Haben wir hier VW-Werbung ?

Andreas Fürhofer

Vereinsmitglied
schonmal was von "Montagsautos" gehört? Übrigens ich bin heute mal wieder zu der Überzeugung gelangt, dass 3 und noch mehr spurige Autobahnen völlig sinnlos sind. Fährt eh jeder Arsch links mit 150...
 
Doch so schnell?
Bin auch dafür das rechts vorbeifahren und überholen legalisiert wird.

Das Problem mit irgendwelchen spinnenden Teilen liegt aber nicht allein am Hersteller sondern vielmehr an der Elektronik selbst, so´n Auto ist doch auch nur noch ein Computer und wenn der muckt wird es hingenommen einmal neu gestartet und gut ist.
Ich hatte letztes Jahr auch so ein Computerproblem an meinem Fahrzeug, ich nenne jetzt bewußt keine Marke, und zwar leuchtete immer mal ganz sporadisch die ABS/ESP Kontrollleuchte auf, nachdem das Fahrzeug beim Händler an den Tester angeschlossen war und gestartet wurde war der Fehler weg. Kein Fehlercode gespeichert nix.
Eines Tages sprangt die Kiste nicht an, kein Geräusch vom Anlasser nichts, Batterie war ok weil Fensterheber funzten. Der ADAC kam und wußte auch nicht mehr weiter, als haben wir den Computer neu gestartet, Batterie abgeklemmt bis 10 zählen Bakterie wieder anklemmen und ... läuft.
Das Problem daran war allerdings war das eventuell vorhanden Fehlercodes gelöscht waren.
Zwecks Diagnose sollte das Auto in der Werkstatt bleiben, ich bekam einen Leihwagen.

Nach einer Woche ein Anruf, ich könne mein Auto abholen der Fehler sei gefunden, man habe ein neues Tacho eingebaut.

Also voller Freude endlich wieder den eigenen Bock unterm Hintern zu haben holte ich das Auto ab und ...

...brachte es zwei Stunden später gleich wieder hin.
Der Fehler war immer noch da, sogar noch schöner, jetzt zeigte mir das Display in den schönen neuen Tacho was es so alles drauf hat an Anzeigemöglichkeiten.
Wieder in den Leihwagen umgestiegen der nun für drei weitere Wochen mein Fortbewegungsmittel sein sollte versicherte ich den Jungs in der Werkstatt noch das ich sie nicht verars**en wolle.

Es wurde dann noch das Lenksäulenmodul, das Ding wo Blinker und Wischerhebel dran sind, gewechselt was aber auch nicht die Ursache war.

Letztenendes war ein kleiner Kontakt in einem Stecker die Ursache, der Kompacktstecker zum Hydroaggregat, das ABS Steuergerät.
Dieser Stecker hatte eine schlechte Verbindung und gelegentlich fehlte dem Bordcomputer mal ein Rad, genauer gesagt ein Radsensor der dem Compi sagt ob sich das Rad noch dreht oder schon steht.

Nun rupft aus eurem Rechner mal irgendeine Steckkarte heraus, im Normalfall schmiert die Kiste ab, genauso war es bei diesem Auto auch, der Sensor war weg un der Rechner hat sich aufgehängt, passierte das im Stand sprang der Motor nicht an, während der Fahrt hat der Rechner auf Notlauf geschaltet.

Also so ein Auto ist auch nur noch ein Computer.
 

Andreas Fürhofer

Vereinsmitglied
Ja so schnell... die Strafe für Links und in der Mitte pennen müsste nur drastischer Ausfallen, einen Monat Führerschein weg wäre doch was!

ich sag nur "STRG+ALT+ENTF" - dieser Schalter wird bei den nächsten Autos irgendwo sein ;)

[ 09. August 2004, 21:04: Beitrag editiert von: wing ]
 

Peter

User
Hi

@Andreas:
... der Fehler sei gefunden, man habe ein neues Tacho eingebaut.
...Der Fehler war immer noch da, sogar noch schöner, jetzt zeigte mir das Display in den schönen neuen Tacho was es so alles drauf hat an Anzeigemöglichkeiten...
...Es wurde dann noch das Lenksäulenmodul, das Ding wo Blinker und Wischerhebel dran sind, gewechselt was aber auch nicht die Ursache war...
Jetzt frage ich mich ob diese zu Unnütz getauschten Teile wieder zurückgebaut wurden und Du für diese Fehlleistung auch was berappen musstest.

Wenn ja, dann fällt das meiner Meinung nach unter Abzocke.
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
Volkswagen beteiligt sich mit 50 % an den Lohn - und Materialkosten ....

Das ist immerhin etwas und postiv zu werten, jedoch die Aussage, das das Auto schon immerhin 130.000 km gefahren ist und das in 3,5 Jahren und das man damit rechnen muss finde ich frech. Das Zutrauen in die eigene Arbeit scheint nicht sehr groß zu sein. Defekte bei den sog. Verschleißteilen werden akzeptiert und können leider vorkommen, aber hier waren keinerlei Verschleißteile betroffen und deswegen bin ich auch so sauer.

Mein Vertrauen in die "gute deutsche Wertarbeit" und in DIE deutsche Domäne, den Automobilbau ist gestört.

Fest steht die Karre soll nun verkauft werden, daß Risiko eines weiteren teuren Defektes ist mir zu groß. Da such ich mir nen Ausländer aus, da ist das Risiko genauso groß, nur ich bekomme mehr Auto für mein Geld.

Uns so deutsch ist VW nun auch nicht mehr.... letztens noch irgendwo im Innern meines "deutschen" Autos gelesen: "made in Poland" und daneben das VW Symbol....

[ 10. August 2004, 13:30: Beitrag editiert von: Stephan Ludwig ]
 

Steffen

User
Schön, dann hat das ja wohl endlich ein Ende, oder?

Echt, wehe des deutschen liebstes Kind schwächelt.
Dann ist die ganze Welt böse und alles nur schlimm.

Trotzreaktionen von kleinen Kindern sind dagegen echt ein lahmer Zock.
 
Na, nu sei mal nicht unfair.
So wie du dich hier manchmal aufführst möchte ich nicht die Werkstatt sein die deine Karre innerhalb kürzester Zeit 3 mal reparieren muß. :D
 

Steffen

User
@Stephan:
ma.gif
 
Original erstellt von Peter:
Jetzt frage ich mich ob diese zu Unnütz getauschten Teile wieder zurückgebaut wurden und Du für diese Fehlleistung auch was berappen musstest.
Die neuen Teile blieben alle drin, das würden die nicht wagen die wieder auszubauen denn in allen erwähnten teilen ist ein µProzessor drinne der erst wieder aus der Konfiguration entfernt werden müßte und das alte Teil was ja auch nicht kaputt war müßte neu programmiert werden, oder auch installiert. ;) Das war denen dann doch zu aufwändig.

Da der Fehler im ersten Jahr auftrat wurde alles auf Garantie getauscht.
 
Original erstellt von Steffen:

"Echt, wehe des deutschen liebstes Kind schwächelt. Dann ist die ganze Welt böse und alles nur schlimm.

Trotzreaktionen von kleinen Kindern sind dagegen echt ein lahmer Zock"

Hallo Steffen,

ein Auto und zumal ein Neues ist die teuerste Anschaffung ihres Lebens für die Mehrheit aller Deutschen (nirgendwo in Europa ist der Anteil an Wohneigentum so gering wie in Deutschland). Dies liegt übrigens m.E. auch daran, dass Hersteller wie z.B. VW mit allen Mitteln versuchen freien Wettbewerb zu verhindern (Stichwort Grauimport).

Ist es deshalb verwunderlich wenn sich Leute so äußern wenn Sie dann für dieses vorher erarbeitete (wohlgemerkt) Geld für dumm verkauft werden.

Ich habe mir nach 2 Japanern vor kurzem mal wieder einen Focus-Kombi gekauft.

Bei Auslieferung:

Versteifung der Motorhaube ist nicht mit der Motorhaube verbunden :( . Reaktion des Händlers: Bauschaum dazwischen gespritzt.

Wenn ich die Scheibenwischer betätige läuft die ganze Suppe über die Fahrer bzw. Beifahrerscheibe ab :( . Dies lässt sich fortsetzen.

Meine Japaner sind problemlos 300.000 km bzw. weit über 300.000 km gelaufen :) . Mein Focus Motor hört sich nach 60.000 km bereits so an, als ob er die nächsten 60.000 km nicht überlebt, dies ist zugegebenermaßen ein subjektiver aber trotzdem trauriger Eindruck.

Ach so ja, zur Werkstatt gehe ich wenn es sich eben vermeiden lässt nicht mehr, was ich selbst gemacht habe, ist jedenfalls getan und Öl, Filter und Bremsbeläge kann ich auch selbst kaufen übrigens für erstaunlich günstiges Geld (natürlich typgeprüft).

Dies deckt sich übrigens in weiten Teilen mit der ADAC-Pannenstatistik. Fazit: Mein nächster wird wieder ein Japaner, und zwar ein Grauimport.
 

Peter

User
Hi,

Zu
Da such ich mir nen Ausländer aus, da ist das Risiko genauso groß, nur ich bekomme mehr Auto für mein Geld.
kann ich nur sagen, dass ich anfang des Jahres genau den umgekehrten Weg gegangen bin. Bis dato habe ich nur Japaner gefahren, war eigentlich zufrieden, den die Fahrzeuge (3 Mitsubishi und ein Mazda) waren so recht brav. Nur wenn es mal was hatte, war es verdammt teuer:

Koppelstange ausgeschlagen (5 cm lange Stange mit 2 Kugelgelenken dran) kostet als ersatzteil 67€ inkl. MWst Vergleich: Mercedes A-Klasse 17€ excl. MWst.- Kein nachbauvorhanden, da nicht freigegeben. :confused:

Flexibles Auspuffrohr (ca 50 cm lang) vorm KAT. 340€ inkl. MWst - Wieder kein nachbau erlaubt. :eek:

Zündspule def. Sitzt im Verteiler. Mit dem ergebnis, dass die Zündspule nicht einzeln zu bekommen ist, da angebl. der Verteiler versiegelt sei und nur komplett als Ersatzteil verkauft wird. Zum lächerlichen preis von 550€ inkl. MWst. Nun ratet mal: Ja, wieder kein Nachbau erlaubt. :mad:

Da zu der Zeit 2 Mitsubishis inder Familie waren hatte ich beim 2. nach 7 Monaten auch dort eine def. Zündspule. Anderer Verteiler aber die selbe Spule verbaut. :(

So viel zum Thema günstiger Japaner. Die Preise oben waren nur die Ersatzteilpreise. M.e. Abzocke.

Ich habe bei allen Fahrzeugen gebrauchte Teile selbst eingebaut. Einen Japaner habe ich noch den anderen gegen einen A6 ausgewechselt.

Für den A6 bekomme ich an jeder Ecke günstige Nachbauteile.

Abzocke der anderen Art habe ich im Juni dieses Jahres erlebt. Nicht mit einer Asiatischnen, sondern mit einer Deutschen. Ich habe im Webshop 4 Reifen bestellt und da ich keine Kreditkarte habe, per Vorkasse bezahlt. Eine Woche später ist dann die Firma (wie ich später erfuhr) in Insolvenz gegangen. Mein Geld und die Ware habe ich nicht mehr gesehen. Meines erachtens wollte der Inhaber nur an mein Geld, hatte aber nie die Absicht mir die Reifen zu schicken. So sind 400€ weg. Der Typ hat auch per Ebay verkauft und hatte ~1500 Bewertungen dabei 99,8% Positiv.

[ 11. August 2004, 11:03: Beitrag editiert von: Peter ]
 

Steffen

User
ein Auto und zumal ein Neues ist die teuerste Anschaffung ihres Lebens für die Mehrheit aller Deutschen
Tja, und warum tun sie das? Da liegt doch der grundsätzliche Fehler. Leben über die Verhältnisse nenne ich das. Ein Auto ist ein Verbrauchsgegenstand und wer das nicht versteht, regt sich natürlich auf.
Schon mal gemerkt, dass Autos vor 13-14 Jahren noch über 100000km und 10 Jahren Alter als Schrott betrachtet wurden? Heute wird gemault, wenn daran bei 1300000 was kaputt geht und als miese Ingenieruleistung beschimpft.

Wenn der liebe Stephan so ein toller Ingenieur ist, soll er doch bei VW zeigen, wie es geht.

Ausserdem ging es nicht um miese Werkstatt, sondern um angeblich prinzipiell miese Arbeit bie deutschen Herstellern.

Was kann der VW-Konzern für miese Werkstätten? Recht wenig.

@Stephan:
kauf Dir so eine Molle, wenn dann aber was kaputt ist, reg Dich nicht hier über die Preise auf.

Zündkerzenwechsel bei einem Mazda xxx: erst mal die Einspritzanlage ausbauen...
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
Original erstellt von Steffen:
[QB]
ein Auto und zumal ein Neues ist die teuerste Anschaffung ihres Lebens für die Mehrheit aller Deutschen
Tja, und warum tun sie das? Da liegt doch der grundsätzliche Fehler. Leben über die Verhältnisse nenne ich das. Ein Auto ist ein Verbrauchsgegenstand und wer das nicht versteht, regt sich natürlich auf.
Schon mal gemerkt, dass Autos vor 13-14 Jahren noch über 100000km und 10 Jahren Alter als Schrott betrachtet wurden? Heute wird gemault, wenn daran bei 1300000 was kaputt geht und als miese Ingenieruleistung beschimpft.

Wenn der liebe Stephan so ein toller Ingenieur ist, soll er doch bei VW zeigen, wie es geht.

Ich bin kein Ingenieur. Ich bin Kaufmann. Und wenn ich die von mir betreuten Immobilien und die Mieter so behandel wie unsere hochgelobten Autokonzerne Ihre Kunden, tja... dann stehen die Objekte leer und ich werde arbeitslos. Es geht nicht um 130000 km sondern um DREI Jahre... !!!!!!!

Ganz einfach ist das... wenn ich das maul aufreisse, dass "made in germany" nunmal ein Qualtätsmerkmal ist, dann muss ich es unter Beweis stellen.

Und bei einem wie Du es wohl siehts, billigen, ausländischen Anbieter, hätte ih sicherlich nicht so geschimpft. Aber wir reden hier über ein Unternehmen, welches sich gerne zum Marktführer hochjubelt.... Und genau das ist nicht der Fall !!

made in germany ist m.E. längst kein Qualtätsmerkmal mehr.

Immerhin bemüht sich die Service-Abteilung :D , und das ist in deutschland ja auch neu
 

Steffen

User
Es geht nicht um 130000 km
Doch geht es.
Früher waren Autos da Schrott und kamen in die Presse.
Heute sind sie das nicht und Du trotzt hier rum.

Ich kann ja verstehen, dass man sauer ist, aber das kann man bei einem Bier mit Kumpeln rauslassen und nicht in Foren.
Ist ja wie in Mittagstalkshows, brrrr.

Nutz doch lieber Deine Zeit sinnvoll und geh Blei giessen :D

Ciao, Steffen
 
Original erstellt von Steffen:

"Tja, und warum tun sie das? Da liegt doch der grundsätzliche Fehler. Leben über die Verhältnisse nenne ich das. Ein Auto ist ein Verbrauchsgegenstand und wer das nicht versteht, regt sich natürlich auf....."

Hallo Steffen,

aha, Du verstehst also etwas was Andere (noch) nicht verstehen. Für mich ist das Spießertum von unten. Kannst Du Dir vorstellen, dass das jemand anders sieht? Ich kenne durchaus Leute, die Ihr Auto so gerne mögen wie Andere ihren Modellflieger, ihr Modellschiff oder ihr Modellauto. Wie das Leben so spielt, Sie haben leider das Pech ein teureres Hobby zu haben.

Aber darf man Sie deshalb beim Autokauf, der Reparatur oder der Wartung über den Tisch ziehen?

Würdest Du sagen VW hat wenig Einfluss auf seine Händler :eek: ? Hier fehlt Dir eindeutig Wissen aber das musst Du Dir schon selbst (und nächstesmal möglichst vorher) aneignen :D .

@ Peter:

Zu den Ersatzteilpreisen für meine Japaner kann ich wenig sagen, ich habe gottseidank keine gebraucht (Ausnahme: Am '89er CRX habe ich die Federn/Dämpfer für die Heckklappe getauscht).
 

Stephan Ludwig

Moderator
Teammitglied
Original erstellt von Steffen:
Es geht nicht um 130000 km
Ich kann ja verstehen, dass man sauer ist, aber das kann man bei einem Bier mit Kumpeln rauslassen und nicht in Foren.
Ist ja wie in Mittagstalkshows, brrrr.
Nutz doch lieber Deine Zeit sinnvoll und geh Blei giessen :D
Ciao, Steffen
Anstatt nem Bier, das ist nämlich während der arbeit verboten, kann man auch mit ner Tasse Kaffee und ein paar Kumpels schimpfen und ablästern....

.... das ist dann ein sogenannter Café Klatsch... in diesem Fall virtuell :D :D
 
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