Hawk III Revolution: Informationen?

Ich hatte vor vielen Jahren in meinem Hawk 3 preiswerte 12mm-Servos untergebracht, die Laschen abgezwackt, in den Flächen natürlich bis zum Holm geschoben und auch mit diesem verklebt (gibt Stabilität). Hebelverhältnisse so ausgelegt, dass der volle Servoweg ausgenutzt werden konnte, und so waren es über Jahre stabile und spielfreie Anlenkungen auch bei starken Antrieben, spezifiziert waren sie mit 2 kg/cm Drehmoment.
Heute würde ich z.B. die schon vorgeschlagenen Graupner DES 488 BB MG nehmen.

Bei dem Hawk sind selbst die KST X10 Mini HV eigentlich schon überdimensioniert, aber die könnte man natürlich z.B. Bei einem HV -Setup einsetzen.

Viel Spaß Axel
 

wsr

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Ich hatte vor vielen Jahren in meinem Hawk 3 preiswerte 12mm-Servos untergebracht, die Laschen abgezwackt, in den Flächen natürlich bis zum Holm geschoben und auch mit diesem verklebt (gibt Stabilität). Hebelverhältnisse so ausgelegt, dass der volle Servoweg ausgenutzt werden konnte, und so waren es über Jahre stabile und spielfreie Anlenkungen auch bei starken Antrieben, spezifiziert waren sie mit 2 kg/cm Drehmoment.
Heute würde ich z.B. die schon vorgeschlagenen Graupner DES 488 BB MG nehmen.

Bei dem Hawk sind selbst die KST X10 Mini HV eigentlich schon überdimensioniert, aber die könnte man natürlich z.B. Bei einem HV -Setup einsetzen.

Viel Spaß Axel

Hallo Axel,

Du kennst dich mit den Hawks ziemlich gut aus wie mir scheint. Hast du sonst noch irgendwelche Tricks für den Hawk?

Liebe Grüße
Thomas
 
@ Thomas:
Ich kann nix Neues berichten, man hat auch bei der Servoauswahl die „Qual“ der Wal und ich habe erst kürzlich zum ersten Mal 2 KST X08 in der Hand gehabt und eingebaut (aber nicht in einen Hawk), die sind absolut winzig und passen natürlich auch.
Der Hawk fliegt „out of the Box“, nur die EWD muss verringert werden am einfachsten durch Unterlegen des Höhenruders vorne, bei mir waren es etwa 1.5mm, ist aber natürlich auch ein Stück weit Geschmackssache. Und noch ein letztes: zu leicht fehlt der Durchzug, zu schwer stößt man an Stabilitätsgrenzen, würde ein Abfluggewicht von 1.3 - 1.8 kg empfehlen, das erreicht man mit den üblichen Komponenten aber sehr einfach.

Viele Grüße Axel
 
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wsr

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@ Thomas:
Ich kann nix Neues berichten, man hat auch bei der Servoauswahl die „Qual“ der Wal und ich habe erst kürzlich zum ersten Mal 2 KST X08 in der Hand gehabt und eingebaut (aber nicht in einen Hawk), die sind absolut winzig und passen natürlich auch.
Der Hawk fliegt „out of the Box“, nur die EWD muss verringert werden am einfachsten durch Unterlegen des Höhenruders vorne, bei mir waren es etwa 1.5mm, ist aber natürlich auch ein Stück weit Geschmackssache. Und noch ein letztes: zu leicht fehlt der Durchzug, zu schwer stößt man an Stabilitätsgrenzen, würde ein Abfluggewicht von 1.3 - 1.8 kg empfehlen, das erreicht man mit den üblichen Komponenten aber sehr einfach.

Viele Grüße Axel

Hallo Axel,

Hast du alles am Höhenruder untergelegt oder auch vorne an der Fläche?

Ich denke mit dem B50-6l an 4s 3000mAh Akkus sollte ich auch im von dir vorgeschlagenen Gewicht liegen.

Ich bin immer noch am überlegen ob ich im Heck noch zusätzlich einige Rovings laminiere um die Festigkeit zu erhöhen?

Liebe Grüße
Thomas
 
@ Thomas:
Der Hawk fliegt „out of the Box“, nur die EWD muss verringert werden am einfachsten durch Unterlegen des Höhenruders vorne, bei mir waren es etwa 1.5mm, ist aber natürlich auch ein Stück weit Geschmackssache.
Viele Grüße Axel

Für die Unwissenden, die jetzt denken "EWD auch beim V3 nachbessern?"

1,5mm entsprechen ziemlich genau den Werten des Hawk V2. Beim V3 ist der EWD bei der aktualisierten Form schon geändert worden und kein Nachbessern durch Tesa oder nachharzen ist mehr nötig. Besser wäre es jedoch den EWD an der Fläche anzupassen. Im Vergleich zu Wettbewerbsmodell steht die Fläche im Vergleich zum Rumpf rel. steil (hinten tiefer als vorn). Optimal wäre ein möglichst flacher Winkel von allen Teilen, ergo besser an der Fläche hinten unterlegen @V2). Beim RW2b zum Vergleich, hat die Fläche exakt 0 Grad, wenn er Rumpf auf dem Tisch steht. Dementsprechend ist das Pendelleitwerk einfach einzustellen :)
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zum Servo: KST X08 sind optimale Servos. schnell, stark, leicht, klein, stellgenau. Leider auch mit knapp 50 EUR rel. teuer, aber sind es wert. (Habe Sie in DLG´s verbaut)

@WSR: Wenn du den Hawk 3 kaufst und dann gleich rumlaminieren willst, dann kauf bitte ein anderes Modell. In meinen Augen ist das quatsch. Das würde ich wirklich erst machen, sollen das Heck tatsächlich anknacken (ganz abreissen wird es sowieso nicht, sondern nur anknacksen).
 
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matx

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Ich bin immer noch am überlegen ob ich im Heck noch zusätzlich einige Rovings laminiere um die Festigkeit zu erhöhen?

Nutzlose Maßnahme. 1.) würden die nur halten wenn man zuvor die Oberfläche sehr gut anschleift. 2.) dürfte nur wenigen Menschen eine Anatomie beschieden sein, mit der man Rowings an den entscheidenden Stellen - nämlich im Leitwerksträger bis hinter - sauber (!) verlegt bekommt.

Es ist auch nicht nötig. Wenn man den Hawk iii artgerecht bewegt bricht der Leitwerksträger nicht, in der Luft sowieso nicht.

Gegen harte Landungen mit seitlichen Scherbewegungen kann man auch mit zusätzlicher Festigkeit wenig erreichen, problematischer als die Ausführung des Leitwerksträgers selbst ist hier das Gewicht am Heck (Servo, schweres HLW). Hier hilft es nur saubere und langsame Landungen zu üben, was mit dem Hawk eigentlich problemlos möglich ist. Rümpfe von F5B Wettbewerbsmodellen sind tw. deutlich weniger robust als der Hawk, und mit denen geht's ja auch.

Wenn ein Hawk in der Luft kaputt geht dann in der Regel weil die Fläche oder ein Ruder überlastet ist oder es einen (verdeckten) Vorschaden gibt. Aber nicht wegen zu schwachem Leitwerksträger, von Fabrikationsfehlern vielleicht mal abgesehen.
 

wsr

User
Danke für deine Antwort. Dann werde ich das laminieren sein lassen. Sollte der Motorspant neu verklebt werden oder ein dickerer verwendet werden? Ich hätte ihn so wie beim Speedfire eingeklebt?
 

matx

User
Sollte der Motorspant neu verklebt werden oder ein dickerer verwendet werden? Ich hätte ihn so wie beim Speedfire eingeklebt?
Beim B50 6L sollte der Spant schon gescheit verklebt sein.

Man kann um die Klebung des Spants rundum leicht anschleifen und einen Rowing (Außenseite reicht!) ringförmig um die Klebenaht legen, etwas Harz drauf, Fön dran, aushärten lassen. Das hält dann dauerhaft. Dann muss man den Spant nicht neu ausrichten. Die Spantdicke ist original ausreichend, da kann man auch 4kW dran hängen.

Oft ist die Motorbremse sogar die größere Belastung für den Spant, daher nur so hart/kurz wie nötig programmieren. Insbesondere bei Castle Reglern ist der sofortige Stopp so hart und heftig, da kann es (neben einem nicht richtig geklebten Spant) auch mal ein Getriebe kosten.
 
Ich glaube ich komme nicht drum herum einen neuen Spant zu montieren da der Jeti Phasor ein großes Loch in der Mitte verlangt.
Ich könnte aber auch einen zweiten Spant von innen einsetzen.
Doof ist nur dass man dann keine anderen Motoren nutzen kann wie zb Hacker oder Kontronik.
 
Also, wenn ich bei jedem Modell so viele theoretische Überlegungen anstellen würde, was wäre wenn, käme ich wohl nie zum Fliegen...

Die von dir angesprochenen Motoren kosten jeweils um die 300€ oder mehr, und das für einen "Mittelklasseflieger" wie den Hawk... Aber man kann jedes Thema in die Theorie zerpflücken, jeder wie er will...

Ich hab einen relativ günstigen Polytec Motor, 150er YEP, 4s3000 von SLS und halbwegs brauchbare Servos. Dazu noch eine Lage CFK auf die Rumpfnaht unten laminiert, fertig. Ob der jetzt mit 35, 40 oder 45 m/s steigt ist doch für einen Nicht-Wettbewerbspiloten reichlich egal...
 
Also, wenn ich bei jedem Modell so viele theoretische Überlegungen anstellen würde, was wäre wenn, käme ich wohl nie zum Fliegen...

Die von dir angesprochenen Motoren kosten jeweils um die 300€ oder mehr, und das für einen "Mittelklasseflieger" wie den Hawk... Aber man kann jedes Thema in die Theorie zerpflücken, jeder wie er will...

Ich hab einen relativ günstigen Polytec Motor, 150er YEP, 4s3000 von SLS und halbwegs brauchbare Servos. Dazu noch eine Lage CFK auf die Rumpfnaht unten laminiert, fertig. Ob der jetzt mit 35, 40 oder 45 m/s steigt ist doch für einen Nicht-Wettbewerbspiloten reichlich egal...

Jeder wie er möchte würde ich sagen.
Da ich kein Standard setup fliege muss ich mir Gedanken machen dass der Rest auch passt sonst passt das gesamte Konzept nicht mehr und ich kann mir das alles sparen.
Ich mache mir im. Vorfeld lieber mehr Gedanken als dann enttäuscht zu werden.
 
Seit es den Hawk gibt, wird das Thema in einer Endlosschleife wiederholt, nur das Equipment in den Beiträgen wechselt, je nachdem, was gerade angesagt ist. Als Ergebnis würde ich mal Stand jetzt zusammenfassen: KST X10 im Flügel, KST X08 im Leitwerk, Regler um die 150A, Akku von SLS, Motor je nach Gusto oder Geldbeutel mit angepasstem Prop. Ist jetzt nicht so kompliziert, oder?
 
Zum testen potenter Antriebskomponenten wie Phasor, B50L etc.ist der Hawk sicher nicht der richtige Flieger. Da würde ich mir was "richtiges" mit dünnerem Profil + Rumpf suchen.

Der Hawk schöpft doch einen am Limit betriebenen Phasor Race oder B50 6L nicht ansatzweise aus. Wenn man schon über solche Antriebe nachdenkt kann man sich auch einen richtigen F5B Flieger kaufen.

Davon abgesehen verstehe ich den Ansatz noch nicht richtig die bekanntermaßen ähnlich potenten Antriebe im Hawk "gegeneinander" antreten zu lassen. Aber jeder wie er mag. Sehen wird man einen Unterschied zwischen 4kW aus Jeti Phasor Race, B50L oder Kontronik FAI bei jeweils korrekter Konfiguration gewiss nicht. Über funktionierende Setups gibts fast unbegrenzt Infos und logs, wer kauft denn drei Antriebe um das nachzuhalten?!

Klar, man kann auch einen aktuellen Leo an 10s in einen Hawk packen, sollte aber nicht erwarten dass der dann ansatzweise die 100m/s erreicht die in passendem Fluggerät möglich sind. Vielleicht reißt auch nur was vom Hawk ab...

... aber wie gesagt, jeder wie er mag
 
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