Hallo Onki,
ich habe nicht von einfacher gesprochen, sondern von präziser, reproduzierbarer und einem Ergebnis incl. Korrekturwerten! Eine Waage (besser zwei) stehen bei mir im Bastelraum ohnehin immer zur Verfügung, muss ich also nicht erst rauskramen. Ein passendes Kalkulationsblatt ist auf meinem Tab oder Smartphone auch vorhanden (zumindest mit Android kein Problem) und Anzeichnen brauche ich an meinen Rümpfen ebenfalls nichts, nur kurz mit dem Lineal ausmessen. Wie schon gesagt dauert das bei mir nicht länger als mit einer Schwerpunktwaage, liefert allerdings deutlich präzisere Werte. So kann ich mit dieser Methode den Schwerpunkt bis auf 1/10 mm zuverlässig bestimmen, was bei Wettbewerbsmodellen schon wichtig ist. Außerdem kann ich die Werte über das Tabellenblatt für spätere Auswertungen und vor allem den Vergleich der Daten mit anderen, baugleichen Modellen archivieren.
Die Korrekturwerte sind ebenfalls sehr hilfreich, denn ich bekomme bei Abweichungen gleich ne genaue Angabe, wieviel Ballast vorne noch rein bzw. raus muss, damit ich den gewünschten Schwerpunkt erhalte. Damit erspare ich mir so einige Korrekturversuche, bis es endlich passt.
Wie schon geschrieben, für mich bietet diese Methode deutliche Vorteile gegenüber dem Auswiegen mittels einer Schwerpunktwaage. Muss eben jeder selber wissen was für ihn das Beste ist.
Gruß, Karl Hinsch