Gelcoat/Deckschichtharz.....
- Ersteller Cascada
- Erstellt am
Hallo Cascada,
wenn du in der Form lackierst, benötigst du keine Deckschicht, es sei denn, du benötigst die Deckschicht für bestimmte Effekte, oder willst den Lack zusätzlich durch eine klare/ durchsichtige Deckschicht schützen.
Also, entweder in der Form lackieren, oder die Deckschicht entsprechend einfärben, oder beides.
So habe ich schon in der Form Teillackierung durchgeführt und den 'Rest' mit eingefärbter Decksicht gepinselt/ gerollt.
Durch die Deckschicht bekommst du allerdings mehr Gewicht und eventuell weitere Probleme, und zwar speziell dann, wenn du den Lack zwischen der Deckschicht und dem Laminat hast.
So habe ich mal einen Rumpf in Rot, mit silbernem Glimmer gebaut. Den Glimmer hatte ich dem EP-Gelcoat beigemischt und in die Form gepinselt. Anschließend mit ACRYL-Lack aus der Dose lackiert.
Sah klasse aus, allerdings hat sich nach kurzer Zeit die Deckschicht von dem Lack gelöst und das ganze sah dann aus wie die Haut nach einem Sonnenbrand.
Mit 2-K-Lack hätte es das Problem vielleicht nicht gegeben.
Grundsätzlich ist es zu empfehlen, die jeweilige Kombination vorher zu testen um 'böse Überraschungen' zu vermeiden.
wenn du in der Form lackierst, benötigst du keine Deckschicht, es sei denn, du benötigst die Deckschicht für bestimmte Effekte, oder willst den Lack zusätzlich durch eine klare/ durchsichtige Deckschicht schützen.
Also, entweder in der Form lackieren, oder die Deckschicht entsprechend einfärben, oder beides.
So habe ich schon in der Form Teillackierung durchgeführt und den 'Rest' mit eingefärbter Decksicht gepinselt/ gerollt.
Durch die Deckschicht bekommst du allerdings mehr Gewicht und eventuell weitere Probleme, und zwar speziell dann, wenn du den Lack zwischen der Deckschicht und dem Laminat hast.
So habe ich mal einen Rumpf in Rot, mit silbernem Glimmer gebaut. Den Glimmer hatte ich dem EP-Gelcoat beigemischt und in die Form gepinselt. Anschließend mit ACRYL-Lack aus der Dose lackiert.
Sah klasse aus, allerdings hat sich nach kurzer Zeit die Deckschicht von dem Lack gelöst und das ganze sah dann aus wie die Haut nach einem Sonnenbrand.
Mit 2-K-Lack hätte es das Problem vielleicht nicht gegeben.
Grundsätzlich ist es zu empfehlen, die jeweilige Kombination vorher zu testen um 'böse Überraschungen' zu vermeiden.
Hallo Cascade.
Die Antwort von Sualk ist grundsätzlich richtig, man kann es aber auch anders ausdrücken.
Wenn Du direkt in der Form von Hand laminierst, kriegst Du alles voller kleinster Löcher, sog. Pinholes.
Irgend eine Deckschicht brauchst Du also, damit sich die Pinholes hinter einer Schicht verstecken können.
Aus was diese "Deckschicht" besteht ist aber annähernd egal, wenn sie dick genug ist um ihren Zweck zu erfüllen. Das kann Farbe sein, UP-Vorgelat, EP-Gelcoat, PU-Gelcoat o.ä.
Die Antwort von Sualk ist grundsätzlich richtig, man kann es aber auch anders ausdrücken.
Wenn Du direkt in der Form von Hand laminierst, kriegst Du alles voller kleinster Löcher, sog. Pinholes.
Irgend eine Deckschicht brauchst Du also, damit sich die Pinholes hinter einer Schicht verstecken können.
Aus was diese "Deckschicht" besteht ist aber annähernd egal, wenn sie dick genug ist um ihren Zweck zu erfüllen. Das kann Farbe sein, UP-Vorgelat, EP-Gelcoat, PU-Gelcoat o.ä.
Hallo Cascade,
wie Moswey sagt kann man für die Deckschicht verschiedene Sachen nehmen, also auch nur Lack.
Aber:
Je dünner die Deckschicht, desto wahrscheinlicher zeichnet sich irgendwann die Gewebestruktur ab.
Da der Wärmeausdehnungskoffezient von Deckschicht und Gewebe nie derselbe ist, ist das eine Frage der Temperatur und irgendwann bleibt die Struktur immer sichtbar. Ist die Deckschicht dick genug, "bügelt" sie manches glatt. Deshalb haben gekaufte GFK-Rümpfe meist eine recht dicke Deckschicht aus UP-Vorgelat.
Ein guter Kompromiß zwischen Optik und Gewicht ist, nach dem Lackieren die Form mit Harz auszustreichen, das etwas mit weißen Microballons angedickt wurde und darauf das Gewebe zu legen.
Hans
wie Moswey sagt kann man für die Deckschicht verschiedene Sachen nehmen, also auch nur Lack.
Aber:
Je dünner die Deckschicht, desto wahrscheinlicher zeichnet sich irgendwann die Gewebestruktur ab.
Da der Wärmeausdehnungskoffezient von Deckschicht und Gewebe nie derselbe ist, ist das eine Frage der Temperatur und irgendwann bleibt die Struktur immer sichtbar. Ist die Deckschicht dick genug, "bügelt" sie manches glatt. Deshalb haben gekaufte GFK-Rümpfe meist eine recht dicke Deckschicht aus UP-Vorgelat.
Ein guter Kompromiß zwischen Optik und Gewicht ist, nach dem Lackieren die Form mit Harz auszustreichen, das etwas mit weißen Microballons angedickt wurde und darauf das Gewebe zu legen.
Hans
