein weiterer Nachteil ist das die Oberfläche wesentlich empfindlicher ist als wäre das Gewebe mit Epoxy aufgetragen. Das ist mir aufgefallen als ich mein Racing Gnat mit Epoxy und Glassgewebe bekleidet habe. Okay, Modelle werden gebaut zum Fliegen und nicht um drauf zu drücken aber es passiert halt mal das man das Model etwas fester in der Hand hält, sicher der Fall bei größeren Modellen, oder dass man es irgendwo mal anstoßt wie zb. beim Transport. Ich fliege meine Modelle intensiv und dann haben sie nach einer Saison schon einige gebrauchspuren was ich sicher bei den größeren Modellen schon schade finde da ich die doch baue, um sie mehreren Jahren zu fliegen. Bei den kleineren finde ich es weniger ein Problem. Deshalb bekommt meine Fouga wenn sie einmal repariert ist eine neue Glassgewebe haut aber dieses Mal aufgetragen mit Epoxy. Für die kleineren bleibe ich bei den wassergetragenen Lack.
 
Hallo zusammen,

ich habe meinen Electron mit 49er Glas und Epoxy bekleidet. Danach schön geschliffen und nochmals Dünnflüssigen Epoxy aufgetragen. War leider nicht gut. Endergebnis war Orangenhaut. Keine Ahnung warum.
Somit nochmal schön geschliffen und mit PUR Lack drauf. Ging sehr gut und mit Folien beklebt.
Die Oracal hatte ich bei der Boulton zum Testen. Für den Electron habe ich die Teuere genommen. Geht sehr gut damit.

Die Druckfestigkeit ist einigermaßen ok. Fest zudrücken ist halt einfach nicht. Liegt vielmehr am Styro. Ob das ganze mit 2 Lagen 49 besser wird, muss ich Testen. Zumindest hat die Boulton mit 3 Lagen auf der Unterseite noch keine Druckstellen. Und die hatte schon ein paar Landesprünge

Grüße Thomas
 
Hallo zusammen,

ich habe meinen Electron mit 49er Glas und Epoxy bekleidet. Danach schön geschliffen und nochmals Dünnflüssigen Epoxy aufgetragen. War leider nicht gut. Endergebnis war Orangenhaut. Keine Ahnung warum.
Somit nochmal schön geschliffen und mit PUR Lack drauf. Ging sehr gut und mit Folien beklebt.
Die Oracal hatte ich bei der Boulton zum Testen. Für den Electron habe ich die Teuere genommen. Geht sehr gut damit.

Die Druckfestigkeit ist einigermaßen ok. Fest zudrücken ist halt einfach nicht. Liegt vielmehr am Styro. Ob das ganze mit 2 Lagen 49 besser wird, muss ich Testen. Zumindest hat die Boulton mit 3 Lagen auf der Unterseite noch keine Druckstellen. Und die hatte schon ein paar Landesprünge

Grüße Thomas
Das mit der Orangenhaut kenne ich. Ich hatte mal ein lackiertes Styromodell und ich dachte, biste schlau, mach die Oberfläche mit Epoxy fester. Gedacht, getan und siehe da: Orangenhaut. Epoxy ist ja relativ gut fließfähig. Die Adhäsionskräfte im Harz werden bei geringem Widerstand (glatt) auf dem Untergrund das Harz einfach zusammenlaufen lassen. Und dann haben wir sie, die Orangenhaut. Ist jetzt mal so meine Vermutung.....
Grüße
Wolfgang
 
... habe meinen Electron mit 49er Glas und Epoxy bekleidet. ...

Die Druckfestigkeit ist einigermaßen ok. Fest zudrücken ist halt einfach nicht. Liegt vielmehr am Styro. Ob das ganze mit 2 Lagen 49 besser wird, muss ich Testen. Zumindest hat die Boulton mit 3 Lagen auf der Unterseite noch keine Druckstellen. Und die hatte schon ein paar Landesprünge

Grüße Thomas

Hallo Thomas,
also eine Lage Gewebe allein ist meiner Erfahrung nach auch mit Epoxy zu wenig. Mit einer zweiten Lage wird sowas um einiges stabiler!
Besonders auch, weil bei der Segmentbauweise mit dem feinporigen Schaum erst mit der Oberflächenbeschichtung eine stabile Gesamtkonstruktion entsteht. Deshalb würde ich vom verlockenden Gedanken nur PU-Lack zu verwenden abraten!

Ich verwende mittlerweile fast immer zuerst eine Lage 80er Gewebe und dann ein bis zwei Lagen 49er Gewebe mit Epoxy.

Gruß, Georg
 
Hallo Herbert,

das Mehrgewicht ist für mich jedenfalls sehr gut investiert.
Und außerdem staune ich selbst immer wieder, wie wenig Gewicht da dazu kommt. ;)
Ich wiege meistens vor und nach dem Beglasen.

Gruß, Georg
 
Weiter geht`s!
Inzwischen habe ich die ganzen Ruderspalte mit Spaltabdeckband und Oracal verkleidet. Kommt ganz gut.
20220120_073810.jpg 20220120_074042.jpg 20220120_074412.jpg 20220120_074439.jpg

20220122_123658.jpgJetzt ist gerade der Rumpf dran mit folieren. Wenn ich gewusst hätte, was das für eine Sch...... ist, ich glaub ich hätte ihn dann doch besser einfach nur lackiert. An dem Rumpf gibt es nicht eine gerade Fläche, überall sind Radien , zum Teil doppelt und dreifach, drin. Da Folie schön hin zu bekommen ist echt ne Herausforderung. Ich hab mich dazu entschlossen den Flieger in Segmenten zu folieren, so geht´s dann.
Das Spornrädchen hat heute auch seinen Platz gefunden.

20220122_142615.jpg

Morgen wird der Rest vom Rumpf foliert, dann noch auswiegen, Ruderwege programmieren und auf besseres Wetter warten für den Erstflug. Ganz fertiggestellt wird die Fouga erst nach dem (hoffentlich erfolgreichen) Erstflug.

LG
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

hab meinen Electron mit Folie überzogen. Ging soweit gang Gut. Flächen waren überhaupt kein Problem und Rumpf ging auch sehr gut.
Mann muss nur ein wenig mit der wärme aufpassen, hier ist ein Föhn besser als Heißluftpistole.
Hatte aber auch die Feststellung gemacht, dass die Oracal schlechter geht als die anderen vom Electron.

Grüße
Thomas
 
Hatte aber auch die Feststellung gemacht, dass die Oracal schlechter geht als die anderen vom Electron.
Den Satz versteh ich jetzt nicht so ganz?!
Soll das heißen die Oberfläche wird zu glatt und wir bräuchten ein wenig Turbulatoren?!
Grüße
Wolfgang
 
Hallo Wolfgang,

Super Arbeit.👍

Aber kann es sein, daß die Holzstruktur durch die Folie scheint?
Wenn ja, solltest mal überlegen den nächsten Flieger mit Car Wrapping Folie zu überziehen.
Gibt echt tolle, deckende Farben, sehr dehnbar unter Wärmeeinfluß, sogar mit Luftkanälen auf der Klebeseite. Damit kann man Blasenfrei übereinander folieren. 😉
Und für ganz gewiefte gibt es sogar noch das "Knife Less Tape". Damit lassen sich gerade Linien auf gebogenen Oberflächen herstellen ohne die Oberfläche zu beschädigen...

Gruß Robert
 
Hallo Wolfgang,

das heißt, dass die Oracal Folie schlechter verarbeiten lässt.
Hatte bei der Boulton Paul die billigere Oracal Folie und bei der Electron eine teuere ( sogar wie ich festellen musste eine Oracal)- diese war ein wenig besser.

Grüße
Thomas
 
Hallo Wolfi,
ja, die Foliererei ist auf gut schwäbisch "scho a G'schiss...". Aber ich finde, das Ding sieht jetzt schon prima aus 👍.
Ich hatte ja auf der Cobra, auch glänzende Oracal-Folie genommen. Die verzeiht halt weniger, als die matte...
LG
Michael
 
Habe fertig!!!!!!
Also zumindest die Foliererei. Da hab ich jetzt lange Zeit echt keinen Bock mehr drauf. Der Fougarumpf ist da ja schon auch sehr speziell, aber absolut formschön (in meinen Augen). Ich lasse sie jetzt so wie sie ist, mache noch die Einstellarbeiten der Servos und dann kann der Erstflug kommen. Die Decals, und das sind nicht wenige) kommen erst nach erfolgreichem Erstflug drauf. Ich drucke mir Wasserschiebebilder und versiegle anschließend mit Klarlack. Mit den Hoheitsabzeichen muss ich mir was einfallen lassen, denn weiß kann ich nicht drucken, da bräuchte es Siebdruck..
Mir ist jetzt aufgefallen, daß ich das Bugfahrwerk etwas arg langbeinig gebaut habe. Die Fouga hat dadurch jetzt einen deutlichen Anstellwinkel. Ist für das Starken bestimmt nicht verkehrt, sieht halt irgendwie komisch aus.

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LG Wolfgang

Ich bin soooo froh, dass das Projekt jetzt soweit vom Tisch ist.
 
Sehr schön, Wolfgang! Die Hoheitszeichen sind kein Problem, dafür nimmst du das Papier mit weißem “Träger”. Die müssen dann halt nur sauber ausgeschnitten werden. Bei Fragen melden, ich werde für meine Fouga auch einen Luftwaffen Decal-Satz machen.

Frank

359E0242-8B0D-4C52-8FF5-CE4CEC04CF6A.jpeg
 
Hi Wolfi,
wie groß sollen denn die Balkenkreuze sein? Die plotte ich Dir gerne aus Oracal - hab ja die Vorlagen schon vom Starfighter. Das geht ruckzuck.

LG
Michael
 
@ Frank, das ist eine super Idee
@ Michael, GANZ SUPER!!!!! Sind genau 10cm und ich bräuchte 6 davon, vielleicht 1-2 in Reserve? Würde ich gerne in Anspruch nehmen

LG
Wolfgang
 
Die Zeit schreitet voran.... bis jetzt ohne Erstflug. Na gut, dann bastel ich halt etwas weiter....#


Hab mir jetzt die Ausgleichsgewichte der Ruderflächen gebastelt.
20220210_072021.jpg 20220210_072053.jpg

dazu noch die Aufnahmeplatten, damit ich die Dinger halbwegs stabil befestigen kann im Schaum. Sind nicht ganz maßstabsgetreu, aber ich brauchte etwas Fläche wegen der Krafteinleitung

20220210_075609.jpg müssen"nur" noch ausgfräst und platziert werden

Ach ja, etwas Farbe kam auch noch ins Spiel....

20220210_072109.jpg 20220210_072224.jpg 20220210_072125.jpg

Grüße
Wolfgang
 
Mit Fliegen ist ja immer noch nix, dafür habe ich jetzt meine Digitec Schwerpunktwaage überreden können wieder ihren Dienst aufzunehmen. Den Schwerpunkt erreiche ich gerade so, wenn ich die Akkus übereinander ganz hinten rein quetsche. Das Gewicht hat mich etwas geschockt, ist aber glaub gar nicht sooo schlimm. Ich liege jetzt bei 6080 gr. Wenn ich bedenke, was ich an Glasfasermatte, Lack und Folie drauf geklascht habe, ist der Wert noch akzeptabel.
Grüße
Wolfgang
 
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