Herreshoff 12 1/2 ft class in 1:5

Nach gut drei Wochen "Bastelpause" melde ich mich zurück: No. 5 lebt 😉
Ein kleiner Zwischenstand: die Fernsteuerung ist eingebaut, als Nächstes folgen Ruder und Schoten. Das Unterwasserschiff und Wasserpass in türkis fertig, das Überwasserschiff bleibt weiß. Eine Fock in türkis ist "in Überlegung".
Die Mannschaft hat sich eingefunden, die beste aller Ehefrauen signalisiert Unterstützung bei der Einkleidung. IMG-20220526-WA0001.jpeg
 
Auch bei meiner BULLY hat sich einiges verändert.
Neben den bereits gezeigten Veränderungen mit neuen Beschlägen für Wanten, Stag und Großbaum, ist jetzt noch dazu gekommen:
- Eine Mastschiene mit "Rutschern", an denen das Großsegel am Mast angeschlagen ist.
- eine Umlenkrolle im Masttopp für das Fall
- Stagreiter für die Fock
- Entfallen des funktionslosen Travellers im Cockpit - die Schot wird jetzt am Cockitboden befestigt
- Entfernen der gelaserten Linien auf der Steuerbord-Sitzbank im Bereich des jetzt fehlenden Travellers
- weil das nicht perfekt unsichtbar geklappt hat, musste in dem Bereich eine Schot abgelegt werden
- Sitzkissen auf der Backbord-Bank verdecken den gleiche Fehler hier
- Die Kante der Sitzbank wurde in Mahagoni lackiert
- 2 Ruder samt Halterung wurden erstellt und im Cockpit befestigt

Alle Änderungen haben KEINEN Einfluß auf die Segeleigenschaften, sie sollen nur die optische Erscheinung näher an ein Original rücken...

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Leider sieht man auf dem Wasser wenig von der Arbeit, die in diesen Umbauten steckt.
Aber bei einer nahen Vorbeifahrt am Ufer freue ich mich trotzdem darüber.

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Kompliment!
Ich bewundere Deine Fähigkeit so filigrane Details umzusetzen. Da ist bei mir noch ordentlich Luft nach oben.
Vielleicht schaffe ich es, im Laufe der Woche mit meinem "Rohbau" auf's Wasser zu kommen. Bin sehr gespannt!
 

Queen

User
Hallo Uwe, bei den vielen Details geht es doch meist darum da man selber den Anspruch hat ein wenig dichter an das Original zu kommen. Wenn ich an meine Bellissima => Trinity denke denke, bei derich das Rigg komplett überarbeitet habe.
Die anderen sehen es vielleicht nicht, aber ich weiß es...
 
Moin, ja da schließe ich mich mit den Komplimenten gleich mal an.
Gerade durch die Vielzahl von verschiedenen Anregungen lebt Modellbau.
Bei mir geht es im Moment nur sehr langsam voran ( Zu viele Sommerhobbys ;) ),
aber ab und zu finde ich dann doch noch etwas Zeit und kann ein wenig weiter Richtung Stapellauf werkeln..

Hier einige Impressionen.
Da ich Ottilchen vom Steg aus am Mast ins Wasser setzen werde habe ich für den Mast ein ,unten verlötetes Messingrohr, verbaut und die Befestigung der Wanten etwas stabiler ausgelegt.


LG Andreas
 

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Hallo Andreas,

schön, dass es bei Dir auch voran geht.

Ich würde Dir noch gerne ein paar Tipps geben, sofern es noch nicht zu spät ist. Wenn Du Deine BULLSEYE am Mast aus dem Wasser holen und einsetzen möchtest, dann empfehle ich Dir stärkere Wanten einzusetzen. Die Baukasten-Litze hält zwar 50 kg locker aus, aber nicht die Quetschhülsen und auch nicht, wenn sie irgendwo scharfkantig anliegt. Zudem sind die Ösen am Mast wahrscheinlich auch zu schwach. Auch Deine Wantenhalterung im Deck ist meiner Ansicht nach nicht ausreichend. Ist super gemacht, aber der Cockpitstringer wird zu sehr belastet und könnte Dir aus dem Rumpf reißen. Das wäre dann eine sehr große Reparatur. Deshalb drei Tipps:
1. Ersetze die Ösen am Mast durch eine Nummer größer
2. Nimm dickeres Wantenmaterial, oder verwende doppelte Quetschhülsen und Kauschen
3. Binde Deine Platte, die die Wantenkräfte in den Rumpf einleitet, mit ein oder zwei Knien an der Rumpfwand an (Einkleben mit UHU endfest 300)

Ich denke so könnte es klappen, denn die Hauptlast werden die Wanten beim Einsetzen tragen. Das Vorstag kannst Du gemäß Anleitung bauen.

Ich wünsche Dir noch viel Spaß beim Bauen!

Schöne Grüße

Klaus
 

Askan3

User
Hallo zusammen,

nach einer Pause bin ich seit einigen Tagen wieder fleißig.
Habe mich etwas am Süll aufgehalten.
Ich war mir der Variante diesen im Modell zu verleimen, unter anderem mangels passender Klemmen nicht so glücklich. Der Mangel ist zwar behoben, habe mich aber entschieden eine Schablone zu fertigen, um die beiden Hälften je Seite zu verleimen....

Anschließend war das Deck dran.
Ich habe meine Idee das Deck mit Teakfurnier zu belegen umgesetzt und mit Leim auf das vorhandene Deck geleimt.

Danach war die Verleimung des Süll mit dem Modell dran. Dazu habe ich erstmal die beiden Hälften vorne an der Spitze wieder mir Hilfe einer Schablone verleimt. Als Verstärkung und auch aus optischen Gründen habe ich dazu einen kleinen Klotz eingeleimt.
Anschließend habe ich erst die Stb. Seite mit dem Model verleimt, dann die BB. Seite und erst zum Schluss den Bugbereich.
Auch dadurch hat das prima geklappt – mit dem Ergebnis bin recht zufrieden bis auf ein kleine Welle am hinteren oberen Ende des BB. Süll die sich beim verleimen im Modell gebildet hat.....

Deck wird in matt lackiert, Süll und die Mahagonie-Bauteile in glänzend.
Die aus Teak gefertigte Scheuerleiste lasse ich unbehandelt.

Für das Achterdeck wollte ich auch noch eine andere Lösung als Farbig lackieren.
Da war doch was.....
Aeronaut hat mir in meinen Baukasten die doppelte Anzahl an Seitenverkleidung und Schotts beigelegt.
So habe ich mit den Extra-Seitenteilen das Achterdeck belegt. Das mehr an Gewicht kann meine Bullseye hoffentlich vertragen. Will aber das Sperrholz von unten noch mit einem Topfbohrer etwas ausdünnen.

Ruder und Pinne hatte ich schon zu einem früheren Zeitpunkt erstellt so dass ich nach den Lackierarbeiten an die Endmontage gehen kann.

Ob ich bis zum Sommerfest bei Werner fertig bin? Mal schauen. Es ist auf jeden Fall ein Ansporn.

Schöne Grüße in die Runde


Christian
 

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Hallo Christian,

natürlich schaffst du das 😀

Im übrigen habe ich einen Vereinskollegen angesteckt, der baut jetzt auch.

Grüße an alle
Werner
 

Queen

User
Das wäre dann die Segelnummer 3 1/2?
Schaut echt gut aus. Wie immer 2 Finger breit Wasser unterm Kiel.
Gruß Christian...
 
Ahoi,
die Segelnummer bleibt.
Für ewig und immer.
Wenn Uwe noch ein neues Boot baut,... noch ein Neues, ..... wieder ein Neues, ...
Dann vielleicht die Segelnummer 894 ?
Gut gemacht Uwe.
Grüße.
 
Wegen der Segelnummer war ich selbst unsicher. Deshalb habe ich Freunde gefragt, die sich da auskennen. Und die eindeutige und einhellige Aussage war: die Nummer gehört zum Boot, egal welche Besegelung es trägt.
Deshalb habe ich für das Gaffelrigg die "3" beibehalten.
Auch dass sie grün ist, genau wie das Vorsegel, habe ich beibehalten. Aber das grün ist etwas gedämpfter - was meiner Meinung nach besser zu der klassischeren Segelform passt.
 
So viel zur optischen Erscheinung.
Aber wie macht sich das neue Rigg im "harten Einstatz" ?
Das habe ich heute getestet.
Trotzdem wollte ich dabei keine Überraschungen erleben.
Und da das originalgetreue Gaffel-Großsegel mehr Fläche hat als das des Baukastens, war zu erwarten, dass die bereits vorhandene Luvgierigkeit zunehmend würde. Also habe ich hinten am Segel einen Streifen von etwas mehr als 1 cm abgeschnitten.
Das hat gewirkt: mit Gaffelrigg segelt meine BULLY genauso wie mit den Baukasten-Segeln.
Sie ist zwar immer noch luvgierig und will aktiv gesegelt werden. Man muss weiter jede Bö "aussegeln" und mit dem Ruder arbeiten, um auf Kurs zu bleiben.
Aber nichts ist schlechter oder schwerer beherrschbar.
Und dieses aktive Segeln ist auch genau das, was den Reiz dieses Modells ausmacht - ich liebe es mit meiner BULLY zu segeln - jetzt auch mit Gaffelrigg.


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Zuletzt bearbeitet:
Ein Foto muss ich noch "nachschieben".
Es zeigt, dass kräftiger Wind auch gutes Trimmen erfordert, damit auch dann die Segel gut und faltenfrei stehen.
Hier muss ich noch mal ran.
Beim Segeln und in meiner ersten Begeisterung ist mir das gar nicht aufgefallen, aber ein Foto mit Tele deckt das dann gnadenlos auf...

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Gestern gab es eine Jungfernfahrt!

Eines der Boote aus der "ersten Serie" war zum ersten Mal im Wasser.
Es ist nicht aus dem Baukasten entstanden, sondern auf Basis von dem GFK-Rumpf, den Klaus gebaut hat.
Gerhard konnte aus vielerlei Gründen nicht mit dem Tempo mithalten, das manch anderer vorgelegt hat - aber das Projekt sollte ja auch kein Wettrennen im Bau der Herreshoff sein...
Jetzt konnte er sein Boot aber fertigstellen und ich war bei diesem 1. Wasserkontakt live dabei:
Zum Fotografieren und mit "Begleitboot".

Gerhard hat seine "BRANDI C." schon mit einem breiteren Deck versehen. Somit sieht sie fast aus wie der Bullseye. Aber das tiefer liegende Achterdeck und die fehlenden seitlichen Wände im Cockpit zeigen: das ist eine "Fishers Island".

Hier ein Bild aus der Bauphase:

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Wunderschönes Boot! Glückwunsch! Die dunklen Segel passen absolut harmonisch.
No.5 und ich sind überfällig. Das böse "C" hat meinen Schatz und mich trotz dreifacher Impfung und weitestgehend (augenscheinlich jedoch nicht immer) Vorsicht angefallen und außer Gefecht gesetzt.
Jetzt hoffe ich, kommende Woche endlich aufs Wasser zu kommen....
Einen schönen sonnigen Sonntag
Peter
 
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