Graupner smc 20 DSCAN und Projet Elektonik

Stromversorgung

Stromversorgung

@Karsten

kann ich mir gut Vorstellen. Weil die Spannung auf 5,9V stabilisiert ist und auch da bleibt.

@Jens

bevor Du den Empfänger wegwirfst- gib ihn mir! Ich fliege damit....

Und noch was:

Bei einem 5 Zeller ohne irgendwas hast von 7,1V bis 6V alles dabei.

Man bedenke: Nennspannung einer Zelle ist 1,2 Volt, Die Nennspannung hast aber nach dem Laden und auch nach einer Stunde ohne Belastung der Akkus niemals!!!

So und nun hängst an nen Prozessor 7,0V hin obwohl er nur bis 5,5V lt. Datenblatt arbeitet. (+/- ein paar 1/10 V Luft) Meine Controller gehen noch bis 6,0V zuverlässig, danach ist je nach Controller Sense. Der eine packt noch was der andere nicht mehr.

Soweit ich das sagen kann haben Graupner Empfänger keinen Spannungsregler!! Deshalb schreibt Graupner auch einen 4-Zeller vor.

Kommt nun irgend eine Kleinigkeit dazu dann kackt der Prozessor ab. Er arbeitet einfach weit außerhalb seier Spezifikation. Und wie Spunki schon schrieb kann auch eine andere Komponente im Empfänger seinen Dienst verweigern.
 
Eberhard, der Diskussion aus dem Weg gehen und die strenge, eigene Meinung auf unerfahrenere Einsteigergewissen einwirken lassen - das ist natürlich auch eine Lösung.

Es ist ja gut und schön was Du da erzählst. Du nennst aber jedesmal nur Beispiele mit sofortiger Begründung basierend auf Deiner eigenen Erfahrung.
Neben Dir haben scheinbar nur sporadisch Leute Probleme mit solchen Ladungen bzw. erkennen die Gefahr bevor etwas passiert.

Ja, warum eigentlich schreiben die Hersteller nichts über ein so wichtiges Thema. Klar, sie wissen nicht wohin der Empfänger kommt - würde aber schon in ein Sicherheitsblatt gehören, wie Andreas schon schrieb. (Wenn es denn so bedeutend wäre, gerade in heute nicht mehr seltenen Composite-Rümpfen?!)

Dass die Ladungen um und an unseren Modellen vorkommen bezweifle ich nicht.

Eberhard Mauk schrieb:
Die Foren sind voll von Crash Meldungen die auf Prozessorausfälle dieser Art zurück gehen.

Was aber macht Dich so sicher, eine solche Aussage zu machen?

Wenn man Deine Zeilen so liest, könnte man meinen Du hättest den Empfänger mit Oszi und anderen Gerätschaften ausführlich analysiert und die entsprechenden Fehlzustände provozieren bzw. nachweisen können. Dem ist aber nicht so, oder doch?

Markus, hätte ich nicht gedacht dass die Empfängerprozi's keine Regler haben... Wird dann wie Jens erlebt hat ein Spiel mit dem Feuer.
Und da sag mir Eberhard nochmal, dass der Akku null Einfluss auf den Empfänger hat ;)

Hier will ja einem Einsteiger geholfen werden und ihm anstelle vom Sorgentelefon anrufen zu lassen könnte man Jens konkrete Lösungsvorschläge machen, wie bereits erfolgt, so z.B. den 4-Zeller Akku zu verwenden. Die Überspannung ist ein viel bekannteres Problem und auch nachweislich negativ beeinflussend, wenn sie ungeregelt an den Empfänger kommt. Also hier anfangen.

Modellspezifische, bauliche anti-ESD Lösungen habe ich noch nie gesehen, sie würden mich aber interessieren aber die werden scheinbar verschwiegen...

Gruß
Johannes
 
Hallo Johannes,
offenkundig hast du weder meine Links gelesen, noch die Suchmaschine bemüht. Noch hast du dir die ACT Webseite auf der der Viedeolink ist angesehen, noch hast du den Jet-Cat Link für den Kraftstoffzusatz gelesen. Sonst wüsstest du wenigstens rudimentär was Modellseitig möglich ist.

Weiter ignorierst du zB auch Christians Info 3 Beiträge über deinem und polarisierst mal wieder polemisch auf mich indem du ausführst, das ich nicht beweisbare Behautungen auftellen würde.
Nun ich bin weit davon entfernt, dich bekehren zu wollen.
Zudem wünsche ich dir das dir schlechte Erfahrungen wie hier beim Threadstarter erspaart bleiben. Aber ich garantiere dir, spätestens wenn auch bei dir das erste Mal der Empfänger aus u eingeschaltet werden muss, damit die Anlage wieder funktioniert, wirst du aufwachen. Oder wie interpretierst du solche Vorgänge... Welche Art von Beweisen das hier was sehr im Argen liegt brauchst du da. Insofern ist das also keine Frage meiner Glaubwürdigkeit, sondern ob du dem Threadstarter und Forenteilnehmern die solches Berichten, Glauben schenkst.

Hallo @,
Hallo Markus,
Hallo Karsten,

Bei SPCM spielt soweit man das überhaupt messtechnisch feststellen kann Induktive Überspannung bislang keine nachweisbare Rolle. Daher ist das Thema Versorgungsspannung per 4 oder 5 Zeller bei SPCM höchstens ein Thema für die Lebensdauer der Servos.

Beachtet aber, das die Induktiven Überspannungen bei allen Empfängern mit MC sich nur dann negativ auf den Empfänger auswirken, wenn EINE AKKUWEICHE VERWENDET WIRD die den Abfluss von Überspannungen zum Akku verhindert. Insofern wäre also zB die verwendete D.-Weiche eher kontraproduktiv, zumindest wären entsprechende Maßnahmen erforderlich zB mittels Kondensatoren oder Supressordioden zur Abführung von Servo bedingten Überspannungen.

Im hier diskutierten Fall wurde aber gar keine Weiche die den Spannungs/Stromrückfluss zum Akku verhindern könnte verwendet.
Also warum steht da trotzdem der MC / Empfänger und warum musste aus u eingeschaltet werden, damit das System wieder arbeiten konnte.
Da bleibt also nur ESD als Ursache übrig.
Denn Hochspannungsimpulse sind weder durch die möglicherweise Weichenseitigen noch nachträglichen Maßnahmen wie Kondensator noch S. Dioden deutlich beeinflussbar.

Das zeigte sich die ganzen letzten Jahre bei sehr vielen Feld-Erlebnissen mit eindeutig zuordenbaren Umständen.

Ihr werft da also zwei Dinge in einen Topf.

Spunkis Aussage, das der Watchdog da ungenügend ist, triffts dagegen genau.

Nun die Ursache für höhere oder geringere ESD Empfindlichkeit ist wohl in der Packungsdichte der Prozessoren zu suchen.
Das zumindest liegt nahe, wenn man sich die ESD unempfindlicheren älteren PCM Systeme von Futaba oder JR mit geringerer Übertragungsrate entweder in der Bit Rate oder der geringeren Kanalanzahl bei Futaba mit ihren älteren Prozessoren betrachtet. (bei älteren Prozessoren ist die Packungsdichte schon Entwicklungsgeschichtlich geringer)

Bei SPCM mit seiner höheren Bit-Rate und der erforderlichen höheren Packungsdichte im MC wirds schon merkbar schlechter, beim nächsten System mit wesentlich gesteigerter Übertragungsrate und damit noch höheren Packungsdichten dem G3 wird es noch deutlicher. Das hier bereits geringste ESD Belastungen im Bereich der allgegenwärtigen Knackimpulse eine verheerende Rolle spielen, ist schon beim Lesen der Futaba/Robbe-Seitigen Infos für Entstörmaßnahmen und der Problemberichte zu G3 offenkundig. Wie sich dies bei 2,4 Ghz im Jet entwickelt, da darf man besonders gespannt sein.

Nun zumindest Robbe traue ich zu, das die sich was einfallen lassen, um ihre G3 Reihe ESD Fest zu machen, schaun wir mal, ob sich andere ein Beispiel nehmen, bisher wird lediglich die SPCM Empfängervielfalt größer. Mehr ESD Festigkeit ist da bislang leider nicht erkennbar.
Die Produkt und Marketingprioritäten sind offenbar anderweitig orientiert.

Gruß
Eberhard
 
Hallo Eberhard,

Eberhard Mauk schrieb:
offenkundig hast du weder meine Links gelesen, noch die Suchmaschine bemüht. Noch hast du dir die ACT Webseite auf der der Viedeolink ist angesehen, noch hast du den Jet-Cat Link für den Kraftstoffzusatz gelesen. Sonst wüsstest du wenigstens rudimentär was Modellseitig möglich ist.

Und ob ich das habe. Ich habs mir allerdings erspart, die gesamten Beiträge durchzulesen aber mit Überfliegen denke ich sieht man worauf es hinausgelaufen ist.
Wo war der JetCat-Link?

Eberhard Mauk schrieb:
Weiter ignorierst du zB auch Christians Info 3 Beiträge über deinem und polarisierst mal wieder polemisch auf mich indem du ausführst, das ich nicht beweisbare Behautungen auftellen würde.
Auch den habe ich gelesen. Christian hat aber leider keine Begründung zu dieser Empfehlung geschrieben, also könnte es geradesogut alles andere sein als ESD-Empfindlichkeit.

Eberhard Mauk schrieb:
Zudem wünsche ich dir das dir schlechte Erfahrungen wie hier beim Threadstarter erspaart bleiben. Aber ich garantiere dir, spätestens wenn auch bei dir das erste Mal der Empfänger aus u eingeschaltet werden muss, damit die Anlage wieder funktioniert, wirst du aufwachen. Oder wie interpretierst du solche Vorgänge... Welche Art von Beweisen das hier was sehr im Argen liegt brauchst du da. Insofern ist das also keine Frage meiner Glaubwürdigkeit, sondern ob du dem Threadstarter und Forenteilnehmern die solches Berichten, Glauben schenkst.
Ich schätze ja Deine Bemühungen, hier präventiv gegen mögliche Fehlfunktion im Empfänger vorzugehen.
Es gibt einfach zuviele in Frage kommende Ursachen. Die eigene gute Erfahrung seit 6 Jahren mit diesen Empfängern und dass Markus (der ja sehr versiert ist in Sachen Elektronik) auch das "Risiko" auf sich nimmt mit diesen Empfängern zu fliegen beunruhigt mich jetzt gar nicht.

Eberhard Mauk schrieb:
Bei SPCM spielt soweit man das überhaupt messtechnisch feststellen kann Induktive Überspannung bislang keine nachweisbare Rolle. Daher ist das Thema Versorgungsspannung per 4 oder 5 Zeller bei SPCM höchstens ein Thema für die Lebensdauer der Servos.
Was hat SPCM mit der Stromversorgung des Empfängers (-Prozessors) zu tun? Ist ja bekanntlich die Art der Signale, wie sie moduliert bzw. decoded werden.

Eberhard Mauk schrieb:
Im hier diskutierten Fall wurde aber gar keine Weiche die den Spannungs/Stromrückfluss zum Akku verhindern könnte verwendet.
Also warum steht da trotzdem der MC / Empfänger und warum musste aus u eingeschaltet werden, damit das System wieder arbeiten konnte.
Da bleibt also nur ESD als Ursache übrig.
Ist nicht überhaupt das Problem, dass diese Überspannungen ÜBER den Empfänger zum Akku zurückgehen? Das darf ja wohl kaum der Normalzustand sein. Hier kann bzw. soll man ja gerade Kondensatoren oder entsprechend ausgerüstete Weichen einsetzen, die die Peakwerte abfangen.

Eberhard Mauk schrieb:
Denn Hochspannungsimpulse sind weder durch die möglicherweise Weichenseitigen noch nachträglichen Maßnahmen wie Kondensator noch S. Dioden deutlich beeinflussbar.
Das verwirrt mich jetzt, warum schleift man dann solche Komponenten ein?

Eberhard Mauk schrieb:
Nun die Ursache für höhere oder geringere ESD Empfindlichkeit ist wohl in der Packungsdichte der Prozessoren zu suchen.
Das zumindest liegt nahe, wenn man sich die ESD unempfindlicheren älteren PCM Systeme von Futaba oder JR mit geringerer Übertragungsrate entweder in der Bit Rate oder der geringeren Kanalanzahl bei Futaba mit ihren älteren Prozessoren betrachtet. (bei älteren Prozessoren ist die Packungsdichte schon Entwicklungsgeschichtlich geringer)

Bei SPCM mit seiner höheren Bit-Rate und der erforderlichen höheren Packungsdichte im MC wirds schon merkbar schlechter, beim nächsten System mit wesentlich gesteigerter Übertragungsrate und damit noch höheren Packungsdichten dem G3 wird es noch deutlicher. Das hier bereits geringste ESD Belastungen im Bereich der allgegenwärtigen Knackimpulse eine verheerende Rolle spielen, ist schon beim Lesen der Futaba/Robbe-Seitigen Infos für Entstörmaßnahmen und der Problemberichte zu G3 offenkundig. Wie sich dies bei 2,4 Ghz im Jet entwickelt, da darf man besonders gespannt sein.
Das wiederum klingt sehr plausibel. Das gleiche Problem gibt es mit Magnetfeldern und hochempfindlichen Elektronikteilen.
Ich warte jedenfalls das "Einschlagen" des 2,4GHz-Booms ab, bevor ich meine (zuverlässige) Gr./JR-Empfängerflotte in die ewigen Jagdgründe werfe.


Gruß
Johannes
 

chrisu69

Vereinsmitglied
JetAviation schrieb:
...Auch den habe ich gelesen. Christian hat aber leider keine Begründung zu dieser Empfehlung geschrieben, also könnte es geradesogut alles andere sein als ESD-Empfindlichkeit...

Gruß
Johannes

Die Erinnerung ging an Jens...mehrere Kollegen haben dem Jens vor einigen Wochen auf seine Fragen hin Ratschläge erteilt wie er denn seinen Hotti ausrüsten sollte und was am wenigsten Probleme macht. Da er neu auf dem Gebiet ist fragte er eben was er machen soll. Von fast allen Seiten der aktiven Jet-Piloten kam die Empfehlung des DS20MC und viele schüttelten den Kopf als der Name SMC20DS fiel. Es gibt etliche Piloten die mit den SMC Probleme haben, es gibt natürlich auch gegenteilige Meinungen.
ABER: Ich kenne niemanden der bisher mit dem DS20MC Störungen hatte!!!

Das alleine zu wissen reicht mir aus eine Empfehlung zu geben!

Ach ja noch etwas...ich schreibe nicht mehr gerne in einem Forum, dieser Beitrag ist ein weiteres Beispiel dazu.
Der Jens hat Failsafe Probleme bekommen, nachdem er fast 50 Flüge hinter sich hat. Warum plötzlich? Was wurde geändert?
WARUM SOLL DAS URPLÖTZLICH DER AKKU SEIN???
Jens hat die Turbinendrehzahl erhöht und hatte Failsafe, er hat die Drehzahl zurückgenommen und hat keine Probleme mehr.
Und das Problem soll also primär der Akku sein???

Also ich bin Elektroniker, aber was hier stellenweise an Ratschlägen verteilt wird, also Hut ab Kollegen!!!

Ich klinke mich jetzt mal wieder aus und werd mit Genuß hier weiterlesen.

@Jens
Besorg dir nen neuen Empfänger und gib mir Bescheid, ich komm dann aufn Platz und wir testen mal weiter, ok?

Gruß
Christian
 
Ich weiß nicht was das "grob fahrlässig: 5 zellen auf Graupner" soll...ich fliege das seit jahren in allen modellen (auch props) zusammen mit DS-20MC und MC-18 empfängern. Es hat nie probleme gegeben, ausser 1 mal als ich den empfängerakku ungeladen geflogen habe (schande über mein haupt). Zum glück nur ein KwikFly der in verlängerung zur bahn nach dem start einfach ins hohe gras fiel...dafür konnten aber zu viele zellen nichts...im gegenteil :-)

Viel grober fahrlässig finde ich es da digi-servos zusammen mit so unnötigen komponenten wie akkuweichen zu betreiben *zurückfrotzel*

Viele grüße
Hank
 

Spunki

User
Der Jens hat Failsafe Probleme bekommen

Der Jens hat Failsafe Probleme bekommen

War es wirklich FailSafe (sprich der Empfänger arbeitete noch ordnungsgemäß und war nur "empfangsgestört") oder war es so dass er plötzlich "hängen blieb" und auf nichts mehr reagierte als auf einen Reset (sprich aus-/einschalten)?

Ich kann das aus obiger Fehlerbeschreibung von Jens leider nicht eindeutig herauslesen, dieser Unterschied ist nämlich wirklich wichtig, sind zwei Paar Schuhe!


Danke und Grüße

Spunki
 
Hallo Andreas,
es war beides, ist oben zwar etwas unklar beschrieben, telefonisch hat er mir aber bestätigt, das er aus u einschalten musste damit der Laden wieder funzte.

Hallo Christian,
ABER: Ich kenne niemanden der bisher mit dem DS20MC Störungen hatte!!!
Das ist das Wesentliche

Gruß
Eberhard
 
Servus Christian,

chrisu69 schrieb:
Das alleine zu wissen reicht mir aus eine Empfehlung zu geben!
Dagegen hat auch Niemand was auszusetzen gehabt.
chrisu69 schrieb:
Ach ja noch etwas...ich schreibe nicht mehr gerne in einem Forum, dieser Beitrag ist ein weiteres Beispiel dazu.
Warum nicht? Bloss weil Jemand mal nachhakt und nicht das Erstservierte schluckt?
chrisu69 schrieb:
Der Jens hat Failsafe Probleme bekommen, nachdem er fast 50 Flüge hinter sich hat. Warum plötzlich? Was wurde geändert?
WARUM SOLL DAS URPLÖTZLICH DER AKKU SEIN???
Das ist hier natürlich die Frage. Was ist es überhaupt gewesen? Gegenfrage: Warum sollen es urplötzlich statische Ladungen sein wenn 48 Flüge alles gut ging?
chrisu69 schrieb:
Jens hat die Turbinendrehzahl erhöht und hatte Failsafe, er hat die Drehzahl zurückgenommen und hat keine Probleme mehr.
Und das Problem soll also primär der Akku sein???
Nein, aber man könnte ja in sinnvoller Reihenfolge vorgehen. Es könnten Schwingungen von der Turbine sein. Oder das angesprochene elektrische Potential das sich aufbaut. Es könnten soviele Ursachen sein.
Markus sagte die Empfängerprozessoren werden wahrscheinlich ungeregelt mit Strom versorgt. Das mag für das Betriebsspannungs-Spektrum eines 4-Zellers gut sein. Mit der 5. Zelle und einem vollgeladenen Empfängerakku macht der Empfänger aber unter Umständen nicht mehr mit... Dann wäre es für mich sinnvoll, mit einem normalen 4-Zeller oder einer geregelten Spannungsversorgung weiter zu probieren.
Warum das plötzlich auftrat? Ich weiss nicht welche Zellen Jens verwendet und mit wieviel Ladestrom er sie behandelt, aber da gibt es unter Umständen bereits Unterschiede in der Nominalspannung oder auch kurzzeitig unter Last (bei keiner Belastung verbrauchen die Servos ja kaum was) wenn auch geringe, sie mögen u.U. ausreichen!
Ich frage mich generell nach dem Sinn eines 5-Zellers bei einem solchen Modell, wir haben keine riesigen Ruderflächen die mit atemberaubender Geschwindigkeit an die Endausschläge und zurück fahren müssen... (Wir können ja trotzdem zusammen fliegen Hank, gelle :D)

Nun, da mein SPCM-Muster noch nicht im Jet verbaut ist und ich noch einen DS20 rumliegen habe, werd ichs mir nochmal überlegen. Wie gesagt, der SPCM20 hat schon eine etwas schnellere Reaktion als der DS20, aber das brauch ich ja nicht unbedingt.


Gruß
Johannes
 
Moi Johannes,
da du dich offenbar nicht selbst mit der Materie vertraut machen möchtest, du weist ja schon ohne die Verlinkten Beiträge gelesen zu haben, worauf das raus läuft, brauchst du auch nicht erwarten, das dir alle den ganzen Senf hier mit Jahrelang gewachsenem komplexem Wissensstand nochmals Seitenlang verklickern.
Zumindest mir ist das deutlich zu mühsam. Also lies das was zur Verfügung steht erst mal, dann bist automatisch schlauer.

Eberhard
 

chrisu69

Vereinsmitglied
JetAviation schrieb:
Servus Christian,

...Das ist hier natürlich die Frage. Was ist es überhaupt gewesen? Gegenfrage: Warum sollen es urplötzlich statische Ladungen sein wenn 48 Flüge alles gut ging?...

Gruß
Johannes

Na gut, dann halt doch nochmal...

Warum das plötzlich statische Ladungen sein sollen??? Vielleicht doch weil die Drehzahl sich erhöht hat??? Nachdem die Drehzahl erhöht wurde war das Problem da und nach Rücknahme der Drehzahl wieder weg war???
All das zeigt für mich ein Problem mit statischen Ladungen auf...
Wahrscheinlich waren die Ladungen mit der vorherigen Drehzahlen im Grenzbereich und mit der höheren Drehzahl eben ausserhalb...
Ist auch nur ein Vermutung, aber die Vermutung mit der Prozessorspannung...naja, wie wurde das berichtet:

markus33 schrieb:
Soweit ich das sagen kann haben Graupner Empfänger keinen Spannungsregler!!

Ist das jetzt bestätigt oder nur "ich glaube nicht"...hat jemand die Gehäuse geöffnet und während dem Betrieb die Spannungen am Empfänger nachgemessen ob sie wirklich unstabilisiert auf den Prozessor gehen???
Fakten bitte, keine Mutmassungen oder Glaubensphilosophien!!!

Ach noch etwas...
Ich weiss nicht welche Zellen Jens verwendet
In Beitrag 3 dieses Threads schreibt Jens: "5 Zellen NICD 2400mah"
Es sind Sanyo Zellen, das weiss ich zufällig :rolleyes:

Das Problem hat Primär mit der Drehzahl zu tun, wurde von Jens sehr faktisch und mit praktischen Versuchen dargestellt. Ein dickes Lob an Jens der in dieser für ihn neuen Materie einwandfrei und analytisch den Fehler angegangen ist.

Ich kann immer noch nur empfehlen, Austausch Empfänger und weiter probieren.

@Jens
Zur Not...ich hab noch einen DS20MC aus meinem Hotti...wie wäre es mit einem Versuch bevor nen neuen kaufst???

Gruß
Christian
 

Spunki

User
smc-20DSCAN

smc-20DSCAN

Guten Morgen Leute

Vielleicht nur noch soviel, unabhängig was nun wirklich die Ursache war: an 5 Zellen wird der smc-20DSCAN außerhalb seiner Spezifikationen betrieben. Punkt. Graupner gibt sogar nochmals explizit 4 NiCd an, bestimmt nicht ohne Grund, Bauteile (wie z.B. Kondensatoren) haben Toleranzen ...

Siehe: https://shop.graupner.de/webuerp/servlet/AI?ARTN=7037

Hier noch ein Testbericht der Fachzeitschrift "Modell" über die an sich hervorragenden Eigenschaften dieses Empfängers, eine glatte 1, allerdings wird darin das Thema ESD/Jet leider nicht behandelt ...

Siehe: http://www.graupner.de/fileadmin/downloadcenter/Testberichte/7037_smc20.pdf


Grüße Spunki
 

Spunki

User
static dischargers ...

static dischargers ...

Hallo Andreas

Ja klar, wäre einen Versuch wert, wenns nichts nützt schaden tuts bestimmt nicht!

Ist das erste Modell das ich sehe mit "static dischargers", nicht umsonst haben viele der großen das auch, siehe Bild ...

wingtip1.jpg

Quelle: http://www.b737.org.uk/wingtips.htm

attachment.php

Quelle: http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?p=621511#post621511

Seit dem sind Deine Störungen weg, fein, dürfen wir wissen welchen Empfänger Du in diesem Modell verwendest?, wäre wichtig, vermutlich einen normalen PPM?, oder?, mikrocontrollerlose PPM-Empfänger reagieren auf Entladungen meist nur mit kurzfristigen "Zapplern" (können aber im schlimmsten Fall nicht in einem undefinierten Zustand "hängenbleiben" so wie das die smc-Serie anscheinend tut) ...


Danke und Grüße

Spunki
 
chrisu69 schrieb:
In Beitrag 3 dieses Threads schreibt Jens: "5 Zellen NICD 2400mah"
Es sind Sanyo Zellen, das weiss ich zufällig :rolleyes:

Es gibt zwei verschiedene Sanyo 2400er Zellen, die sich alleine durch den Innenwiderstand erheblich unterscheiden...

Wenn die Drehzahl erhöht wird, steigt nicht nur das Potential zwischen rotierenden und feststehenden Bauteilen. Jeder stromdurchflossene Leiter besitzt ein Magnetfeld, gerade im Bereich ECU und um die Pumpe herum werden diese ebenfalls stärker bei höherer Leistung. Also müsste man auch Magnetfelder in Betracht ziehen. Jens, wie ist die Pumpe entstört, wenn überhaupt?


Könnte sein, dass das Ganze mit 4-Zellen tadellos funktioniert. Wie schon erwähnt, die Vielfalt an möglichen Ursachen ist gross. Ich hielt es jedoch die kostengünstigste und einfachste Variante, um festzustellen dass der Empfänger für diese Anwendung unbrauchbar ist oder nicht.


@elo-gustel: Danke, genau so etwas habe ich gesucht. Endlich Jemand, der praktische Lösungen zeigt.

Einfach nur den Empfänger tauschen kann nicht der ganze Lösungsweg sein, wenn die statische Ladung bei Jens wirklich auftritt. Das ist wie ein Modell testweise mit einem PPM Empfänger auszustatten und das ganze zittert und singt bei Betriebszustand X und man als Lösung einen PCM Empfänger einbaut, der unzulässige Signale rausfiltert...

@Andreas, Du hast Recht. Bei anderen Empfängern z.B. dem B6 werden sogar 4-6NC-Zellen spezifiziert. Aber bei diesem SPCM wirklich nur 4 NC-Zellen oder 4 Trockenbatterien, welche dann aber 6 V auch im neuen/frischen Zustand nicht überschreiten.

Gruß
Johannes
 
Prozessoren und VERSORGUNGSSPANNUNG

Prozessoren und VERSORGUNGSSPANNUNG

also noch mal, Graupner hat keinen internen Spannungsregler in den Empfängern! Deshalb auch die Vorschrift von Graupner mit 4-Zellern zu arbeiten.

MPX hat z.B. einen Spannungsregler verbaut.


Meine Aussagen haben nichts!!!! mit Indiktivitäten o.Ä. zu tun, sondern nur mit der schlichten Spannungshöhe mit der der Controller versorgt wird.

Controller haben auch Toleranzen, wie ich schon geschrieben habe, funktionieren die einen noch jenseits von 5,5V die anderen nicht mehr. Das habe ich alles mit meinen eigenen Controllern durchgetestet.

Auch kann ein Programmabsturz plötzlich auftreten, da der Prozessor mit den internen RAM-Bänken, Eeprom Bänken AD/Wandler, Oszilatoren, Clocks und was da noch so alles drin ist AUSSERHALB der Spezifikation arbeitet. Das kann!!!! eine Zeit gut gehen und plötzlich nicht mehr. Da fällt z.B. irgendwo in der Software ein Bit um (anstelle von 1 eine 0 ) oder eine Speicherzelle im Arbeitsspeicher wird falsch beschrieben oder ist nicht mehr lesbar, dann ist Ende im Gelände.
Da hilft nur ein Reset- der eine Spannungsunterbrechung und einen kompletten Neustart und Initialisierung der Hard- und Software hervorruft.

Da kann der Empfänger selber nichts dafür, das ist halt so bei der Controller Technik.

Absichern kann man nur, wenn der Controller innerhalb der Spezifikation betrieben wird, dem Controller eine saubere Spannungsversorgung spendiert wird. Ein Watchdog hilft auch nur bedingt und ist kein Allerheilmittel.

Ich will damit nur sagen, betreibt Graupner Empfänger an 4-Zellen und dann ist in der Regel die sichere Seite gewählt.

Alle anderen Störeinflüsse habe ich nicht mit einbezogen.
 
Hallo,
vom Drohnenschießen kennt man derartige ESD Effekte vom oder beim verlassen des Katapultes.
Da reichte es jedoch den Katapult zu erden.
(lieber Johannes, wenn man das nicht macht, stirbt ebenfalls der Empfängerprozessor. Das ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, das haben große Firmen mit hohem Kostenaufwand und noch mehr Lehrgeld ermittelt.
Ursache und Wirkung ist da aber vielschichtig, meistens führt das da zu einem Zucker der Leistungsservos diese produzieren dann Überspannungsperaks und legen den Empf indirekt lahm. Direkte Wirkung von ESD auf den Prozessor gibt es jedoch auch. Das ist nur von der ESD Stärke im jeweiligen Einzelfall und der Örtlichkeit der Entladung abhängig.)

Die Antistatic Dicharger können bei einer äußeren Aufladung des Modells jedenfalls gute Hilfe leisten.

Aber da gibt es mehrere Gesichtspunkte.
Wenn schon bekannt ist, das sich das Modell so entstören lässt (die Verbesserung zeigt ja welches Problem vorhanden ist) würde ich dringend dazu raten, die Antenne in den Flieger zu verlagern, oder die Antennenspitze mindestens mit einer glatten Kugel auszurüsten.
Denn wenn die Entladung Zufallsbedingt über diese erfolgt, dann hauts erst recht in den Empfänger rein.
Unter anderem deshalb mag ich Außen/Stabantennen gar nicht. (Die scheinbare Empfangsverbesserung mit Staabantennen kommt vor allem, weil die Antenne weiter oben ist beim Reichweitentest)));-) Also Testet anders, dann siehts meistenteils anders aus.

Elektrostatische Ladungen/Elektrizität sammelt sich infolge der Ladungsabstoßung (gleiche Ladungen Stoßen sich ab. Jedoch nur soweit wie sie infolge der Umgebungsluft eben können) daher baut sich an den äußeren Bereichen eines Körpers.die höchste Ladungsdichte auf.
Das führt an allen Spitzen die es da gibt zu hohen Ladungsdichten und die Entladungen finden da dann auch zuerst statt Ist dieselbe Wirkung die ein Blitzableiter hat. Ja auch die Außenantenne wirkt dann so....
Das können dann Blitze sein, oder Elmsfeuerartige Büschelentladungen. Das hängt von der Polarität, der Stärke und den Randbedingungen wie der Luftfeuchte ab.

Eine Modellseitige Oberflächenaufladung wird duch Neue, gewachste, neue Lackierung, polierte Oberflächen und teilweise durch gebügelte Oberflächen und Kunststoff/GFK dessen Trennmittel(Wachse) als Baumatterial stark gefördert.
Ältere Oberflächen die durch Industriestaubablagerungen schon gealtert sind, sind weniger gefährdet.
Holzmodelle sind ebenfalls weniger gefährdet als Kunststoff/GFK Flieger. Große Klarsichthauben führen auch reelmäßig zu Probs (die werden zudem regelmäßig geputzt womöglich mit Politur...).
Beim Flitschenstart, kommt noch ein möglicher Ladungsaufbau durch den Gummi der Flitsche dazu.

Soweit so gut.
Wir haben im Jet dann aber das große Problem, das sich unsere Einbauten unterschiedlich stark elektrostatisch aufladen. Ein gutes Beispiel ist wie im Video bei ACT der Spritschlauch/Tanksystem mit den Entladungsblitzen zu anderen Innereien.

Da nutzen dann Antistatic D. an den Flächen gar nichts.
Da hilft nur die Potentialdifferenzen aller Einbauten zueinander auszugleichen oder das Entstehen verhindern,
Sprich die entstehenden Ladungen/Spannungen bevor sie Funkenentladungsfähige Werte erreicht kontrolliert über die beteiligten Oberflächen abfließen zu lassen.
Das kann zB über das leichte einreiben ALLER Teile, also auch der Rumpfwände und der Halterungen mit einem Graphitierten Lappen geschehen.
Nur Elektronik und Kabel sollen davon möglichst nichts abbekommen.
Dann kann man das entstehen von Aufladungen verhindern. zB mit einem Kraftstoffzusatz, der verhindert, das sich durch den Fluss des Kraftstoffes im Schlauch/Tanksystem elektrostatische Aufladungen bilden. Indem verhindert wird, das durch Ladungstrennung (Internet Suchbegriff in Verbindung mit Bandgenerator) Aufladungen entstehen.

Alles das wird auch durch Alterung der Oberflächen bewirkt. Da wird durch die Ab und Einlagerung von zB Industriestaub auf u. in die Kunststoffoberfläche die Oberfläche elektrisch leitend für Hochspannung. Auch dies führt zu einem Potentialausgleich zwischen den Bauteilen.
Bestes Beispiel, bei den ersten Lightnings und Flashs gabs richtige Probleme dadurch, das auch im Flieger innen alles neue Kunststoffoberflächen bei wenig Platz waren.
Duct GFK Tank und vor allem erst vor kurzem ausgeformt also produziert und die nachfolgende sehr kurze Bauzeit des ARF Modells die nicht zu Verschmutzungen führt tragen da sehr zum Problem bei.
Das Video von ACT stammt auch von einer Ligthning.

So insgesamt hat das jedoch alles Grenzen.
durch so gut wie keine Maßnahme auch nicht durch Alterung kann man ganz verhindern, das es zu ESD Belastungen kommen kann.
Aber man kann die Randbedingungen so verändern, das die Wahrscheinlichkeit um ein vielfaches kleiner wird.
Und die ESD Stärke deutlich geringer wird.

Zudem kann man dafür sorgen, das Funken nicht direkt in unser Bordnetz einschlagen, indem man Kabel und Schläuche örtlich trennt und nicht in einem gemeinsamen Strang verlegt. Damit wird ein Funkeneinschlag in die Kabel ziemlich unwahrscheinlich denn jeder cm Abstand erfordert eine gut 10000 Volt höhere Durchschlagspannung. Uferlose Aufladungen im Flugzeuginneren gibts auch nicht.
Sobald also die Abstände größer werden, sinkt die Wahrscheinlichkeit erheblich, das es zu einem Funkenüberschlag in Kabel oder Antenne kommt.

Leider ist der direkte Funkeneinschlag nicht die einzige Wirkung von ESD auf unsere Systeme.

Findet irgend wo im Modell eine Entladung statt, führt dieser Funke zu mehreren Folgewirkungen.

Der/die Funke(n) selbst erzeugen eine Breitbandige HF Störung. Bei PPM gibt das mordsmäsige Zappler.
Bei PCM wirkt sich das ohne direkten Einschlag in Kabel meistenteils nur dann negativ per Fail-Saife aus, wenn es zu einer andauernden Funkenbildung kommt, sonst wird das bei PCM nicht als Signal verwertet, dafür ist die Funkendauer zu kurz.
.
Wichtiger ist aber das ein Funke durch die starke Spannungsänderung in Raum und Zeit einen starken elektromagnetischen Impuls (Induktiver Spannungspeak) in ALLEN umgebenden Metallteilen vor allem also den Kabeln vom Bordnetz erzeugt.
Vor allem dieser EMP (elektromagnetig Puls) hat starke Auswirkungen auf unsere Systeme. Die in den Kabeln erzeugten Spannungen liegen da bei Weten von wenigen Volt, bis zu etwa 1000 Volt. Das hällt dann auch keine Elektronik mehr aus. Da wirken sich dann aber Maßnahmen zum Schutz vor Überspannungspeaks der Servos hilfreich aus.
Daher macht ein Kondensator am Empfänger auch dann Sinn, wenn man weder Problemservos noch einen Problemempfänger der kritisch auf Induktive Servopeaks reagiert, hat.

Diese Indirekte Wirkung sinkt jedoch bei steigendem Abstand im Quadrat des Abstandes, also mit steigender Entfernung zum Funken sehr stark ab.

Also gillt auch da, möglichst großer Abstand zu möglicherweise funkenerzeugenden Teilen ist sehr wichtig.


So dann haben wir noch einige andere an einer Funkenbildung beteiligte Teile im Jet.

Von Prüfstandsläufen unserer Turbinen weis man, das diese beim Auslaufen und nachkühlen zB. mit Pressluft um den Läufer teilweise sehr starke Funkenbildung über mehrere Sekunden erzeugen können.
Das kommt von Metallelektrischen Effekten durch die Temparaturdifferenzen und durch starke Temperaturschwankungen bei verschiedenen beteiligten Legierungen. Das kann man sich ähnlich wie einen Piezoelektrischen und Bimetalleffekt vorstellen.
Dasselbe kann dann auch bei einem Läuferstreifer in der Luft und bei einem Absteller infolge der Kühlung durch die Luftströmung geschehen.

Die direkt bei einem Absteller erfolgenden Fail-Saifes oder sich aufhängenden Empfänger sind dafür typische Zeichen, bzw. umgekehrt hängt sich der Empf in dem Moment auf, weis man genau warum das passiert.

Auch da gillt, Alles was zur Steuerung gehört Weit weg von der Bine.

Im laufenden Betrieb der Bine kommt dann noch ein stark Ionisierter Abgasstrahl dazu, der kann sich dann ganz unterschiedlich auswirken.
Mit Schubrohr, kann sich dieses zur Umgebung insbesondere zur Bine stark aufladen, daher ist es gut Bine u Schubrohr zuverlässig elektrisch leitend zu verbinden.

Der Abhgasstrahl kann aber auch vorhandene Elektrostatische Ladung aus dem Flieger abtransportieren und positiv wie ein Antistatic-Dicharger wirken.
Genau das Gegenteil ist aber auch möglich.... Speziell das ist bislang ziemlich unklar weil im Flug nicht ohne weiteres messtechnisch feststellbar. Ich tendiere dazu anzunehmen das er sich positiv auswirkt, denn viele Fail-Saifes entstanden einige Zeit nach Turbinenabstellern im Gleitflug, wenn dieser positive Effekt entfallen ist. Was darauf hindeutet, das durch die verbleibenden Wirkungen durch die Durchströmung im Rumpf/Duct wieder volle Ladung aufgebaut haben.

Damit sind wir bei den Auswirkungen der Inneren Oberflächen zB eines Duct angekommen.
Jets werden im Gegensatz zu anderen Fliegern bei innen eingebauter Bine ja auch innen von der durchgesetzten Ansaug und Venturiluft unterstützt vom Staudruck stark durchströmt. Strömungsgeschwindigkeiten je nach Querschnitt bis etwa 400 km/h sind normal.
Auch das muss sich entsprechend auswirken.
Jeder weis, das an Rotorblättern von Hubschraubern strarke Blitze entstehen können.
Genau so laden sich durch diese Strömung die Inneren Ooberflächen in unseren Jets elektrisch auf.

Auch da hilft Graphitieren Innen im Duct und außen... und Kabel weit weg von Luftführenden Teilen.

Zu guter letzt, gabs auch schon extreme Entladungsfunken beim Abheben, wenn zB der Reifengummi beim Rollen infolge der Ausdehnung durch die hohen Umfangsgeschwindigkeiten an Fahrwerksteilen gestreift hat. Burkhard Dotzauer kann euch speziell dazu einiges erzählen.:D :)
Von ECU Abschießen und Fail-Saife mit mehreren Außenlandungen reichten da die Auswirkungen...

So viel Spaß :cry: :rolleyes:

Gruß
Eberhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Eberhard!

Wer hat denn so massive Probleme mit den smc-Empfängern? Ich habe bis Heute noch nichts derartiges gehört! Ich fliege selber seit mindestens 5 Jahren alle verschiedenen smc-Empfänger in allen unterschiedlichen Konstellationen mit unterschiedlichen ECUs. Bis Heute (auf Holz klopf) keinen Ärger. NULL! Ob das jetzt im Holz-Jet mit Bügelfolie oder GfK-Oberfläche, beim hochglanzlackierten Voll-GfK-Jet mit großer Kabinenhaube oder sonstiges war.

Der baugleiche JR-Empfänger wird in England auch bevorzugt eingesetzt und bei den Kollegen in Australien findet man diesen Empfänger als 36MHz-Version in fast jedem Jet.

Ich weiss von mehreren, die Probleme mit Entladungen beim Abheben hatten, aber da hat es die ECU abgeschossen udn nicht den Empfängern, von daher scheint dieses Argument mir sehr dünn.

Ich weiss, was Du mir sagen wirst, aber ich empfehle den smc20dscan jedem weiter, weil ich nämlich nichts auf "hörensagen" gebe udn auch die massiven Abstürze mit smc20-Empfängern nicht im geringsten nachvollziehen kann. In meinem Umfeld fliegen alle smc20, smc20ds und smc20dscan. Und das ohne empfängerseitige Probleme.

Gruß,

David Büsken
 
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