G - Kräfte beim DLG

Hallo
Ich habe mir einen Shark gekauft und auf Steckung umgebaut.
Jetzt würde ich gern mal probieren ob die Steckung die Belastungen im Flug aushält.
Dazu würde ich gern eure Meinung hören das heißt wie viel
G Kräfte müsste der Flügel wohl aushalten für Normales Alltagsfliegen.
Würde gern vorher mit Gewicht simulieren Wer hat eine Idee.
Grüß
Jürgen
 

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Also davon ausgehen, dass das Modell 200g wiegt wären das 10G Belastung die du aufliegen hast. Bin zwar überhaupt kein Profi, aber das hört sich schon sehr viel an.

Lg Chris
 

Pasta

User
Hallo Jürgen, die Kräfte/Beschleunigungswerte bei einem Looping sind vollkommen andere als beim Wurf.

mal ein kleines Beispiel für einen mittelprächtigen Wurf:
Wurfhöhe60m
Erdbeschleunigung G9,81m/s^2
Reibungsfaktor (1=keine)1,00-
Spannweite Modell1,5m
Körpergröße Pilot1,8m
Abwurfgeschwindigkeit34m/s
Abwurfgeschwindigkeit124km/h
Zentrifugalbescheunigung713m/s^2
Zentrifugalbescheunigung in G73xG

- ohne Reibung
- gleichförmige Bewegung auf idealer kreisrunder Bahn
- enthält nicht die Beschleunigungskräfte für die nötig sind, um das Modell innerhalb einer 3/4 Drehung von 0 auf die Abwurfgeschwindigkeit zu bringen.
- kein da/dt ( Ruck j ) == Änderung der Beschleundigungen durch verissenene Bewegung....

das sind also noch einige Posten offen die - je nach Richtung des Vektors dazukommen 😉

VG Fred
 
Hallo Fred
Puuuhhh

Wenn ich das richtig verstehe müsste der Flügel ca 17 kg Gewicht aushalten ...wenn der Flieger 250 gramm wiegt.
Mittelprächtige Würfe von 60 m schaffe ich leider nicht höchstens 45.....
Gruß Jürgen
 
Die 73G sind kein Auftrieb, sondern die Zentrifugalbeschleunigung vom Drehen. Da die Beschleunigung in Spannweitenrichtung liegt, hat man durch die Zentrifugalbeschleunigung keine Biegeomente. Der Flügel wird nur auf Zug belastet und mit einer reinen Zugbelastung kommen Kohlefasern sehr gut klar. Die Biegemomente eines Abfangmanövers zum Beispiel werden deutlich kritischer sein auf Grund der dünnen Flügel.

LG Patrik
 

Papa14

User
Das hieße, dass bei einem 250g DLG 18,25kg Zentrifugalbeschleunigung anliegen.

Die Botschaft hör ich wohl, doch allein mir fehlt der Glaube.
 

Dix

User
Die Botschaft hör ich wohl, doch allein mir fehlt der Glaube.
Nach den Erkenntnissen eines gewissen Herrn I. Netwon. bedeutet dies, dass dieser Wert die erforderliche Kraft ist, um das Teil auf der Kreisbahn zu halten. Mit Zeige- und Mittelfinger am Wurfstift!

Einfach mal so ein Ding kräftig werfen und spüren, wie das an den Fingern zuppelt. Aus meiner Erinnerung heraus kann das schon hinkommen.

Aber eine Information fehlt bei Pastas Rechnung: Auf welchen Radius beziehen sich die 73g? Je weiter außen, desto "g". Der Flieger kreist am langen Arm.
 

Bosko

User
Das heißt doch, dass deine Steckung mit 15 bis 20 kg Zug belastet wird. Wie hast Du denn die Verriegelung gestaltet, das würde mich ohnehin interessieren.

LG David
 

Thoemse

User
Beim Shark würde ich mir nur eine Sorge machen: Die Befestigung der Fläche am Rumpf. Die war bei meinem gebrauchten Shark zwar optisch sauber eingeklebt. Trotzdem hatte ich nach einiger Zeit nach einem Wurf einen Shark Rumpf der geradeaus davonflog und eine Fläche, die in meiner Nähe wieder eingeschlagen ist (2x gebrochen). Diese "Schwachstelle" muss sauber gemacht sein. In der Luft bekommst du den Shark mit Loopings nicht kaputt.
 

Bosko

User
Ich würde spontan denken: hänge den Rumpf mit zwei breiten Schlaufen (jeweils direkt vor und hinter der Fläche) irgendwo ein (zB an einem Balken) und ziehe am Pin an der Fläche.
 

Bosko

User
Wenn du über einen Bolzen, Stift o. ä. nachdenkst, wäre das überschlägig:
M8 Nylonschraube
CFK-Stift d=3mm
Alu-Stift d=2mm
 

ROL4ND

User
Edit: überlesen, das ja der Radius noch durch 2 geteilt wurde... alles o.k....
 
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