Kamera zum Hangflug und Wandern

gringo

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gringo

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Konstruktive Kritik würde bedeuten, dass Du nicht nur Urteile fällst (... alles falsch ... ) sondern auch erklärst, wie es besser geht und welche Technik
(... Bezug zur Fragestellung des Threads...) dafür benötigt wird.
Die Frage ist doch jene, des Zieles. Was will ich mit meinem Bild zeigen ?
Welchen Anspruch erheben meine Exponate ?
Für mich muß jedes gezeigte Foto korrekt belichtet sein und eine sichtbare Schärfe erkennen lassen.
Soviel zur Technik. Dazu kommt als Komponente die Bildgestaltung. Wirkliche Kreativität zeigt sich dann z.Bsp. in partieller Unschärfe.
Mit anderen Worten, ein korrekt belichtetes Bild mit natürlicher Schärfe ist gutes Handwerk.
Um bei konstruktiver Kritik zu bleiben, die DG wurde im P-Modus aufgenommen (P= Profi).
Der Belichtungsmesser hat die dunklen Flächen erkannt und gesagt, da gebe ich mal eine Blende (+) drauf.
Im Ergebnis wird das Bild dann zu hell.
Also stellt sich die Frage, welche Belichtungsmodus habe ich eingestellt, Mehrfeld, mittenbetont oder Spot ?
Wo lag der Fokus ? Evt. auf der dunklen Fläche ? Wahrscheinlich, denn es wurde nach oben (heller) korrigiert.
Also die Lichtwerte ca.1 Blende ins Minus, schon passt´s.
 
Aufnahmen von Flugzeug gegen den Himmel

Aufnahmen von Flugzeug gegen den Himmel

Moin,
in der Regel fotografiere ich Flugzeuge in der Luft mit punktuellem Fokus im der Mitte. Bei meiner Kamera funktioniert die Scharfstellung dann am besten. Gelegentlich schalte ich den Autofokus ab und fokussiere nach Gefühl vor unendlich, z.B. wenn der Flieger ganz nah an der Hangkante ist. Ich denke, dass sich da in den letzten 10 Jahren seit der EOS 350D Einiges getan hat.

Die Blende korrigiere ich manuell vorher 1 - 1,5 nach Plus damit das Bild gegen den Himmel nicht zu dunkel wird. So war es mit ziemlicher Sicherheit auch bei dem Bild der DG.
Das sind Sachen, die eine Kamera können muss und zwar im schnellen Zugriff und mit Anzeige im Sucher.
Übrigens, wenn ich es richtig verstanden habe war das DG Bild zu dunkel. Warum sind dann die Bilder des Nf schlecht. Bitte nicht nach dem Eindruck der Schärfe gehen. Das macht die schlechte Komprimierung kaputt.

Es ist eine Sache, ein bewegtes Flugzeug zu fotografieren in ständig schnell wechselnder Entfernung und Lichtverhältnissen, eine andere in der statistischen Ausstellung. Da habe ich alle Zeit der Welt mit Tiefenschärfe etc. zu arbeiten.
Stefan
 
Bildkomposition

Bildkomposition

Hallo Gringo,
Danke für die Hinweise, die ich wirklich hilfreich finde.

Ich kann mir nicht verkneifen, eine Bemerkung zu Deinem Beispiel zu machen.

Die Bildkomposition ist für mich nicht gelungen. Der Rasen dominiert mit ca. 1/2 das Bild. Obwohl der Effekt durch die gezielte Unschärfe abgemildert wird, tritt das Portrait in den Hintergrund im wahrsten Sinne des Wortes. Dazu ist es vor einem unruhigen Hintergrund, offene Hallentore mit weiteren Flugzeugen aufgenommen, der leider durch die Unschärfe nicht ganz verschwindet. Ein paar Schritte nach links und eine etwas höhere Position? Vielleicht noch weiter weg und mehr Tele? Vielleicht auf die volle Spannweite verzichten und bewusst abschneiden um das Objekt selbst mehr heraus zu holen?
Stefan
 

Gubi

User
Die Lumix DMC TZ Kameras haben das Problem das Schmutz in das Objektiv beim ein- und ausfahren eindringen kann. Die Dichtung um das ausfahrbare Teleobjektiv taugt nichts. Für eine Reinigung muß die komplette Optik zerlegt werden. Diesen Effekt hatte ich bei beiden Lumix TZ Modellen. Darum bin ich aus Canon umgestiegen.

Kann ich nur bestätigen! Bei 3 Lumix das gleiche Problem. Habe dann jeweils eine Staubsaugerdüse vorne an das Objektiv gehalten - das Tele ein- und ausgefahren - und so die Fusel (meistens) entfernen können. Aber halt oft nicht alle, und für die Kameraoptik sicherlich nicht gut. Werde deshalb die Lumix aussortieren. Schade.

Gruß

Axel
 

Daniel Just

Vereinsmitglied
Fest steht, daß alle Spiegel mit der Zeit etwas Schmutz abbekommen,
wenn man Objektive wechselt. An dem Punkt sind die Spiegellosen doch im Vorteil.

Und warum ist Schmutz auf dem Spiegel ein Thema? Nervt beim Durchkucken, ja, kriegt im Zweifel nur der Service wieder weg, aber sonst?

Schmutz auf dem Sensor finde ich ärgerlicher. Und den hab ich auch bei (m)einer Spiegellosen. Gerade (!) beim Objektivwechseln kommt da leichter direkt was drauf. Ansonsten sind diese allerdings eher unempfindlicher, weil im Betrieb weniger bewegte Mechanik drum herum ist (die auch wiederum für Dreck durch Abrieb sorgen kann).

Zur Belichtung: Macht RAWs und im Zweifel noch jpg parallel für die schnelle Verwertung, da kann dann fast nix mehr schief gehen.

Grüße,

Daniel
 
Noch ein Fazit zu Tele und SLR

Noch ein Fazit zu Tele und SLR

Hallo RCN,

das Folgende ist meine persönliche Ansicht und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit sondern allenfalls den eines Diskussionsbeitrags.

Zunächst eine Bemerkung zum Thema Teleobjektiv. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Brennweiten jenseits der 250mm (APS-C) nicht viel bringen, es sei denn, man kann wirklich nicht näher an das Motiv, z.B. auf Flugtagen. Einschränkend muss ich dazu bemerken, dass mein 200mm (am APS-C irgendwas mit 320mm, keine Ahnung) keinen Bildstabilisator besitzt. In Gegenteil, ich nutze öfter eine Brennweite um 150mm, entsprechend 240mm. bei schnell näher kommenden Motiven, z.B. Flugmodell im Landeanflug hat man mehr Zeit um zu warten, bis das Flugzeug formatfüllend erscheint.

Bei sehr guter Bildqualität kann man später noch den Ausschnitt ändern, ohne an Qualität zu verlieren. Wenn ich Aufnahmen von Segelflugmodellen am Hang mache, spreche ich mich gerne mit dem Piloten ab, suche mir einen Standort an dem das Flugzeug möglichst nah und langsam vorbei kommt. Ich hab es schon so gemacht, dass der Pilot den Flieger mit Butterfly oder Klappen so langsam wie möglich gemacht hat und das Foto in dem Moment gemacht wird, in dem er die Bremse weg fährt.

In den Alpen habe ich keine Erfahrungen. Da werden die besten Bilder vermutlich von Start und Landung gelingen.

Börny muss ich dafür danken, dass er mich auf den Pfad der SLR zurück geführt hat. Man bekommt m.E. für recht günstige Preise gute Einsteigergehäuse, die qualitativ eine Menge, vielleicht sogar eine Menge mehr können als eine spiegellose oder Kompaktkamera. Nachdem ich bei meiner EOS 350D mal den Sensor genau nach Anleitung gereinigt habe, sind die Fehler auf den Bildern weg und die Fotos klasse. Nun ja, mit 1.350g incl. Tele muss man sich eben abfinden. Das 24 - 55 ist deutlich leichter.

Gringo muss ich für seine kritischen Bemerkungen danken (keine Ironie, das meine ich wirklich so). Das hat mich dazu gebracht, mich mit den Einstellmöglichkeiten wieder zu beschäftigen. Und selbst meine SLR kann eine ganze Menge, wenn man es denn nutzt. ("P" heißt natürlich nicht Profi, wer ist das schon, sondern Programm und meine SLR bietet nur in dieser Stellung bestimmte Korrekturmöglichkeiten, die auch der ambitionierte Laie mal probieren darf. Das ist wie mit den Fernsteuerungen. Manch einer fliegt einen Anfängersegler mit einem High- End Sender und kann nicht einmal die einfachsten Mischer nutzen. das Problem Dabei ist, dass man aus der Ãœbung kommt, wenn man die Kamera nur selten nutzt.

Der Wunsch nach einer leichten Kompaktkamera bleibt. Hier danke ich für die Hinweise zu den verschmutzten Zooms. Interessent, dass es hier Angebote mit riesigen Brennweiten gibt, aber auch lichtstarke Kameras mit maximal 250mm, vor allem im Bereich höherer Qualität.

Wenn ich heute neu kaufen würde, wäre es vielleicht doch eine spiegellose Systemkamera. Wer günstig sehr gute Bilder machen und sich mit der Materie beschäftigen will, es mit einer EinsteigerSLR oder einem älteren Modell und guten Objektiven gut bedient.
 
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gringo

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Ich hatte meine Freundin gebeten, mir nochmals das Blumenbild zu senden.
Es kam hier verkleinert an mit 1,1 MB. Ich habe die Biene separiert und dem großen
Bild gegenüber gestellt, es ist überragend in den Details. Cam war eine Lumix GH5, ohne Macro, Standard-Zoom,freihand.
Die Darstellung hier ist nochmals verkleinert !
 

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Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Stefan,

die angeführte GH5 ist das Spitzenmodell von Panasonic mit mFT-Sensor. Ich habe die GX80 und die GM5 wenn es ganz kompakt sein soll. Anbei zwie Beispiele vom Flugtag mit der GX80, die würden mit der GM5 aber genauso aussehen. Der Sensor ist minimal schlechter als der der GX80, was sich aber fast nur bei wenig Licht bemerkbar macht). Bei der GM5 ist vor allem der Sucher kleiner und mit weniger Pixel. Die GX80 hat im Sucher bei gutem Licht eine Wiederholrate von 120 Bildern/Sekunde, was bei der Modellverfolgung hilft. ganz an einen optischen Sucher komm es nicht ran, mir reicht es aber. Bei deiner Fotografierweise bin ich mir sicher Dir auch. Die GX80 hat zudem ein 5-Achsenbildstabi im Gehäuse , in der GM5 stabilisiert nur das Objektiv, da ist kein Platz im Gehäuse

Daher rate ich Dir in ein Fachgeschäft zu gehen und mal die mFT-Kameras ansehen. Olympus und Panasonic unterscheiden sich in der Bedienung deutlich und ich würde die nehmen, die mir da mehr zusagt.

Die Bilder sind beide mit dem 14-140 Zoom gemacht, das kleine 35-100 hätte es aber genauso gut gekonnt. Ob man ein Superzoom oder zwei kleiner Objektive haben will ist her persönlicher Geschmack. Vorteil des Superzoom ist, dass man nicht Wechseln muss (Kein Dreck, keine Feuchtigkeit kommt in die Kamera). Dafür kann man mit zwei kleinen Objektive auch mal ganz kompakt unterwegs sein. Ich habe deshalb beides, GX80 mit Superzoom und GM5 mit dem kleinen Doppelzoomkit , die sich fast gleich bedienen lassen und so muss ich mich nicht umgewöhnen.

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P1040555_DxO-Forum.jpg

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Gruß
Hans
 
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gringo

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Ich habe heute Morgen aus Jux und Tollerei meine Hausfliege in den Fokus genommen,
sie ärgert mich ständig.
Vollformat, 105 mm Brennweite, freihand, F/6,3 1/160.
Ich bin erstaunt, daß trotz der geringen Öffnung bereits das Fahrwerk in den Unschärfebereich kommt.
Der Betrachter bedenke bitte die reale Größe des Flugobjektes :D
 

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Modellvergleich

Modellvergleich

Hallo Stefan,

die angeführte GH5 ist das Spitzenmodell von Panasonic mit mFT-Sensor. Ich habe die GX80 und die GM5 wenn es ganz kompakt sein soll. Anbei zwie Beispiele vom Flugtag mit der GX80, die würden mit der GM5 aber genauso aussehen. Der Sensor ist minimal schlechter als der der GX80, was sich aber fast nur bei wenig Licht bemerkbar macht). Bei der GM5 ist vor allem der Sucher kleiner und mit weniger Pixel. Die GX80 hat im Sucher bei gutem Licht eine Wiederholrate von 120 Bildern/Sekunde, was bei der Modellverfolgung hilft. ganz an einen optischen Sucher komm es nicht ran, mir reicht es aber. Bei deiner Fotografierweise bin ich mir sicher Dir auch. Die GX80 hat zudem ein 5-Achsenbildstabi im Gehäuse , in der GM5 stabilisiert nur das Objektiv, da ist kein Platz im Gehäuse

Daher rate ich Dir in ein Fachgeschäft zu gehen und mal die mFT-Kameras ansehen. Olympus und Panasonic unterscheiden sich in der Bedienung deutlich und ich würde die nehmen, die mir da mehr zusagt.


Hans

Hans,
erst einmal, das sind gelungene Bilder! So präsentiert sich unser Sport.

Die Panasonic GH5 scheint eine tolle Kamera zu sein, siehe auch die Bilder von Gringo. Nur wiegt das Gehäuse allein schon 722g, was zum Thema Wandern und Modellflug nicht mehr passt, vom Preis einmal abgesehen. Da finde ich die GX 80 sehr interessant, zumal die Qualität der Bilder, vielleicht auch dank Bildstabi im Gehäuse sehr gut zu sein scheint. 426g Gehäuse plus 210g für ein 3,5 -5,6/12-60 geht noch, ist aber nicht wesentlich leichter als meine SLR. Interessant mit 14-140 Brennweite, da muss man nicht mehr das Objektiv auf dem hang wechseln.

Da ist die GM5 mit 211g sehr interessant, wobei ich vermute, dass das Objektiv beim Gewicht noch dazu kommt. Die Kamera scheint es nicht mehr zu geben.

Hat noch jemand einen Tipp für eine Kompaktkamera?
Stefan

Es geht mir ja nicht nur um die beste Kamera, sondern darum, eine "immer dabei" Kamera mit gutem Preis-/ Leistungsverhältnis zu haben.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Stefan,

tatsächlich hat Panasonic die GM-Serie eingestellt, war mir nicht bekannt. Das ist sehr schade wie ich finde. Die 211g sind ohne Objektiv, aber das 12-32 wiegt nur 70 gr. , das kleine 35-100er Tele 135gr., d.h. mit Schutztäschchen etc. bin ich bei rund 500 gr. Systemgewicht und einer Bildqualität, die vor kurzem nur DSLR hatten. Die GX800k als nahcfolgerien der GM-Serie hat leider keinen Sucher. Vielleicht kommt noch ein Modell mit Sucher.

Die GX80 is dagegen schon ein erwachsene Kamera, gerade wegen des höheren Gewichts finde ich liegt sie sehr gut in der Hand. Der Vorteil zu einer kleinen DSLR liegt mehr in den kompakten Abmessungen als im Gewicht.

Wenn es eine Kompaktkamera mit Sucher sein soll sieh Dir die Sony RX100 ab Modell III an. Da fehlt leider nur etwas Tele. Ansonsten machen die großartige Bilder und Videos und sind dafür ultrakompakt.

Hans
 
ok; hilft nicht weiter

ok; hilft nicht weiter

hallo,

ich habe mir vor ein paar Jahren (sorry, für mich ist eine Kamera eine Langzeitanschaffung ) eine Canon G 11 gekauft.
Die Kamera war (für mich) nicht gerade preiswert (billig ? ) damals habe ich so etwa 480 € bezahlt (den genauen Preis weiß ich nicht mehr).
Der Hauptgrund für die Kamera war unter anderen ( relativ großer Bildchip für eine Kompaktkamera) der optische Sucher ( ich hatte vorher mit "analogen" Spiegelreflexkameras von Canon fotografiert), leider nur ca. 70 % Bilderfassung :mad:
Die Kamera hatte viele tolle Testberichte....Da wurde die Kamera für ihre " Schnellikeit" gelobt !
Leider hat die Kamera meine Erwartungen nicht erfüllt.
Die Kamera hat eine elendig lange Auslöseverzögerung und der Autofokus ist ein Jammer.
Flugmodelle aufnehmen geht leider gar nicht, da die Kamera vor viel Himmel im Bild kapituliert, alle Aufnahmen werden unscharf.
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

ich hatte mal die G5 und mit der ging das mit ganz gut, wenn man sie richtig bediente.

Die Krux an den Dingern ist, je hochwertiger sie sind desto komplexer wird ihre Bedienung. Das scheint mir hier dein Problem zu sein. Die G11 kann manuell fokussieren und mit dem mittelgroßen Chip kann man auf etwas in 40m Entfernung scharfstellen (die Hyperfokaldistanz beträgt 37m, dann ist alles zwischen unendlich und rund 20m scharf). Der Autofokus ist deswegen für Modellflugaufnahmen ungeeignet, weil am mit der Sucherkamera das AF-Feld nicht auf dem Modell halten kann. Ist systembedingt und deshalb ein Feature und kein Mangel ;)

Dafür ist die Modellverfolgung dank optischen Suchers bei allen Lichtverhältnissen leichter als mit einem elektronischen Sucher.

Die G5 hatte eine deutliche Paralaxe, d.h. was in der Mitte des Suchers war, war nicht in der Mitte des aufgenommene Bildes. Noch so was typisches für Sucherkameras vor allem mit Zoom. Mit etwas Übung konnte man das durch gezieltes "Vorbeizielen" aber gut in den griff bekommen.

Hans
 
TZ81

TZ81

Hallo Stefan,

Deine Fotos kannst Du mit Traumflieger Online Picture, freeware, recht gut komprimieren. So mach ich es, seit es mir von Gerd Giese empfohlen wurde.

Ich verwende seit 4 Jahren die Reisezoomkamera Sony HX50. Das ist die eierlegende Wollmilchsau. Sie ist klein, Jackentaschenformat, und hat 30fachen Zoom. Man kann fast alles einstellen. Das kostet allerdings Zeit und Praxiserfahrung. Außerdem muß man leider deutliche Abstriche in der Bildqualität machen und sie hat keinen Sucher. Zur Nachbearbeitung verwende ich das mitgelieferte Programm PlayMemoriesHome. Fotos von mir findest Du mit der Suche unter Schöne Hangflugbilder und Eure schönsten aktuellen Bilder im Café-Klatsch. Letzte Fotos. Ich hätte Dir die TZ81 empfohlen, wenn nicht der Hinweis mit den verschmutzten Objektiven gekommen wäre. Vielleicht kann man der Verschmutzung aber durch entsprechende Sorgfalt entgegen wirken. In Youtube habe ich einen Modellflieger getroffen der von der HX50 auf die TZ81 umgestiegen ist und letztere favorisiert, weil sie alles schneller kann und auch einen Sucher hat.

Für mich ist es wichtig eine kleine Kamera zu haben die vielfältig ist und möglichst gute Qualität liefert. Diesem Anspruch kommen Reisezoomkameras, leider mit Abstrichen bei der Qualität, recht nahe. Außerdem sind es Schönwetterkameras.

Lass Dich nicht von der Megapixelzahl blenden. Auf meinem Bildschirm, 19", 1280 x 1024, erkenne ich so gut wie keinen Unterschied zwischen der Einstellung 5 Megapixel und 20 Megapixel. Die interne Bildkomprimierung greift da oftmals viel gnadenloser ein. Eine hohe Pixelzahl bringt auch große Dateien mit sich, es sei denn sie sind komprimiert und das geht ja wieder zu Lasten der Qualität. Außerdem brauchen viele Pixel mehr Licht und das liefern nur große Sensoren und kleine Zoombereiche. Der Kamerakauf ist also immer eine Kompromisentscheidung.

Kennst Du die Chip Bestenliste?

Gruß

Joachim
 

Jarek

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Übrigens sind die Spiegelreflex eine aussterbende Rasse.
Möglicherweise unter den Laien und ahnungslosen Amateuren, die keine Ansprüche an Bildqualität stellen, aber ganz sicher nicht unter den Profis. Offenbar scheint nicht jeder zu verstehen, dass die Schärfe und Helligkeit des Sucherbildes in der Professionellen Fotografie eine große Rolle spielen und da sind die Spiegelsysteme mit Prisma immer noch ungeschlagen.


Jetzt noch, ganz allgemein zur Frage des Themenstarters... Der Umstieg von einer SLR auf Kompakte (oder, sagen wir mal, ähnliche Lösungen) wird immer einige Abstriche an Bildqualität mit sich bringen. Diese können, abhängig vom Ursprünglichen und dem Zielsystem, hardwarebedingt (nur als Beispiel: gute SLR-Objektive lassen sich nicht von Software-Algorithmen einer kompakten ersetzen, denn wo keine Information vorhanden ist, kann auch keine mit Software hoch gepusht oder erschaffen werden), größer oder kleiner sein. Da der Themenstarter diese Tatsache bewusst in Kauf zu nehmen scheint, ist die Welt völlig in Ordnung. Alle vernünftigen Empfehlungen (iPhone zähle ich ganz sicher nicht dazu) zielen wohl auf eine solide, kompakte Kamera. Darunter würde ich nach einem System suchen, welches unabhängig vom Hersteller möglichst gute Optik (also keine digitalen Zooms oder ähnlichen Unfug) mit zur Aufgabe passenden Brennweite, (relativ) großem Sensor, nicht allzu hoher Auflösung, schnellem AF und geringer Auslöseverzögerung vereint. Alles andere halte ich für weniger bedeutend.

Einem Kameratest der typischen Computerzeitschriften würde ich nicht allzu großes Vertrauen schenken.

Im Gegensatz zu einer Verschmutzung des Sensors dürfte eine leichte Verschmutzung der Objektive (Beitrag von Joachim - ich vermute, es handelt sich höchstens um etwas Staub) keinen sichtbaren Einfluss auf die Bildqualität haben. Wenn die TZ81 die wichtigsten Bedingungen erfüllt, würde ich keinen großen Wert auf eine leichte Verschmutzung der Objektive legen.
 

gringo

User gesperrt
Möglicherweise unter den Laien und ahnungslosen Amateuren, die keine Ansprüche an Bildqualität stellen, aber ganz sicher nicht unter den Profis.
Offenbar scheint nicht jeder zu verstehen, dass die Schärfe und Helligkeit des Sucherbildes in der Professionellen Fotografie eine große Rolle spielen
und da sind die Spiegelsysteme mit Prisma immer noch ungeschlagen.
Gerade die HobbyFotografen, die glauben, ein gutes Bild entsteht mit der besten Kamera halten die ehrwürdigen SLRs für unschlagbar, sieht man auch hier an den
Kommentaren. Fakt ist jedoch, daß Sony + Panasonic den Markt kräftig aufmischen, mancher Profi hat bereits den Sprung gemacht und schätzt dabei das geräuschlose Auslösen,
was oftmals ein großes Handicap bei Reportagen, bei Events, in der Kirche, bei politschen Veranstaltungen usw.darstellt.
Im übrigen lassen sich auch mind. 30 Bilder pro Sekunde schießen, bei einer SLR sind es max. 12 bei 100 ISO und das mit viel Getöse. Viele Fotografen haben sich daran gewöhnt
auch Filmsequenzen bei schwierigen Bedingungen zu machen um hinterher die besten Bilder daraus zu verwenden. Gerade bei Reportagen ein gewaltiger Fortschritt.
Übrigens sind die fehlenden bewegten Teile ein riesen Gewinn.
Die Marktführer C+N kommen zum einen durch Sony unter Druck, zum anderen von den Usern, die ihnen mangelnden Fortschritt unterstellen.
Ein Blick in gängige Foren klärt da manches auf.
In nur wenigen Jahren wird es mit den SLR gehen wie mit den analogen Dinos. :D

PS: Übrigens heißt "spiegellos" nicht zwangsläufig "prismenlos".
 

.Claus

User
Wenn die TZ81 die wichtigsten Bedingungen erfüllt, würde ich keinen großen Wert auf eine leichte Verschmutzung der Objektive legen.

Wenn Du zoomst hast Du auf jedem Bild Flecken drauf und kannst manuell auf jedem Bild retuschieren. Macht keinen Spaß.
Reinigungsservice für das Objektiv kostet um die 100 Euro, kann man auch selbst machen, 2 mal hat es geklappt, beim 3. mal habe ich das Objektiv ruiniert.
 
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