MarcR74 schrieb:
Hast Du mit einem 4s keine Probleme?
Hallo Marc,
ich setze den 4S in einem Pylon-Setup mit BEC-Reglern ein. Je nach Motor und Luftschraube liegen die Ströme zwischen 45A und 100A (kurzzeitig). Mit dem Jeti-Spin 66 und dem Kontronik Jazz 80 hatte ich bislang absolut keine Probleme, den Empfänger (SMC 16 Scan) mit dem BEC zu betreiben. Eine separate Empfängerstromversorgung (Pufferakku) habe ich nicht. Offen gesagt, wüsste ich auch nicht wo der Unterschied zwischen einem 3S und 4S-Pack bei BEC sein sollte, vorausgesetzt natürlich, dass der Regler dafür ausgelegt ist.
Wie gesagt, ich habe diese Erfahrung mit dem Pylon-Setup gemacht. Bei einem Hotliner-Setup mit deutlich höheren Strömen kann dies schon wieder ganz anders aussehen. So wie Marcel schon geschrieben hat, ein kleiner RX-Akku wiegt nicht die Welt und passt normalerweiser noch hinter den Empfänger. Ist vielleicht beim (schweren) Getriebe-Antrieb sogar von Vorteil, um den Schwerpunkt einzuhalten.
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Einsatz einer BEC-Empfängerstromversorgung in Pylon-Modellen gilt ja bislang als unsicher und es wird generell davon abgeraten. Ich denke, dies war beim wettbewerbsmässigen Einsatz von NiCd-Antriebsbatterien absolut richtig. Die Batterien wurden so hoch belastet, dass es bis zum völligen Ausfall kam (Entlöten von Einzelzellen). Dies war ja auch ein Hauptargument, um die F5D-Regeln dahingehend zu ändern, sodass die Belastung der Antriebsbatterie reduziert wird und die Herstellerspezifikationen nicht überschritten werden müssen. Bei den neuerdings in F5D limitierten Energiemengen von 1000 W*min, liegen die Antriebe leistungsmässig eher unter 1kW. Dass hierbei ein max. 400 g schwerer Lipo-Pack völlig ausfällt, habe ich noch nicht erlebt oder davon gehört. Somit ist für mich der Einsatz von BEC in solchen Modellen durchaus sinnvoll.
Dies ist meine ganz persönliche Meinung zu diesem Thema und ich lasse mich gern eines Besseren belehren (hoffentlich nicht schon übernächstes Wochenende
).
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Viele Grüße,
Steffen